Was tun wenn man alle Chancen verspielt hat?
Ich denke ich habe alle Chancen verspielt im Leben. Und ich hatte wirklich sehr viele Chancen, die Leute hatten wirklich sehr viel Geduld mit mir. Dich ich habe sie alle immer wieder enttäuscht durch meine Faulheit und Dummheit. Ich hätte vieles erreichen können. Ich war eigentlich gut in der Schule, ich hätte viele Freunde haben können, denn ich war immer sehr beliebte ich hätte Karriere machen können. Ich hätte viel reisen können. Ich hätte ein glückliches und erfülltes Leben erreichen können. Ich hätte tolle Hobbies haben können. Und ich hätte meine Eltern stolz machen können.
Was mache ich stadtdessen? Wegen meiner Faulheit verbrachte ich die meiste Zeit vor dem Computer, und tat sonst nicht viel. Ich vernachlässigte sich die Schule, zog mich immer mehr zurück und isolierte mich. Das führte dazu, dass ich einen ordentlichen Knacks an der Psyche bekam.
Wozu hat mich das ganze geführt? Nunja zu Armut und Fremdbestimmung hat es mich geführt, weil man natürlich glaubte ich kriege das Leben selbst nicht auf die Reihe. Und Recht haben sie.
Aber was tut man wenn man alle Chancen verspielt hat im Leben? Wie kommt man denn damit psychisch klar, zu wissen, dass es einfach vorbei ist? Wie kommt man mit den Schuldgefühlen klar?
8 Antworten
... indem man sich ein gutes Selbstbewusstsein zulegt.
Übrigens: Selbstbestimmt leben tun wie wenigsten! Gerade diejenigen, die sich extrem unterordnen, nicht faul sind, ihre Eltern stolz machen, haben meist gar kein Selbstbewusstsein: Die funktionieren einfach nur. Und sind mit Sicherheit nicht glücklicher im Leben dran als Du!
Du hast noch alle Chancen, Dich selbst glücklich zu machen! Finde zunächst heraus, welcher Beruf wirklich zu Dir passt. Mach diesen Test hier und nimm ihn ernst - Du willst ja etwas ändern in Deinem Leben. Richtig?
https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen
Und dann finde heraus, was Dir wirklich Spaß macht im Leben! Ich spreche von Aktivitäten - nicht vom Computerzocken. Mach Dich selbst glücklich! Denn das ist mehr wert, als nur zu funktionieren.
Und wenn Du dann Deine Talente und Hobbys gefunden hast, wirst Du auch zwangsläufig neue Leute kennen lernen, die zu Deinen Freunden werden können. Und damit hast Du dann schon viel für Dich getan.
Selbstverständlich ist das möglich. Sonst hätte ich es wohl nicht mit Überzeugung geschrieben.
Was tun, nun als erstes einmal aufhören zu jammern und sich selbst zu bemitleiden.
Selbst wenn du alles an die Wand gefahren hast, kannst du IMMER etwas ändern.
Auch wenn ich deine konkrete Situation nicht kenne, so weiß ich doch aus vielen anderen Fällen, dass im Kleinen immer etwas zu verändern geht.
Ambulant Betreutes Wohnen kennst du scheinbar nicht gut, sonst würdest du es nicht mit der Psychiatrie vergleichen.
Also werde dir erst einmal klar was du willst? Jammern oder etwas verändern.
Du wirst wohl nicht mehr mega erfolgreich werden, dennoch ist jeder kleine Schritt besser als gar keiner.
Viel Erfolg
Genau weil du so denkst, hast du alle Chancen im Leben verspielt obwohl du das eigentlich überhaupt nicht hast. Du hast alle Möglichkeiten, früher ist es nicht so gut gelaufen, jetzt kannst du es besser machen. Ich weiß nicht welchen oder ob du einen Abschluss hast, aber du kannst das noch nachmachen und dir dann einen Job suchen der dich glücklich macht. Ich weiß, ist leichter gesagt als getan, aber du musst positiv denken. wenn man sich anschaut was du geschrieben hast, dann denke ich, das du zum Beispiel deine Eltern gerne stolz gemacht hättest, also warum nicht jetzt damit anfangen, besser spät als nie! Ich habe auch gelesen das du nie aus betreutem Wohnen rauskommen wirst.Und du hast recht, das wirst du tatsächlich nicht wenn du nicht aufhörst zu Jammern. Du hast KEINE, wirklich KEINE Argumente warum du es nicht schaffen solltest. Was dir fehlt ist Motivation, und diese fehlt dir weil du deinem Leben nachtrauerst, aber dabei begreifst du gar nicht, dass du das alles noch ändern könntest. Komm mir nicht mit "Ich habe mein Leben aufgegeben" denn wenn du das getan hättest, dann würdest du hier nicht solche Fragen stellen. Außerdem denkst du gar nicht darüber nach, was hier geschrieben wird, obwohl das alles wertvolle Tipps sind, sondern bist von Grund aus schon dagegen. Denk einmal über die ganzen Antworten hier nach und reflektiere dich selbst, anstatt dich dagegen zu stemmen. Einmal ohne wie ein kleines Kind stur dafür zu sein, dass dein Leben Scheiße ist, was es wahrscheinlich auch ist aber nicht für immer so bleiben muss.
Doch, du willst sogar,du willst ein besseres Leben, also sag mir einen Grund warum du nicht kannst.
Geh zu deinem Eltern, hab eine klare Idee, was du machen möchtest, zieh bei ihnen ein und mach entweder noch deinen Schulabschluss nach, oder such dir eine Ausbildungsstelle. Zeig ihnen das du einen sehr guten Willen hast, bring dich bei deinen Eltern ein. Wieso sollte das nicht gehen?
Hast bestimmt noch andere verwandte und besser da wie auf der Straße
Hallo Halmarie,
Du bist 21 Jahre und meinst, Dein Leben verspielt zu haben?
Weil Du Dich selbst aufgegeben hast?
Im übrigen, wenn Du mir Suizid drohst, dann kann die Klinik Dich auch entlassen, wenn sie meint, das ist eher ein Hilferuf, anstatt eine tatsächliche Tat. Oder Dich auf die Geschlossene verlegen. Vielleicht bist Du da aber bereits.
Auf der anderen Seite meinst Du, Du hättest keine Kraft, Dein Leben zu bestimmen. Hast Du diese tatsächlich nicht oder fehlen Dir hier die Wege?
Denn auf der anderen Seite bündelst Du ungemeine Kraft und Energie, damit Du in der Situation bleibst, die Du eigentlich gar nicht willst.
Schließlich schreibst Du doch auch, dass Du einiges aus Deinem Leben hättest machen können. Was denn? Welche Zukunftspläne hast Du denn gehabt? .... Warum sind diese nun unrealistisch?
Hast Du Deine Computersucht in den Griff bekommen? Oder würdest Du weiterhin am liebsten nur zocken und Dich hinter dem PC verstecken?
Wäre es nicht besser eine Klinik zu finden, wo Du tatsächlich Unterstützung finden kannst und wirst?
Kennst Du Deine Schwierigkeiten überhaupt im Leben und mit Dir? .....
Für mich klingt es so, als würdest Du gerade völlig orientierungslos sein. Auch massiv kämpfen mit "Verantwortung übernehmen wollen" auf der anderen Seite "aufgefangen werden wollen".
Schließlich möchtest Du gar nicht in der Situation sein, wie nun. Aber hast offenbar auch keine Motivation Die Gedanken zu machen, Wege zu bauen, wie das Leben anders, besser werden kann.
Möchtest Du leben? .....
Möchtest Du Dein Leben selbstbestimmt führen? Oder hast Du Dich bereits aufgegeben?
Du darfst leben. Es ist noch nicht so spät.
Jetzt ist sogar noch die Möglichkeit, für ein berufsvorbereitendes Jahr (BBW zum Beispiel).
Diese gibt es in verschiedenen Bundesländern.... wo auch Deine Stärken und Potentiale gefördert werden können. Deine Ressourcen und Selbstachtung.
Aber vielleicht möchtest Du gar kein Beruf erlernen.
Dann gibt es im Norden von Deutschland Wohnungen, die preisgünstiger sind. Wo Du also ein eigenes Leben aufbauen könntest. Wende Dich vielleicht an eine Wohnungslosenstelle, in einem Ort Deiner Wahl.
Denn ein betreutes Wohnen möchtest Du nicht.
Und wenn Du sagst "das kannst Du alles nicht", dann überlege Mal, was notwendig ist, wenn die Klinik Dich in eine Wohnungslosenunterkunft steckt.
Ich habe solch eine auch bewohnen dürfen, nachdem ich in einer Klinik gewesen bin. Zu dem Zeitpunkt 22 Jahre.
Es sind sogar nur Frauen dort gewesen. Nur eine Mitbewohnerin im Zimmer. Die Gemeinschaftsküche sogar sauber.
Trotzdem entschied ich mich für die Straße. Denn die erste Begegnung.... naja, ich sag Mal so: sie hat ihr Revier verdeutlicht und ich habe es verstanden.
Du kannst kämpfen. Die Kraft ist in Die, das zeigen Deine Worte, Dein Kampfgeist in der Klinik zu bleiben und betreutes Wohnen schlecht zu reden.
Wusstest Du, dass betreute Wohnformen auch manchmal Einzelwohnungen anbieten? .....
Es gäbe Wege. Aber möchtest Du diese finden?
Es ist Deine Entscheidung. Nur die Konsequenzen musst Du dann auch tragen. Daher überlege, was Du möchtest.
Es ist doch egal ob Klinik oder betreutes Wohnen, rauskommen werde ich dort nicht. Ich hab mich aufgegeben.
Naja, die Klinik wird Dich entlassen. Wie gesagt, auch noch hat sie als Wohnungslose entlassen. Kliniken sind keine Wohnmöglichkeiten.
Betreutes Wohnen geht nur dann, wenn Du es möchtest. Außer, es ist eine geschlossene Einrichtung. Da Du aber Dich bereits jetzt schon völlig fremdbestimmt fühlst, da weiß ich nicht, ob Du in einem geschlossenen Wohnheim leben magst.
Wo ist Dein Lebenswille geblieben? Wer hat ihn genommen?
Wenn Du Dich aufgegeben hast, warum stellst Du dann hier im halben Stundentakt die vielen Fragen? Aus Langeweile, aus Neugier?
Deine Eltern haben also Deinen Lebenswillen genommen...... warum haben sie diese Chance gehabt? Weswegen haben sie so viel Macht über Dich?
Schau mal, in Dir drin, da kämpfst Du doch.... Du sagst selbst, dass Du fremdbestimmt bist. Gleichzeitig willst Du aber nicht aktiv werden, weil Du meinst, dass Du keine Kraft hast (hingegen zum Kämpfen schon) ..... und zudem sagst Du auch, dass andere für Dein Leid verantwortlich sind.
Nein, sind sie nicht. Vielleicht sind sie es gewesen..... aber nun bist Du in einer Klinik. An einem Ort, wo Du Internetzugang hast. Also kannst Du Möglichkeiten finden, was möglich ist.
Wie würdest Du denn gerne leben wollen? Hast Du hierzu eine Ahnung?
Haben Deine Eltern weiterhin Macht über Dein Leben? Wenn ja, dann wäre es wohl ein wichtiger Schritt, diese Macht Deinen Erzeugern zu entreißen (Kontaktabbruch). Bist Du bereit dazu, Verantwortung für Dein eigenes Leben zu übernehmen oder willst Du für immer fremdbestimmt leben?
im übrigen... die Frage, weswegen sie die Macht gehabt haben (Eltern, Dein Leben zerstören).... klingt bizarr, ist es auch. Die Frage lautet eher: weswegen haben sie weiterhin die Macht, Dein Leben zu zerstören? Du bist 21 Jahre.
Du wohnst nicht im Elternhaus aktuell.
Du darfst neue Wege für Dich finden.
Wirklich!
Du lebst doch noch?
Dann hast du damit die Chance "Heute" zum ersten Tag deines neuen Lebens zu machen.
Ändere was, rede nicht nur drüber und hör auf, dich zu bedauern!
Ich kenne Leute, die mit 50 noch (erfolgreich!) was ganz Neues angefangen haben.
Po hochkriegen, jammern weglassen, anpacken und was schaffen!
Viel Erfolg!
Wenn du wüsstest in welcher Situation ich bin. Man müsste meine Persönlichkeit verändern.
Weiss ich nicht. Muss ich aber auch nicht wissen! Du atmest und du kannst dich hier noch schriftlich mitteilen.
Schreib ein Buch, veröffentliche es im Demand, wenn dir nichts anderes einfällt, was du durch eigene Leistung schaffen kannst!
Es gibt immer einen besseren Weg, als sich selbst zu bedauern und über vertane Chancen zu jammern!
Ich kann nicht mehr über mein Leben selbst bestimmen.
Du bist entmündigt? Dann sprich mit deinem Betreuer! Er hat die Aufgabe, dich zu unterstützen, wenn du einen tragfähigen Weg einschlagen willst!
Selbst da gibt es Wege!
Du bist inhaftiert? Selbst dort ist es möglich, eine Ausbildung zu beginnen!
Du bist 21 Jahre alt, wie du unter einer anderen Antwort schreibst! Wenn du allein nicht auf die Füße kommst: Mach eine Therapie
Er hat vielleicht die Aufgabe, im Grunde genommen kann er tun und lassen was er will.
Dann steht es dir frei, dir einen Rechtsbeistand zu suchen (Ja, das kann man auch, wenn man unter Betreuung steht!) und juristisch gegen diesen Betreuer vorzugehen.
Aber du hast die Kraft für eine Menge Ausreden, das musst du schon zugeben ;)
Statt dir alles aus der Nase ziehen zu lassen, sprich doch mal Klartext. Nur dann kann man deine Lage beurteilen und dir einen Rat geben, der nicht geraten oder gefaselt ist.
Ich war und bin oft in scheinbar aussichtslosen Situationen und es geht immer weiter. Lass Dich nicht unterkriegen und vor allen Dingen hängen. Alles Gute
@ Fragesteller. Besonders jammern weglassen kann ich auch für mich selbst anwenden! 😅
Das alles ist nicht möglich, verstehst du nicht?