Wie geht man am besten mit Reue um?
Weil ich wegen Faulheit viele Möglichkeiten im Leben verpasst habe es und wegen meiner Fehler auch.
Und ich hätte das erreichen können was ich wollte den Beruf erlernen der mich wirklich interessiert. Aber der Zug ist schon lange abgefahren. Und ich fürchte wenn ich überhaupt jemals im ersten Arbeitsmarkt arbeite, dann wird es kein Job sein der mich interessiert.
Aber vielleicht irre ich mich ja.
Aber wenn wegen meiner Fehler mein leben irreperabel Beschädigt ist, wäre das schade.
Wie kommt man mit Reue am besten klar, und ist der Zug wirklich abgefahren mit 21?
4 Antworten
Wenn man etwas nicht wiedergutmachen kann, dann ist die bester Form von Reue die, alte Fehler nicht zu wiederholen. Das klappt am besten, wenn man das aufräumt, was dazu geführt hat, die Fehler zu begehen.
Es kommt auf die Art des Aufräumens an. Wenn die Ursache für frühere Fehler die ist, daß du dir zu oft die Frage stellst, ob du noch eine Chance hast, dann ist es günstig, diese Frage zu entsorgen, weil sie dich sonst daran hindert, deine Chancen zu erkennen und/oder zu nutzen.
Also ich habe noch nie ein beschädigtes Leben gesehen, ebensowenig wie die Achse des Bösen. Solche Konzepte werden nur lebendig, wenn wir sie ständig nähren.
Und das ist ähnlich bei der Faulheit. Sie existiert nur auf der Basis des kleinen Ich oder des Egos, was auch nur ein Konzept ist. Das ist aber so hartnäckig, das wirst du nicht so einfach wegbekommen.
Mache dir nicht so viele Sorgen! Faulheit ist viel verbreiteter als man denkt. Außerdem hat sie auch viele Vorteile. Oder wolltest du lieber ein fleißiger Mensch sein und heute den Frühjahrsputz machen?
Bereuen heist, die Einstellung zu ändern, aus den Fehlern gelernt zu haben und vorwärts zu gehen.. Sonst ist es keine Reue sondern nur schlicht Selbstmitleid.
Mit 21 ist noch lange kein Zug abgefahren, jedoch Zeit auf einen aufzuspringen.
Auch nicht dann wenn man unter gesetzlicher Betreuung steht und momentan in einem Heim lebt?
Ja, das ist eine Situation.. keine Zukunftsplanung.. Erste kannst du ändern wenn du letzteres hast und konstuktiv verfolgst, so du aus deinen Fehlern , die dich in diese Situation gebracht haben gelernt hast.
Ok, nix tun hat meine Befürchtungen nur bewahrheitet. Also tue ich das Gegenteil jetzt. Jetzt wird nicht mehr verweigert.
Dein Zug ist längst nicht abgefahren.
Du bist in einem Status von Selbstmitleid steckengeblieben. Was du jetzt dringend brauchst, ist eine neue Zielsetzung. Vielleicht kannst du verpassten Schulstoff in Kursen nachholen.
Der Philosoph Immanuel Kant rät:
"Der Ziellose erleidet sein Schicksal, der Zielbewusste gestaltet es."
Mit Geduld und Zuversicht wirst du dein gestecktes Berufsziel erreichen.
Nun ich stehe jetzt unter gesetzlicher Betreuung, und lebe in einem Heim. Immer noch so zuversichtlich?
Aber hab ich noch eine Chance?