Wir haben hier gerade einen Sing-Zirkel - drei Leute mit Gitarre und 15 die gemeinsam singen. Nur kurz eine Trinkpause. Kann also noch bis vier gehen oder so.
Es gibt viele Flaggen mit gemeinsamen Farben. Das sagt gar nichts aus.
Ganz in Ruhe eine Tasse Tee trinken
Meine tägliche Meditation.
Mit meinen Schülern zu trainieren.
Und - kein Witz - ein erfolgreicher Hausputz!
Warum kann ich mir Männer bei diesen Aktivitäten nicht vorstellen?
Vermutlich weil du stereotype, sexistische Rollenbilder in dir verankert hast, die dir durch sein soziales Umfeld so vermittelt wurden.
Pferde reitende Männer
In praktisch jedem Western wird geritten. Einige Länderpolizeien haben Reiterstaffeln.
Meditierende Männer
Ich selbst praktiziere seit 40 Jahren praktisch täglich Meditation und bringe sie auch meinen (mehrheitlich männlichen) Schülern bei.
Männliche Magier
Siegfried & Joy sind die besten Magier der Welt.
Um nur drei deiner Klischees zu zerstören.
Ich bin sehr ausgeglichen und mich bringt nur wenig aus der Ruhe.
Ich sitze auch nicht ständig am Handy und daddele sinnfrei herum, oder hüpfe von einer Tätigkeit zur anderen. Wenn ich etwas mache, dann konzentriert.
Das ist ein ganz grundlegendes Problem im Bereich der Selbstverteidigung.
Viele meinen, mit einem Pfefferspray, einem Kubotan am Schlüsselring, oder womöglich einem Mehrzweckeinsatzstock (Tonfa) gut geschützt zu sein.
- Aber wer hat sich über die Formen von Reizstoffen informiert?
- Wer hat den Einsatz seines Selbstverteidigungssprays geübt?
Das gleiche gilt für den Kubotan oder andere Mittel zur Selbstverteidigung - nur mitschleppen bringt dir überhaupt nichts.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Straßenschläger oder Räuber vor Ehrfurcht erstarrt und dann die Beine in die Hand nimmt, nur weil du einen waffenartigen Gegenstand ziehst, geht gegen null.
Wer also mit den von dir genannten Schlagstöcken oder anderen Waffen nie wirklich realistisch geübt hat, braucht sich nicht wundern, wenn er im Ernstfall plötzlich alt aussieht.
Du musst dazu bereit - und eben auch fähig sein - Zwang anzuwenden.
Es gibt außerdem immer jemanden der besser ist - sei es, dass er länger trainiert hat, oder mehr Erfahrung in Schlägereien, oder schlichtweg die besseren Nerven hat. Es besteht immer die Gefahr, der Verlierer zu sein.
Außerdem sollte man sich von der Vorstellung verabschieden, unverletzt aus einem Konflikt hervorzugehen - in den meisten Fällen wird man Treffer kassieren und etwas einstecken müssen. Mit dem Gedanken muss man klar kommen.
Aber wenn man regelmäßig trainiert, wenn das Training realistisch ist, wenn die richtigen Techniken beigebracht werden und wenn man die mentale Stabilität hat, einen Konflikt durchzustehen - dann stehst du sehr gut dar.
Soweit dazu.
Waffen als Vorteil
Eine Waffe oder einen waffenähnlicher Gegenstand ist eigentlich immer ein Vorteil - auch wenn es nur eine zusammengerollte Zeitung ist. Dieser Gegenstand verlängert deine Reichweite und hält den Angreifer auf Distanz.
In der Regel haben Schläger auch nicht unendlich Zeit und wollen auch nicht zu viel riskieren. Wenn also ein scheinbar leichtes Ziel überraschenderweise wehrhafter ist, als von ihm vermutet, lässt er häufig sogar ab.
Eine "Waffe" verlängert also nicht nur die Reichweise sondern auch die Dauer des Konflikts - dabei können für einen selbst Möglichkeiten zur Flucht entstehen, durch Hilferufe wird die Polizei alarmiert, oder er haut von sich aus ab.
Um das Beste aus deinem Regenschirm, Schlagstock, Schlüsselanhänger o.ä. "rausholen" zu können, muss man aber wie gesagt Erfahrung haben und durch regelmäßiges Training geübt im Umgang sein.
Sonst richtet sich das Reizstoffsprühgerät, das Nudelholz oder was auch immer nämlich plötzlich gegen dich.
Fazit
Waffen und waffenähnliche Gegenstände sind definitiv ein Vorteil im Kampf - vorausgesetzt, man trägt sie nicht nur mit sich herum, sondern kann damit auch umgehen.
Der erste Schritt ist, dein Selbstbild zu ändern.
Wenn du dich selbst als "gebrechlichen Schwächling" siehst, dann signalisierst du diese innere Opferrolle auch nach außen - durch Körpersprache, unbewusstes Verhalten und die Art wie du kommunizierst.
Damit sehen dich entsprechend destruktiv veranlagte Menschen sehr schnell als "leichte Beute" - und das kann von diskriminierenden Sprüchen, bis hin zu Straftaten im Bereich der Eigentumsdelikte oder Körperverletzung führen.
Mein Ratschlag wäre, in deiner Umgebung nach einem regelmäßig stattfindenden Selbstverteidigungskurs, oder einem Kampfsportverein Ausschau zu halten.
Es geht dabei gar nicht darum, aus einem arthritisgeplagten Rheumatiker mit Bandscheibenvorfall einen zweiten Bruce Lee zu machen - sondern das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und so das öffentliche Auftreten zu verbessern.
Wenn man dann womöglich tatsächlich auch noch das Gefühl hat, nun "sicherer" zu sein, dann ist das zum Teil sicher auch eine Scheinsicherheit - denn bei einem Messerangriff sehen selbst viele so genannte "Meister" verdammt alt aus.
Trotzdem sorgt dieses Gefühl der Sicherheit auch für mehr Selbstbewusstsein und die Gefahr, von irgendwelchen Halbstarken als jemand wahrgenommen zu werden, den man herumschubsen kann, sinkt.
Es geht also nicht darum, durch regelmäßiges trainieren Superkräfte zu entwickeln,. sondern einerseits die Persönlichkeit zu schulen und andererseits Techniken zu vermitteln, die im Ernstfall wirkungsvoll sind - wenn man sie konsequent nutzt.
Um konsequent handeln und etwa vergleichsweise "brutale" Techniken voll durchziehen zu können, braucht man eben in erster Linie nicht Muckis, sondern die richtige geistige Einstellung und das Selbstbewusstsein.
Alle Stichschutzwesten, schnitthemmende Schals, Reizstoffsprühgeräte und andere Hilfsmittel bringen praktisch nichts, wenn man in der Rolle des ängstlichen Schafs und potentiellen Opfers verbleibt.
Ich möchte dem widersprechen.
Selbst wenn unsere Parteispitze oder unsere Gruppe im Bundestag sich ablehnend äußern mag - von ideologischen Hardlinern wie dem Genossen Kocak mal ganz abgesehen - ist das immer noch nicht die Position aller Mitglieder der Partei "Die Linke":
Ja, die Parteispitze repräsentiert uns natürlich nach außen und viele vorgebrachte Positionen entsprechen auch einem gemeinsamen Konsens. Ich wage aber zu behaupten, dass es diesen Konsens in der Nahost-Frage nicht gibt.
Ich gehöre beispielsweise zum israelsolidarischen Lager in der Partei - und auch das "Netzwerk Progressive Linke" positioniert sich klar gegen Antisemitismus. Wir haben mitunter einen wirklich schweren Stand unter anderen Genossinnen und Genossen
Viele politisch linke Menschen - auch außerhalb der Partei - haben leider seit den 68ern nichts dazugelernt. Sie verehren Che Guevara, Castro und teilweise sogar Mao und Stalin als revolutionäre Klassenkämpfer gegen den imperialistischen Kapitalismus, was für sie meist gleichbedeutend mit den USA ist.
Sie stellen sich also blind auf die Seite irgendeiner Minderheit, weil sie automatisch dieser Gruppe meinen Solidarität zu schulden - gerade wenn der "imperialistische Aggressor" die USA, oder ein von den USA unterstützter Staat wie Israel ist.
Für sie sind also "die Palästinenser" die unterdrückte Minderheit und Hamas, Hisbollah und all die anderen islamistischen Milizen sind in den Augen dieser Personen Revolutionäre und Widerstandskämpfer.
Das Denken dieser Betonkopf-Kommunisten hat aus meiner Sicht absolut nichts mit der Realität zu tun - sie stecken in den alten Parolen, Floskeln, Vokabeln - und eben leider auch Ansichten - fest.
Diese Menschen mögen mehr als nur "Vorbehalte" gegen Israel haben und bei manchen von ihnen ist die angebliche "Palästina-Solidarität" nur ein sehr dünner Deckmantel für Hass gegen Juden, unabhängig ob in Israel oder anderswo.
Aber es gibt eben auch noch "die anderen Linken" - genau so wie nicht jeder politisch linke Mensch oder überzeugte Antifaschist ein Steinewerfer und Randalierer ist, sind nicht alle Mitglieder der Linkspartei Israel-Hasser.
Gegen die Gleichsetzung mit AfD und BSW verwehre ich mich ausdrücklich - ich habe mit diesen Personen nichts zu schaffen.
Ich habe sicher Fähigkeiten, Talente oder Geschick in manchen Dingen, so dass ich anderen Menschen in diesen Bereichen überlegen, also besser als sie bin.
Genau so gibt es aber Fähigkeiten und Talente, über die ich nicht verfüge, so dass mir andere Menschen auf diesen Gebieten überlegen, also besser als ich sind.
Moralisch gibt es sicher auch Menschen, die höhere Maßstäbe an sich selbst und ihr Denken und Handeln legen.
Ob sie deshalb automatisch "bessere Menschen" sind, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Ob es mehr Gläubige oder Atheisten gibt, sagt nichts über die Wahrheit aus.
"Hundescheiße ist delikat - Millionen von Schmeißfliegen können nicht irren!"
Oder nehmen wir Massenbewegungen wie den Nationalsozialismus. War der jetzt etwa die "Wahrheit", nur weil diese Ideologie Millionen Anhänger hatte?
In den meisten Ländern gibt es nun einmal religiöse Gebräuche, die auch den Alltag in der Gesellschaft beeinflussen - etwa religiöse Feiertage. Das prägt natürlich Menschen und sie sind empfänglich für diese Ideologien.
Das kann man nicht pauschal sagen, weil da viele Faktoren eine Rolle spielen
- Das biologische Geschlecht
- Körperliche Fitness
- Der Stoffwechsel
- Der Alkoholgehalt der Getränke
- Der Zeitraum über den getrunken wurde
- Die Gewöhnung gegenüber Alkohol.
Wer etwa regelmäßig größere Mengen Alkohol konsumiert, hat eine gefährliche Toleranz entwickelt und kann andere Menschen "unter den Tisch trinken".
Da sind wir dann auch schnell bei der Krankheit des Alkoholismus.
Besonders riskant ist, wenn man den eigenen Rausch überhaupt nicht bemerkt, oder in falsch einschätzt ("ich bin nur ein bisschen angeheitert")
Das RedPill-Gerede kommt aus einer frauenfeindlichen Macho-Ecke voller Kerle mit Minderwertigkeitskomplexen. Absolut nicht ernstzunehmen.
Die sollten lieber gesund an ihrem natürlich Selbstbewusstsein arbeiten, anstatt sich in ihre Opferrolle reinzusteigern um sich dann stark fühlen zu können.
"Ich bin wahnsinnig männlich, deshalb weisen Frauen mich ab, weil sie keine echten Kerle mehr gewohnt sind" und ähnlicher Mist kommt aus der Ecke.
In Wirklichkeit sind sie nur wahnsinnig dämlich.
Wenn ein Arbeitskollege nicht einen Spruch darüber gemacht hätte, wäre mir das gar nicht aufgefallen. Das Gerade mit dem vermeintlichen Unglück ist für mich schlichtweg Aberglaube, verbunden mit dem Nocebo-Effekt.
Verträgt sich weder mit einem Gesundheitsverständnis, noch mit meinem Job, oder meinen Hobbies. Ich finde die Vorstellung zu rauchen ekelerregend.
Nein, ich habe Sex aus Sympathie oder sexueller Anziehung, nicht aus finanziellen Gründen. Ich lasse mich grundsätzlich nicht kaufen.
Du meinst diesen toxischen Macho-Scheiß? Das ist Zeug für die Tonne.
"Wie ein Korn Sand ist dein Verstand, liebst du allein dein Vaterland".
Trump beweist es.
Wer keinen Verstand hat, kompensiert es mit Nationalstolz, Knarren, Sex und Gewalt.
Jeder kennt den Placebo-Effekt - der Glaube an die positive Wirksamkeit eines völlig unwirksamen Produkts, führt zu gefühlten oder tatsächlichen Verbesserungen.
Daneben gibt es den Nocebo-Effekt - der Glaube an die negative Wirksamkeit eines völlig unwirksamen Produktes führt zu gefühlten oder tatsächlichen Problemen
Wenn jemand fest daran glaubt, verflucht zu sein, dann schafft er damit einen Nocebo-Effekt und kann dann Leiden empfinden, obwohl es keinen Grund gibt.
Wer z.B. an Freitag dem 13. so viel Angst vor Unglück hat, agiert übervorsichtig - und dann passieren Missgeschicke, weil man nicht mehr achtsam, sondern mit der Angst beschäftigt ist.
Menschen die ohnehin psychisch labil sind, können dann in der Tat schwerwiegende Folgen erleiden - aber eben nicht wegen irgendwelcher "Magie", sondern weil sie sich selbst hineinsteigern.
Da muss dann z.B. bei der Seance mit dem Gläserrücken/Ouija-Board/Hexenbrett nur rein zufällig der Dekoteller von der Wand fallen - und man hat womöglich einen psychiatrischen Notfall-
Jesus ist auch auf mindestens eine Party gegangen und hat dort Wasser in Wein verwandelt. War eine Hochzeitsfeier. Also kein Grund zur Sorge.
Ich sage es mal so - wenn jemand kifft, ist das seine Privatsache und ich möchte selbst möglichst wenig darüber wissen. Dann gibt es nämlich für mich auch keinen Grund nach dem Legalitätsprinzip zu handeln.