Wärt ihr dafür dass Englisch, Arabisch oder Türkisch zweite Amtssprache in Deutschland würde?
21 Antworten
Nein. Arabisch und Türkisch definitiv nicht. Dazu ist der Prozentsatz der Menschen ind Deutschland, die sich in diesen Sprachen verständigen können, zu gering. Amtssprachen müssen im gesamten Gebiet, in dem sie gelten sollen, auch verstanden werden. Bei Englisch (wegen seiner Funktion als die globale "Lingua Franca") könnte man überlegen, ob man regional einen Versuch startet, es als zusätzliche Amtssprache zu etablieren - aber warum? Es gibt keinen wirklich dringenden Grund dafür.
Nein. Warum sollte es die geben?
Englisch ist als Weltsprache sehr wichtig - deshalb ist es auch wichtig, diese in Deutschland als erste Fremdsprache zu lernen.
Aber als Amtssprache einführen? Nein!
Wer dauerhaft in Deutschland leben möchte, der muss auch deutsch können. Und für einen temporären Aufenthalt kommt man hierzulande mit der Weltsprache Englisch sehr weit.
Das wird in (allen) anderen Ländern auch erwartet. Oder glaubst Du, dass die Türkei Deutsch als zweite Amtssprache einführen würde? Ganz sicher nicht...
Da gebe ich Dir in gewisser Weise schon Recht.
Meine Befürchtung wäre dann aber, dass sich viele Neubürger dann darauf "ausruhen" und gar nicht mehr die Notwendigkeit sehen, deutsch zu lernen.
Daher wäre ich auch weiterhin gegen Englisch als zweite Amtssprache.
Zumal das auch den ein oder anderen (Deutschen) benachteiligen würde - denn es spricht eben nicht jeder perfektes Englisch, das müsste man dann aber in vielen Positionen voraussetzen.
Du glaubst auch immer noch an das Märchen vom Fachkräftemangel.
Ich bin der Meinung über Englisch könnte man grundsätzlich reden, die anderen genannten Sprachen eher nicht, weil sie innerhalb Deutschlands und innerhalb des Westens einfach nicht relevant genug sind.
Ja am besten wäre Japanisch denn wir habe ja eine große Anime Community (UwU)
Für Englisch gilt das bereits, es muss nicht erklärt werden, in der Gesellschaft wird in Deutschland viel mehr Englisch gesprochen als in Frankreich und Polen.
Ich spreche von offizieller Amtssprache. Und nein, das gilt nicht in Deutschland.
Auch wenn es nicht offiziell verwendet wird, ist Englisch in der Gesellschaft bereits so weit verbreitet, dass es in der praktischen Anwendung de facto als zweite Sprache angesehen wird. Die offizielle Bekanntgabe als Verwaltungssprache kann eine Frage der nationalen Würde in den Augen der Bevölkerung und der diplomatischen Interessen des Landes sein, zu dem sie gehört.
Wenn man den Behördenverkehr und rechtliche Angelegenheiten, bei denen es wirklich auf genaues Verständnis, nicht nur ungefähres ankommt hier auch in englischer Sprache erledigen könnte, wäre dass sicherlich etwas, was Deutschland für die Anwerbung von Fachkräften (also diejenigen, die wir tatsächlich brauchen und für die wir als Auswanderungsland derzeit nicht so attraktiv sind) interessanter machen könnte.
Da im Prinzip jeder der hier aufgewachsen ist, ganz solides englisch beherrscht, wäre das Etalbieren als 2. Amtssprache sicherlich nicht besonders kompliziert, würde aber eventuell Vorteile bieten.