Warum können viele Menschen ihre Realität, nicht von der realen Realität unterscheiden?

4 Antworten

Ich verstehe, ehrlich gesagt n i c h t, was Du unter

"reale Realität" verstehst, im Gegensatz zu der von Dir erwähnten "ihre Realität"?

Ein j e d e r Mensch lebt in seiner ureigenen, individuellen Realität! "Die" Realität gibt es gar nicht! Oder besser gesagt die "richtige" Realität!

Wer entscheidet dann darüber, welche Realität die richtige und welche die falsche ist?! Du etwa?

Es gibt zwar durch Naturgesetze und physikalische Gesetzmäßigkeiten eine Realität der belebten und unbelebten Natur. Doch diese existiert unabhängig vom Mensch nach ihren eigenen Gesetzen!

Die menschliche Spezies lebt in ihrer eigenen Realität, die sie sich selbst geschaffen hat und schafft!

Da auch diese individuell ist, ist es möglich, dass es so viele unterschiedliche Staatsmodelle auf der Welt gibt, von denen eine jede glaubt, dies sei die beste Form für Menschen, um gut zu leben! Sodass es auch hier d i e wahre Realität nicht geben kann!

Es ist allerdings so, dass sich Menschen in repressiven Staatsformen, wie etwa in China oder Russland, als Menschen nicht so frei entfalten können, wie dies in Staaten wie Deutschland der Fall ist! Aber dies ist wieder ein anderes Thema und bezieht sich nicht auf die Frage!

Ich bin der Meinung, dass es eine reale Realität bei der menschlichen Spezies nicht gibt, sondern lediglich eine individuelle! Dies ist auch die primäre Meinung vieler Philosophen. Und mit dem Grad der Intelligenz hat dies schon einmal gar nichts zu tun! Es sei denn, es gäbe einen empirischen Nachweis, dass z. B. eine höhere oder niedere Intelligenz auch eine bessere individuelle Realität bedeutet, was jedoch bis heute aussteht!

Alle guten Wünsche!

Reglindis

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin studierte Geisteswissenschaftlerin & Historikerin

schwarzwaldkarl  24.05.2025, 18:11

Leute, welche ihre eigenen Träume oder.Wünsche als Fakten sehen, haben mit der existierenden Realität Probleme..

Renate2511  24.05.2025, 18:04

Falsch! Die Realität ist täglich präsent.

Niemand sieht die objektive Realität. Wir tragen alle unsere subjektive Brille, blenden bestimmte Dinge aus, sehen andere Themen im besonderen Fokus, gefärbt durch die eigenen Erfahrungen.

Ich persönlich sehe darin viel weniger einen "Mangel an Intelligenz", sondern vielmehr ein völlig logisches und natürliches Phänomen.

Intelligenz ist auch nicht unbedingt Grundvoraussetzung für ein möglichst breites Spektrum an Perspektivität. Vor allem bei intelligenten Menschen, die einfach nicht klüger werden ;)

Manche Drogen können so wirken. Man denke an die Psychodelischen Drogen (z.b. LSD, Pilze usw.) Der Stechapfel (Datura) ist legal und hochgiftig und der Rausch ist schrecklich. Daher konsumiert ihn heute niemand mehr. Jedoch gab es da schon Fälle, in welchen die Halluzinationen beängstigend waren. Da ist LSD harmlos dagegen.

Wenn man Halluzinationen spürt und weiß, dass sie nicht echt sind, dann sind es Pseudohalluzinationen. Wenn nicht, dann kann ein Alptraum beginnen.

Viele Krankheiten (z.b. Demenz, Schizophrenie usw.) können unser Denken beeinflussen. Es kommt zu Erinnerungsverlust, gestörtem Zeitempfinden und abnormen Verhaltensweisen.

Deine Augen alleine sehen nicht. Sie nehmen Lichtreize auf und wandeln sie in Nervenimpulse um. Erst im Sehzentrum (Visuelle Cortex) werden sie zu Bildern. Das gilt für alle Sinne. Dein Präfrontaler Kortex steuert das Logische Denken, deine Amygdala die Gefühle und der Hippocampus deine Erinnerungen. Das Wissen wird in der Großhirnrinde gespeichert und dein Hirnstamm erzeugt das Bewusstsein. Das Gehirn ist hochkomplex und noch immer nicht vollständig erforscht. Da kann es schnell zu Erkrankungen kommen und einem gestörtem Empfinden (z.b. Ich-Auflösung)

Bei Nahtoderfahrungen kommt es zu realen Erlebnissen. Da die Personen aber noch nicht Hirntod waren, so zählt es nicht als Beweis für das Jenseits, zumal auch bestimmte Drogen diese Zustände auslösen können.

Mit Intelligenz hat das aber nichts zu tun. Des Weiteren ist es nicht 100% sicher, ob wir in der Realität leben. Laut Quantenphysik und String Theorie könnte es unendlich viele Paralleluniversen geben, oder aber, wir leben in einer Matrix. Wahrscheinlicher ist aber , dass wir in der Realität leben.

LG

Ja, das erfordert selbstständiges komplexes denken...die meisten haben keine fünf Bücher in ihrem Leben gelesen.


schwarzwaldkarl  24.05.2025, 17:59

Andere.Leute behaupten, dann dass sie 100 000 Bücher (teilweise auch noch doppelt und.dreifach) gelesen hätten, das ist auch nicht real...

DerWegzudir01  24.05.2025, 18:10
@Renate2511

das sind dann 4 Bücher am Tag...Leute, da hat sich einer mit den Nullen vertan...bis zu 3000 Bücher werden es wohl sein...