Ich bin der Meinung, dass wir alle - Menschen, Tiere, Pflanzen, unbelebte Natur - Teil des Kosmos, der Natur, des Göttlichen sind.
Lebewesen sind dabei nicht nur Alterungsprozessen, wie etwa unbelebtes Gestein, sondern auch Krankheit und Tod unterworfen.
Wenn wir sterben, wird unser Körper durch Insekten und Mikroorganismen zersetzt und über die Zeit bleiben lediglich ein paar Knochen übrig.
Während dieses Prozesses werden wir zur Nahrung für andere Lebewesen - Schmeißfliegen, Maden usw. - bleiben also weiterhin Teil der Natur.
Wir gehen nicht "verloren", nur weil unsere individuelle Existenz endet - als Erdboden für Pflanzen und Futter für Tiere, bleiben wir im Kreislauf der Natur.
Egal welche Form wir annehmen - wir bleiben Teil des Universums, der Natur, des Göttlichen.
Was das Ende deiner individuellen Existenz angeht.
Wenn du einen tiefen Schlaf hast, dann ist dein "Ich" in dieser Zeit weg. Du bist dir deiner Existenz nicht mehr bewusst. Erst wenn dein Gehirn wieder aktiver wirst, du träumst und aufwachst, bemerkst du wieder, dass du ein "Ich" hast.
Genau so, wie du dein "Ich" im Tiefschlaf verlierst, ohne deswegen in Panik zu geraten, verlierst du deine individuelle Existenz mit dem Tod. Da wir diesen Prozess praktisch jede Nacht erleben, ist es weder unnatürlich, noch muss man Angst haben
Du verlierst lediglich dein "Ich", bleibst aber Teil des Ganzen.