Schule – die neusten Beiträge

Ist dieser Biologie Lernzettel inhaltlich korrekt und habt ihr Lernvideoempfehlungen?

Klausur am Montag und kann nix

1. Struktur und Funktion von Zellen

Organisationsstufen und Kennzeichen des Lebens

  • Organisationsstufen:
  • Zelle → Gewebe → Organ → Organsystem → Organismus
  • Kennzeichen des Lebens:
  • Bewegung, Reizbarkeit, Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Aufbau aus Zellen, Evolution

2. Zelltypen und Zellaufbau

Prokaryoten vs. Eukaryoten:

Merkmal

Prokaryotische Zellen

Eukaryotische Zellen

Zellkern

Nein

Ja

DNA

Ringförmig (Plasmide)

Linear, im Zellkern

Organellen

Keine membranbegrenzten

Mit Organellen (Mitochondrien etc.)

Beispiel

Bakterien

Tier- & Pflanzenzellen

Pflanzliche vs. Tierische Zellen:

Merkmal

Pflanzliche Zellen

Tierische Zellen

Zellwand

Ja (aus Cellulose)

Nein

Chloroplasten

Ja

Nein

Vakuole

Große Zentralvakuole

Keine oder kleine Vakuolen

Zellorganellen (mit Funktion):

  • Zellkern: Steuerzentrale, enthält DNA
  • Mitochondrien: Zellatmung, Energie (ATP)
  • ER (rau/glatt): Protein-/Lipidproduktion
  • Ribosomen: Proteinbiosynthese
  • Golgi-Apparat: Verarbeitung & Versand von Proteinen
  • Lysosomen: Abbau von Zellbestandteilen

3. Endosymbiontentheorie (Evolution der Zelle)

  • Eukaryoten sind aus der Symbiose von Prokaryoten entstanden.
  • Belege:
  • Mitochondrien & Chloroplasten besitzen eigene DNA, Doppelmembran, eigene Ribosomen.
  • Vermehren sich durch Teilung.

4. Diffusion, Osmose, Plasmolyse

Diffusion:

  • Passive Bewegung von Teilchen vom Ort hoher zum Ort niedriger Konzentration.

Osmose:

  • Diffusion von Wasser durch eine semipermeable Membran.

Plasmolyse:

  • Wasser tritt aus Pflanzenzellen aus → Zellmembran löst sich von Zellwand (hypertonische Umgebung).

5. Biomembran & Membranmodelle

Aufbau:

  • Phospholipiddoppelschicht mit:
  • Hydrophiler Kopf (außen)
  • Hydrophober Schwanz (innen)
  • Eingelagerte Proteine: Transport, Signalweiterleitung, Struktur

Membranproteine:

  • Carrierproteine: Transportieren aktiv/passiv Moleküle.
  • Tunnelproteine: Erleichtern den passiven Transport.

Transportarten:

  • Passiv: Entlang des Konzentrationsgradienten (Diffusion, erleichterte Diffusion, Osmose)
  • Aktiv: Gegen den Konzentrationsgradienten, unter Energieverbrauch (ATP)

6. Endo- & Exozytose, Kompartimentierung

Endozytose:

  • Aufnahme von Stoffen in die Zelle durch Einstülpung der Membran (→ Vesikelbildung)

Exozytose:

  • Abgabe von Stoffen aus der Zelle durch Vesikelverschmelzung mit der Membran

Kompartimentierung:

  • Zellorganellen sind durch Membranen voneinander abgegrenzt → gleichzeitige, unterschiedliche Stoffwechselprozesse möglich.

7. Enzyme & Proteine

Aufbau von Proteinen:

(siehe oben, Abschnitt “1. Aufbau von Proteinen”)

Enzymatische Reaktionen:

  • Enzyme = biologische Katalysatoren
  • Ermöglichen/ beschleunigen Reaktionen
  • Schlüssel-Schloss-Prinzip

Enzymaktivität – Experimente:

  • Katalase zerlegt H₂O₂ in H₂O + O₂ (Schaumbildung)
  • Einfluss von Temperatur & pH auf Reaktionsrate → Denaturierung bei Extremwerten

8. Einflussfaktoren auf die Enzymaktivität

  • Temperatur: RGT-Regel – Aktivität steigt bis Optimum, danach Denaturierung
  • pH-Wert: Jedes Enzym hat ein Optimum – Abweichungen führen zu Strukturveränderung
  • Substratkonzentration: Steigende Konzentration → Sättigungskurve (alle aktiven Zentren belegt)

9. Substratspezifität

  • Jedes Enzym wirkt nur auf ein bestimmtes Substrat
  • Ursache: Struktur des aktiven Zentrums (Schlüssel-Schloss-Prinzip)

10. Enzyme im Alltag

 

(ein Beispiel erklären können)

Beispiele:

  • Waschmittel: Proteasen zersetzen Eiweißflecken bei niedriger Temperatur
  • Lebensmittelindustrie: Käseherstellung, Saftklärung
  • Medizin: Laktase bei Laktoseintoleranz
  • Biotechnologie: DNA-Zerschneidung durch Restriktionsenzyme
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Was ist mein Vater für ein Mensch?

Puhh, wo soll ich anfangen...

Meine Eltern streiteten sich immer, beleidigen sich gegenseitig und bedrohen sich gegenseitig. Es kam auch öfter mal ein Messer ins Spiel.

2014 waren wir in einer Alternative Wohnung, weil bei unserer normalen Wohnung Baustelle war. Irgendwann war die Baustelle fertig und mein Vater kehrte zu seiner normalen Wohnung zurück.

Meine Geschwister, ich und meine Mutter blieben weiterhin in der Alternative Wohnung. Es wurde die Scheidung geplant. Mein Vater bekam gerichtlich eine 100 Meter Abstand Regel zu uns.

Richter, Anwälte und Polizei wurden eingeschaltet.

İrgendwann stand mein Vater vor unserer Tür (was er nicht durfte) und überredete meine Mutter wieder zurück zukommen.

Meine Geschwister standen jetzt blöd da.

Da meine Mutter alles fallen lasste, sind meine Geschwister daraufhin ihren eigenen Weg gegangen und sind umgezogen.

Mein Bruder, meine kleine Schwester und ich kehrten zu unsererem Vater zurück.

Mein Vater hatte meinen Bruder irgendwann mit einem Messer bedroht und wir haben damals die Polizei angerufen. Mein Vater wurde festgenommen, war jedoch nach 2 Woche n wieder da.

Daraufhin kam das Jugendamt und die Polizei und meine kleine Schwester und ich wurden in ein Kinderheim gebracht.

Ich könnte jetzt viel mehr erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Mein Vater machte bis heute meine älteren Geschwister dafür verantwortlich, dass wir ins Kinderheim kamen.

Er beleidigt bis heute jeden Tag meine Mutter und macht sie fertig. Und er verflucht sie immer und macht sie für alles schlechte verantwortlich.

Und das obwohl er vor vielen Jahren meine Mutter überredete sich nicht scheiden zu lassen.

Meine Frage: Was ist mein Vater für ein Mensch?

Kinder, Mutter, Schule, Geld, Angst, Erziehung, Beziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Sucht, Eltern, Gewalt, Psychologie, Bruder, Ehe, Familienprobleme, Geschwister, Jugendamt, Psyche, Streit

Sollten wir mit der Einschulung unserer Tochter noch ein Jahr warten?

Unsere Tochter wird im September sechs Jahre alt und ist daher ein Kann-Kind. Vor einem Jahr hat sie den Kindergarten gewechselt. Dieser liegt direkt neben der Grundschule, und die meisten Kinder aus dem Kindergarten wechseln dorthin. Einmal pro Woche gibt es dort auch Vorschulunterricht.

Als unsere Tochter in den Kindergarten kam, wurden wir gefragt, ob sie am Vorschulunterricht teilnehmen möchte, und wir haben zugestimmt. Unsere ältere Tochter war ebenfalls ein Kann-Kind, und es hat damals gut funktioniert. Unsere Tochter interessiert sich sehr für die Schule.

Sie hat auch die Empfehlung der Schule erhalten, und akademisch haben wir keine Bedenken. Sie hat viel von ihrer Schwester gelernt und kann bereits bis zehn rechnen, Buchstaben schreiben und lesen. Was uns jedoch Sorgen bereitet, ist, dass alle ihre Freunde erst nächstes Jahr in die Schule kommen. Zu den Kindern, die jetzt eingeschult werden, hat sie wenig Bezug. Zudem gibt es unter den Mädchen häufig Streit, von dem sie sich fernhält. Viele dieser Kinder waren letztes Jahr Kann-Kinder und sind ein Jahr älter, was man an der Reife merkt. Unsere Tochter ist eher introvertiert, und wir befürchten, dass sie sich zurückziehen könnte. Ihren jüngeren Freunden gegenüber ist sie selbstbewusster und übernimmt gerne die Rolle der "Helferin und Beschützerin".

Wir haben sie vorsichtig gefragt, und sie findet es schade, ihre Freunde nicht mehr regelmäßig zu sehen. Sie hat jedoch keine Angst vor der Schule und sagt nicht, dass sie nicht gehen möchte.

Wir sind wirklich hin- und hergerissen und müssen bald eine Entscheidung treffen. Ich wollte wissen, ob jemand in einer ähnlichen Situation war oder eine Perspektive von außen hat.

Danke!

Kinder, Schule, Einschulung

Schimpft ihr wenn das Kind am Tisch nicht still sitzen kann?

" Laut der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist Bewegung im Kindesalter eine fundamentale Betätigungsform. Kinder suchen sich aus eigenem Antrieb Möglichkeiten zur Bewegung, sei es durch Springen, Klettern oder Rennen. Diese Aktivitäten sind Ausdruck ihrer Lebensfreude, Neugier und Entdeckerlust und fördern Gesundheit, Lernen und Bildung – insbesondere in der frühen Kindheit.

Auch die Freiburger Kinderstudie von 1993 untersuchte die Bedeutung von Bewegungsräumen für Kinder. Sie stellte fest, dass die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum freien Spiel entscheidend für den Alltag und die Entwicklung von Kindern sind. Ein Mangel an solchen Aktionsräumen kann die Entwicklung negativ beeinflussen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Kinder und Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten körperlich aktiv sein sollten. Diese Empfehlung unterstreicht die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern.

Zusammenfassend zeigen diese Studien und Empfehlungen, dass der Bewegungsdrang bei Kindern nicht nur natürlich ist, sondern auch essenziell für ihre ganzheitliche Entwicklung. "

Quellen:

https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/545753/wie-bewegung-die-entwicklung-das-lernen-und-die-bildung-von-kindern-beeinflusst/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freiburger_Kinderstudie

https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/physical-activity

Ja 59%
Nein 41%
Kinder, Schule, Familie, Erziehung

Problem mit Lehrer was tun?

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Mathelehrer. Ich weiß nicht genau, wann das angefangen hat, ich hatte ihn schon vor ein paar Jahren mal als Klassenlehrer (da hat er mich wiederholen lassen) und jetzt wieder in der Kursstufe. Anfangs lief es eigentlich noch ganz gut, irgendwann kam es dann zu Spannungen. Ich kann auch nicht sagen, wie es zum jetzigen Punkt kommen konnte, aber eigentlich können wir uns kaum ausstehen.
So hat er mir zum Beispiel im letzten Halbjahr 0 Punkte für eine Klausur gegeben, weil er meinte, ich wäre zum Nachtermin nicht erschienen. Das ist richtig, da wir einen anderen Termin abgesprochen hatten, an dem Termin, den er meinte, hätte ich nie zugesagt, weil ich zur Zeit einen Termin an der Musikschule hatte.

Bei einer Hausaufgabenvorstellung hat er mir 2 Punkte gegeben, da er meinte, ich hätte seine Fragen unzureichend beantwortet, aber der Rest wäre halt gut gewesen (Like What?!)

Und jetzt wieder so eine Nummer: ich komme in den Unterricht und er lässt mich direkt eine Klausur nachschreiben, komplett unangekündigt.

Und Nein, hier geht es nicht nur um Noten. Ich weil von Mitschülern, dass er wohl offen aber auch geheim über mich lästert. Mit geheim meine ich, dass er meinen Namen nicht direkt nennt, aber alle Bescheid wissen. Als ich nicht da war, hat er wohl Sätze fallen lassen wie „toll DIESER Kreis hier funktioniert“ und „mit DIESER Gruppe kann er gut arbeiten“. Und mir hat er auch schon mal durch die Blume gesagt, dass ich lieber Schule abbrechen als Abitur machen sollte.

Ich habe jetzt überlegt zu wechseln, aber wenn das nicht klappt, habe ich Angst, dass es noch schlimmer wird. Was soll ich machen?

Schule, Mathematik, Ärger, Gymnasium, Streit, Kursstufe, psychischer druck

Meinung des Tages: 80 Jahre nach Kriegsende - ist das Maß an Erinnerungskultur in Deutschland aktuell ausreichend?

(Bild mit KI erstellt)

Ein beschwerlicher Weg in Richtung Demokratie

Heute vor exakt 80 Jahren kam es zur bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Das Ende des NS-Regimes brachte jedoch nicht die sofortige Befreiung, sondern für viele Menschen hierzulande zunächst einmal Vertreibung, Elend und (politische) Orientierungslosigkeit. Dennoch markierte dieser Moment auch den Beginn eines schwierigen Weges zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und internationaler Wiedereingliederung Deutschlands.

Frieden und Demokratien in vielen Regionen weltweit unter Druck

Die Mahnung „Nie wieder“ verliert laut Kritikern zunehmend an Bedeutung, da sie nicht mit echter Wachsamkeit und Konsequenz gefüllt wird. Während die Nachkriegsordnung jahrzehntelang Stabilität garantierte, droht sie heute zu zerfallen – etwa durch den Rückzug der USA aus ihrer Schutzrolle sowie durch den Krieg in der Ukraine.

Einige Historiker fordern, dass Europa in sicherheitspolitischer Hinsicht eigenständiger wird. Der Tag des Kriegsendes soll jedoch nicht als Anlass für Befreiungsfeiern, sondern als Moment stillen Gedenkens verstanden werden – mit dem Ziel, Lehren zu ziehen und die Demokratie zu verteidigen.

Erinnerungskultur: Zwischen Mahnung, Bildungslücken und neuen Herausforderungen

Für die Festigung der Demokratie spielt die Erinnerungskultur eine maßgebliche Rolle. Am heutigen 8. Mai wird wird in ganz Deutschland mit Veranstaltungen, Ausstellungen und politischen Gedenkakten an das Kriegsende erinnert. Doch die Erinnerungskultur steht vor Herausforderungen: In Schulen fehlt häufig durchgängiger Geschichtsunterricht, und Gedenkstättenbesuche sind vielerorts nicht verpflichtend.

Lehrer kritisieren fehlende Zeit und bürokratische Hürden, obwohl emotionale Lernorte wie Auschwitz bei Jugendlichen tiefe Spuren hinterlassen. Gleichzeitig gibt es ferner politische Kontroversen, etwa um den Ausschluss russischer Vertreter von Gedenkfeiern angesichts des Kriegs in der Ukraine.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Erinnerungskultur in Deutschland ausreichend, um demokratische Werte zu festigen und gegen das Vergessen zu wirken?
  • Welche Verantwortung tragen heutige Generationen Eurer Meinung nach für die Erinnerung an die NS-Zeit und das Kriegsende?
  • Ist es gerechtfertigt, russische Vertreter von Gedenkveranstaltungen auszuschließen – oder widerspricht das dem Geist der Erinnerungskultur?
  • Wie könnte ein moderner Geschichtsunterricht Eurer Meinung nach dazu beitragen, das Thema NS-Vergangenheit für Kinder & Jugendliche spannend aufzubereiten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, es braucht mehr Erinnerungskultur in Deutschland, weil... 50%
Ja, die Erinnerungskultur ist aktuell ausreichend, da... 32%
Andere Meinung und zwar... 18%
Europa, Schule, Geschichte, Bildung, Politik, Frieden, Gedenken, Gesellschaft, Holocaust, Lehrer, Meinungsbildung, Militär, Nachkriegszeit, Nationalsozialismus, NS-Zeit, Russland, Ukraine, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Geschichtsunterricht, Erinnerungskultur, Demokratieverständnis, Demokratiefeinde, Meinung des Tages

Ist Abuitur/Matura noch sinnvoll?

Derzeit läuft in Österreich die Matura (Abitur).

Ich muss gleich vorweg zugeben, dass ich es nicht als sinnvoll erachte, einem Schüler, der sich 12 Jahre in der Schule bewährt hat und alle Lehrveranstaltungen positiv abgeschlossen hat, am Ende noch einmal eine große Hürde in den Weg zu legen. Ich kenne die Matura-Mathematik Aufgaben der letzten Jahre alle im Detail, da ich Kinder habe und mit ihnen lerne. Ich stelle fest, dass man hier zwar keine großartigen mathematischen Leistungen erbringen muss, stattdessen aber den Text der Aufgaben penibelst lesen und interpretieren muss. Viele Mitschüler meines Kindes haben gerade hier große Schwierigkeiten: Sie haben es im Unterricht einfach nie gelernt und sollen es dann plötzlich können. Die einen schaffen es nicht, Texte zu interpretieren, die in einer etwas "mathematischen" Sprache verfasst sind, die anderen schmeißen einfach die Nerven weg und übersehen Kleinigkeiten, die dann zu einer negativen Note führen. Hier hätte man vorher ausieben müssen, aber nicht am Ende. Und Schüler, die es bis dahin geschafft haben, haben ja nicht bloß Daumen gedreht...

Das Abi macht aber doch keinerlei Aussage darüber, ob jemand in Zukunft erfolgreich in einem Beruf oder Studium sein wird. Nur weil jemand an einem Tag ein schlechtes Nervenkostüm hat, muss man nicht seine gesamte weitere Zukunft vermasseln, denn es kommt wohl nicht immer darauf an, ob jemand in kurzer Zeit unter Stress Leistung erbringt, sondern oft auch auf die Phantsie und Problemlösungskompetenz im Umgang mit Aufgaben und Menschen. Ist es daher gerechtfertigt, dass man Schüler 12 Jahre lang lernen lässt und dann am Ende alles alles umsonst war? Ob jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwelche Integrale ausrechnen kann und dieses Wissen drei Wochen nach dem Abitur wieder vergisst, ist für mich (der Mathematik sogar studiert hat) komplett irrelevent und sagt Null aus. Diese Art eines Abschlusses ist für mich nicht mehr zeitgemäß und vernichtet bloß Schüler-Existenzen. Vielleicht hätte meine Tochter gerne irgendwas studiert, wo sie nie im Leben mehr Mathematik benötigt. Schafft sie den Abi Abschluss nicht, kann sie sich das abschminken - also wozu diese Hürde?

Wie denken andere darüber?

Schule, Mathematik, Matura

Darf ein Lehrer eigenmächtig die Aufgaben von Schulbegleitern festlegen?

Hallo alle miteinander!

Ich habe eine Frage zum Thema Schulassistenz, Integrationshelfer, Inklusionshelfer und Schulbegleitung. Es gibt viele Begriffe für diesen Beruf.

Andere I-Helfer und ich haben ein Problem mit einer bestimmten Lehrerin. Sie entscheidet, was unsere Aufgaben sind, setzt unsere Kinder von uns weg und verbietet uns den Kontakt zu den anderen Schülern. Ein I-Helfer ist schwer krank, und die Kinder wurden ohne Absprache mit den Eltern darüber informiert, was zu viel Weinen führte. Die Eltern erhielten erst am Ende des Schultages eine E-Mail, um zu erfahren, warum ihre Kinder so niedergeschlagen waren.

Wegen des kranken I-Helfers verbietet uns die Lehrerin jetzt den Kontakt zu den Kindern, damit sie nicht leiden, falls wir einmal nicht mehr da sind. Wir finden, es gibt einen Unterschied zwischen "wir gehen, weil uns das Kind nicht mehr benötigt" und "wir kommen nicht mehr, weil wir eine tödliche Krankheit haben".

Diese Lehrerin nutzt ihre Macht aus, lässt uns unsere Arbeit nicht machen, setzt die Kinder von uns weg und ist uns gegenüber vor den Kindern unfreundlich. Sie grüßt uns nicht.

Wir könnten uns an die Träger wenden, aber das könnte uns bei anderen Lehrern unbeliebt machen. Niemand von uns findet es toll, in ihrem Unterricht nur "Däumchen zu drehen". Wenn unser eigenes Kind den Unterricht stört, dürfen wir nichts sagen, obwohl wir genau dafür da sind.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Kinder, Schule, Integration, Schulbegleiter

Wie kann man gleichzeitig Authentizität und soziale Anpassung in einer von widersprüchlichen Werten geprägten Gesellschaft erreichen?

In einer Welt, in der soziale Medien und gesellschaftliche Erwartungen uns ständig suggerieren, was wir sein sollten, und in der Authentizität und Individualität oft als höchste Werte gepriesen werden, stellt sich die Frage, wie wir als Individuen unsere eigene Identität finden und ausdrücken können, ohne uns gleichzeitig von den sozialen Normen und Erwartungen unserer Umgebung zu entfremden.

Einerseits streben wir nach Authentizität und Selbstverwirklichung, indem wir unsere eigenen Interessen, Werte und Überzeugungen verfolgen. Andererseits sind wir jedoch auch Teil einer Gesellschaft, die bestimmte Normen und Erwartungen an uns stellt, und wir riskieren, uns sozial zu isolieren oder abgelehnt zu werden, wenn wir uns zu sehr von diesen Normen entfernen.

Wie können wir also Authentizität und soziale Anpassung in Einklang bringen? Gibt es Strategien oder Techniken, die uns helfen können, unsere eigene Identität zu finden und auszudrücken, ohne uns von der Gesellschaft zu entfremden? Oder ist dies ein unlösbares Paradoxon, das wir einfach akzeptieren müssen?

Ich würde mich freuen, wenn Experten aus verschiedenen Disziplinen, wie Psychologie, Soziologie, Philosophie und anderen, ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen könnten, um Licht in dieses komplexe Thema zu bringen

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Wie fändet Ihr es, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?

Gestern wurde CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Bundeskanzler gewählt. Zum Bundeskabinett wird auch Alois Rainer (CSU) als Bundeslandwirtschaftsminister gehören. Bereits vergangene Woche äußerte er sich in der Bild-Zeitung zu seiner Haltung in Ernährungsfragen. Dabei sprach er sich gegen rein vegetarische Speisepläne in Kitas und Schulen aus. Anlass für seine Aussagen ist die anhaltende Debatte über Tierwohl-Abgaben, Fleischkonsum und vegetarische Ernährung. Dabei steht auch regelmäßig die Verpflegung in Kitas und Schulen im Fokus – nicht zuletzt wegen bereits eingeführter vegetarischer Speisepläne.

In Freiburg gibt es seit dem Schuljahr 2023/24 an städtischen Grundschulen und Kitas ausschließlich vegetarisches Essen. Die Stadt begründete den Schritt mit gestiegenen Kosten. Ein rein vegetarisches Gericht pro Tag sei demnach günstiger als mehrere Menüs mit Fleischoption. Eltern und Kinder äußerten sich zum Teil positiv: Der achtjährige Matteo sagte dem SWR nach, das Essen sei „sehr lecker“, außerdem würden dadurch „nicht mehr so viele Tiere getötet“. Unterstützung kommt auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein vollwertiges Mittagessen müsse demnach kein Fleisch enthalten. Zudem habe eine vegetarische Ernährung Vorteile für die Umwelt, das Klima und die Gesundheit. Auch das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg sieht in vollwertiger vegetarischer Ernährung eine gesundheitsfördernde Maßnahme, da sie Krankheiten vorbeuge.

Kritik an rein vegetarischen Speiseplänen kommt unter anderem von Eltern und der Landesregierung. Raban Kluger, Vorsitzender des dortigen Gesamtelternbeirats, bemängelt die fehlende Auswahl: Wenn es nur ein Gericht gebe, steige die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Essen nicht mögen und auf das Mensa-Angebot verzichten. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz äußerte sich ebenfalls ablehnend. Fleisch gehöre in reduzierten Mengen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und fördere die Entwicklung eines eigenen Geschmacksempfindens, heißt es. Der neue Minister Rainers sprach sich für Entscheidungsfreiheit und weniger staatliche Vorgaben aus. Auf den Speiseplänen sollten „Obst, Gemüse, vegetarische Gerichte und auch Fleisch“ stehen, sagte er in der Bild.

Quelle

  • Wie würdet Ihr es bewerten, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?
Sehr negativ 54%
Sehr positiv 16%
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Eher positiv 9%
Unentschieden 8%
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Bin 16 und habe einen IQ von 128 versage aber trotzdem total in der schule.

Hallo, in der 6ten Klasse war ich so auffälig blöd das meine Lehrerin(Augen auf bei der Berufswahl) meinte mir mangelte es an intelligenz für das Gymnasium. Das obwohl ich nichtmal eine 5 hatte. Blah blah meine Mutter hat das nicht geglaubt und unwissendes 12 jähriges ich zum iq Test geschickt. Ich wusste bis vor einem Jahr nichtmal, das ich einen gemacht habe. Als meine Mutter das einem meiner Klassenlehrer erzählte, meinte er allen ernstes „Die Psychologen müssten auch ihr Geld verdienen“. Als meine Mutter mir gesagt hat ich hätte einen test gemacht, wollte ich natürlich umbedingt wissen wie gut er war. Heute bereue ich das sehr. Ich hab in dem letzten Jahr komplett in der Schule reingeschissen. Ich habe NICHTS gemacht und bei jeder Arbeit geschummelt. Das ging bis letztens noch gut, jetzt habe ich einen tadel wegen 3 täuschungsversuchen und auserdem 5 fünfen gerade in 5 Fächern. Meine besten Freunde glauben mir das ich einen iq von 128 hab. Heute habe ich das 2 meine Teamkollegen erzählt. Sie haben mich ausgelacht und witze drüber gemacht weil sie mir es nicht glaubten weil ich eben recht dumm bin. Ich habe mich danach selbst ins Lächerliche gezogen um die Situation irgendwie zu retten. Ich war davor überzeugt das mein Iq stimmt. Aber jetzt zweifle ich total und fühle mich unglaublich schlecht.

Schule, Angst, Hochbegabung, IQ, IQ-Test, intelligenzquotient

Was ist los mit mir?

Hi erstmal 👋🏼

Ich merke seit kurzem das ich immer wieder starke Stimmungsschwankungen habe. Gerade noch total gelacht und jetzt am weinen. Dann aggressiv, dann müde etc. Das nervt mich auch total und dazu noch so ein paar andere Dinge. Oft mach ich mir auch Vorwürfe ob ich normal bin oder genug weil ich schwul bin. Ich weiß das man es sich nicht aussucht etc (generell weiß ich über LGBTQ+ sehr sehr gut bescheid) aber.. ja.. ich bin auch so antriebslos und in der Schule kann ich mich kaum noch konzentrieren. Musik hören (besonders gerne Pop und HipHop aber auch KPop) auf sehr laut, finde ich sehr entspannend und schön auf eine gewisse Art. Aber dann kommt noch meine "Beziehung". Ich bin nämlich mit einem Jungen zusammen gewesen oder bin es noch keine Ahnung. Hier kurz die Erklärung: Wir haben uns kennenlernt und dann waren wir zusammen. Da gibt's aber was was ihn stört und...es stresst mich auch und macht mich traurig weil ich es so schnell nicht ändern kann und nicht weiß wie unsere Beziehung ist. Wenn ich ihn frage ssgt er immer warum fragst du das immer? und so ähnlich. Aber manchmal kommt es noch so rüber als ob wir noch zusammen sind. Ich habe auf jeden Fall noch sehr sehr starke Gefühle für ihn aber es verzweifelt mich. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Hat jemand vielleicht eine Ahnung?

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Darf die Schule das Eigentum von Schülern benutzen?

Hellu, ich hab meine Querflöte nach meinem Abschluss in der Schule vergessen und konnte sie erst nach 2 Jahren wieder abholen (Ich wusste nicht dass die Querflöte noch in der Schule war, wir waren dabei umzuziehen weshalb ich dachte die Querflöte würde dann wieder auftauchen).

Als sie mir jedoch zurückgegeben wurde, bekam ich gesagt, dass sie anderen Schülern ausgeliehen wurde. Und dass ich mir keine Sorgen machen sollte, da man sie natürlich desinfiziert hat. Nun, der Reinigungsstab meiner Querflöte wurde kaputt gemacht (weshalb wahrscheinlich keine Reinigung durchgeführt werden konnte), das Tuch wurde nicht einmal gewaschen, es sind mehr Kratzer als davor vorhanden und das schlimmste von allen ist, dass sie aus Silber besteht, weswegen das Desinfektionsmittel NICHT gut für meine Querflöte war.

Nun ist die überall angelaufen und selbst nachdem ich sie zur Reinigung gegeben habe, sieht sie nur noch schlimmer aus. Alle meinten, es wäre meine eigene Schuld sie dort vergessen zu haben und es wäre nicht die Verantwortung der Schule mir zu sagen dass sie noch dort ist.

Jedoch dafür dass mir die Musiklehrerin zu mir meinte, dass sie ja so oft an mich gedacht hat, als sie sie in der Hand hatte, hätte ich schon erwartet, dass man mal dem Sekretariat Bescheid gibt, mir Bescheid zu sagen, anstatt sie anderen Schülern in die Hände zu geben.

Kann man der Schule eine Rechnung stellen? Oder ist es einfach erlaubt, das Eigentum von anderen so zu behandeln? Ich bin mir sehr sicher, wenn es anders herum wäre, ich die Querflöte bezahlen dürfte.

Schule, Schüler, Querflöte

Gen Z sind mit 4-Tage-Woche zufrieden!

Island führte 2019 die 4-Tage-Woche flächendeckend ein. 6 Jahre später stellt man fest, dass sich das für Arbeitgeber und Arbeitnehmer lohnt. Damit gibt man den Forderungen recht, die die Generation Z schon lange hat: nach einer optimierten Work-Life-Balance und besseren Arbeitszeiten.

Um welches Land geht es? In Island wurde 2015 ein Experiment gestartet: Rund 2.500 Arbeitnehmer sollten die Viertagewoche testen. Aufgrund des positiven Feedbacks und der ermutigenden Daten wurde die 4-Tage-Woche in Island 2019 stark ausgeweitet.

Seit 2021 gibt es in Island ein Recht auf eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn, das in Arbeitsverträgen verankert ist.

4-Tage-Woche sorgt für starkes Wirtschaftswachstum und eine höhere Zufriedenheit

Was sind die Auswirkungen der 4-Tage-Woche? Experten stellten fest, dass die isländische Wirtschaft seit der Umstellung deutlich gewachsen ist: Allein im Jahr 2023 wuchs die Wirtschaft auf Island um 5 Prozent und gehörte damit zu den höchsten Wachstumsraten in Europa. Zum Vergleich: In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent (via de.statis.de).

Der Grund dafür: Die Beschäftigten sind glücklicher, gesünder und produktiver. 80 Prozent der Beschäftigten mit verkürzter Arbeitszeit sind mit dem neuen Modell zufrieden. Mehr als 60 Prozent geben an, dass sich ihr Privatleben verbessert hat und sie sich mental und physisch erholter fühlen. Das berichtet das Magazin Presse.com

Gen Z hat genau die Forderungen, von denen Island gerade profitiert

Was sind die Forderungen der Gen Z? Die Generation Z (Jahrgänge zwischen 1997 und 2012) fordert schon lange eine optimierte Work-Life-Balance und bessere Arbeitszeiten. Eine gesündere Work-Life-Balance steht bei den Forderungen der Gen Z ganz oben, dazu gehört vor allem die Selbstbestimmung über die eigenen Arbeitszeiten. Der Wunsch nach flexiblen Optionen ist mittlerweile so groß, dass Arbeitnehmer bereit sind, auf Geld zu verzichten, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten erhalten.

Die Generation Z dürfte sich daher durch die positiven Zahlen aus Island bestätigt fühlen. Denn die Forderungen, die die Gen Z seit Jahren hat, bieten bisher vor allem positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter und auf die Wirtschaftsleistung.

Ein junger Chef erklärt, dass man in seiner Firma 80 Stunden pro Woche arbeiten müsse. Doch das stößt auf wenig positive Reaktionen. Er selbst verteidigt sich: Als Start-up habe man mit großer Konkurrenz zu kämpfen, gegen die man sich durchsetzen müsse: Der 22-jährige Chef einer Firma verlangt von seinen Mitarbeitern 80 Stunden pro Woche: „Wir bieten keine Work-Life-Balance“.

Quelle: https://mein-mmo.de/land-europa-viertagewoche-gen-z-hatte-recht/

Soll die 4-Tage-Woche auch in Deutschland eingeführt werden?
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