Ich zitiere aus "https://www.weltanschauungsfragen.at/lexikon/hexen-neue":
"Hexen als Teil des Neuheidentums
Der neue Hexenkult versteht sich als Renaissance der 'Ur-Religion der Großen Göttin'. Er bekennt sich zum 'Neuheidentum', das sich die Überwindung des Christentums auf die Fahnen heftet. Vor allem im 18. und 19. Jahrhundert entwickelt das Neuheidentum eine gegen den biblischen Monotheismus gerichtete Kritik, die die Natur in ihrem ursprünglichen Gutsein und ein Streben nach Humanität, Freiheit, Gerechtigkeit und Fortschritt sucht. In dieser neureligiösen Szene, die das Christentum als überholt ansieht, dominiert der Gedanke einer 'ursprünglichen Religion', die die Einheit des Menschen mit der Natur und dem Kosmos als erstrebenswert ansieht. Im Gegensatz zum christlich-jüdischen Gedankengut wird eine eigene europäische, von den Kelten und Germanen, aber auch von 'weisen Frauen' (Hexen) geprägte Religion bevorzugt. Es besteht ein großes Interesse an Magischem, Mythischem und Okkultem, von vorchristlichen Riten (Kraftplätze, heilige Haine) bis hin zu 'Blut- und Boden-Mythologien', die im Dritten Reich ihren Niederschlag finden."