Kapitel: Wer führen will, muss gebenIn einer gesunden Gemeinschaft ist Führung kein Statussymbol, sondern ein Dienst. Wer führt, muss mehr geben als nehmen. Er trägt Verantwortung – nicht nur symbolisch, sondern konkret und spürbar.
Deshalb gilt eine einfache Regel:
Wer führen will, muss für die Gruppe zahlen.
Das bedeutet nicht nur Zeit und Energie investieren, sondern auch finanziell beitragen. 20 bis 50 % seines monatlichen Einkommens fließen zurück an die Gemeinschaft – in Projekte, in Unterstützung, in den Aufbau eines besseren Miteinanders.
Führung ist kein SelbstbedienungsladenDiese Regel sorgt dafür, dass niemand aus rein egoistischen Motiven zur Führung strebt. Wer nur seinen Status pflegen oder sich Vorteile sichern will, wird sich zurückhalten – denn dieses System bestraft Eigennutz und belohnt Selbstlosigkeit.
Ideen statt leere WorteDoch Geld allein reicht nicht.
Ein echter Anführer bringt Ideen. Lösungen. Wege, wie die Gemeinschaft wachsen kann. Wer keine Vision hat, wer keine Strategien liefern kann, die für alle nutzbar sind, hat in der Führung nichts verloren.
Denn ein Anführer ohne Ideen ist wie ein Kapitän ohne Kompass.
Das neue AuswahlprinzipDiese Idee verändert die Art, wie wir Autoritäten wählen.
Wir fragen nicht mehr:
„Wer ist charismatisch, wer hat Macht, wer kennt die richtigen Leute?“
Sondern:
„Wer hat bewiesen, dass er gibt, statt zu nehmen? Wer teilt Ressourcen, Wissen und Verantwortung?“
So entsteht eine natürliche Barriere gegen Machthunger.
Und eine neue Art von Führung – getragen von Einsatz, Echtheit und dem Willen, anderen zu helfen statt sich selbst zu feiern.
Was denkt ihr dadurch, durch dieses System wird niemals eine Autorität gewählt die an seinem eigenen Wohl denkt und nicht der Gruppe.