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Meinung des Tages: TikTok Shop ab sofort in Deutschland - würdet Ihr die App beim Onlineshopping nutzen?

Ab heute können TikTok-Nutzer in Deutschland direkt in der App einkaufen. Während die neue Shoppingfunktion viele Vorteile mit sich bringt, gibt es auch Kritikpunkte...



TikTok Shop startet in Deutschland

Die beliebte App TikTok führt ab sofort seine Shopping-Funktion in Deutschland, Frankreich und Italien ein. Unternehmen und Influencer können mit dieser von nun an direkt über die Plattform Produkte verkaufen, indem sie diese in Videos und Livestreams präsentieren. Experten sehen darin ein großes wirtschaftliches Potenzial: E-Commerce-Analysten gehen davon aus, dass TikTok Shop Milliardenumsätze erzielen und zu den führenden Onlinehändlern in Deutschland aufsteigen könnte.

Gleichzeitig gibt es jedoch auch Bedenken. Kritiker warnen vor möglichen Datenschutzproblemen, Betrug durch gefälschte Produkte und Chinas langfristiger wirtschaftlicher Strategie, überschüssige Produktion nach Europa zu lenken.

Verändertes Konsumverhalten durch Social-Commerce

Die neue Shopping-Funktion könnte das Einkaufsverhalten grundlegend verädern. Nutzer können Produkte direkt in der App kaufen, ohne zu einer externen Webseite wechseln zu müssen. Dies geschieht durch eine nahtlose Integration von Zahlungssystemen wie Google Pay oder Apple Pay. In anderen Ländern wie den USA und China ist dieses Modell bereits äußerst erfolgreich und sorgt für hohe Umsätze.

Die Verbindung von Unterhaltung und Handel führt dazu, dass Nutzer spontan Kaufentscheidungen treffen, oft ohne sich dessen bewusst zu sein; dieser Umstand wird besondern bei Jugendlichen kritisch gesehen, weswegen mehr Schutzmechanismen für Minderjährige gefordert werden.

München als neuer Tech-Standort für TikTok in Deutschland

TikTok richtet seine deutsche E-Commerce-Zentrale in München ein, womit sich die Stadt weiter als bedeutender Standort für internationale Tech-Unternehmen etabliert. Politik und Wirtschaft begrüßen die Ansiedlung, da sie Chancen für kleine und mittlere Unternehmen sowie den Arbeitsmarkt bietet.

Datenschutzexperten befürchten eine stärkere Überwachung der Nutzer und eine zunehmende Abhängigkeit von chinesischen Plattformen. Trotz dieser Bedenken betont TikTok, dass es sich an deutsche und europäische Datenschutzrichtlinien halten werde.

Unsere Fragen an Euch:

  • Würdet Ihr in Zukunft auch Produkte direkt in der TikTok-App einkaufen?
  • Wie können (junge) Käufer vor kritischen Aspekten wie Spontankäufen etc. geschützt werden?
  • Könnte der TikTok Shop oder vergleichbare Modelle zur ernsten Konkurrenz für etablierte Onlinehändler wie Amazon oder Zalando werden?
  • Wie bewertet Ihr den Umstand, dass sich derzeit viele Techfirmen auch in Deutschland niederlassen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich würde nicht in der App einkaufen, weil... 85%
Ja, ich würde auch bei TikTok direkt einkaufen, da... 11%
Andere Meinung und zwar... 5%
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„Ich habe klare Regeln für Migranten aufgestellt“

Wolfgang Hunger ist Installateur aus Leidenschaft. An seine Mitarbeiter hat er hohe Erwartungen, unter anderem perfektes Deutsch. Ihm ist schon einiges untergekommen.

Krone: Was sind Ihre Erfahrungen mit Migranten auf dem Arbeitsmarkt?

Wolfgang Hunger: Bei mir rufen laufend Bewerber an, die einen Job haben wollen, viele davon mit Migrationshintergrund.

Mir ist vor allem wichtig, dass sie perfektes Deutsch sprechen. Gebrochenes Deutsch und respektlose Forderungen sind für mich ein Ausschlusskriterium. Viele glauben halt – und da nehme ich österreichische Bewerber nicht aus –, wenn sie ein wenig geschickt sind und mit Werkzeug umgehen können, dann sind Sie gleich Profis.

Viele vergessen, dass an unserer Arbeit Menschenleben hängen.

Sie haben einen Afghanen als Lehrling aufgenommen, ist dieser eine Ausnahme?

Nein, anfangs hat er nicht so gut Deutsch gesprochen, aber ich habe klare Regeln für Migranten aufgestellt: Er muss gutes Deutsch sprechen und muss damit umgehen können, wenn meine Schwester ihm als Frau Anweisungen gibt. Er hat das akzeptiert und macht sich gut. Weiters haben wir einen Mitarbeiter aus der Slowakei und einen aus dem Kosovo – das funktioniert auch.

Haben Sie oft auch Kontakt mit ungeeigneten Bewerbern?

Ja, leider öfter, als mir lieb ist. Fairerweise muss man aber sagen, dass es sich dabei nicht ausschließlich um Migranten handelt, sondern auch viele Österreicher bei meinem selbst entworfenen Aufnahmetest durchfallen. Zuletzt hatte ich einen HTL-Schüler bei mir sitzen,

der 15 + 16 nicht addieren konnte und auf Dezimalstellen gekommen ist. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Das Bildungsniveau ist bei vielen dermaßen gesunken, dass es ein Graus ist.

Als Installateur hat man zu wenige Aufträge?

Ja, das liegt zum einen daran, dass die Menschen weniger Geld haben, und zum anderen gibt es zu viele Pfuscher, die den Markt überschwemmen.

Haben Sie damit schon Erfahrungen gemacht?

Natürlich. Wir werden nicht selten in Häuser und Wohnungen gerufen, wo ein Pfuscher am Werk war und wir das Problem dann lösen sollen. „Billig war er“, höre ich dann oft von den Kunden. Und diese Pfuscher werden noch mehr, wenn die EU den Zugang lockert. Das sind oft Ein-Mann-Betriebe, und die haben ihre Communitys. Dann haben österreichische Familienunternehmen, wie wir es sind, keine Chance mehr zu überleben.

Was denkt ihr über seine Regeln zu Ausländern? Und dass einige Jugendliche nicht mehr rechnen können?
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Spediteure/Lieferanten die kein Deutsch/Englisch sprechen absolut nervig?

Hi, seit knapp 3 Jahren mache ich sowohl auf der Arbeit, als auch im privaten immer wieder schlechte Erfahrungen mit "ausländischen" Spediteuren und Lieferanten.

Im privaten hält sich das noch relativ in Grenzen, weil hier halt kein großer wirtschaftlicher Schaden angerichtet werden kann und es zumeist ein reines Ärgernis ist, wenn man sich mit diesen Personen nicht verständigen kann.

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Hingegen hat das bei mir auf der Arbeit schon des Öfteren dafür gesorgt, dass Spediteure trotz allen möglichen Erklärungsversuchen mehrfach am Tag an-/ und wieder abgereist sind, weil diese nicht dazu fähig waren auf Deutsch oder Englisch einfachen Anweisungen und Ratschlägen zu folgen.

Auch muss bei komplexeren Vorgängen (über Pakt vor die Tür stellen hinaus gehend) nahezu immer mehr Zeit aufgewendet werden, als wenn wenigstens eine der beiden in DE gängigen Sprachen gesprochen wird.

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Ich kann mir wirklich nicht erklären, wie es rentabel aus wirtschaftlicher Sicht ist auf solch schlecht ausgebildete Mitarbeiter zu setzen, weil diese zwangsweise ERHEBLICH mehr Aufwand verursachen, nicht effizient arbeiten und einen Image-Schaden bei den Spediteuren verursachen.

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Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder kommt ihr aus der Branche und könnt mir mal als Außenstehenden erklären, wie diese Personen sich trotz all der Probleme welche sie verursachen rechnen ?

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