Muss eine Autorität für die Gruppe bezahlen?
In einer gesunden Gemeinschaft ist Führung kein Statussymbol, sondern ein Dienst. Wer führt, muss mehr geben als nehmen. Er trägt Verantwortung – nicht nur symbolisch, sondern konkret und spürbar.
Deshalb gilt eine einfache Regel:
Wer führen will, muss für die Gruppe zahlen.
Das bedeutet nicht nur Zeit und Energie investieren, sondern auch finanziell beitragen. 20 bis 50 % seines monatlichen Einkommens fließen zurück an die Gemeinschaft – in Projekte, in Unterstützung, in den Aufbau eines besseren Miteinanders.
Führung ist kein SelbstbedienungsladenDiese Regel sorgt dafür, dass niemand aus rein egoistischen Motiven zur Führung strebt. Wer nur seinen Status pflegen oder sich Vorteile sichern will, wird sich zurückhalten – denn dieses System bestraft Eigennutz und belohnt Selbstlosigkeit.
Ideen statt leere WorteDoch Geld allein reicht nicht.
Ein echter Anführer bringt Ideen. Lösungen. Wege, wie die Gemeinschaft wachsen kann. Wer keine Vision hat, wer keine Strategien liefern kann, die für alle nutzbar sind, hat in der Führung nichts verloren.
Denn ein Anführer ohne Ideen ist wie ein Kapitän ohne Kompass.
Das neue AuswahlprinzipDiese Idee verändert die Art, wie wir Autoritäten wählen.
Wir fragen nicht mehr:
„Wer ist charismatisch, wer hat Macht, wer kennt die richtigen Leute?“
Sondern:
„Wer hat bewiesen, dass er gibt, statt zu nehmen? Wer teilt Ressourcen, Wissen und Verantwortung?“
So entsteht eine natürliche Barriere gegen Machthunger.
Und eine neue Art von Führung – getragen von Einsatz, Echtheit und dem Willen, anderen zu helfen statt sich selbst zu feiern.
Was denkt ihr dadurch, durch dieses System wird niemals eine Autorität gewählt die an seinem eigenen Wohl denkt und nicht der Gruppe.
2 Antworten
Hallo IRamsanI!
"Die Mitglieder des Bundestages sind verpflichtet, an den Arbeiten des Bundestages teilzunehmen." Das sind alle Pflichten von Bundestagsabgeordneten. Nicht sehr schwer zu erfüllen.
Dagegen sind deine Bedingungen ja kein besonderer Anreiz, diesen "Job" zu machen.
Ein Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin leisten wenigstens noch einen Eid:
"...dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben..."
Ist ein bisschen wischiwaschi, deine Anforderungen sind konkreter und laden nicht ohne weiteres dazu ein, es sich auf dem Führungsstuhl bequem zu machen.
Aber:
- Nur wenn wir alle diese Forderungen stellen würden, bekämen wir die anderen Führungspersönlichkeiten. Das sehe ich als wesentliches Hindernis auf dem Weg in eine gerechtere und fortgeschrittenere Regierungsform. Zuviele verschiedene politische Ideen werden propagiert und finden Anhänger, zu wenige Menschen interessieren sich in aller Konsequenz für einen andere gesellschaftliche Ausrichtung.
- Wie sollen wir kontrollieren und regulieren, ob die neuen Inhalte auch verwirklicht werden?
- Melden sich da auch die Richtigen, um die neuen Aufgaben zu übernehmen?
LG
gufrastella
Muss eine Autorität für die Gruppe bezahlen?
Nein. Das kann er gerne tun, doch das macht ihn nicht zur Autorität und wenn er es nicht tut, dann untergräbt das seinen Status als Autorität nicht.
Bei den Wölfen ist es so, dass der Autorität sich für die Gruppe opfert und nicht die Gruppe für den Autoritäten. Und das zeigt uns, Wölfe sind viel reifer als wir. Wir hätten von ihnen schon ein Beispiel nehmen sollen. Denn derjenige der sich nicht für die Gruppe opfert ist nicht als Autorität tauglich, und auch nicht jene die keine Pläne für die Gruppe haben.
Aber es wäre besser wenn er bezahlt, dann kommt keiner als Autorität in Frage der seine Macht missbraucht. Oder der die Gruppe in Kriegszeiten für sein Eigenwohl verraten könnte.
Da der Autorität auch Pläne hat, zeigt auch wie intelligent er ist. Natürlich müssen die Pläne für die Gruppe nicht 100% perfekt sein, solange sie zu 60% wirken könnten genügt es auch.
Aber das System sorgt dafür, dass niemals jemand als Autorität gewählt wird der nur für seinen Eigenwohl denkt. Und nicht das Wohl der Gruppe.
Das ist meine Meinung, jeder hat seine eigene Meinung.