Einfache Antwort: Es gibt in Deutschland kein Fachabitur.

Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) gibt es

  • die fachgebundene Hochschulreife und
  • die Fachhochschulreife

Beide werden umgangssprachlich, aber falsch, häufig als "Fachabi" bezeichnet. Das sind allerdings zwei völlig verschiedene Abschlüsse... vereinfacht ausgedrückt: Mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst Du Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs (fachgebunden) an allen Universitäten und Fachhochschulen belegen. Mit der Fachhochschulreife kannst Du hingegen alle an einer Fachhochschule angebotenen Studiengänge belegen, in der Regel jedoch nicht an der Universität.

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Ja, in den letzten Jahren ist es vermehrt zu Bränden in Flüchtlingsunterkünften gekommen. Ist aber auch kein Wunder, denn die Anzahl der Flüchtlingsunterkünfte hat seit 2015 (?) rapide zugenommen.

In den meisten Fällen sind die Brände jedoch auf technische Ursachen zurückzuführen. Auch das ist insofern nicht verwunderlich, als dass wir mangels geeigneter Behausungen Flüchtlinge heute in Wohnungen unterbringen (müssen), die eigentlich kaum noch bewohnbar sind mit entsprechend maroder Technik etc. Oder aber die Flüchtlinge leben in Containern usw., die ursprünglich mal als kurzfristige Notunterkunft gedacht waren und mittlerweile zur Dauerlösung werden. Auch da kann schnell mal etwas passieren, weil die Technik gar nicht auf eine jahrelange Dauernutzung ausgelegt ist.

Dann kommen da noch die Brände hinzu, die von Dritten mutwillig gelegt werden. Aus allgemeinem Ausländerhass, von gelangweilten Jugendlichen oder eben auch von Anwohnern, die keine Flüchtlinge bei sich in der Nähe haben wollen. Oder auch einfach als "politischer Protest".

Und ja, einige Brände werden sicherlich auch durch die Bewohner verursacht. Warum? Aus ganz verschiedenen Gründen. Fahrlässig, weil man sich bestimmten Gefahren nicht bewusst ist. Immerhin treffen Geflüchtete hier teilweise auf für sie gänzlich neue Technik und eine Brandschutzerziehung, wie sie in Deutschland schon im Kindergarten durchgeführt wird, kennt man in anderen Ländern auch nicht. Liegt also häufig an einer falschen Handhabung von Dingen, an überlasteten Steckdosen oder Mehrfachsteckern, teilweise eigenen Bastel- und Reparaturversuchen usw.
Bei einigen kommt dann noch Gleichgültigkeit hinzu... wie auch in ganz vielen anderen Bereichen unserer Gesellschaft: "Gehört mir hier alles nicht, warum soll ich dann vorsichtig damit umgehen?"
Gerade dann, wenn dann in Gemeinschaftsunterkünften auch noch Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, politischer Anschauung usw. zusammenkommen, dann gibt es zudem recht oft Streit und Auseinandersetzungen - die hin und wieder, bewusst oder versehentlich, auch mal zu Bränden führen können.
Und in seltenen Einzelfällen ist es dann tatsächlich auch bewusste Brandstiftung der Bewohner. Vielleicht, weil sie sich mehr erhofft haben und nun durch "warmen Abriss" versuchen, in eine bessere Unterkunft zu kommen. Oder aus psychischen Gründen, aus Frust usw. - auch das kommt ja vor.

Insgesamt ist die Anzahl an Bränden in Flüchtlingsunterkünften, die vorsätzlich durch Bewohner gelegt worden sind, sehr, sehr gering.

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Das sieht nach einem Wehrmachtsstahlhelm M34 bzw. M1934 in der Ausführung mit scharfkantigem Ansatz des Nackenschutzes aus. Dieser war mit Anordnung vom 26.04.1934 als Feuerschutzhelm vorgeschrieben.
Hier sind bereits die direkt gebohrten bzw. gestanzten Lüftungslöcher, während bei älteren Modellen stattdessen noch durchlöcherte Nieten (erst ein Loch, dann mehrere kleine pro Niete) eingepresst waren.

Die beiden Löcher oben drauf weisen darauf hin, dass hier mal ein Kamm angebracht war, was auch auf die Feuerwehr hindeutet (durch den Kamm sollten herabstürzende Trümmer wie Steine und Holz seitlich abgelenkt und die Stoßkraft abgefangen werden).

Letztendlich wurden die Helme im Dritten Reich von Militär, Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen getragen. Dieselbe Helmform wurde über viele Jahre bzw. Jahrzehnte von verschiedenen Herstellern produziert und öfter in kleinen Details verändert, teilweise auch in Eigenarbeit repariert und/oder umgebaut.

Ich würde ihn mal auf Anfang der 1940er Jahre datieren... aber um das genau sagen zu können, müsste man noch weitere Anhaltspunkte wie Prägungen und Gravuren, Innenhelm und Bebänderung usw. haben.

Auch nach dem Krieg wurden die Helme meist noch über Jahrzehnte weiter verwendet, beispielsweise von den Feuerwehren, wobei dann die NS-Symbole entfernt oder überlackiert wurden. Die Helmform wird vielerorts auch heute noch bei der Feuerwehr genutzt, nur seit Jahrzehnten aus anderen Materialien wie Aluminium oder Kunsststoff und nicht mehr aus Stahlblech.

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Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Freunde das scherzhaft gesagt haben und nicht wirklich vorhaben, einen Brand zu legen. Denn das sollte der gemeine Menschenverstand eigentlich verbieten, solange keine psychischen Probleme dahinter stehen.

Sollten sie es doch tun, dann machen die sich selbstverständlich mindestens der Brandstiftung strafbar. Ggfs., abhängig vom tatsächlichen Wirken ggfs. noch weiterer Straftaten schuldig.

Dir kann man da keine Schuld zuweisen. Selbstverständlich bist Du verpflichtet zu melden, wenn Du von einer Straftat oder geplanten Straftat erfährst. Wenn Du aber davon ausgehen kannst, dass es eben keine angedrohte Straftat sondern allenfalls ein böser Scherz war, dann hast Du Dir meiner Meinung nach nichts zu Schulden kommen lassen.

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Wie habt ihr in eurem Fall einen Führerschein finanziert?

Wie die meisten anderen aus meinem Freundes- und Bekanntenreis auch: Ich habe durch Jobs (Regale einräumen im Supermarkt, Kasse an der Tankstelle, Rasenmähen bei Nachbarn usw.) was zum Taschengeld hinzu verdient und gespart. Ein bisschen was haben dann auch meine Eltern dazu gegeben.

Mein Einkommen bestehen aus einem Studentenjob (ca. 750€ im Monat + 250€ Kindergeld). [...] Meint ihr das geht so mit dem Geld bei mir?

Das kommt auf Deine monatlichen Ausgaben drauf an ;-)

Da Du von dem Geld wahrscheinlich keine Wohnung zahlen musst (das wäre bis zum Ende des Studiums ja Aufgabe Deiner Erziehungsberechtigten), sind 1.000 EUR monatlich schon eine ganze Menge. Ansonsten kommt es eben auch darauf an, wie schnell Du den Führerschein durchziehst - in 3 Monaten oder in 12 Monaten... in der Regel berechnet die Fahrschule monatlich die angefallenen Fahrstunden und Gebühren.

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Dasselbe wie tagsüber.

Polizisten verrichten in der Regel keinen 24-Stunden-Dienst mit Anteilen an Dienst- und Bereitschaftszeit, sondern deutlich kürzere Schichten.

Auch nachts fahren Polizisten Streife, verrichten Bürotätigkeit und rücken zu Einsätzen aus - von der Ruhestörung über den Verkehrsunfall bis hin zum Einbruch.

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95% aller Feuerwehrleute in Deutschland verrichten ihren Dienst ehrenamtlich in einer Freiwilligen Feuerwehr. Die werden also zu jeder Tages- oder Nachtzeit bei Bedarf per Sirene, Meldeempfänger usw. zum Einsatz gerufen und unterbrechen dann das, was sie gerade tun - also arbeiten, schlafen oder was auch immer.

Bei Berufsfeuerwehrleuten im 24-Stunden-Schichtdienst (gibt auch andere Schichtmodelle) gliedert sich die Schicht meist in Dienst- und Bereitschaftszeit. In der Dienstzeit verrichten sie also, sofern kein Einsatz ansteht, beispielsweise Werkstattdienste, vorbeugenden Brandschutz, Aus- und Fortbildung usw. - in der Bereitschaftszeit halten die sich auf der Wache auf, können ansonsten aber tun und lassen, was sie wollen. Sport machen, Lesen, TV gucken... oder nachts eben auch schlafen. Wobei es dann eher ein Ruhen bzw. ein sehr leichter Schlaf ist, da man jederzeit mit einem Einsatz rechnen muss. Und wie ruhsam der dann wirklich ist hängt natürlich auch davon ab, ob und wie oft es in der Nacht einen Alarm gibt.

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Da sie ja schon lebenslängliche Strafe verbüßen, kann diese doch nicht verlängert werden, bzw. nur theoretisch?

Ja... in den USA kann mann tatsächlich zu mehrfach lebenslanger Haft verurteilt werden. Aber wie Du schon sagst: Das ist ja eher theoretischer Natur.

Allerdings gibt es ja durchus auch noch Bundesstaaten mit der Todesstrafe. Da kann die Tat dann durchaus den Unterschied zwischen lebenslanger Haft und Todesstrafe ausmachen.

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23 und älter

Ich habe nach dem Abi mit 20 Jahren eine Berufsausbildung absolviert... und dann nach 10 Berufsjahren mit 33 nochmal berufsbegleitend studiert, da war ich dann mit 38 fertig.

Ob das dann die letzte Ausbildung war... keine Ahnung. Heute zählt ja in der Berufswelt "lebenslanges Lernen".

Was mich aber sehr stört ist mein alter. Da viele schon ausgelernt sind in dem Alter.

Ich bin ehrlich gesagt erstaunt über die Zahlreichen Beiträge hier, die meinen, dass sie mit Anfang 20 zu alt sind für irgendetwas...

Zu "meiner" Zeit war es völlig normal, mit 22/23 oder auch mit 28 Jahren die erste Ausbildung zu beginnen. Da hat man dann mit 20 sein Abi gemacht, hat dann seinen Bundeswehr-Grundwehrdienst abgeleistet oder 1,5 Jahre Zivi gemacht... da war dann frühestens mit 22/23 die erste Ausbildung drin. Wer sich dann ggfs. noch beim Bund als Zeitsoldat verpflichtet hat, der ist dann mit 27/28/29 Jahren mit dem Beginn einer Ausbildung ins zivile Berufsleben gestartet.

Klar, andere haben mit Hauptschulabschluss mit 15/16 Jahren ihre Ausbildung begonnen...

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Gebrauchte FME/DME werden hin und wieder auf http://www.feuerwehr.de/markt/index.php?r=13 angeboten.

Defekte eher selten... vielleicht mal bei den Funkwerkstätten der Feuerwehrtechnischen Zentralen der Landkreise oder bei den größeren Freiwilligen Feuerwehren nachfragen, ob die mal ein defektes Gerät ausmustern.

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Warum nicht?

Du kannst auch ganz legal ein Blaulicht kaufen oder auch einen kompletten Streifenwagen. Nur nutzen darfst Du das Blaulicht bzw. den Streifenwagen ohne einige Änderungen im öffentlichen Straßenverkehr nicht.

Das ist mit Uniformen nicht anders. Kaufen darfst Du die problemlos... tragen nicht. Vor allem darfst Du nicht vorgeben eine Amtsperson zu sein, wenn Du keine bist - das wäre Amtsanmaßung. Und das wäre beispielsweise erfüllt, wenn Du Dir durch das Tragen von Uniform bestimmte Dinge wie kostenloses Bus- und Bahnfahren oder Zutritt zu nicht öffentlichen und/oder kostenpflichtigen Bereichen erschleichst.

Was Du zu Hause in Deinen eigenen vier Wänden damit machst, das ist hingegen Deine Sache...

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So ganz komme ich ehrlich gesagt mit Deiner Fragestellung nicht klar...

  1. ob Berufsausbildung oder Studium... was ist "normal" und was nicht? Zumal man denselben Beruf mit verschiedenen Voraussetzungen ausüben kann. Bei uns sitzen beispielsweise in der kaufmännischen Abteilung Kollegen/innen mit Berufsausbildung (Industriekaufleute usw.), mit beruflicher Fortbildung (Fachwirte, IHK-Betriebswirte) als auch mit Studium (BWL, ...) und verrichten im Grunde genommen alle denselben Job.
  2. Nur weil man studiert hat heißt das nicht, dass man auch einen super bezahlten Job hat. Dafür gibt es heute einfach zu viele Studenten. Und es gibt auch genügend arbeitslose Studenten oder solche, die mangels Alternativen für den Mindestlohn arbeiten.

Ich für meinen Teil habe erst eine Berufsausbildung absolviert, einige Jahre in dem Beruf gearbeitet und dann nochmal berufsbegleitend studiert (in derselben Branche, also quasi als berufliche Fortbildung).
Das hat mich tatsächlich insofern beruflich weitergebracht, als dass von meinem aktuellen Arbeitgeber ein akademischer Abschluss gefordert war und ich den Job ohne Studium nicht bekommen hätte. Entsprechend verdiene ich jetzt auch mehr als zuvor - wenngleich ich meilenweit von dem Gehalt anderer Akademiker (Ärzte, Anwälte, ...) entfernt bin ^^

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Naja... müssen muss man bei der FF nur sehr wenig. Grundvoraussetzung ist wie gesagt die Grundausbildung (Truppmannausbildung).

In Bayern und Niedersachsen gibt es mittlerweile die sogenannte MTA (modulare Truppausbildung), die neben der Truppmannausbildung auch u.a. Sprechfunk und Truppführung beinhaltet und von jedem Feuerwehrangehörigen in den ersten Jahren zu leisten ist.

In anderen Wehren (z.B. Berlin, Köln, ...) wird die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger vorausgesetzt, was dann neben der Truppmannausbildung auch die Ausbildung im Sprechfunk voraussetzt.

Grundsätzlich sollte von jedem aktiven Feuerwehrangehörigen in den ersten Jahren die Truppausbildung abgeschlossen werden, die neben dem Truppmann auch Sprechfunk und Truppführer beinhaltet, idealerweise auch Atemschutz und ggfs. Maschinist.

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Wie schon erwähnt, wäre evtl. ein Ticket für eine der gängigen Messen im Bereich Feuerwehr/Katastrophenschutz etwas. Die größte Messe, die Interschutz, findet allerdings erst wieder 2026 in Hannover statt. Aber Alternative wäre beispielsweise die RETTmobil. Je nach Interesse wäre vielleicht auch der Besuch eine Feuerwehrmuseums etwas. Zudem gibt es hier und da die Möglichkeit, in einer alten Feuerwache zu übernachten (z.B. https://www.altefeuerwehr.de/) oder zu Essen (z.B. https://www.restaurant-feuerwache.de/ oder https://www.alte-feuerwache-luebeck.de/)... da müsstest Du mal nach "alte Feuerwache" und Restaurant oder Übernachtung googeln.

Was bei Feuerwehrleuten zudem meistens gut ankommt, sind Taschen, Handyhüllen, Portemonnaies und sonstige Dinge aus altem Feuerwehrschlauch (z.B. https://www.feuerwear.de/) oder alter Feuerwehrschutzkleidung (z.B. https://hupfbags.de/).

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Es gibt in Deutschland kein Fachabitur.

Es gibt neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abi)

  • die fachgebundene Hochschulreife und die
  • Fachhochschulreife

Vereinfacht ausgedrückt: mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst Du Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs (fachgebunden) an allen Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) belegen. Mit der Fachhochschulreife kannst Du hingegen alle angebotenen Studiengänge an Fachhochschulen belegen, in der Regel aber nicht an Universitäten.

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Es gibt in Deutschland kein Fachabitur, auch wenn das Wort gerne verwendet wird. Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) gibt es aber nur

  • die fachgebundene Hochschulreife und die
  • Fachhochschulreife

was zwei völlig verschiedene Abschlüsse sind.

Denn vereinfacht gesagt kann man mit der fachgebundenen Hochschulreife bestimmte Studiengänge eines Fachbereichs (fachgebunden) an allen Hochschulen (also Universitäten und Fachhochschulen) belegen und mit der Fachhochschulreife alle angebotenen Studiengänge an allen Fachhochschulen, in der Regel aber nicht an Universitäten.

Insofern ist die Antwort auf Deine erste Frage davon abhängig, was Du letztendlich studieren möchtest. Denn einige Studiengänge werden halt nur an Universitäten angeboten. Zudem ist die Frage on Uni oder FH auch davon abhängig, ob Du später eher in den Bereich Forschung und Entwicklung (dann eher Uni) oder in die freie Wirtschaft (dann hat häufig die FH aufgrund der größeren Praxisanteile und der Kontakte in die Wirtschaft) die Nase vorne.

Und selbstverständlich kannst Du mit der fachgebundenen Hochschulreife und der Fachhochschulreife auch dual studieren... nur eben unter den oben bereits gegebenen Voraussetzungen.

Mit dem Abi stehen einem grundsätzlich natürlich mehr Möglichkeiten offen als mit der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife... gerade auf Unis muss man aber ggfs. auch den NC im Blick haben.

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Selbstverständlich kann auch ein Haus mit Massivdach brennen... und das kommt auch täglich irgendwo in Deutschland vor.

Natürlich brennen nicht die Dachziegel selbst, genauso wenig wie Ziegelsteine oder Beton brennen. Aber unter den Dachziegeln gibt es ja einen in der Regel hölzernen Dachstuhl, Dämm- und Isoliermaterial usw. - und darunter im Gebäude dann Möbel, Bodenbeläge, Tapeten, Vorhänge, Textilien und sonstiger Hausrat, der hervorragend brennt.

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Grundsätzlich ist die Teilnahme an einem Einsatz sowieso erst mit 18 Jahren zulässig. In vielen Bundesländern ist dies auch in den Feuerwehrgesetzen zu finden. Dort, wo das Mindestalter darunter liegt, verbieten die Unfallverhütungsvorschriften usw. die Teilnahme.

Und das hat auch seine Gründe!

Zudem geht die Schule eindeutig vor... genau aus diesem Grunde gibt es für Schüler/innen, anders als beispielsweise für Arbeitnehmer/innen, auch keine gesetzlichen Regelungen für die Freistellung während eines Feuerwehreinsatzes/-dienstes (mit Ausnahme von Bayern, da gibt es entsprechende Regelungen).

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Ohne dabei gewesen zu sein, lässt sich da leider keine neutrale Meinung und kein Urteil bilden...

Dann meinte mein Wehrführer am Ende, jetzt schneidest du die Reste auf der Straße so klein, dass selbst die ... (Ich) Die tragen kann.

Das ist meiner Meinung nach nicht unüblich. Gerade dann, wenn die eigentliche Gefahr gebannt ist (hier z.B. keine Spannung mehr auf dem Baumstamm liegt), kann man auf diese Weise wunderbar jüngere bzw. neuere Kameraden/innen praktisch an die Sache heranführen.

Ich meine, ich bin die jüngste und körperlich auch die unterlegenste.

Dass Du die Jüngste bist, das würde ja für die "Ausbildungseinheit" sprechen. Und körperliche Unterlegenheit... naja, eine Motorsäge ist jetzt nicht unendlich schwer. Das sollte eigentlich machbar sein.

Deswegen muss ich mir genug anhören.

Vielleicht sorgt gerade das aber auch dafür, dass Du schon erwartest, schlecht behandelt zu werden und die eigentlich positivgemeinten Worte des Wehrführers daher negativ aufgefasst hast?

Und sie sind ohne mich gefahren. Obwohl das 2. Auto noch da war.

Ich kenne nun die Alarmmeldung bzw. das initiale Einsatzstichwort nicht. Aber wenn ich beispielsweise das Stichwort "Feuer groß, Person(en) in Gefahr" erhalte, dann sehe ich als Führungskraft zu, dass das erste Fahrzeug mit möglichst erfahrenen Kameraden/innen, vor allem Atemschutzgeräteträgern, erfahrenen Maschinisten, nach Möglichkeit noch einem Sani usw. ausrückt.

Da ist dann auf dem ersten Auto für Anfänger nicht immer Platz.

In der Regel kommen dann aber noch weitere Kameraden/innen, die das zweite LF besetzen... und da kann der Anfänger dann mit. Wenn in diesem Fall dann keine weiteren Kräfte hinzugekommen sind, dann stellt sich die Frage, warum nicht (wurde nur 1 Fahrzeug gebraucht und entsprechend nicht alle Kräfte alarmiert oder wurden mehr Kräfte alarmiert, sind aber nicht zum Einsatz erschienen?).

und habe noch Klamotten für eine Kameradin mitgenommen, die sofort hinfährt. 

Und genau das ist kontraproduktiv! Wenn das mehrere Einsatzkräfte machen, also direkt die Einsatzstelle im Privat-Pkw anfahren, dann kann es natürlich durchaus passieren, dass sich dutzende Feuerwehrleute an der Einsatzstelle tummeln, das zweite LF aber in der Garage stehen bleibt...

Steigere ich mich da in etwas rein?

Wie gesagt: Wir können hier keine neutrale Wertung abgeben. Wir waren nicht dabei. Wir kenne nur Deine Sicht der Dinge und wissen nur, was der Wehrführer gemacht hat - nicht wie er es gesagt hat und warum bzw. wie die örtlichen Gegebenheiten und Organisation sind oder die Umstände.

Von daher kann ich Dir nur raten, einmal mit dem Wehrführer das Gespräch zu suchen, ihm Deine Eindrücke zu schildern (nicht vorwurfsvoll!) und zu fragen, was er damit bezwecken wollte. Ich denke, dass ihr hier aneinander vorbei redet bzw. gegenseitig missversteht. Und genau das solltet ihr klären, bevor es Unmut auf beiden Seiten gibt und Gräben entstehen, die vielleicht nicht wieder zu schließen sind.

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