Grundsätzlich ist es so, dass man für die Ausbildung zum/zur Berufsfeuerwehrmann/-frau eine abgeschlossene Berufsausbildung benötigt. Früher in einem handwerklich-technischen Beruf, heute meist in einem "dem Feuerwehrdienst dienlichen" Beruf, was u.a. auch Berufe der IT Branche oder im Rettungsdienst/Gesundheitswesen umfassen kann. Letztendlich legt jede der mehr als 100 Berufsfeuerwehren in Deutschland seine Aufnahmekriterien selbst fest.
Immer mehr Berufsfeuerwehren gehen aber dazu über, parallel auch eine Ausbildung mit Direkteinstieg nach dem Schulabschluss, also ohne vorherige Berufsausbildung, anzubieten. Die Konzepte sehen da ganz unterschiedlich aus - alle haben sie aber gemeinsam, dass das fehlende handwerklich-technische Grundwissen dann im Rahmen der Feuerwehrausbildung vermittelt wird, wodurch sich aber die Gesamtausbildungszeit verlängert.
Stichworte sind hier beispielsweise "Start-Up eins.zwo" (BF Hamburg), "112 Direkt" oder "112 Direkt Plus" (BF Berlin) oder "1plus" (BF Bochum).