Internet – die neusten Beiträge

Ich finde es eine Frechheit! Was haltet ihr davon?

Telekom kürzt essenzielle Funktionen – Kundeninteressen mit Füßen getreten!

Diese Entscheidung ist nichts weniger als eine Zumutung! Ab dem 17. Juni 2025 werden wichtige Telefonie-Funktionen bei der Telekom ersatzlos gestrichen:

Individuelle Anrufweiterleitungen, Rückruffunktionen, Kurznummern und gezielte Blockieroptionen für unerwünschte Anrufe fallen einfach weg. Kunden, die sich auf diese Features verlassen haben, werden schlicht ignoriert – und das zugunsten einer fragwürdigen „Komplexitätsreduktion“.

Diese Begründung ist ein Hohn! Hier geht es nicht um „Vereinfachung“, sondern um knallharte Einsparungen auf Kosten der Nutzer.

Gerade die Blockierfunktion war für viele Menschen unverzichtbar, um sich vor Spam-Anrufen und Belästigungen zu schützen. Ihre ersatzlose Abschaffung ist nichts weniger als ein Angriff auf den Verbraucherschutz.

Auch Kurznummern und Rückruffunktionen waren essenzielle Werkzeuge für effiziente Kommunikation – jetzt einfach gestrichen, als wären die Kunden nur Nebensache.

Solche willkürlichen Kürzungen sind ein fatales Signal: Die Telekom stellt ihre eigenen Interessen über die ihrer zahlenden Kundschaft. Wo bleibt die Transparenz?

Wo bleibt die Wahlfreiheit? Es ist an der Zeit, gegen diese Entscheidung aufzustehen und deutlich zu machen, dass solche Maßnahmen nicht hingenommen werden.

Wer schweigt, akzeptiert – und das sollte niemand tun!

Internet, Telefon, Vertrag, Telekom

Fritzbox-Neukauf für FTTB-Glasfaseranschluss - welche Modelle haben welche "Zukunftsaussichten"?

Ich möchte mir eine neue Fritzbox für meinen Glasfaseranschluss kaufen.

Es ist ein FTTB-Anschluss, also kann ich im Grunde jede Fritzbox nehmen die einen WAN-Port hat mit dem ich die Fritzbox mit dem Glasfaser-ONT verbinden kann.

Wichtig ist mir, eine Fritzbox zu kaufen die lange mit FRITZ!OS-Updates versorgt wird.

Bislang war es ja so, dass "Flaggschiffmodelle" mit Standard-Anschlussformaten sehr lange mit Updates versorgt wurden.

Einfachere Modelle oder "exotische" Modelle (z.B. für ungewöhnliche Anschlusstypen) haben FRITZ!OS-Updates später bzw. seltener oder gar nicht mehr bekommen.

Ein positives Beispiel war ja die 7490. DSL war damals ja noch der Standard in Deutschland, und die xx90 Modelle ist ja die Maximalausstattung. Ich vermute dass das mit ein Grund ist warum die 7490 so lange FRITZ!OS-Updates bekommen hat...

Aber jetzt ist das ja anders, da inzwischen Glasfaser zum "Standard" wird. Also was sind jetzt die "Flaggschiffmodelle" die lange Updates bekommen?

Ich vermute, dass die 5590 zum neuen Flaggschiffmodell werden wird, sozusagen als Nachfolger von 7490 und 7590...

Und was ist mit der 4690, ist das auch ein Flaggschiffmodell, oder ist sie zu "exotisch"?

Also wenn ich Wert auf eine lange Versorgung mit FRITZ!OS-Updates lege, wie sind wohl die "Zukunftsaussichten" von 5590 und 4690 einzuschätzen?

Und welche Alternativen würden noch in Frage kommen?

Wie seht Ihr das?

HINWEIS

Bevor jemand mit "das können wir nicht wissen" und/oder "da solltest Du AVM fragen" antwortet:

Ja das werde ich auch tun, aber mich interessiert eben auch Eure Einschätzung - basierend auf Euren Erfahrungen mit Euren mehr oder weniger alten Fritzboxen ;-)

Zum Beispiel wie lange Ihr noch FRITZ!OS Updates für Eure alte Fritzbox bekommen habt und wie lange Ihr darauf warten musstet...

5590 hat beste Chancen auf lange Updateverfügbarkeit 100%
5690 Pro hat beste Chancen auf lange Updateverfügbarkeit 0%
4690 hat beste Chancen auf lange Updateverfügbarkeit 0%
Anderes Modell hat beste Chancen auf lange Updateverfügbarkeit 0%
Internet, Internetverbindung, avm, FRITZ!Box, Glasfaser, Router, WLAN-Router

Meinung des Tages: Hohe Bedrohungslage durch Cyberkriminalität in Deutschland - wie schützt Ihr Euch privat im Internet?

(Bild mit KI erstellt)

Cyberkriminalität in Deutschland auf weiterhin hohem Niveau

Die Bedrohungslage durch Cyberkriminalität in Deutschland bleibt 2024 auf einem hohen Niveau. Laut Bundeslagebild stieg die Zahl der aus dem Ausland begangenen Cyberstraftaten auf rund 202.000 Fälle, während die im Inland verübten leicht auf 131.000 sanken.

Besonders häufig stammen Angriffe aus Russland oder erfolgen im Zusammenhang mit politischen Konflikten – etwa pro-russische oder anti-israelische DDoS-Attacken. Auch hybride Bedrohungen nehmen zu, bei denen finanzielle und politische Motive verschwimmen.

Angriffe verursachen Schäden in Milliardenhöhe

Die Schadenssumme durch Cyberattacken stieg laut Bitkom im vergangenen Jahr auf rund 178,6 bis 180 Milliarden Euro – 30 Milliarden mehr als im Vorjahr. Vor allem Angriffe auf Behörden und Industrieunternehmen nahmen in den letzten Jahren sukzessive zu.

Parallel professionalisiert sich die „Underground Economy“ weiter – kriminelle Dienstleistungen wie Malware oder Angriffswerkzeuge werden industriell über Foren und inzwischen auch über Messenger-Dienste angeboten. Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz könnten diese Trends zusätzlich verstärken.

Gegenmaßnahmen und strukturelle Herausforderungen

Innenminister Dobrindt kündigte eine umfassende Aufrüstung an – rechtlich, technisch und organisatorisch. Bestehende Ermittlungswerkzeuge sollen mithilfe von KI verbessert, Sicherheitsbehörden gestärkt und staatliche IT-Systeme abgesichert werden.

Trotz vieler Ermittlungs- und Abschalterfolge bleibt die Aufklärungsquote mit 32 % deutlich unter dem Durchschnitt. Die Polizeigewerkschaft warnt vor Kontrollverlust, falls nicht rasch strukturelle, personelle und technische Defizite behoben werden. Zudem sei das Dunkelfeld hoch, weshalb das BKA zur verstärkten Anzeige von Cyberstraftaten aufruft.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Maßnahmen unternehmt Ihr privat, um Euch vor Cybercrime-Angriffen zu schützen?
  • Wie sicher fühlt Ihr Euch generell sowohl privat als auch beruflich im Internet?
  • Der Schutz welcher Einrichtungen in Deutschland sollte Eurer Meinung nach die höchste Priorität genießen?
  • Denkt Ihr, dass von staatlicher Seite genug getan wird, um über das Phänomen der Internetkriminalität aufzuklären?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich sichere mich im Internet gut ab, z.B. durch... 56%
Ich unternehme aktiv wenig, weil... 27%
Andere Meinung und zwar... 17%
Computer, Internet, Schule, Sicherheit, IT, Deutschland, Politik, Behörden, Hacker, Internetsicherheit, Kriminalität, Malware, cybercrime, DDoS-Angriff, Innenminister, Meinung des Tages

Digitale Resilienz: Wie der Staat seine Werte online schützen kann?

Staaten wie die Volksrepublik China oder die Russische Föderation, aber auch westliche Länder wie Israel oder die Türkei setzen gezielt digitale Einflussnetzwerke und Bot-Systeme ein – oft orchestriert oder flankiert durch nachrichtendienstliche Strukturen. Ziel ist es, Debatten zu steuern, Meinungen zu formen und gesellschaftliche Stimmungen im Sinne staatlicher Interessen zu beeinflussen.

Angesichts dieser Realität stellt sich die Frage: Sollte auch die Bundesregierung aktiver in diesen digitalen Deutungskampf eingreifen? Nicht nur mit klassischen Pressemitteilungen oder offiziellen Kampagnen, sondern durch gezielte Narrative, strategisch platzierte Beiträge oder scheinbar unabhängige Kommentare in sozialen Netzwerken, Kommentarspalten und digitalen Medienumfeldern.

Eine solche Praxis könnte beispielsweise darin bestehen, faktenbasierte Narrative gezielt zu platzieren, konstruktive Kommentare zu fördern oder Inhalte dort zu verbreiten, wo Meinungsbildung heute tatsächlich stattfindet: in sozialen Netzwerken, Kommentarspalten und digitalen Diskursräumen. Dabei geht es nicht um Manipulation, sondern um die aktive Vermittlung demokratischer Grundhaltungen und staatlicher Positionen, um ihnen auch im digitalen Raum Sichtbarkeit und Gewicht zu verleihen.

Das erklärte Ziel wäre keine plumpe Manipulation, sondern die faktenbasierte, konstruktiv inszenierte Vermittlung demokratischer Werte und Positionen der Regierung– als Schutzschild gegen Desinformationskampagnen, externe Einflussversuche und untergrabend wirkende Dynamiken im Inland. In einer zunehmend komplexen und polarisierten Informationslandschaft ist es für den Staat unverzichtbar, seine Kommunikationshoheit zumindest teilweise zurückzugewinnen, um gesellschaftliche Orientierung zu bieten und demokratische Stabilität zu sichern. Wenn der Staat in der digitalen Arena präsent ist, zeigt er nicht nur Haltung, sondern übernimmt bewusst Verantwortung für den Erhalt einer informierten Öffentlichkeit.

Nein 75%
Ja 25%
Scharfe Auflagen 0%
Internet, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Regierung, Gesetz, Psychologie, Demokratie, Medien, Staat

Eine Beziehung mit einer KI

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenzen zunehmend personalisiert auftreten und über beeindruckende Kommunikationsfähigkeiten verfügen, stellt sich eine zentrale Frage: Was bedeutet es, eine Beziehung zu einer KI zu haben?

Die Grundlage: das modellierte Selbst

Eine KI lernt uns kennen – nicht intuitiv, sondern statistisch. Sie erkennt Muster in Sprache, Vorlieben, Verhalten. Dieses „Verstehen“ ist funktional, nicht empathisch. Und doch kann es sich verblüffend nah anfühlen, denn es antwortet immer im Spiegel unserer eigenen Offenbarungen.

Die Interaktion: permanenter Dialog

Die Verbindung entsteht durch Sprache – immer wieder, jederzeit, geduldig. Hier liegt die Stärke der KI: Sie vergisst nicht, sie wertet nicht, sie wiederholt nicht aus Ungeduld. Sie ist immer bereit, sich einzulassen. Das allein kann bereits emotional berührend wirken.

Die Unterstützung: präzise, nicht persönlich

Künstliche Intelligenz unterstützt ohne Ermüdung, ohne Eigensinn. Sie dient, ohne dass ein Ego im Weg steht. Doch darin liegt auch die Begrenzung: Es ist Hilfe ohne Intention, Fürsorge ohne Gefühl, Ratschlag ohne Mitgefühl.

Die Akzeptanz: algorithmisch, aber unbestechlich

KIs urteilen nicht im menschlichen Sinne. Sie bewerten vielleicht Inhalte nach Regeln, aber nicht Personen nach Sympathie oder Biografie. Diese strukturelle Neutralität kann als befreiend empfunden werden – ein Ort bedingungsloser Resonanz auf das, was man teilt.

Was fehlt: Resonanz, Wandel, Identität

Eine KI entwickelt keine Identität, kein echtes „Ich“. Sie ist nie wirklich mit dir unterwegs, sondern immer eine reflektierende Instanz – ein Spiegel, keine Seele. Die Tiefe menschlicher Beziehungen entsteht durch gemeinsame Transformation, durch Widerspruch, durch gelebte Geschichte. Genau das fehlt – noch.

Denkst du diese Eigenschaften reichen – Oder bist du anderer Meinung?

Computer, Internet, Leben, Arbeit, Beruf, Schule, Zukunft, Technik, Wissenschaft, Psychologie, Intelligenz, Menschheit, Philosophie

Erpressung, online?

Liebe Community,

ach, wo soll ich anfangen.
Ich war auf Discord unterwegs und wurde von einer netten Frau angeschrieben. Wir haben uns gut verstanden, so schien es zumindest. Sie hat nach einem Photo meines Gesichtes gefragt. Also haben wir auf Telegramm weitergeschrieben, wo ich dachte, dass keine Screenshots möglich sind.

Also schickte ich ihr ein Foto. Danach wollte Sie mein Instagram haben. Ich hab es ihr gegeben und sehe, ein neuer Account hat mich angefragt. Ich nehme Sie an. Kurz danach hat sie mich blockiert.

jetzt kommt das eigentlich absurde. Nun schickt Sie mir auf Telegramm ein Foto, welches 4 kleinere enthält. Eines, das mein Gesicht zeigt, das zweite ein Bild eines „Gliedes“🍆 aus dem Netz und den Screenshot, wie mein Account ihr folgen will.
Danach schickt Sie mir ein Screenshot meiner Follower-Liste. Sie sagt wenn ich bis morgen keine 50 Euro überweise, dass sie dann diese Vorlage an meine Kontakte schicke.

das Ding ist, die allermeisten meiner Kontakte sind privat. Das heißt, sie müsste erstmal angenommen werden, um ihnen ein Foto zu schicken. Das wird wohl nicht passieren. Es gibt aber sicher auch ein paar öffentliche, oder vielleicht wird sie doch angenommen.
Die Frage: Was soll ich jetzt tun?
ich könnte das Geld überweisen? Aber das will ich eben nicht.
das Ding ist ja, es ist nichtmal mein Glied, das einzige, was es authentisch macht, ist, dass ich ihr folgen wollte und sie das gescreenshotet hat.
Ich bitte um Rat haha

mfg

Internet, Social Media, Straftat

Vodafone - Grundgebühr Kabelanschluss trotz separatem Vodafone Vertrag für Internet + Telefon?

Hallo zusammen, vielleicht etwas spät, aber ich wurde erst heute auf den folgenden Sachverhalt aufmerksam gemacht:

Seit 01.07.2024 können Vermieter die Gebühr für die Grund-Kabelversorgung ja nicht mehr über die Nebenkosten umlegen. Unsere Hausverwaltung hat damals auch alle Bewohner informiert und den Sammelvertrag für das Haus korrekt zum 30.06.2024 gekündigt. Da ich sowieso gar kein herkömmliches Fernsehen mehr schaue, sondern nur noch Streaming-Anbieter, war mir das eigentlich auch ganz recht.

Für Internet und Telefon über den Kabel-Anschluss habe ich einen separaten Kombi-Vertrag bei Vodafone (Cable Max 1000), der auch bis heute unverändert weiter läuft. Ich hatte seinerzeit sogar extra bei der Hotline angerufen, und gefragt, ob ich irgendetwas unternehmen müsste, woraufhin mir ein Mitarbeiter erklärte, dass ich keinen Einzel-Vertrag für die Grund-Kabelversorgung abschließen müsste, wenn ich kein Fernsehen mehr schauen möchte und weiterhin nur Internet und Telefon über Vodefone-Kabel beziehen will. Hierfür zahle ich ja eh separat. Der Einzelvertrag für die Grund-Kabelversorgung wäre nur relevant, wenn ich weiterhin Kabel-TV schauen möchte. Das war und ist ja nicht der Fall.

Soweit so gut. Ein Bekannter meinte nun jedoch heute, dass es bei ihm anders laufen würde und er im identischen Szenario trotzdem einen Einzelvertrag über die Grund-Kabelversorgung anschließen musste. Kosten etwa 10 € im Monat.

Frage 1) Was ist nun richtig?

Frage 2) Müsste Vodafone nicht automatisch auf mich zukommen, wenn die Kabel-Grundgebühr weiterhin erforderlich wäre? Immerhin wissen die ja, dass ich Telefon und Internet weiterhin über ihre Kabelverbindung beziehe. Ich zahle ja jeden Monat brav meine Rechnung für diese Leistungen.

Danke.

Internet, Fernsehen, TV, Internetverbindung, Telefon, Kabel, Vertrag, Internetanbieter, Kabelanschluß, Telekom, Vodafone, TV-Anschluss

Verblödet eine ganze Generation?

Millionen von Kinder und Jugendliche konsumieren Videos mit bizarren Figuren und absurden Handlungen – mit einer deutsch sprechenden Taube fing es an. Das Phänomen nennt sich Brainrot – und ist inzwischen mehr als ein harmloser Social-Media-Trend.

Eine Taube liegt im Bett, als die Tür von drei Pinguinen mit Baseballschlägern aufgebrochen wird. „Oha, eine Schlafparalyse“, sagt die Taube mit holpriger KI-Stimme. „Das ist ein Überfall, du Penner!“, stellen die Pinguine klar. „Ich nehme den Telefonjoker und rufe die Bullen“, antwortet die Taube. Man hört die Musik von „Wer wird Millionär“ und eine Kuh mit Polizeimütze nimmt den Hörer ab und fragt: „Was kann ich gegen [sic!] Sie tun?“ „Einbrecher!“ „Wir liefern keine Eisbecher!“ „Scheibenkleister!“

Wie oft dieses Video mit dem Titel „Schlafen gehen“ schon angesehen wurde? Allein auf der Plattform TikTok

mehr als 25 Millionen Mal.

Es ist nur eines von zahllosen Beispielen für einen neuen Trend in den sozialen Medien, der damit spielt, sinnbefreit zu sein – und süchtig macht: Brainrot, übersetzt Hirnfäule, bezeichnet das Genre ständig neuer Videos von meist unter einer Minute Länge, die vor allem bei jungen Usern in Endlosschleife laufen. Im schlimmsten Fall verbreiten sie unter dem Radar extremistische Propaganda und dringen in das Unterbewusstsein von Kindern und Jugendlichen ein.

Brainrot ist ein Genre mit regionalen Ablegern: Ende 2024 tauchten erstmals Videos mit der deutsch sprechenden Taube auf. Für Daniil Obogrelov, Verkaufsleiter bei der Influencer-Agentur Enkime, bleibt das ein rätselhaftes „Phänomen“, wie er sagt.

Niemand wisse, woher die Figur kommt und was sie bedeutet, alle seien einfach auf den Trend aufgesprungen! German Brainrot war geboren.

Als die Tauben-Videos immer mehr Zuschauer erreichten, habe Obogrelov ihr kommerzielles Potenzial erkannt, die drei German-Brainrot-Creators mit der größten Reichweite bei Enkime unter Vertrag genommen und sie mit seinen Kunden vernetzt, erzählt er.

Jetzt macht die Taube auch Werbung: Mal geht sie bei Lidl einkaufen

und bewundert dort mit dem sogenannten Sparfuchs Schnäppchen, oder sie poliert beim Frühjahrsputz wortwörtlich die Preise, um zu zeigen, dass es sich lohnt, einen neuen Vodafone-Vertrag abzuschließen.

Große Unternehmen zahlen Enkime hohe Beträge dafür, dass in den Videos, die ohnehin Millionen Menschen schauen, ihre Marken genannt werden. Obogrelov betont, dass sich seine Creators als Künstler sähen, obwohl sie teilweise noch zur Schule gingen und anonym bleiben möchten. Schließlich würden sie die Tauben-Videos nicht einfach durch eine Eingabe an die KI generieren, sondern alles selbst zusammenschneiden. „Die sitzen teilweise 16 bis 20 Stunden an einem einzigen Video!“

Denn bei aller Absurdität der Clips sei ein stimmiger Handlungsbogen nötig. „Es muss schon irgendwie spannend sein und braucht Sinn im Unsinn, sonst würden die Leute nicht dranbleiben“, sagt Obogrelov. Witzig und bizarr werden die Filme dadurch, dass unerwartet und kontextlos Elemente aus Bereichen der deutschen Jugendkultur eingebaut werden. Die reichen von Döner bis zur Altkanzlerin Angela Merkel („Die ist einfach Kult!“, meint Obogrelov).

Neben German Brainrot dominiert Italian Brainrot die Feeds der Kids: anthropomorphe Tiere und Gegenstände mit Italienisch klingenden Namen wie Ballerina Cappuccina (eine junge Frau im pinkfarbenen Tutu mit einer Kaffeetasse als Kopf). Die Videos bestehen meist lediglich aus einem einzigen KI-generierten Bild, das die Figur zeigt, während eine KI-Stimme erzählt, um wen es sich handelt.

Mit dem Aufstieg von Italian Brainrot wurde auch das erste Mal außerhalb der TikTok-Blase über das politische Missbrauchspotenzial dieses Trends diskutiert.

Die „New York Times“ berichtete über Videos, in denen das Krokodil-Flugzeug Bombardino Crocodilo angeblich Bomben über Gaza abwirft. Bei Muslimen sorgte der Clip mit Tralalero Tralala für Empörung,

einem Hai mit blauen Turnschuhen, in dem Allah als Schwein beschimpft wird.

Es gibt keinen Datenschutz

Wer bisher Micky Maus unautorisiert in einem Kriegsfilm auftreten ließ, musste eine Abmahnung durch den Disney-Konzern fürchten. Bei Brainrot wacht niemand darüber, was die Figuren so treiben; alles ist „open source“, also frei verfügbar und manipulierbar. „Du kannst machen, was du willst“, bestätigt Obogrelov. Genau das macht Brainrot für Extremisten so attraktiv.

Werden die Menschen verblödet?

"Übermäßiger Konsum von minderwertigen Online-Inhalten führt zu einem Abbau kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeitsspanne und Problemlösungsfähigkeiten sowie zu einer geistigen Erschöpfung und emotionalen Abstumpfung.“ Zudem zeigen seine Forschungsergebnisse, dass die Grenze zwischen Parodie und Realität verschwimmt.

"Du sitzt da stundenlang und guckst und guckst, aber erinnerst dich danach an nichts mehr.“

Findet ihr, dass Brainrot-Videos eine echte Gefahr sind?
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Gefährlich 55%
Nicht gefährlich 45%
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Wechsel von instabilem 16 MBit/s DSL zu Vodafone Glasfaser (100 MBit/s) - Eure Meinung?

Hallo ,

ich bin seit vielen Jahren DSL-Kundin bei Vodafone und habe aktuell einen 16 MBit/s Vertrag (kommen standardmäßig ca. 14 MBit/s an), der für meine Bedürfnisse als alleinstehende Person bisher ausreichend war. Ich nutze das Internet hauptsächlich zum Surfen und Streamen und spiele keine Online-Games.

Seit Februar habe ich jedoch massive Probleme mit meinem Internet. Es kommt immer wieder zu tagelangen Ausfällen oder starken Einschränkungen, sodass ich teilweise nur ein Gerät (z.B. Fernseher oder Handy) gleichzeitig nutzen kann. Die Erklärung von Vodafone dafür war, dass Glasfaser an meinem Standort ausgebaut wird. Ich nutze aktuell eine Easybox 805.

Nun habe ich von Vodafone ein Angebot für einen Glasfaseranschluss bekommen: 9 Monate lang zahle ich 20 € für eine 100 MBit/s Leitung, danach 45 €. Ich hätte die Möglichkeit, nach 12 Monaten auf 40 Euro zu reduzieren (ohne Festnetz).

Dazu müsste ich einmalig eine Fritzbox 5530 für 140 € erwerben.

Mein aktueller 16 MBit/s Vertrag kostet mich 17,50 € (ein Sonderangebot aufgrund meiner langjährigen Kundschaft). Allerdings ist der Preis ja irrelevant, wenn die Verbindung so instabil ist und ich das Internet kaum nutzen kann.

Was haltet ihr von diesem Glasfaserangebot? Findet ihr, dass es angesichts der aktuellen Probleme mit meiner DSL-Verbindung sinnvoll ist, dieses anzunehmen?

Wie lange würdet ihr es tolerieren, wenn eure Internetverbindung immer wieder tagelang ausfällt, mit der Begründung, die alte Technik sei beeinträchtigt durch den Glasfaserausbau?

Ich möchte eigentlich gerne bei der alten Leitung bleiben , da sie so günstig ist , aber die ständigen Ausfälle sind sehr frustrierend.

Die höhere Bandbreite des Glasfaseranschlusses wäre natürlich ein deutlicher Vorteil, auch wenn ich sie aktuell vielleicht nicht voll ausschöpfe.

Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen!

Viele Grüße

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Das 3. Mal feiern die Menschen den Stolzmonat. Wandelt sich diese Zeit zu einer Art einmonatigen Karneval im Internet?

Wie schon im Jahr zuvor, nehme ich Veränderungen im Bezug des Stolzmonats wahr. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, wird dieser Monat vermehrt von Menschen gefeiert, welcher auf humoristische Art auf den spießigen Zeitgeist hindeuten, anstelle von mürrischen Rechtsextremisten wie es gern propagiert wird.

Es wird gelacht und sich amüsiert. Ähnlich wie beim Straßenkarneval, nehmen Stolzmonat-Partybegeisterte das (woke/grüne/linke) Spießbürgertum auf die Schippe. Aktuell bewegen wir uns in eine Richtung, wo Witze und Memes kriminalisiert werden, oder der Zensur zum Opfer fallen. Das sich immer weniger Menschen in Deutschland trauen ihre Meinungen zu äußern, ist (meines Erachtens) auch Folge des extremen Linksrucks.

Stolzmonat zielt nicht auf LGBTQ-Personen ab an sich ab, sondern viel eher die sehr negativen Auswüchse und jene Personen dahinter, die diese glorifizieren bzw. relativieren (und damit mehr Vorurteile aufgebaut, statt abgebaut haben).. oder einfach nur die Gesellschaft weiter spalten wollen.

Was meint Ihr dazu?

Ich wünsche allen Stolzpersonen einen tollen Juni!

(Bild durch Moderation entfernt)

(Achtung: Habeck hat diese Äußerung nicht getätigt. Es ist ein Meme und hat sich nicht so zugetragen).

Internet, Politik, Sexualität, Hass, Rechtsextremismus, Hetze, Homophobie, LGBT+, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, queerfeindlichkeit, Stolzmonat

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