Was ist dir wichtiger? Deine Werte oder das Wohlbefinden in deinem Umfeld?

Meine Werte 69%
Mein Wohlbefinden in meinem Umfeld 31%

32 Stimmen

17 Antworten

Meine Werte

Werte bedeuten, im Sturm stehen zu bleiben, wenn alle anderen mit dem Wind drehen.

Wenn du etwa gegen Mobbing bist – und deine Freunde machen sich über jemanden lustig – dann schweigst du nicht, nur um dazuzugehören. Du stellst dich dazwischen, auch wenn du dafür aneckst.

Oder:

Deine Familie erwartet, dass du einen sicheren Weg gehst – Beamter, Haus, Reihenhaus. Aber du träumst davon, Künstler zu werden oder dich politisch einzusetzen. Dann folgst du deinem inneren Kompass – auch wenn du allein auf weiter Flur stehst.

Denn: Wer seine Werte verrät, um in der Menge nicht aufzufallen, verliert am Ende sich selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin sehr gelehrt.
Meine Werte

ich habe mich mein ganzes Leben lang schon anderen leuten angepasst und das hat mir überhaupt nicht gut getan. wer nicht mit meinen Entscheidungen klar kommt der kann mir gestohlen bleiben

Mein Wohlbefinden in meinem Umfeld

Früher waren es mit Sicherheit meine Werte.

Seitdem ich Vater bin, Stelle ich diese aber immer Mal wieder hinten an. Natürlich nicht immer, aber meistens sind mir dann doch meine Töchter wichtiger.

Ich glaube an diesen Punkt gerät jeder irgendwann mal in seinem Leben😂.

Aber das ist nicht wirklich negativ.

Meine Werte

Meine Werte wären mir wichtiger. Denn wenn ich langfristig gegen mein eigenes moralisches Empfinden handle, leidet am Ende auch mein echtes Wohlbefinden – selbst wenn das Umfeld oberflächlich harmonisch bleibt.

Meine Werte

Ich bin Minimalist und mache mir wenig aus sozialem Status oder Anerkennung. Materielle Nachteile durch eine Meinungsäußerung fürchte ich nicht.

Außerdem bin ich parteipolitisch aktiv und habe daher klare Standpunkte. Durch Bürgergespräche und Wahlkampf bekommt man ein dickes Fell

Zudem habe ich einen für mich schlüssigen sozialen Kompass. Dieser hat sich unter anderem durch Lebenserfahrung geformt, erprobt und konkretisiert.

Entsprechend "meinungsstark" trete ich auf, wenn es erforderlich ist.

Das bedeutet keinesfalls, dass ich keine andere Meinung, neben meiner stehen lassen kann, sofern ich sie nicht als zu extrem ansehe.

Ich muss auch niemandem ständig meine Prinzipien, Ansichten und Meinungen aufdrücken - das ist die meiste Zeit über auch gar nicht erforderlich.

Wenn es etwa an einem Buffet sowohl Speisen mit tierischen Produkten, als auch vegane Versionen gibt, dann halte ich keine Vorträge, sondern bediene mich selbst.

In solchen Situationen sehe ich schlichtweg keinen Grund, Menschen auf meine Überzeugungen hinzuweisen.

Es kann aber natürlich auch mal zu Konflikten kommen, etwa wenn Pflichten mit meinen Ansprüchen kollidieren. Dann suchen wir nach einem Kompromiss.

Nur weil man Werte hat, muss man also keineswegs als unbequem, dogmatisch oder engstirnig wahrgenommen werden, wenn man sie nicht ständig vor sich herträgt.

Um beim Beispiel zu bleiben - ich wurde beispielsweise erst nach Jahren auf einer betrieblichen Grillfeier von einer Kollegin darauf angesprochen, dass ich kein Fleisch esse. Das war ihr, trotz diverser Anlässe, zuvor nie aufgefallen.

Darüber hinaus sind Teile meiner Familie wegen ihrer politischen Haltung ermordet worden - da sind mögliche Probleme mit dem Chef nun wirklich kein ernstes Problem

Woher ich das weiß:Hobby – Privates Interesse am Thema