Warum habt ihr mit Kampfsport angefangen?

10 Antworten

Mich hat die Serie Kung Fu mit David Carradine in den 70er Jahren damals als Kind begeistert. Da fing ich an mich für alles zu interessieren was Kampfsport ausmacht. Wollte unbedingt trainieren. Meine Mutter sah das erst sehr kritisch. Ich musste ein bisschen "kämpfen" bevor sie es mir erlaubte. Damals, 70er Jahre, war Kampfsport den Menschen hierzulande doch sehr suspekt. Ähnlich wie Bodybuilding. Da gab es total unsinnige Behauptungen dazu 😉. Lachhaft, damals schon.

Ich trainierte dann erst Judo in einem Verein. Mit 12 bis etwa 14 Jahren. Das Training war gelinde gesagt mässig. Hat mir nicht viel gebracht.

Mit 14 fing ich an im alten klassischen Taekwon-Do in einer Privatschule bei einem koreanischen Großmeister zu trainieren. Das war 1979. Damals, Gyms waren noch ganz ungewöhnlich, was ganz besonderes. Die Schule war toll aufgemacht. Hatte was von den Schulen in den Kung Fu Filmen. Dazu kamen bei mir im Laufe der Jahre Kickboxen, Wing Tsun und Ken-Jutsu. Auch noch ein paar andere Sachen, wo man sich im Training ausgetauscht hat. Mittlerweile mache ich meinen eigenen Stil Jungdokwan. Beruflich hat mir der Kampfsport oft Vorteile gebracht. Als Soldat in der Feldjägertruppe und jetzt über 30 Jahre Strafvollzug.

Ich wollte fit sein, Selbstverteidigung können, Körperbeherrschung, die ganze Philosophie hinter dem Kampfsport, keineswegs nur bei den asiatischen Stilen, begeisterte mich. Heute, mit fast 61, ist die Begeisterung nicht weniger groß. Ich trainiere nach wie vor. Kampfsport, Krafttraining und Laufen. Ein bisschen Meditation. Für mich die beste Sache der Welt. Würde ich immer wieder machen. Mir persönlich hat es sehr viel gegeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Training verschiedener Stile,

Wegen dem Film IP Man von Donnie Yen. Das war sozusagen unser Kindheitsfilm und wir haben den sehr oft geschaut.

Meine Familie war im Prinzip sehr gegen Kampfkunst, aber als 16 jähriger Junge hab ich mich selber da angemeldet, weil ich das Gefühl hatte, Lost zu sein. Ich hab existiert, aber nicht gelebt.

Im Grunde schon irgendwie wegen den Karate Kid Filmen und auch Cobra Kai. Ich meine klar vieles dort ist einfach Show und hat mit der Realität nichts zu tun, aber die Kicks und andere Techniken haben mich fasziniert. Außerdem wollte ich auch unbedingt mal einen Bruchtest machen.

Da es bei mir in der Nähe leider kein Karate Verein gibt hatte ich mit Jujutsu angefangen, wegen Corona konnte ich das leider nur 1 Jahr ungefähr machen danach fing ich dann mit Taekwondo an. Dennoch hätte ich auch Interesse andere Dinge zusätzlich zu lernen wie auch Karate, Judo oder auch Kung fu. Schwertkampf also mit Katana finde ich auch sehr Interessant.

Woher ich das weiß:Hobby – Taekwondo 4. Kup 💙

Ich habe davor Fußball gespielt, wegen Problemen mit den Sprunggelenken musste ich das aufhören und hab dann ne Weile gar keine Sport mehr gemacht. Irgendwann wollte ich wieder was machen, aber ich brauchte was, dass die Sprunggelenke schont aber trotzdem Spaß macht. So kam ich zum Kampfsport und habe mich direkt in ihn verliebt.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich trainiere seit 10 Jahren verschiedene Kampfsportarten

Ich habe als kleiner Junge angefangen, weil mich Shaolin-Mönche faszinierten, ich Interesse an Meditation hatte und mein inneres Potential entwickeln wollte.

(..ich formulierte das damals natürlich anders, aber genau darum ging es)

Ich wurde nicht gemobbt, mir ging es eher darum, die Persönlichkeit zu entwickeln und den Charakter durch das Training zu formen. Gelassenheit und Klarheit etwa.

Das ist mittlerweile über 40 Jahre her und ich habe mein Hobby zum Beruf machen können. Hätte ich mir allerdings damals nicht träumen lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ausbilder Im Bereich SV