Ich bin beim reden oft unsicher. Habt ihr Tipps oder geht es jemandem genauso?

Hallo,

ich bin weiblich und 15 Jahre alt. Und zwar geht es mir oft so, dass wenn ich mit gleichaltrigen rede, dass ich irgendwie nicht richtig weiß was ich sagen soll und dann meistens nur eine kurze Antwort wie "Oha" oder so gebe. Aber das ist nicht immer so und auch nicht bei jedem. Also es gibt auch Personen bei denen mir es kaum passiert. Für mich ist es natürlich jedes mal sehr unangenehm, weil dann von mir aus oft kein Gespräch zu stande kommt. Aber wie gesagt, dass passiert nicht bei jedem und nicht immer.

Und dann ist es eben manchmal so dass 3 oder 4 meiner Freundinnen zusammen in der Schule reden und ich steh nur doof daneben und schau Ihnen zu und überleg die ganze Zeit, was ich sagen kann aber bin dann doch zu unsicher ob die anderen es passend und witzig finden. Dann steh ich immer da wie so ein "NPC" aber genau das möchte ich nicht sein. Ich bin zwar ein bisschen introvertierter als meine Freundinnen aber ich denke das ist nicht das Problem. Ich bin einfach beim reden mit manchen Leuten extrem unsicher.

Eine meiner besten Freundinnen ist so ein bisschen wie ein "Maincharakter", also jemand den alle mögen und kennen und mit dem immer alle was machen wollen. Genau so will ich eben auch sein aber es funktioniert irgendwie nicht und ich habe Angst, dass irgendwann niemand mehr was mit mir machen möchte.

Ich hoffen irgendjemand kann mir ein paar Tipps oder eigene Erfahrungen geben, wie Ich da raus komme und ich weiß das klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof, aber ich würde gerne beliebter werden.

Danke an alle die mir Antworten und sorry, dass mein Text so lange ist aber es ist extrem schwierig das alles zu erklären :)

Eure Lisa

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Wie höre ich auf mit dem Schwänzen?

Wie es oben steht schwänze ich die Schule. Nicht einmal, zweimal, sondern mehrmals. Es ist eine Sucht. Ich glaube ich leide an depressionen. Ich habe keine wirklichen Freunde, mein sozialunternehmen ist schlecht und jede nacht zwinge ich mich wach zu bleiben, da ich mehr Freizeit möchte und Angst habe an einem Schulmorgen aufzustehen.

Alles was oben steht ist keine Lüge. Es hat alles dieses Jahr angefangen. Ich möchte lieber zuhause mit meiner Familie bleiben, anstatt mich da in der Schule foltern zu lassen.
Wie gesagt, ich habe keine richtigen Freunde. Alles was ich mache ist lachen wenn sie sich über mich lustig machen und zuschauen wie sie mich jedentag neu ersetzen. Dagegen kann ich nichts machen, da ich Angst habe alleine zu sein. Ich habe große Anxiety probleme vor Stress. Ich denke immer nach was leute von mir denken oder wie ich getde aussehe, denke erst darüber ob es okay ist wenn ich was sagen möchte und sage es dann danach oder erst garnicht weil ich mich nicht traue.

Ich bekomme durch Anxiety immer druck im Bauch oder werde weiß vor Angst. Das ist mir jeden morgen die letzten Wochen aufgefallen.

Ich wünsche ich hätte einen Therapeuten aber ich glaube ich hätte es eh nicht hinbekommen die Wahrheit zu sagen.

Es ist die letzte Schulwoche vor den Sommerferien. Ich schreibe das gerade an einem Schulmorgen. Mir ist klar dass ich selber schuld bin und diese Frage unnötig ist, aber es ist nicht leicht.

Danke fürs lesen

Selbstbewusstsein
Angst vor alles...?

Seit ich klein bin habe ich immer Angst bevor ich eine Sache machen muss.

Ich weiß nicht woran es liegt aber ich schäme mich vor alles... manchmal habe ich oft über die Ursache nachgedacht wovon es liegen könnte weil ich in meine Kindheit viele Traumas erlebt habe wie zb mein Vater der immer betrunken nachhause kam und immer gewalttätig war, Mobbing, meine Tante und ihre Freundinnen die mich immer kritisiert haben und die Leute um mich herum.

Leute fragen zu stellen, auf Leuten zu zu gehen, diese Angst ist so stark dass sie mich davon hindert mich selbst zu sein.

Ich weiß dass in meinen inneren eine andere Person steckt als die die alle gewöhnt sind zu sehen. Aber diese Person kommt nicht raus egal wie oft ich es versuche und mir selbst sage neue Woche neue Chance.

Alle meine Familienmitglieder sehen mich als schwach als eine die Angst vor alles hat als eine die nicht in der Lage ist Dinge alleine zu machen als eine die schüchtern und brav ist als die nette die alles sich gefallen lässt. Aber irgendwie bin ich nicht damit zufrieden wie mich die anderen sehen. Ich meine wie kann es sein dass mich niemand kennt und schon bei einen Augenblick mich als so betrachten... Ich weiß nur dass ich es satt habe so zu sein klar einerseits mag ich nett zu sein aber andererseits würde ich gerne äußerlich mehr sicher wirken eine die anders ist. Vielleicht liegt es an meine Stimme keine Ahnung.

Ich weiß wer ich bin aber irgendwie kommt es nicht raus...es ist so als würde ich in 2 Welten wahrscheinlich weil ich Angst davon habe was andere über mich denken könnten und meine Familie. Ich war irgendwie mein ganzer Leben so ( bin 20) und es ist hart für mich auf einmal mich anders zu zeigen, weil die Realität in dem ich lebe so hart ist.Ich schaue die ganze Zeit Videos wie ich meinen Leben verändern kann und Charakterzüge die mir nicht an mir Gefallen aber...am nächsten Tag ist es fast immer dasselbe. Ich fühle mich so als hätte ich meine Jugend verbraucht. Tipps?

Leben, Angst, Selbstbewusstsein, Psychologie
Was habt ihr für Lösungsvorschläge für mich damit ich mich bessern kann?

Mir ist aufgefallen das mich wenige so richtig leiden können und manche über mich lästern wenn ich versuche nicht mehr schüchtern zu sein. Ich habe mal darüber nachgedacht warum und ich denke der Grund könnte sein das ich laut bin und zu viel rede, mich schlau fühle und das ich alles besser als die anderen wissen will, außerdem kritisiere und hinterfrage ich es oft wenn andere was sagen so kommt es dan schließlich dazu das ich immer am meisten rede während andere wenig reden, mir ist außerdem aufgefallen das andere Menschen gerne lachen und so kleine spielchen machen, bei mir ist immer alles emotionskalt so das niemand lacht und wenn doch dann nur für ein paar Sekunden. Mehr Gründe fallen mir gerade nicht ein aber ich denke das meiste habe ich aufgezählt. Jetzt fragt man sich natürlich warum ich mich so verhalten und ich denke es liegt bei meinen Eltern, mein Vater hält sich oft für den krassesten und lästert gerne wenn er an einem fetten vorbei geht oder fährt. Meine Mutter redet viel und laut über persönliche Sachen was oft sehr unangenehm und peinlich ist, das fällt in der Öffentlichkeit auch sehr auf weil man sie in 20 Metern entfernung noch klar und deutlich hört. Mir ist auf Bildern von meiner Kindheit aufgefallen das wir herablassend von anderen Leuten angeguckt wurden. Wegen meiner persönlichkeit die sich so entwickelt hat, habe ich in meiner Pupertät schwere depressionen bekommen so das ich mich immer mehr zurück gezogen habe bis dann irgendwann das Jugendamt kommen musste. Es kam dan dazu das wegen dem Gericht ein psychologe konsultiert wurde der dan mit meinen Lehrern und allen anderen geredet hat mit denen ich in meinem Leben zu tun hatte. Er hat dan ein langen Bericht geschrieben und ist zum Schluss gekommen das meine eltern nicht erziehungsfähig sind.

Was habt ihr für Verbesserungsvorschläge für mich ?

Es fühlt sich echt nicht gut an wenn ich immer schüchtern sein muss, weil ich sonst von allen gehasst werde.

Menschen, Selbstbewusstsein, Psychologie, verzweifelt
Warum komme ich emotional nicht damit klar, dass meine Freundin vor mir schon mit mehreren Männern geschlafen habe?

Hallo zusammen,

Ich bin nun schon seit mehreren Jahren in einer glücklichen Beziehung. Sie ist eine sehr tolle Frau, sehr treu und eine wirkliche Bereicherung für mein Leben.
Leider gibt es ein Thema, das uns in unserer Kennlernphase sehr belastet hat. Mittlerweile sind wir eigentlich sehr stabil, vertrauen uns und haben noch nie über Untreue oder eine mögliche Trennung nachdenken müssen. Aber vor einem Monat kamen wir nochmal auf das Thema „Bodycount“ bzw. Sexuelle Erfahrung.
Über dieses Thema kann ich weder nachdenken noch sprechen, ohne eine unangenehme Enge in der Brust, fast schon Panik und Wut zu spüren.
Problem ist einerseits die Anzahl, als auch der Typ Mann (muskulös, älter, dominant)
Sie ist die einzige Frau, mit der ich Sex hatte, während die Anzahl bei ihr zwar nicht erschreckend hoch, aber zumindest zweistellig ist.

Grund dafür ist die Tatsache, dass ich aus religiösen Gründen den Großteil meiner Jugend auf Alkohol, Party und auch den Kontakt zu Mädchen verzichtet habe. Rückblickend fühlt es sich auch so an, als hätte ich damit etwas verpasst.
Als ich sie mit 19 kennengelernt habe, hatte ich mich gerade von meinen religiösen Überzeugungen abgewendet, war aber noch nicht dazu gekommen (auch aus Unsicherheit) mich auszuleben & meine eigenen Erfahrungen zu sammeln.

Nun bin ich emotional eigentlich schon deutlich weiter als in unserer Kennlernphase. Ich habe Fortschritte in meinen sozialen Fähigkeiten gemacht, an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet und geübt, mehr im Moment und weniger in der Vergangenheit zu leben.


Die sexuelle Vergangenheit meiner Freundin konnte ich allerdings nie verarbeiten. Ich sehe nämlich leider so, dass der Bodycount sich nunmal nie ändert, solange man in einer monogamen Beziehung ist, und der „Vorsprung“ den sie in dem Sinne hat niemals aufgeholt wird.

Mir ist erst spät klargeworden, dass nicht SIE sondern ICH das Problem bin.
Aber ich frage mich: Genügt es, ein größeres Selbstbewusstsein aufzubauen, um mit dem Thema abzuschließen? Wie reagiert man dann auf das Thema, wenn man aus welchem Grund auch immer (Trinkspiel, Freunde, Social Media…) konfrontiert wird?
Ich erinnere mich sehr an eine Phase, an der ich mich sehr lange, sehr selbstbewusst gefühlt habe. In dieser Zeit, war das Thema kaum präsent, aber abgeschlossen habe ich damit nie.

Leider habe ich mich in letzter Zeit auch öfters von wirklich toxischen Personen auf Media triggern lassen. („wenn deine Freundin schon 10 Typen hatte, ist die Wahrscheinlichkeit 10%, dass du ihr Bester bist)

Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, dass es sich hier nicht um „slut-shaming“ handelt, noch ich ein Interesse habe, meine Beziehung durch Vergangene Dinge zu sabotieren.
Ich möchte meine eigene Unsicherheit & Angst zu dem Thema besser verstehen und daran arbeiten.

Auf anderen Internetseiten wurden Menschen mit meinem Problem dann oft abgewertet und als unsicher verurteilt, was für mich aber wenig hilfreich ist, wenn man seine eigenen Probleme und Ängste erkennen und hinterfragen möchte, um sie langfristig aufzulösen.

Natürlich hat sie objektiv gesehen niemandem geschadet, gegen kein Gesetz verstoßen und hatte genau so das Recht, sich auszuleben, wie ich es auch gehabt hätte, wenn ich damals bereit gewesen wäre.

Es ist frustrierend, weil ich das Gefühl habe, das sei ein Problem für das es keine Lösung gibt. (Außer vielleicht: offene Beziehung oder Beziehung beenden & sich eine unerfahrene Frau suchen - beides ist für mich eigentlich keine Option)

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Wie definiert ihr Liebe?

Seit ihr auch unter Druck weil überall vorgeschrieben wird, wie die große Liebe sein soll, und was man für diese Person tatsächlich empfinden sollte. Ich bin demisexuell und verliebe mich erst wenn ich die Person länger kenne.

Ich kenne es verknallt zu sein und diese intensiven Gefühle für jemanden zu haben, aber ich habe selbst gelernt, dass man bei der rosaroten Brille viel übersieht. Man entscheidet sich auch für den falschen, wenn man diesen Gefühlen folgt. Viele sagen, für die Ehe reicht einzig die Liebe nicht, und ich möchte auch eines Tages heiraten.

Ich möchte die richtige Person auf eine andere Weise entdecken. Ich möchte jemanden, der mich respektiert so wie ich bin und nicht von meiner Seite weicht, ich möchte jemanden, der empathisch ist und eine gewisse emotionale Intelligenz besitzt. Ich möchte jemandem mit dem man sich gut unterhalten kann und der eine weiches und/oder großes Herz hat.

Und wichtig ist mir auch, dass ich selbst eine gesunde Einstellung zu der Person habe, dass ich nicht zu viel für die Person machen möchte und mich dann aufgebe. Das ich meine Grenzen beibehalte wie zuvor auch, dass ich nicht blind wegen der Person werde. Das Problem hab ich, wenn ich verknallt bin, da bin ich viel zu lieb und kann mich nicht zurückhalten bis die Person sich erdrückt fühlen kann oder mich öfters abweist, was mich sehr verletzen würde. Ich will nicht verknallt sein, ich will verliebt sein. Ich möchte dass der Partner sich neben mir wohlfühlt und dass ich auch innerlich das Gefühl habe, die Person respektieren zu können. Ich möchte unbedingt meine Freiheiten, die ich auch für mich alleine hab, in der Beziehung genauso fortführen. Ich möchte mich nicht für jemanden verlieren.

Grundsätzlich möchte ich einen Leben lang einen besten Freund an meiner Seite, mit dem ich alles machen kann (auch intim) und in dem ich mich mit der Zeit verlieben darf.

Ich hatte das auch schonmal, dass ich mich blind verliebt habe, von meinen Gefühlen leiten lassen hab und das hat mein Leben negativ verändert. Es war einfach nicht der richtige Mensch und ich verdiene aber besseres.

Kann jemand da mitreden und hatte einer eine ähnliche Einsicht?

Findet ihr, dass ich zu sehr Freiheitsmensch bin oder könnt ihr das nachvollziehen?

Habt ihr auch eine eigene Vorstellung von echter Liebe, wie sie starten soll und verlaufen soll, und was eure Ziele sind?

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