Haltet ihr es für sinnvoll, dass bereits Kinder mit der Bundeswehr in Kontakt kommen?
42 Stimmen
13 Antworten
Klar, warum nicht. Sind doch unsere Streitkräfte, was soll daran nicht gut sein?
Eine demokratische legitimierte Truppe die uns im Notfall schützt und verteidigt.
Meine Meinung.
Man kann nicht einerseits verlangen, daß die Bundeswehr fest in Volk und Demokratie verwurzelt ist ("Staatsbürger in Uniform"), und sie andererseits in den Kasernen verstecken, damit der gemeine Bürger nicht von ihrer Anwesenheit belästigt wird oder gar (Gott bewahre!) selbst auf die Idee kommt, Soldat zu werden.
Soldat in der Bundeswehr zu sein, ist nichts unmoralisches, vor dem man Kinder schützen müsste.
Kinder sehen doch auf der Straße die Polizei und Feuerwehr, gehen zu deren Festen und dürfen auch Blaulicht anmachen, wenn Sie im Polizeiauto und Co sitzen, warum nicht auch mit Panzern? Die Begeisterung ist die gleiche. Nur schützt die Bundeswehr uns vor ausländischen Bedrohungen und die Polizei uns im Inland.
Ja, warum denn auch nicht?
Wir wollen, dass die Bundeswehr als Teil der Gesellschaft wahrgenommen wird, so wie Feuerwehr, THW und Polizei auch. Also ist es durchaus sinnvoll, auch Kindern die Aufgaben der Bundeswehr zu zeigen und zu erklären.
Eine gesunde Neugier ist bei den meisten Kindern ohnehin vorhanden und es wird auch kein Kind gezwungen.
In den Schulen werden alle möglichen Berufe vorgestellt, damit sich die Kids ein möglichst umfassendes Bild machen können. Der Beruf des Soldaten ist absolut nicht unehrenhaft, es gibt keinen Grund, ihn schamhaft zu verstecken!
Alles in Ordnung!
Es ist ein Teil zur Wahrnehmung der Realität. Auch Kinder sollten lernen, dass das Leben kein Ponyhof ist. Um so schneller sie begreifen, welche Problematiken das Leben bieten kann, um so schneller lernen sie damit umzugehen. Dazu gehört aber auch die Heranführung an den Patriotismus für das eigene Land und Europa mit seinen Werten. Die Zeit des angebliche Links-Grünen Pazifismus ist schon lange vorbei. Es nützt keinen Menschen in Europa, wenn wir uns an den Händen fassen, Sonnenblumen vor uns hertragen und gegen Aufrüstung singen. Nur Abschreckung und Wehrhaftigkeit bergen eine Chance für Frieden.
Ich plädierte für eine Mischung aus beidem: Die Sonnenblume in der Hand, das geladene Gewehr auf dem Rücken. Das Gegenüber kann es sich ja dann aussuchen, mit was es sich lieber auseinandersetzen will. ;-)