Faul ohne Scham?
Ist es schlimm wenn ich einfach faul bin und das ohne jegliche Scham und Reue?
Nicht das ich wirklich Scham empfinden könnte. Aber ich verstehe nicht was so toll daran sein soll, ständig grossartige Dinge zu tun.
Natürlich faulheit ist dann schlecht wenn man Dinge nicht macht die vielleicht überlebenswichtig sind z.b.
Aber sonst denke ich, Faulheit ist nicht so schlimm. Muss denn jeder grossartiges erreichen im Leben, und ständig produktiv sein?
12 Antworten
Voll in Ordnung man muss auch mal Pausen machen ohne schlechtes Gewissen. Was nicht ohne Pausen passiert ist nicht von Dauer kein Mensch auf der Welt kann immer on fire sein. Ich finde es ehrlich gesagt sogar traurig das in Deutschland ein Burn out schon ein Statussymbol ist und das Leute sich über ihre Arbeit bewerten bzw. Wichtig machen. Egal ob du Produktiv bist oder nicht man sollte nicht an seine Leistungen sein Selbstwertgefühl abhängig machen. Meine Meinung. Du kannst dich eigentlich als Vorbild sehen.
Es ist normal, hin und wieder mal faul zu sein und sich eine Auszeit zu gönnen. Aber wenn du das Gefühl hast, dass deine Faulheit zu einem Problem wird und du dich deswegen schlecht fühlst oder negative Konsequenzen erlebst, dann kann es sinnvoll sein, darüber nachzudenken, wie du mit deiner Faulheit umgehst.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Faulheit an sich nicht schlecht ist, solange sie in einem gesunden Verhältnis zu deinem Leben und deinen Verpflichtungen steht. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass deine Faulheit dich daran hindert, wichtige Dinge zu erledigen oder dass sie negative Auswirkungen auf deine Gesundheit, dein Wohlbefinden oder deine Beziehungen hat, dann solltest du darüber nachdenken, wie du deine Gewohnheiten ändern kannst.
Es ist jedoch auch wichtig zu betonen, dass du dich nicht dafür schämen oder schuldig fühlen solltest, wenn du faul bist. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Gewohnheiten, und es ist wichtig, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest. Wenn du das Gefühl hast, dass du Veränderungen vornehmen möchtest, um deine Faulheit zu reduzieren, dann kannst du darüber nachdenken, welche konkreten Schritte du unternehmen kannst, um deine Ziele zu erreichen.
Letztendlich ist es wichtig, dass du dich selbst akzeptierst und respektierst, unabhängig von deinen Gewohnheiten oder Verhaltensweisen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Faulheit ein ernsthaftes Problem für dich darstellt, dann kannst du auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um Unterstützung bei der Bewältigung deiner Herausforderungen zu erhalten.
Ich bin es gewohnt von den meisten gehasst zu werden, sowieso.
Hallo
Faulheit ist erstmal nichts verwerfliches. Die Gedanken mal schweifen zu lassen oder mal nichts zu machen ist in unserer hektischen Welt gar nicht so verkehrt. Ab und zu, jedenfalls.
Faulheit muß man sich aber leisten können. Bei mir hört der Spaß auf, wenn ein Faulenzer die Gutmütigkeit der anderen ausnutzt.
Außerdem ist in Deutschland das Leistungsprinzip stark verwurzelt. Von wegen "wer nicht arbeitet, braucht auch nicht zu essen". Und Faulheit entspricht auch nicht den urpreußischen Tugenden wie Fleiß, Ordnung und Pünktlichkeit. Das wird nicht gern gesehen.
Ich glaube, daß es einem sogar vom Faulenzen langweilig wird. Der Mensch ist nicht zum Nichtstun geschaffen.
Wenn du die Tätigkeiten der Menschen auf den Endgrund herunterbrichst, so geht es letztlich um Glück.
Wenn du vollkommenes Glück durch Passivität bzw. Faulheit erfährst, dann ist das das beste, was dir passieren kann.
Ich wäre miserabel wenn ich gezwungen wäre ein erfolgreiches leben zu führen.
wer redet denn von Großartigem. Das ist Schwarz-Weiß Denken. Es gibt vieles zwischen Nichts und Großartigem.