Warum soll ich nicht negativ sein?
Warum sagen Therapeuten immer man muss positiv sein, positiv denken und so ein Zeugs?
Das angeblich alles gut wird? Wer kann das garantieren? Wer glaubt das?
Ich lebe in der Realität, die wohl nicht. Was bringt es mir einzureden, dass alles gut wird?
Wenn es nicht so sein wird? Lieber Akzeptiere ich die Realität. Aber nein, die sagen mir immer ich wäre zu negativ. So what? Wieso soll ich immer positiv sein?
Die können mir doch nicht verbieten selber zu denken?
Ich Argumentiere auch gerne mit Therapeuten, das habe ich schon immer gemacht.
Auch um ihnen zu Beweisen, dass, das immer Positiv denken Mindset unrealistisch ist.
Man sollte stattdessen die harte Realität akzeptieren, denn die Welt ist ein dunkler Ort, voller Grausamkeiten, und Unfairness.
Man kann darüber heulen, es verleugnen, oder akzeptieren.
Aber wieso sollte ich es verleugnen?
Ich bin sogar stolz darauf nicht therapierbar zu sein.
7 Antworten
Grund: Deine Therapeuten sagen dir dass du positiv denken sollst, weil die Defintion von Depression & Co. eine realitätsferne Haltung basierend auf unbekannter Weise zu geringe Glücksbotenstoffe, wie Serotonin, Dopamin etc. ist. Wenn du zum Therapeuten gehst, hast du dies unterschwellig akzeptiert.
Verstehe dich: Alternativen, wie du schon andeutest, akzeptieren das die Welt auch schlecht ist und trauer, ärger, angst etc. auch dazu gehören. Angst schützt dich vor Problemen. Ärger mobiliiert dich welche wegzuräumen oder Grenzen zu setzten. Trauer erinnert dich daran was dir fehlt, bzw. was du brauchst. Das pathologieren von Individuuen, und aktuell behandeln von 30 % der Bevölkerung geht in der Tat an der Realität vorbei, dass wir hier und dort auch was ändern könnten. Nicht das alles schlecht ist, vieles ist gut. Und manche haben auch Depressionen als Erkrankung, schlechter Ernährung oder gar Langzeitfolge von den "Medikamenten" die mache Ärzte wie Smarties verteilen obwohl die langfristig (manchmal) alles nur schlimmer machen und dann weiter genommen werden müssen wegen Gewöhnung.
Aber ja, das Leben anpacken mit einer gesunden Portion pessmistischen Realismus macht schon Sinn. Wir brauchen meiner Meinung nach als Gesellschaft, weniger sinnlosen Konsum, weniger schädliches Nikotin / Alkohol / Cannabis / manche schlechte Medikamente. Mehr natürliches, besseres Essen, mehr Schlaf, mehr Bewegung, mehr Kooperation in der Arbeit, menschengerechtere Arbeit, bessere Sozialkompetenz, z. B. in Schulen, keine Psychologen, sondern authentisch herzliche Menschen mit Lebenserfahrung. Ich habe mal erwägt Erzieher zu werden. Nachdem mir klar wurde wie ich dann Menschen zu behandeln habe, habe ich es gelassen.
Dennoch das wertzuschätzen was man hat, also Dankbarkeit ist auch wichtig.
Man sollte stattdessen die harte Realität akzeptieren, denn die Welt ist ein dunkler Ort, voller Grausamkeiten, und Unfairness.
Ich finde diese Sicht auf die Welt nicht falsch, aber auch nicht realistisch, da unvollständig.
Die Welt ist dual, sie besteht aus Gegensätzen. Nur das Positive zu sehen, ist ebenso unrealistisch, wie nur das Negative zu sehen.
IdR hat alles Vor- und Nachteile, wo eine Tür zu geht, geht eine andere auf usw.
Man sollte stattdessen die harte Realität akzeptieren, denn die Welt ist ein dunkler Ort, voller Grausamkeiten, und Unfairness.
Man kann das sehen und trotzdem versuchen, damit klarzukommen.
Wenn Du von Anfang an der Meinung bist, dass die Therapie eh nichts bringt, dann kann Dir kein Therapeut der Welt helfen und das weißt Du auch. Ohne den Wunsch und ein kleines bisschen Hoffnung das die eigene Situation doch noch besser werden kann, kann man auch nicht an einer Besserung arbeiten. Denn woher soll die Motivation kommen? Therapeuten können ja nur versuchen, Dir neue Perspektiven aufzuzeigen, denn wenn man diesen Versuch zumindest zulässt, dann könnte man vielleicht Türen sehen, die die Krankheit momentan vor Dir versteckt. Und diese Türen bieten Dir neue Denkweisen, neue Perspektiven und damit auch einen Weg aus der Krankheit heraus oder zumindest die Möglichkeit, anders bzw. besser mit Dir selbst und der Krankheit umzugehen.
Aber das willst Du ja alles nicht. Du bist stolz darauf, was ich absolut unverständlich finde. Wie kann man stolz darauf sein, nicht therapierbar zu sein? Wieso versuchst Dus dann? Wieso belegst Du diesen Platz, verschwendest die Zeit dieser Therapeuten? Fühlst Du Dich überlegen? Fühlst Du Dich besser, wenn Du andere Menschen kleinredest?
Ich frage das ehrlich aus Neugierde.
Du weißt aber, dass die innere Einstellung auch anzieht, was man ausstrahlt?
Sprich, wenn du negativ denkst und schon stets das Negative erwartest, wird das natürlich auch befriedigt werden. Das ist "deine" Realität, nicht die anderer.
Du wirst sicher viele positive Dinge erleben, siehst sie aber schon gar nicht mehr, weil für dich alles negativ ist und sein muss.
Das ist halt sehr traurig...für dich. Und Leute, die dir nahestehen.
Aber nein, klar, kann dir kein Therapeut verbieten, negativ zu denken.
Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass man eben anzieht, was man ausstrahlt. Und ich war eine Weile auch sehr negativ, heute bin ich es nicht mehr.
Und so, wie du über deine(n) Therapeuten redest, ist er/sind sie sicher auch nicht die Richtigen für dich.
Wie soll dir jemand helfen, wenn du Hilfe gar nicht willst? Du willst ja nichts verändern, sondern weiterhin negativ bleiben...was du auch sein und bleiben darfst. Du wirst halt dann einfach Positives gar nicht sehen und das ist einfach das Traurige daran, aber du hast dich eben so entschieden, das Positive auszublenden, ob nun in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.
Riesenirrtum. Du, ein Gott?! Nee, nee, dein „Wille” ist völlig irrelevant für die Welt da draußen. Du erschaffst überhaupt nichts. Du selektierst bloß. Suhlst dich in deinem „Leid”, öffentlich! Und nutzt andere aus, auch hier, ‒ zu deiner angeblichen Unterhaltung. Du erhebst dich über andere, die dir helfen wollen. Dazu hast du kein Recht.
Lebenskunst ist nie langweilig. Ein stetiger Balanceakt zwischen Last und Freude, Leid/Schmerz und Glück, Gier und Zufriedenheit. Nie ein Dauerbefinden. Und anstrengend, ja. Lebenstüchtigkeit auch. Kein Dauer-sich-Gehenlassen. Ein natürlicher Mut gehört auch dazu, immer wieder. Und Demut. Das alles kommt nicht von außen über dich, es ist in dir.
Das ist kein Gerede, sondern die Wahrheit. DIE solltest du ertragen können.
Dein Hochmut wird dir noch mächtig auf die Füße fallen. Zu Recht, wenn du nicht doch noch die Kurve kriegst. Ist aber wahrscheinlich auch nur eine Fassade.
Du bist doch nicht dumm.
Du belügst dich doch selbst und uns, das „Internet” (ziemlich herablassend auch, deine Bezeichnung für Menschen, die dir antworten): Du hast keineswegs aufgegeben. Der Beweis sind all deine täglichen Fragen hier. Dass du dich „unterhalten lässt”. Du hoffst auf Menschen, denen du nicht egal bist.
P.S.: Läuft dein Training? Deine Ernährungsumstellung? Das war doch positiv!! Dranbleiben.
Leider ist es genau das, was ich unter Energieverschwendung verstehe. Er ist bereits inaktiv, da er schon viele Accounts hier hatte.
Zudem ist es seine Passion, hier die Leute zur Diskussion zu bringen, um ihnen dann gegen das virtuelle Schienbein zu treten, sie zu verletzen, verärgern...usw., damit er seine Energie aus ihnen ziehen kann.
Es interessiert ihn gar nicht wirklich, was wir von ihm denken, er will nur provozieren.
Er kriegt seine Rechnung schon. Trotzdem: er ist inaktiv.
Aber der nächste Account kommt sicher.
Danke für den Hinweis. Na gut, dann mal schauen, unter welchem Account er wiederaufersteht. Dann werde ich ihn ignorieren. Und dann wieder ...
Warum ich trotzdem in therapie gehe? Wegen dem Unterhaltsungswert.
Das ist noch trauriger, dass du Leuten, die wirklich Hilfe brauchen, den Platz wegnimmst. Andere könnten davon profitieren, können aber nicht, weil du den Platz besetzt.
Würde mich nicht wundern, wenn bei dir auch noch Narzissmus in den Diagnosen stünde.
Ja, warum nicht? Ich sterbe vielleicht bald an Krebs, da soll man das leben noch geniessen, nicht?
Aber natürlich, ich bin der grösste Narzisst aller Zeiten, diese Anerkennung will ich doch haben.
Das kannst du doch gar nicht und widersprichst deiner Frage.
Aber du scheinst auch genau das zu brauchen, dass die Leute dich hassen oder bemitleiden. Ich tu's nicht. Ich habe nicht mal Mitgefühl für dich.
Ach, Mitgefühl ist völlig überbewertet, dass sag ich auch immer, man sollte möglichst grausam zu anderen sein, meine Rede.
Schade, dass du anderen schaden möchtest...ich bin raus.
Meine Energie ist zu schade, um sie an dich zu verschwenden. Das habe ich aus meiner langen Therapiezeit gelernt. Leute, wie dich, ganz schnell aus meinem Leben zu entfernen.
Ich glaube man sollte am besten gar nicht all zu viel über die falschen Dinge nachdenken. Ja es passieren schöne und weniger schöne Dinge im Leben. Aber was soll's, bzw. was macht es für einen Unterschied, ob dir gerade etwas gutes oder weniger gutes passiert? So ist halt das Leben und traurig über die schlechten Dinge zu sein ändert an denen ja auch nichts.
Ich würde an dieser Stelle gerne folgenden (KI-generierten) Songtext anführen. Der beschreibt genau das:
[Verse]
Life's a wave that we all ride
Don't let it knock you down inside
Keep it light like an otter's play
Laugh and let the worries stray
[Verse 2]
If you stumble don’t despair
Dust it off just breathe the air
Bad times they will come and go
Take it easy let it flow
[Chorus]
Dance around don’t let stress win
Find the joy deep within
Be like an otter have some fun
Bask beneath the shining sun
[Bridge]
Thinking deep can cloud the mind
So let it loose and you will find
Moments bright they’re everywhere
Just reach out they’re in the air
[Verse 3]
Don’t get tangled in the mess
Let the heart release its stress
Smile and play it’s all okay
Take it slow enjoy the day
[Chorus]
Dance around don’t let stress win
Find the joy deep within
Be like an otter have some fun
Bask beneath the shining sun
(Das Lied dazu gibt es hier.)
Was wenn ich negatives Mag? Was wenn ich Chaos und Drama mag? Wenn ich Schmerzen mag?
Es wird nie besser, das weisst du genau, es muss so sein, es muss gelitten werden, es muss zerstört werden, es muss Chaos herrschen, das ist mein Wille.
Und da ich ja laut eurer Logik die Realität mit meinen Gedanken erschaffen kann, bin ich wohl sowas wie ein Gott, oder eher Dämon in diesem Falle.