Ich fühle mich als Versager?

Folgende Situation: Ich arbeite nebenberuflich in einer Kinder-Jugendherberge. Es gibt viele ukrainische Jugendliche und Kinder, aber auch einen afrikanischen Jungen, der ungefähr 6 Jahre alt ist. Wie man es von den Jugendlichen kennt, ärgern sie sich gegenseitig. Der 6-jährige Afrikaner ist das einzige afrikanische Kind in der Gruppe und fällt durch seine Hautfarbe sehr auf.

Ich war vorgestern im Dienst und habe zweimal indirekt gemerkt, dass er von etwas älteren Jugendlichen geschubst und umringt wurde. Beim ersten Mal dachte ich, sie würden definitiv spielen und beim zweiten Mal war ich mir nicht sicher.

Mein Bauchgefühl hat mir jedoch immer wieder starke Signale gegeben, dass der Junge in Gefahr ist oder ich etwas tun sollte. Aber ich dachte, ich mache mir unnötige Sorgen und nichts passiert. 10 Minuten später fand ich bei meinem nächsten Rundgang den Jungen voller Seife und Waschmittel in den Augen. Ich wusste genau, dass einer dieser Jugendlichen darin verwickelt war. Aber alle deckten sich gegenseitig ab.

Seitdem ärgere ich mich darüber, dass ich nicht rechtzeitig eingegriffen habe. Wenn ich den Jungen bei der ersten Bemerkung, als er umzingelt war, unterstützt und ihn aus der Gruppe entfernt hätte, wäre dies wahrscheinlich nicht passiert und eine Lösung hätte gefunden werden können.

Seitdem kann ich nachts nicht schlafen, fühle mich schuldig, denke immer noch an die Situation und frage mich, warum ich nichts dagegen getan habe, warum ich den armen Jungen im Stich gelassen habe. Ich stelle mir vor, wie er sich fühlt: Niemand will mit ihm spielen, er ist zum Außenseiter geworden, er wird gehänselt und geschubst. Er tut mir so leid und es zerfrisst mich innerlich, weil ich versagt habe.

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Für wichtige Klausur nicht gelernt?

Guten Abend. Ich bin ein Schüler aus der 13. Klasse. Am Montag schreibe ich eine wichtige Klausur in meinem Profilfach/Leistungskurs, welche 50% meiner gesamten Zeugnisnote ausmacht. Eigentlich bin ich ein guter Schüler und habe sehr gute Zensuren. Die letzten Wochen läuft es aber nicht mit meiner Motivation: Ich bin faul und habe nichts für die Prüfung gemacht, obwohl ich genug Zeit hatte. Ich weiß, dass ich selbst Schuld trage und mit den Konsequenzen leben muss. Ich weiß, dass ich keine Handlungsalternative habe, außer jetzt das Beste daraus zu machen und den ganzen Sonntag durchzulernen, um das geringste Übel zu erreichen. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was ich eigentlich fragen möchte. Ich habe einfach Angst und fühle mich schrecklich, es geht schon in Richtung Selbsthass. Besonders habe ich Angst, dies meiner Mutter mitzuteilen. Meine gesamte Familie erwartet ein Medizinstudium von mir (ich habe nichts gegen ein Studium in dieser Fachrichtung), und mit dem Scheitern in der kommenden Prüfung sinkt meine Chance auf die Aufnahme ins Studium. Ich fühle mich, als wäre ich der schlechteste Sohn überhaupt, und besonders das - ein Versager.

Ich bedanke mich an alle Leser, die es bis zum Ende dieses Textes voller Selbstmitleid geschafft haben und wünsche euch eine angenehme Nacht. Hoffentlich bin ich jetzt kein Stimmungskiller :D

Liebe Grüße

Lernen, Schule, Angst, Psychologie, Abitur, Klausur, Versagen, Ausbildung und Studium
Klausur verhauen - wie vor anderen damit umgehen?

Hallo,

ich studiere Medizin im 1. Semester und sehr bald steht eine mündliche Klausur an, die ich allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach absolut verhauen werde. Zwar lerne ich natürlich noch und gebe mein Bestes, aber dass ich da durchkomme, ist nahezu unmöglich.

Es ist eine Anatomie-Klausur an der Leiche, insgesamt gibt es davon 3 und in Vorbereitung auf jede Klausur treffen wir uns 3 mal / Woche in einer festgelegten Kursgruppe mit unseren Tutoren, um die Leiche zu präparieren / studieren. Natürlich fragt man uns da nach der Klausur, ob’s gut gelaufen ist / wir bestanden haben und die Tutoren stehen auch in Kontakt mit dem Professor, der prüft.

Ich versuche, mich wegen des Durchfallens nicht völlig unter Druck zu setzen, weil ich ja noch 2 weitere Versuche habe. Aber was mich noch mehr stresst, ist der Gedanke daran, in meiner Gruppe dann als “die Dumme” zu gelten, die nichtmal das erste (vergleichsweise einfache) Testat bestanden hat und zu faul zum Lernen war. Ich weiß nicht, wie ich besser damit umgehen kann, weil mir das einfach unglaublich unangenehm ist - auch, wenn’s das nicht sein sollte. Nur sind alle in meiner Gruppe halt wahnsinnig fleißig und viel viel besser vorbereitet als ich und ich will nicht das Bild vermitteln, den Studienplatz nicht wertzuschätzen / nicht zu verdienen 😕

Vielleicht habt ihr ja Ratschläge? Danke

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Kompletter Versager. Was tun?

Hallo,

ich bin 18 Jahre alt und fühle mich seit 4-8 Jahren sehr schlecht. Ich bin sehr einsam, habe keine Hobbys und schlage daher eigentlich ausschließlich die Zeit tot und vegetiere vor mich hin.

Ich habe schon eine richtige Diagnose erhalten, und zwar habe ich eben Depressionen. OK. So what? Damit kann man sicher irgendwann umgehen.

Aber, ich entwickle langsam Interessen, habe Ziele, würde auch gerne Mal Freunde haben usw. aber ich habe wirklich die Befürchtung es sei dafür zu spät. Und ja, es mag andere Menschen geben die in meinem Alter genauso sozial inkompetent sind... aber ich habe noch nicht einmal einen richtigen Schulabschluss (nur Quali) und muss mein Abitur nun nachholen, ansonsten kann ich auch nichts und sehe auch nicht so prickelnd aus. Das alles kommt mir schon nach ziemlich viel wenig vor.

Ich bin wirklich eine komplette Baustelle und ich habe die Befürchtung, dass das viel zu spät ist um noch an ihr zu arbeiten.

Habe ich also noch die Chance mich aus meinem Versager-Dasein zu befreien oder muss ich mich damit abfinden, dass ich eben Pech mit meinem Umfeld hatte und es eben so lassen wie es ist?

Habe ich jetzt durch meine (komplette) Untätigkeit die letzten Jahre etwas elementares verpasst oder kann man das noch nachholen?

Lg

Sorry für den etwas wirren Text, das Ganze ist recht schwer zusammenzufassen und ziemlich emotional aufgeladen für mich.

Schule, Psychologie, Versagen
Meine Tante aus Sachsen möchte zu mir kommen, was tun?

Hallo, ich habe ein riesen Problem und zwar hat mich heute zufällig meine Tante aus Sachsen angerufen, die ich schon 3 Jahre nicht mehr besucht habe. Das Problem ist, dass meine Tante mich in nächster Zeit besuchen möchte und ich momentan arbeitslos bin und von Hartz IV lebe, was sie leider nicht weiß. Vor 3 Jahren, als ich sie das letzte mal besucht habe, war ich in der 10. Klasse und kurz davor meinen Realschulabschluss zu machen und meine Tante war da sehr stolz auf mich, doch leider ist alles anders gelaufen, heute stehe ich ohne Abschluss und Perspektive da, was soll denn meine Tante von mir denken.

Meine Mutter telefoniert öfter mit meiner Tante, doch leider weiß ich nicht ob meine Mutter mit meiner Tante über mein Versagen gesprochen hat. Das positive ist, dass ich in den 3 Jahren extrem sportlich aktiv war und somit auch entsprechend viel Muskelmasse aufgebaut habe. Mich macht es nur etwas traurig, dass sie richtig wohlhabend ist und ich genau das Gegenteil, sie hat ein schönes großes Haus und ein dickes Auto, ihr Sohn macht gerade den Bachelor und ich habe da nichts entgegen zu setzen. Ich lebe hier in NRW, in einer Assi Stadt und dann auch noch im schlimmsten Viertel dieser Stadt. Ich sehe schon ihr enttäuschtes Gesicht vor mir...

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen, ich versinken hier in meine Gedanken und kann nicht mal mehr klar denken. Ihr wisst nicht was es mir bedeutet...

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Studium endgültig nicht bestanden?

Hallo zusammen...

der Titel verrät, was mich bedrückt... nachdem ich nun über eine Woche am Erdboden zerstört war, weder essen noch schlafen konnte, nach jeder Kleinigkeit in Tränen ausgebrochen bin, habe ich mich nun wieder, Gott sei Dank, soweit gefasst. Frustriert und todestraurig bin ich jedoch nach wie vor...

Wie man es dem Titel entnehmen kann: Ich habe mein Studium endgültig und ireversibel nicht bestanden. Ohne die Möglichkeit auf "Härtefallantrag", Anfechten oä. Vorbei. Finito. Die letzten fünf Jahre (ja, 5, nicht 3, da ich aus verschiedenen Gründen überzogen habe) technisch gesehen für den Mixer. Ein Schock, ein Albtraum... Bei mir ist es besonders ärgerlich: Ich habe mein Fach (so darf ich es ja gar nicht mehr nennen...) mit Leidenschaft studiert und hatte immer gute bis sehr gute Noten. Dann jedoch: das letzte offene Modul. Nur 3 ECTS. Ungelogen. Sogar meine Bachelorarbeit habe ich komplett geschrieben und eingereicht. Alle anderen Module auch bestanden, alle beim ersten Versuch, manche zum Teil mit sehr guten Noten. Meine Durchschnittsnote war auch mehr als zufriedenstellend... bis dieses eine Modul kam, ein Pflichtmodul leider, an dem ich mir nun die Zähne ausgebissen habe... Aus eigener Blödheit. Dieses eine Modul, das mich nach 5 Jahren wieder zurückwirft... All die Jahre und ich habe nichts! Wenn ich auf mein Umfeld schaue, wie sich alle in der Zeit weiterentwickelt haben und ich.. habe nun keinen Abschluss, vom Abitur abgesehen. Dass ich jemals in so eine Lage gerate... Ich weine bei dem Gedanken... ich hatte schon eine Masterzusage und mir mein Leben ganz genau vorgeplant. Alles für die Katz... Wegen eines Moduls und das auch noch ganz am Ende des Studiums. Es ist grausam...

Einerseits wollte ich mir hier in diesem anonymen Forum den Frust von der Seele schreiben, andererseits habe ich ein paar Fragen zu einem möglichen weiteren Vorgehen. Zum Glück habe ich mich soweit gefasst, dass ein Denken an andere Wege wieder möglich ist. Vor einer Woche noch, da habe ich mich gefühlt, als sei mein Leben nun vorbei.

1) gibt es die Möglichkeit mein Studium in Österreich oder der Schweiz "fortzusetzen", bzw zu BEENDEN. Die Sperre gilt doch nur deutschlandweit. Im Internet habe ich dazu verschiedenes gelesen, deshalb bin ich mir nicht sicher? Wenn ja, wie lange dauert so etwas im Schnitt? Immerhin habe ich schon ein quasi fertiges Studium, kann ich mir die Scheine von da auch anrechnen lassen oder sind die auch im Ausland "gesperrt"?

2) sollte ich einen neuen Bachelor anfangen, bestünde die Möglichkeit vor Regelstudienzeit fertig zu werden? Ist es realistisch die Zeit eines Bachelors auf die Hälfte zu drücken? Ich möchte so unbedingt in diesen einen Master, der mir zugesagt hat. Das würde mit anderen Bachelorabschlüssen in einer ähnlichen Richtung auch gehen.

Nachdem ich eine Woche durchgeheult, gefühlt gefastet und durchgemacht habe, bin ich froh, dass ich mich nun doch gegen das Aufgeben entscheiden werde!

Ich danke euch!

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Was tun wenn man alle Chancen verspielt hat?

Ich denke ich habe alle Chancen verspielt im Leben. Und ich hatte wirklich sehr viele Chancen, die Leute hatten wirklich sehr viel Geduld mit mir. Dich ich habe sie alle immer wieder enttäuscht durch meine Faulheit und Dummheit. Ich hätte vieles erreichen können. Ich war eigentlich gut in der Schule, ich hätte viele Freunde haben können, denn ich war immer sehr beliebte ich hätte Karriere machen können. Ich hätte viel reisen können. Ich hätte ein glückliches und erfülltes Leben erreichen können. Ich hätte tolle Hobbies haben können. Und ich hätte meine Eltern stolz machen können.

Was mache ich stadtdessen? Wegen meiner Faulheit verbrachte ich die meiste Zeit vor dem Computer, und tat sonst nicht viel. Ich vernachlässigte sich die Schule, zog mich immer mehr zurück und isolierte mich. Das führte dazu, dass ich einen ordentlichen Knacks an der Psyche bekam.

Wozu hat mich das ganze geführt? Nunja zu Armut und Fremdbestimmung hat es mich geführt, weil man natürlich glaubte ich kriege das Leben selbst nicht auf die Reihe. Und Recht haben sie.

Aber was tut man wenn man alle Chancen verspielt hat im Leben? Wie kommt man denn damit psychisch klar, zu wissen, dass es einfach vorbei ist? Wie kommt man mit den Schuldgefühlen klar?

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Zu streng mit sich selbst - Ursachen?

Welche Ursschen kann es eurer Meinung nach haben, dass man viel zu streng mit sich selbst umgeht?

Ein Beispiel:

Nehmen wir an, Paula und ich haben die selbe Lebensgeschichte. Würde sie mir ihre erzählen und würde sie mir sagen, sie halte sich für eine Versagerin, würde ich sagen, dass das kompletter Blödsinn ist. Nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv. Denke ich allerdings über mich selbst nach, fühle ich mich wie eine Versagerin, die nichts auf die Reihe bekam, was aber eigentlich falsch ist. Das Gefühl geht nur nicht weg.

Generell, einem anderem verzeihe ich z. B. ziemlich viele Fehltritte, mir selbst aber irgendwie keinen einzigen.

Am meisten schäme ich mich dummerweise für Dinge, die mir ein anderer angetan hat. - Und komme mir dann als Versagerin vor, weil es mir deshalb schlecht geht / ging.

Ich weiß, ich bin eigentlich viel zu streng mit mir selbst. Auch wenn mein Leben eine gute Wendung nimmt und ich etwas gut mache, finde ich ein Haar in der Suppe, weshalb eine Entscheidung, die ich vor 1 Jahr getroffen habe falsch war oder dass ich ja aus diesem und jenen Grund versagt habe, alles sinnlos sei und ich mich nicht mehr mit anderen messen müsste, weil ich ja eh immer schlechter bin, drunter stehe...

Geht es einigen gleich?

Was könnten die Ursachen für solche Gedanken sein?

Danke im Voraus :)

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Ich bin ein sozialer Versager?

Ich hatte nie richtige Freunde. Die wichtigste Zeit Freunde zu finden ist in der Kindheit bis Jugend. Und als ich zwischen 10 und 16 war hatte ich keine Freunde. Jetzt bin ich 17 und hänge in der Schule mit Typen rum, die mich eigentlich nur verarschen und nie was mit mir machen wollen.

Ich war den Großteil meines Lebens nur Zuhause. Nach der Schule bin ich immer alleine nach Hause gegangen. Wärend die anderen was mit Freunden unternommen haben, war ich immer alleine zuhause. Bei meinen Geburtstagspartys war auch nie jemand. Ich habe nur einen Kuchen von meinen Eltern bekommen und etwas Geld. Das wars. Andere wollten nie was von mir.

Mädchen wollen auch nie was von mir. Ich habe früher oft mitbekommen, wie sie z.B. Witze über mich gemacht haben: "Stehst du auf Paul?" "Nie im Leben! Doch nicht auf so einen Freak!" "Ja stimmt auch wieder. Ich wünschte der wäre nicht in unserer Klasse. Er nervt."

Ich hasse mich selbst. Ich bin super unsportlich und wurde deswegen oft verascht. Ich wurde immer Lauch genannt. Selbst dir Fettsäcke haben sich über mich lustig gemacht, obwohl Fett sein eigentlich schlimmer ist als dünn sein.

Ich war schon so lange alleine, dass ich gar nicht weiß wie man Soziale Kontakte knüpft. Ich weiß nicht wie man Unterhaltungen führt. Außerdem bin ich sehr schüchtern und kann keinen Augenkontakt halten.

Ich bin entweder im Internet auf Imageboards wie 4chan unterwegs, oder auf Reddit, Youtube und Twitter. Außerdem schaue ich Anime und spiele Videospiele. Mehr aber auch nicht. Man kann nichts alleine machen. Wenn niemand was mit mir tun will, dann kann ich auch wenige Hobbys haben.

Schon seit ich klein bin hatte ich Probleme Freunde zu finden. Ich habe es nie geschafft gleichwertige Freundschaften zu finden. Es war immer nur ein Typ, der gesagt hat was wir machen. Alle gleichwertigen Freundschaften haben nicht lange durchgehalten. Ich habe sie wohl vergrault, weil ich so ein Freak bin. Ich benehme mich wohl wie ein zu kindischer Geisteskranker.

Bin ich ein sozialer Versager? Was kann ich dagegen tun?

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Schwere Selbstenttäuschung. Wie damit umgehen?

ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und hatte Ende September mit dem Studium angefangen. Nach einer Woche dort bin ich nicht mehr wieder hingegangen. Ich war überfordert mit der ganzen Situation niemanden zu kennen, keine Freunde zu haben und auch 2h von zuhause weg zu sein. Also bin ich nach Hause gekommen und seit dem bin ich hier. Ich bin auch nicht wieder in die Uni gegangen. Und jetzt bin ich schwersten von mir selber enttäuscht. Und ich weine IMMER wenn ich von wem auch immer die Frage: „Und wie läuft das Studium“ oder „Und hast du schon neue Freunde gefunden“ höre. Ihr könnt euch denken dass es komisch rüber kommt wenn ein fast 20 jähriger spontan anfängt zu heulen. Und das des Öfteren am Tag. Nun wa ich seit knapp 5 Wochen nicht mehr in der Uni und somit ist das Semester für mich definitiv gelaufen. So viel kann ich gar nicht mehr nachholen, habe ja auch keine Freunde oder so in der Uni die mir dabei helfen könnten. Ich stehe teilweise unter „Schock“ weil ich so einen herben „Schlag“ noch nie erlebt habe.
Ich bin extremst von mir selber enttäuscht. Ich bin ein Versager, und ich hab’s nun eingesehen aber ich komm drauf nicht klar. Immer wenn ich in dem Spiegel gucke weine ich, immer wenn das Wort Studium, Universität oder studieren fällt (egal in welchem Zusammenhang) weine ich... Langsam erschöpft es mich sehr. Ich habe durchgehend Kopfschmerzen, Haarausfall und bin durchgehend Niedergeschlagen. Meine Familie versucht mich zu unterstützen und sagen dass es nicht schlimm ist aber was bringt das wenn man enorm von sich selber enttäuscht ist? Ich komm auf diesen Rückschlag nicht klar. Was kann man machen um mal wieder einfach happy sein zu können? Danke für eure Ratschläge

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Angst vor Studium .Versagungsängste?

Hallo:)

Nach meinem Abitur in diesem Jahr habe ich mich bereits dazu entschlossen nicht zum Wintersemester zu beginne, weil meine Ängste zu groß waren und ich mich für ein duales Studium, das im nächsten Jahr beginnen würde, beworben habe. Das Bewerbungsgespräch findet bald statt und ich merke, dass ich von der Idee nicht zu 100% überzeugt bin. Mein Abitur habe ich mit 1.0 geschafft, weswegen ich von allen höre, dass ich ein Studium schaffen würde, doch ich selbst habe ziemlich große Angst zu versagen. Alleine der Gedanke 6 Klausuren am Ende jedes Semesters zu haben und dazu jeweils 400 seiten Skript lesen und lernen erscheint mir unmöglich. Als Schüler hat man natürlich keine Vorstellung davon, doch die meisten sagen das Studium war letzten endes die Beste zeit ihres Lebens. HInzu möchte ich mir bei meiner Entscheidung sicher sein, da ich dafür das duale Studium absagen müsste und es dann auch keinen Weg zurück gibt, wobei das duale Studium,welches ich gewählt habe, selbst sehr schwierig sein soll(Finanzamt). Ich hätte Angst im Studium die ganze Zeit gestresst zu sein um für die Klausuren richtig lernen zu können und am Ende vielleicht einen schlechten Abschluss zu haben. Hinzu kommt noch das ganze Organisatorische.Allgemein erschlägt mich alles im Moment und ich kann mich auf nichts freuen.

Hattet ihr vor Beginn eurer Studium auch diese große Angst, denn sie hindert mich vollkommen daran eine Entscheidung zu treffen:/

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Versagensängste bei Klausuren?

Hallo, ich bräuchte mal ein wenig Tipps, um meinen Stress und Versagensängste unter Kontrolle zu kriegen.. ich studiere Jura und habe bis jetzt alles relativ gut bestanden (7-13 Punkte). Ich habe jedoch die Zwischenprüfungsklausur im Zivilrecht verhauen..der enorme Stress und die Angst vor der Klausur sind mir zu Kopf gestiegen, sodass ich mich verlesen habe:( habe nur einen Wiederholungsversuch, von dessen Nichtbestehen mein weiteres Studium abhängt.. Also der Druck ist extrem hoch und ich muss bis dahin unbedingt meinen Stress unter Kontrolle bekommen...bei den anderen Klausuren war ich entspannter und hatte gute Ergebnisse.. vor Zivilrecht war ich so unter Stress dass ich mich übergeben musste usw.. hat jemand Tipps wie ich mich aufrappeln könnte? Seit der verhauenen Klausur kann ich weder richtig schlafen noch essen und es macht mich alles einfach fertig :( Ich weiß dass ohne den Stress mein Wissen für 4 Punkte gereicht hätte..Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich meine Versagensängste vor der Wiederholungsklausur effektiv ausblenden kann? Jura ist das einzige was ich studieren möchte und bis jetzt war ich auch gut darin aber dieser erste Misserfolg in so einer relevanten Klausur ist so schwer zu verkraften..Bitte helft mir:(

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Bin ich ohne Abitur ein Versager bzw. ein Loser?

Ich habe vor 3 Monaten die 12. Klasse abgebrochen. Der Grund war, dass meine Noten trotz auswendig Lernen, einer Schulbegleitung, die mich schon seit 2011 begleitet hat und jeden Samstag Nachhilfe (Einzelkurs) seit Anfang der Oberstufe (ich ging zur Gesamtschule) immer schlechter wurden. Die Atmosphäre meiner Klasse war eine Katastrophe und die meisten Lehrer haben punktgenau darauf geachtet, dass wir perfekt unseren Inhalt formulieren müssen, und das fiel mir oft sehr schwer. Ich hatte auch häufig Stress mit meinen Eltern, vor allem mit meinem Vater, gehabt, und das (meistens) aus schulischen Gründen. Es gab sogar einmal eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mir und meinen Vater, die endgültig damit eskaliert wäre, wenn meine Mutter die Polizei angerufen hätte. Wochenlang hatte ich keinen direkten Kontakt mehr zu meinem Vater gehabt. Des weiteren habe ich öfters geweint, wenn ich eine schlechte Note mit nach Hause gebracht habe, weil ich Angst hatte, dass ich meine Eltern, vor allem mein Vater, sauer machen würde. Ein Beispiel dafür: Ich hab im 2. Halbjahr der 11. Klasse eine Englisch-Klausur geschrieben, und ich hab auch dafür wirklich gelernt und im Unterricht aufgepasst. Mein Englisch-Lehrer hat auch daran geglaubt, dass ich es schaffen kann; Doch dann kam die böse Nachricht: Ich hab die Englisch-Klausur mit 2 Punkten (d.h. Note 5) verhauen, und von da an ging meine Motivation im Keller und habe und auf dem Weg nach Hause doll geweint und kam danach die ganze Woche nicht mehr zur Schule. Ich hab mich so sehr alleine gefühlt, keiner wollte mir trösten. Und das war nicht das einzige Mal so. Dieses Drama setze sich in einigen weiteren Klausuren fort. Dann kam ich auf den Punkt, wo ich gesagt habe: "So kann das nicht mehr weitergehen!". Meine Mutter hat erstmal daran gezweifelt, doch ich konnte davon überzeugen, dass es die richtige Entscheidung wäre, die Schule abzubrechen. Und jetzt geht es mir seitdem deutlich besser mit meiner Psyche. Jetzt wundert ihr wahrscheinlich, warum ich diese Frage hier auf "gutefrage.net" gestellt habe. Nun, ich habe diese Frage erstellt, damit ich so eure Position dazu herausfinden möchte.

Nein 83%
Ja 17%
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Wenn ich es beim 2. Versuch auch nicht schaffe?

Hi Leute,

ich habe krasse Angst, mein Studium (Dualer Bachelor Wirtschaftsinformatik) noch auf den letzten Meter zu verhauen! Kurz meine Story: Alle Klausuren erfolgreich bestanden, jedoch: Bachelorarbeit 1. Versuch nicht bestanden, 2. Versuch muss nach 12 Wochen am 30.11. abgegeben werden!

Problem: Ich komme nicht voran und schaffe es nicht. Ich habe die Literaturrecherche hinter mir aber beim Schreiben habe ich bisher nur 5 Seiten (60 müssens werden). Gründe warum es nicht lief: Da duales Studium, muss ich die Bachelorarbeit im Unternehmen geschrieben werden. Dort bin ich 41h pro Woche. Ich hasse das Unternehmen. Jeden morgen gehe ich dort mit absoluter Demotivation hin. Und mein Betreuer im Unternehmen hat Anfragen immer nur lapidar beantwortet. Deshalb habe ich auch auf den 30.11. gekündigt.

Ich habe weder viele Freunde noch eine Freundin, die mich emotional unterstützen könnte. Ich leide also unter naja nennen wir es Vereinsamung, die belastet mich enorm. Es gibt Tage, da sitze ich im Unternehmen und lese Literatur, aber im Geist kommt nix an. Völlig erschöpft und demotiviert komme ich daheim an und kann dort auch nicht mehr tun.

Die Angst, dass ich es nicht mehr schaffe, entkräftet mich täglich mehr und hat auch schon zu Schlafproblemen geführt. Ergo konnte ich den nächsten Tag wegen Übermüdung vergessen. Inzwischen bin ich mir sicher, in 3 Wochen 60 Seiten über Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz im gehassten Unternehmen, das wird nix mehr.

Was sicher kein Grund ist: Ich bin nicht blöd. Eigentlich kann ich wissenschaftlich und hochwertig schreiben, ich kann mir auch neue Dinge schnell erarbeiten.

Jedoch ist es so, dass ich diese Fähigkeiten irgendwie zumindest vorübergehend verloren habe. Die Frage jetzt: Was sollte ich am Besten machen? Soll ich mich exmatrikulieren, bevor die Arbeit eingereicht wurde? Welche Folgen hat das? Gibt es die Möglichkeit, sich mit diesen Problemen vom Arzt krankschreiben zu lassen (würde die Abgabefrist verlängern, ich wäre ab Dezember ja dann daheim -> sehr positiv)? Diese sind ja aber nicht sichtbar wie zb eine Erkältung, geht das dann überhaupt? Gibt es weitere Möglichkeiten?

Bitte keine Antworten wie "du schaffst das". Gehen wir bitte davon aus, ich schaffe es bis 30.11. nicht. Ich danke euch für jeden Tipp!!

Studium, Schule, Psychologie, Bachelor, Bachelorarbeit, Motivation, Psyche, Versagen, Exmatrikulation, Ausbildung und Studium

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