Das Gehirn ist als Problemlösungsmaschine entstanden und nicht als Bejubelungsmaschine. Auch Gesellschaften dienen dem Zweck, bestehende Probleme zu erkennen und nicht dem, alles Selbstverständliche zu bejubeln. Da ist es dann zwangsläufig, dass vor allem Probleme erörtert werden.

Beim Menschen besteht jedoch die Besonderheit, dass zum erheblichen Teil ständig neue Probleme geschaffen werden müssen, um etwas zu haben, über das man sich dann ausreichend beklagen kann.

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Götter haben immer die Charaktereigenschaften ihrer Erfinder.

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Ich meine, am schlimmsten ist es, wenn sich moderne "Hexenjäger" zusammenschließen und diejenigen ausgrenzen und bekämpfen, die es wagen, über den Tellerrand zu schauen. Die nachfolgenden Symptome solcher "Hexenjägerei" sind dann Hypen aller Art, die vorgeben, etwas besonders Nützliches zu wollen, wobei aber das Ergebnis im Regelfall eine weitere Spaltung der Gesellschaft ist.

In guten Zeiten sind solche "Hexenjäger" unauffällig, aber in Krisenzeiten schießen wie wie Pilze aus dem Boden. Sie sind und bleiben Minderheiten, aber sie haben das Potential, Massen mit einem Denken zu infizieren, das vernunftresistent ist und einseitig zugunsten von wenigen vermeintlich guten Dingen vieles andere den Bach heruntergehen läßt, so dass der Schaden am Ende viel größer ist als der Nutzen.

Es ist leider so, dass es immer wieder Durchbrüche eines schon längst überwunden geglaubten Geistes gibt, der sehr gut mit dem 17. Jahrhundert vergleichbar ist. Auch damals wurde alles Unangenehme, was gerade in den Kram paßte, den "Hexen" zugeschrieben. In unserer modernen Welt ist der Begriff "Hexe" unpopulär geworden. Stattdessen gibt es jetzt viele verschiedene Minderheiten und Gruppen, die je nach Bedarf zu Buhmännern gemacht werden.

Das Besondere an den Hypen der Gegenwart ist, dass sie sich durch die Schaffung von Feindbildern auszeichnen, indem sie alle, die aus irgendwelchen Gründen anders denken, als potentielle Gegner ansehen, die auf irgendeine Weise - zumeist verbal unter Zuhilfenahme moderner Medien - bekämpft werden müssen, was dadurch geschieht, dass sie pauschal in eine Ecke gestellt werden. Begründende Argumente sind dabei ziemlich beliebiger Natur und bedienen zweckdienlichen Kampfglauben, der dann automatisch auch gleichstarken Gegendruck nach sich zieht.

Ich denke, dass es kontraproduktiv ist, hier die einzelnen Richtungen in erträglich, böse und ganz böse aufteilen zu wollen, weil dadurch ein Tunnelblick auf einzelne Symptome erzeugt wird und die Grundursache völlig aus dem Blickfeld verschwindet.

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Das hat sich so überliefert, und bei vielen ist es sogar zu so etwas wie einem Höflichkeits-Automatismus geworden, d.h., es wird fast automatisch "Gesundheit" gesagt, wenn jemand niest.

Allerdings verhält sich nicht jeder so. Ich sage manchmal Gesundheit, wenn jemand gerade zum Niesen ansetzen will. Das ergibt meistens den sehr interessanten Effekt, dass der Niesreiz spontan weg ist, weil die Betreffenden dadurch zu einem "Danke" getriggert werden. Aber anstatt dann danke zu sagen, gucken mich die Betreffenden sogar säuerlich an.

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Es könnte manches erleichtern, speziell auch für Ausländer, weil es auch viele Begriffe gibt, die je nach Aussprache eine unterschiedliche Bedeutung haben, die innerhalb der Schriftsprache lediglich durch den Kontext erkennbar wird, wobei selbst das nicht in allen Fällen Klarheit verschafft.

"Das hat man einfach zu wissen" ist da ein nicht sehr geeignetes Argument.

Wenn jemand Jochen heißt, dann kommt es durchaus auf die richtige Betonung an. Und wenn man z.B. in einem Märchen liest "die Magd weckte den Prinzen mit ihrem kräftigen Pochen" dann kann das ebenfalls auf zweierlei Art verstanden werden.

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Nicht alles, was mit einer positiven Bezeichnung belegt ist, ist etwas Gutes. Es kommt auch sehr auf den individuellen Blickwinkel an.

Menschen, die eine krasse Bildstörung auf ihrem Fernseher für eine Erweiterung der Programmvielfalt halten, würde ich auch dann nicht als hochbegabt ansehen, wenn sie das Talent haben, in die Bildstörung beliebiges hinein zu interpretieren. Ähnlich sehe ich es bei Menschen, die eine solche Störung in ihrem Denkapparat haben, auch wenn es hier und da "Wissenschaftler" gibt, die das ganz anders sehen.

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§ 12 BbgBKG – Meldepflicht

Wer einen Brand oder ein sonstiges Ereignis bemerkt, durch das Menschen, Tiere, Sachwerte oder die Umwelt gefährdet sind, ist verpflichtet, unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 oder die Polizei über den Notruf 110 zu benachrichtigen. Wer um Übermittlung einer Gefahrenmeldung ersucht wird, ist hierzu im Rahmen seiner Möglichkeiten verpflichtet, wenn der Ersuchende zur Gefahrenmeldung nicht selbst im Stande ist.

http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=316317,13

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Vielleicht wurde die Geschäftsführerin nur falsch verstanden oder sie hat sich ungeschickt ausgedrückt. Es könnte doch auch sein, dass sie lediglich ihren eigenen Lohn gemeint hat.

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Die sollen verboten werden, weil...

Die große Frage sollte sein, ob es ein Recht darauf gibt (für Eltern, Schulen u.a.), Kinder geistig/psychisch so zu indoktrinieren, dass deren Verstand dauerhaft Schaden nimmt und dass teilweise auch lebenslang andauernde Ängste verursacht werden, die auch das Verhalten bishin zum schweren Krankheitswert deformieren.

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Vermutlich schon. Er war ständig knapp bei Kasse, und das bei den Friseurpreisen.

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Möglich ist da wohl schon einiges.

In Lukas 16,22 steht: ... und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß.

Vieles bleibt dann aber der Fantasie überlassen.

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Das trifft nur bei Engeln zu, die alles noch in Tontafeln ritzen. Moderne Engel nutzen Textbausteine neueste Computersoftware. Damit geht dann alles schneller. Manchmal schreiben Engel aber auch Unsinn auf. Solche werden dann kurzerhand gehängt - an den Weihnachtsbaum.

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Nein und ja. Viele Lehrer meinen es gut und hätten auch die nötige Kompetenz. Doch sie beugen sich den Unzulänglichkeiten des Systems, nehmen ihre Überlastungen in Kauf, lassen sich vom Streß zermürben, werden dadurch unfähig, das zu vewirkichen, was ursprünglich in ihnen drinsteckte und züchten dann kommerzkompatible Zombies heran.

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Das ist der Entzug jedweder Wertschätzung eines Menschen aufgrund eines oder sehr weniger Merkmale seines Verhaltens oder seiner Lebensweise ohne Berücksichtung der Ursache seines Andersseins. In sehr vielen Fällen ist das Motiv noch nicht einmal solches Anderssein, sondern lediglich ein unsinniges Denken desjenigen, der jemanden verachtet. Dünkel und Geltungssucht gehören ebenfalls zu solchem unsinnigen Denken. In extremen Fällen werden Menschen trotz ihrer umfangreichen Qualitäten verachtet, weil sie die "falsche" Kopfform haben.

Verachtung gehört zu den Geschwistern von Hass.

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