Wusstet ihr, dass der erste Genozid des 20. Jahrhunderts der Völkermord an den Herero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika war?

Hallo,

der deutsche Völkermord an den Herero und Nama war der erste Genozid des 20. Jahrhunderts.

„Der Völkermord an den Herero und Nama geschah während und nach der Niederschlagung von Aufständen der Herero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika während der Jahre 1904 bis 1908."

„Der größte Teil der Herero floh daraufhin in die fast wasserlose Omaheke-Wüste. Trotha ließ diese abriegeln und Flüchtlinge von den wenigen dort existenten Wasserstellen verjagen, so dass Tausende Herero mitsamt ihren Familien und Rinderherden verdursteten. Trotha ließ ihnen im sogenannten Vernichtungsbefehl mitteilen: „Die Herero sind nicht mehr Deutsche Untertanen. […] Innerhalb der Deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auch auf sie schießen.“[1]

Rassistischer Vernichtungskrieg mit dem Segen des Kaisers, Wilhelm des Zweiten.

„Die Kriegsführung Trothas zielte auf die vollständige Vernichtung der Herero ab („Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muß“[2]); sein Vorgehen gilt in der Wissenschaft als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts.[3][4][5][6][7][8][9][10][11] Trotha wurde darin vom Chef des Generalstabs Alfred Graf von Schlieffen („Der entbrannte Rassenkampf ist nur durch Vernichtung [...] der einen Partei abzuschliessen“) und Kaiser Wilhelm II. unterstützt."[12]

Konzentrationslager

„Im Anschluss an die Kampfhandlungen wurden die Herero und Nama in Konzentrationslagern interniert, in denen annähernd jeder zweite Insasse starb.[14] Von dem um 1904 auf rund 60.000 bis 80.000 Personen geschätzten Hererovolk lebten 1911 geschätzt nur noch 20.000 Personen.[15] Der Völkermord in Deutsch-Südwestafrika hatte also 40.000 bis 60.000 Herero sowie etwa 10.000 Nama das Leben gekostet."[7][12][16][17][18][19]

„Sie bemühen sich seit Jahrzehnten um die offizielle Anerkennung durch die Vereinten Nationen als Opfer eines Genozids. Die deutsche Bundesregierung nahm zur Bewertung des Ereignisses lange keine Stellung und wies noch im August 2012 eine etwaige Verantwortung für einen Völkermord von sich.[20][21] Am 10. Juli 2015 wurden die Ereignisse vom deutschen Auswärtigen Amt erstmals als Völkermord bezeichnet."[22

Der erste Genozid des 20. Jahrhunderts war demnach ein Doppel-Genozid, also verfolgte das Ziel der Vernichtung von Zwei Völkern gleichzeitig.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Herero_und_Nama

https://youtu.be/5ObdahQg0-g?si=A8X2oPdVzGJfs2Zc

https://youtu.be/i4l-34hOOIc?si=w0frLUAqNnxvb5-P

Lg

Ja 67%
Nein 33%
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Wer war der Mörder?

Die Szene spielt in einem Zug.

Im ersten Abteil sitzen der Graf und der Butler,

im zweiten der Koch und der Schneider des Grafen,

im dritten der Schuhputzer und die Maid.

Der Schaffner sitzt vorne im Zug und fährt den Zug. Es gibt keine weiteren Abteile.

Der Zug fährt nachts und es passiert ein kurzer Stromausfall, nach dem alles stockdunkel ist. Der Graf wurde erstochen, ein Messer vorne in seiner Brust.

Der Schaffner hat ein Alibi, er war vorne im Zug und hat den Stromausfall behoben. Er konnte sehen, dass die Tür zwischen dem ersten und zweiten Abteil geöffnet wurde. Im zweiten Abteil ist die Küche und von dort wurde das Messer entwendet.

Hintergrundinformationen zu den Verdächtigen:

Der Butler ist alt und dient der Familie des Grafen schon seit Jahrzehnten. Nachdem der alte Graf gestorben ist, sollte er eigentlich in Rente gehen, doch er wurde von der Familie betrogen und muss laut dem Kleingedrucktem in seinem Vertrag noch weiterarbeiten. Er ist alt und möchte noch ein paar Jahre mit seinen Enkeln verbringen, bevor ihn die Zeit holen kommt.

Der Koch ist ausgezeichnet mit 5 Sternen und noch relativ jung. Er ist reich und war schon immer seltsam. Am liebsten bereitet er Fleisch zu und lässt dabei das Messer im Essen stecken womit das Tier geschlachtet wurde.

Der Schneider wurde vom Grafen aufgekauft, er wollte eigentlich ein abstrakter Künstler / Modedesigner werden, doch der Graf benötigt ihn nur um langweilige Anzüge zu schneidern. Außerdem ist er gut mit dem Koch befreundet, ihre verrückten Persönlichkeiten ergänzen sich.

Der Schuhputzer ist aus einer armen Familie und wurde seiner Familie weggenommen, um für den Grafen zu schuften. Er hatte schon oft vor, dem Grafen zu schaden, doch er hatte nie die Gelegenheit dazu.

Die Maid ist sehr stumm. Man weiß nicht viel über sie, der Graf gibt ihr Aufgaben im Haushalt, die sie verrichtet.

Die Tür zum dritten Abteil ist alt und rostig, niemand könnte überprüfen ob sie geöffnet wurde. Die beiden behaupten, dass niemand sie geöffnet hat.

Rätsel, Mörder
Warum bezeichnen wir Leute, die unvorstellbare Straftaten begehen, immer sofort als böse?

Mir ist aufgefallen, dass bei den verschiedensten Dokumentationen zu Schwerverbrechern - zB. auf Youtube - die Kommentare immer gefüllt sind mit Aussagen wie: “Die Strafe ist nicht schwer genug!”, “So jemand sollte nicht leben dürfen!”, “Es ist für mich UNVORSTELLBAR, wie ein Mensch so etwas schreckliches tun kann!!”

Und langsam denke ich mir: Wenn diese ganzen Taten für uns Laien und Normalsterblichen so unvorstellbar sind - warum massen wir es uns dann so selbstverständlich an, zu wissen, welche Strafe dieser “unvorstellbar schreckliche Mensch” verdient oder nicht verdient hat?

Wir haben weder sein Leben durchlebt, noch seine Gedanken durchdacht. Unser Werkzeugkasten/unsere Erfahrungen und unser objektives oder subjektives angesammeltes Wissen, mit dem wir uns diese Dokumentation gratis im Internet anschauen, entspricht wohl einem komplett anderen Grundriss, als der Werkzeugskasten des dort wiedergegebenen oder dargestellten Verbrechers. Sonst wären seine Taten für uns ja nicht unvorstellbar.

Auch wird in diesen Dokus dann oft Einblick in die Kindheit der Straftäter gegeben. Vorhin habe ich mehrmals hintereinander, sowohl auf englisch als auch auf deutsch den Kommentar gelesen (nicht wortwörtlich, aber sinngemäß zusammengefasst): “Was interessiert mich sein Trauma? So viele Menschen wachsen mit Kindheitstrauma auf und würden trotzdem NIE solche schrecklichen Taten begehen!!” - Das stimmt natürlich, aber ich bezweifle dass es einen einzigen weiteren Menschen auf diesem Planeten gibt, der mit dem EXAKT gleichen Werkzeugskasten wie dieser Täter ausgestattet ist. Gäbe es einen, würde der höchstwahrscheinlich die gleiche “unvorstellbare” Tat begehen.

Worauf ich eigentlich hinauswill: Ist dieses “Mindset” nicht grundlegend falsch? Zeugt es gewissermassen nicht schon von falschem Narzissmus, eine Tat eines Verbrechers als unvorstellbar und nicht-rechtzufertigen darzustellen, nur weil man selbst andere Erfahrungen im Leben gemacht und anders gehandelt hat? Wie hätte dieser Verbrecher das Gleiche lernen sollen, wenn es ihm nie beigebracht wurde? Wer sind wir eigentlich, über einen Menschen, der nicht wir sind, zu urteilen?

Noch wichtig hinzuzufügen: Mit alldem möchte ich NICHT die Erfahrungen der möglichen Opfer dieser Verbrecher romantisieren oder verharmlosen! Auch will ich nicht sagen, dass es keine Strafen für Verbrecher geben sollte.

Mir ist jetzt nur wiederholt dieses “Muster” in unserem Verhalten aufgefallen und ich wollte euch da mal nach eurer Meinung fragen. Dieser Beitrag ist auch sehr spontan entstanden und meine Denkansätze können gerne ergänzt oder kritisiert werden.

Psychologie, Gesellschaft, Mörder, Moral, Straftat, Urteil, Verbrechen, moralphilosophie, Philosophie und Gesellschaft, Gesellschaft und Soziales
Jeff Dahmer und Christentum?

Hallo!

Diese Frage geht nur an echte gläubige und ich bitte darum dass diese Frage bitte ehrlich beantwortet wird. Danke

(es sollen bitte nur reife Menschen antworten.)

Jeffrey Dahmer ist euch sicher ein Begriff oder?

Also..

Er hat Kette geraucht, an Satan geglaubt, hatte ein Alkohol Problem und aus seiner Einsamkeit und seinen psychischen Erkrankungen heraus hat er Menschen getötet.

Laut seiner Aussage hat er niemanden gehasst.. Er hat es nur getan weil er diese Menschen bei sich haben wollte und einen "besonderen" Sklave haben wollte.

Er hat somit aus dem Drang/Zwang heraus 17 Menschen auf dem Gewissen.

Im Knast hat er zu Gott gefunden, die Bibel gelesen und ging auch zum Gottesdienst und laut meiner Erinnerung wurde er auch getauft.

Kann Gott so etwas verzeihen wenn es aus Zwang passiert ist und die raucherei/trinkerei auch?

Ich empfinde anderst wenn es um sowas geht viele sagen er soll in der Hölle brennen und ihm soll schlechtes passieren nach seinem Tod.

Ich finde er hat aus meiner Sicht auch eine Chance verdient von Jesus aufgenommen zu werden da er aus seiner Krankheit und seinem Zwang gehandelt hat und nicht aus Hass.

Also wenn ein streng gläubiger unter euch ist kann mir wer erklären was ihn nach dem Tod erwartet hat oder ob er wirklich jetzt in der Hölle brennt und wieso hat Gott ihn nicht gestoppt dass das morden aufhört.. Würde mich sehr interessieren.

Mich interessiert sowas sehr weil ich wissen will wie da gehandelt wird und auch wie es in solchen Menschen aussieht.

Ich bin auch gläubig und Jesus bedeutet für mich Liebe, Gnade und Gerechtigkeit.

Religion, Jesus, Christentum, Hölle, Himmel, Alkoholkrankheit, Bibel, Gott, Jesus Christus, Mörder, Satan, Satanismus, Zwang, Drang, Jeffrey Dahmer

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