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Bundestag: Höhere Diäten für Bundestagsabgeordnete?

| Bild: Bundestag

Guten Tag liebe GF-Community.

Ab Juli bekommen die Bundestagsabgeordneten wieder mehr Geld. Das Parlament bestätigte die geltende Regelung, wonach die Diäten automatisch einmal pro Jahr angehoben werden. Warum diese Erhöhung umstritten ist.

Für die einen ist es eine Neiddebatte, für die anderen eine Frage des Respekts gegenüber Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Am Donnerstag hat der Bundestag ein Verfahren beschlossen, wonach die Diäten der Abgeordneten ab Juli um knapp 600 Euro im Monat steigen. Oder anders gesagt: Die Abgeordneten haben sich ein Plus von 5,4 Prozent gegönnt.

Und das auch noch mit möglichst kurzer Aussprache und schneller Abstimmung im Anschluss - als wäre ihnen das Ganze schon ein wenig unangenehm. Das könnte auch daran liegen, dass ihr Gehalt oder - wie es korrekt heißt - ihre monatliche Entschädigung erst im vergangenen Jahr um 635 Euro anstieg.

Nun also folgt das nächste satte Plus auf dann etwas mehr als 11.800 Euro. Laut Abgeordnetengesetz soll sich der Betrag am Lohn eines Bundesrichters orientieren. Die bekommen aktuell knapp 11.900 Euro. Der gesetzliche Rahmen stimmt also.

| Bild: Tagesschau/Quelle: 23degrees.io

Abstimmung zu Beginn jeder Legislatur

Die Frage, die sich aber stellt, ist die nach der öffentlichen Wirkung. Aus Sicht von Union und Sozialdemokraten scheint der Aufschlag unproblematisch zu sein. Schließlich hatten sich CDU, CSU und SPD darauf verständigt, das sogenannte Anpassungsverfahren auch in dieser Legislaturperiode wieder zur Anwendung zu bringen - ebenso wie die Ampelkoalition zuvor. Weshalb es wohl auch dieses Mal keinen Widerspruch von den Grünen gab.

Dieses Anpassungsverfahren für die Diäten ist im Abgeordnetengesetz geregelt und sieht vor, dass die monatliche Entschädigung jedes Jahr zum 1. Juli steigt. Allerdings müssen die Abgeordneten über dieses Verfahren in jeder Legislatur neu abstimmen, und zwar innerhalb der ersten drei Monate. Tun sie es nicht, bleibt ihre Entschädigung über den gesamten Zeitraum, also in der Regel vier Jahre lang, unverändert.

Entscheidend für die Höhe des Aufschlags ist die Entwicklung der Bruttolöhne. Im vergangenen Jahr wuchsen die im Schnitt um 5,4 Prozent an, weshalb nun auch die Diäten entsprechend steigen. Allerdings hatten die wenigsten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr als 600 Euro im Monat obendrauf. Zudem wurde ein Teil des Lohnplus durch die gestiegenen Preise für Lebensmittel und andere Waren direkt wieder aufgefressen. Nach Abzug der Inflation stiegen die sogenannten Reallöhne im vergangenen Jahr aber dennoch um zumindest 3,1 Prozent.

Kritik von Linkspartei und AfD

Aus Sicht der Linkspartei wäre diese Steigerung ein weitaus gerechterer Gradmesser für die Erhöhung von Abgeordnetendiäten. Und in der Tat, das derzeitige Verfahren führt vor allem zu einem: Der Abstand zwischen Geringverdienern und Abgeordneten nimmt mehr und mehr zu. So bekamen die unteren zehn Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vergangenen Jahr maximal 2.700 Euro brutto im Monat oder weniger. Ein Plus von 5,4 Prozent würde für sie also maximal 146 Euro mehr bedeuten. Das ist nicht einmal ein Viertel von dem, was ein Bundestagsabgeordneter ab Juli mehr bekommt.

Der Vorschlag der Linkspartei würde diese Entwicklung zwar auch nicht gänzlich aufhalten, aber zumindest etwas verlangsamen. Würde sich die Steigerung der Abgeordnetenentschädigung nämlich an den Reallöhnen orientieren, läge das Plus bei 348 Euro. Zudem wären mit diesem Modell Nullrunden oder sogar sinkende Diäten wahrscheinlicher. Nämlich dann, wenn die Inflation in einem Jahr gleich hoch oder höher ausfällt als die Lohnzuwächse.

Zwar hält auch die AfD nichts von der bisherigen Regelung und will diese deshalb ebenfalls abschaffen. Allerdings liefert sie keinen Vorschlag, nach welchem Prinzip die Diäten stattdessen steigen sollen.

Fakt ist: Nach dem Grundgesetz und dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes müssen die Abgeordneten über die Höhe ihrer Bezüge selbst bestimmen. Insofern werden sich Willkür- und Selbstbedienungsvorwürfe wohl nie ganz vermeiden lassen. Sie werden aber umso weniger beachtet werden, je mehr die Öffentlichkeit das Gefühl hat, dass die Abgeordneten auch bei ihren Diäten möglichst gerecht und lebensnah entscheiden.

| Artikel:

Bundestag: Höhere Diäten für Bundestagsabgeordnete | tagesschau.de

| Frage:

Sind höhere Diäten für Bundestagabgeordnete gerecht?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Sie sind nicht gerecht. 57%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 24%
| Ja. Sie sind gerecht. 19%
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Weshalb nimmt die Politik Unternehmen nicht in die Pflicht (Löhne, Gehälter, Wohngeld...?

Hallo,

unser Nachbar ist ein gelernter LKW Fahrer und die Familie hat 2 Kinder. Er verdient leider nicht viel und erhält vom Staat Kinderzuschlag und Wohngeld (In Summe 1.000 Euro auf das Gehalt on top).

Bei uns sieht die Situation auch nicht viel anders aus, trotz meines jahreslangen Studiums verdiene ich nicht sehr viel, wir erhalten zwar keinen Kinderzuschlag, aber auch Wohngeld. Ich wurde auch für die nächsten Jahre frei gestellt, meinen Studienkredit zurückzubezahlen (Bafög), da einfach das Einkommen nicht reicht.

Wäre es eigentlich grundsätzlich sinnvoll, die Unternehmen dazu zu bewegen, Gehälter zu zahlen, die auch wirklich ausreichen zum Leben? z. B. es gibt ja einen Mietspiegel bei uns in der Stadt und dort steht, was so eine Mietwohnung kostet (in unserem Fall kostet die Wohnung für 5 Personen 1600 Euro Warm). Das macht 50 % von meinem Nettolohn aus.

Wenn ich jeden Monat 50 % vom Nettolohn abgeben muss, plus Nachzahlungen und Versicherungen + Kindergarten bleibt für uns eigentlich wenig, der Staat zahlt aber gut und bringt und über die runden. Doch das kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein, dass der Staat jeden über die runden bringt oder nicht?

Die Motivation zu arbeiten ist natürlich sehr gering, wozu, wenn alles vom Staat bezahlt wird? Oder sehe ich die Sache falsch?

Es geht nicht nur uns so, sicherlich auch tausenden anderen menschen ebenso, natürlich wird der Staat irgendwann pleite gehen... oder nicht?

Leben, Arbeit, Finanzen, Steuern, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Staat, Bürgergeld

Habeck in der Kritik. Northvolt. 600 Millionen Euro. Bund der Steuerzahler fordert stärkere Haftung bei Verschwendung von Steuergeldern. Richtig oder nicht?

Habeck steht derzeit tief in der Kritik. Es geht um 600 Millionen Euro Steuergelder.

"..Schwere Vorwürfe treffen Robert Habeck: CDU-Abgeordneter Andreas Mattfeldt beschuldigt den Ex-Wirtschaftsminister bei den Northvolt-Investitionen gepfuscht zu haben.."

"..Im Zusammenhang mit Investitionen der Bundesregierung in das mittlerweile insolvente Batterieunternehmen Northvolt soll Habeck angeblich Informationen vor dem Haushaltsausschuss des Bundestags zurückgehalten haben. Zudem wirft Mattfeldt Habeck vor, die Aufklärung der genauen Unternehmensumstände behindert.. zu haben.."

"..Im schlimmsten Fall könnte die Pleite der Firma den deutschen Steuerzahler nach Berechnungen des "Spiegel", die auch weitergehende Investitionen in das Unternehmen einbeziehen, über eine Milliarde Euro kosten.."

"..habe Habeck nur unter massivem Druck Auskunft über das Unternehmen gegeben und einen wichtigen Bericht kurzfristig als geheim eingestuft.."

Habeck selbst weist die Vorwürfe zurück. Er habe die Fragen beantwortet und auf die Vorwürfe Stellung bezogen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100717924/insolvenz-von-northvolt-schwere-vorwuerfe-gegen-ex-minister-habeck.html

Nun fordert der Verband der Steuerzahler, dass Politiker bei fahrlässiger Steuergeld-Verschwendung stärker in Haftung genommen werden sollen.

Wie seht ihr das, wäre das richtig oder nicht? Stimmt ab.

ist richtig 85%
ist nicht richtig 8%
anderes 8%
Insolvenz, Geld, Wirtschaft, Politik, CDU, Die Grünen, Zahlung, Haftungsfrage, Steuergeld

Stimmt Ihr Hippel zu: Der ideologische Mitläufer sitzt weniger am Stammtisch, sondern eher im Hörsaal.

Der Evolutionspsychologe William von Hippel fand heraus, dass der Mensch einen Großteil seiner Denkleistung dazu verwendet, um sich in seiner komplizierten sozialen Welt zurechtzufinden. Warum guckt mein Chef heute so komisch? Was bedeutet die Anspielung meines Nachbarn über mein neues Auto? Flirtet die Bedienung mit mir oder ist sie einfach nur freundlich?

Unser „soziales“ Gehirn überprüft zwar ab und an auch Fakten. Viel wichtiger jedoch ist ihm die Frage: Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hat es, wenn ich dies oder jenes tue oder sage?

Wir haben also einen Mechanismus im Kopf, der uns im Zweifel sogar daran hindert, das zu denken, was richtig ist, wenn es im Gegenzug unseren sozialen Status gefährdet.

Daher tritt dieses Phänomen auch umso stärker auf, je höher der soziale und wirtschaftliche Status einer Person ist. Gebildete und/oder wohlhabende Menschen machen sich mehr Gedanken darüber, was andere von ihren Meinungen halten könnten. Weil sie einen akademischen Ruf oder eine gute berufliche Position zu verlieren haben.

Was dazu noch kommt: Je gebildeter und klüger ein Mensch ist, umso geschickter ist sein Gehirn, ihm den größten Blödsinn (z.B. die unkontrollierte Zuwanderung aus islamisch geprägten Ländern) als vernünftige Idee zu verkaufen, solange es seinen sozialen Status hebt. Dadurch neigt das gehobene Bildungsbürgertum stärker dazu, irgendwelchen intellektuellen Schnapsideen hinterherzuhängen als einfache Leute.

Der amerikanische Daten-Analyst David Shor stellte in umfangreichen Studien fest, dass gebildete Menschen ideologisch kohärentere und extremere Ansichten vertreten als Menschen aus der Arbeiterklasse. Taxifahrer, Putzfrauen, Handwerker oder Lagerarbeiter haben oftmals viel mehr Realitätsbezug und gesunden Menschenverstand als Professoren, Lehrer und höhere Beamte.

Das Judenhass (siehe Propalästina Proteste im Westen), oder auch zuvor die Klimapanik, besonders bei Besuchern von Universitäten auf fruchtbaren Boden fällt, überrascht mich nicht.

Stimmt nicht 72%
Stimmt 28%
Religion, Islam, Studium, Schule, Verhalten, Geld, Angst, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Psychologie, Antisemitismus, DDR, Drittes Reich, Extremismus, Gesellschaft, grün, Philosophie, Status, Student, Universität, Mitläufer, radikal

Deine Gedanken über Biergartengespräch?

Was würdest du denken, wenn du ein Gespräch über folgende Themen im Biergarten mitbekommst:

Zwei junge Erwachsene/Studenten unterhalten sich, bestellen ganz normal Schnitzel, haben Chinos an und Sneaker, der eine einen Pulli von Gant, der andere ein Poloshirt und eine Barbour Jacke. Sind nicht laut, höflich zur Bedienung, helfen vielleicht einen leeren Teller rüber zu geben oder die leeren Ketchup Tütchen.

Und beim Essen unterhalten sie sich über folgendes:

  • Unbzehaltes Praktikum in Australien
  • Zwischenstop im Peninsula in Hongkong, für die Mutter zum Geburtstag Transfer im Rolls-Royce
  • Facharztausbildung in der Schweiz oder Irland
  • Selbszahler Boutique Praxis für Prävention in Enge oder Mayfair
  • Evtl. später expandieren
  • Private Equity ähnliche Konzepte im Gesundheitswesen: Aufkauf und Restrukturierung von Apotheken, Praxen, Altenheime, danach: Veräußerung
  • Kommilitonen die Privatjet fliegen
  • Dass man da den Papa mal gegoogelt hat
  • Dass man ja eigentlich nicht über Geld spricht
  • Dass man bis vor ein paar Generationen ja einen adeligen Namen hatte
  • Ab wann es eigentlich wirtschaftlich lukrativ ist Corporate oder Private zu fliegen
  • Dass man ja eh einen Flugschein machen will, und kurze Flüge dann im eigenen Flugzeug machen kann
  • Sicherheitsfeatures in kleinen Jets
  • Dass es amüsant sei, wie sehr man sich zur Mittelschicht zugehörig fühlt und nicht reich fühlt, insbesondere in der Uni.
  • Dass man ja nicht reich sei.
  • Wie absurd wenig Einkommen es braucht um eigentlich als Einkommensreich zu gelten
  • Über gutes Essen, und dass es schade ist, dass es jetzt doch nicht mit dem Michelin Restaurant klappt.
  • Ein paar Sätze über den Bekanntenkreis: "Ein Bekannter meiner Mutter ist ja ein enger Kumpel mit dem William, dem britischen."
  • Dass sein Kardiologe mit dem Dieter Schwartz nach Californien geflogen sei, um ein Gesundeheitsprojekt zu besprechen
  • Dass man langsam los muss, weil in zwei Tagen ja die Genetikklausur ist.

Also natürlich nicht laut, halt entspannt untereinander. Was würdest Du denken, wenn Du so ein Gespräch im Biergarten fetzenartig mitbekommst?

Danke für alle freundlichen und höflichen Antworten.

Medizin, Studium, Geld, Unterhaltung, Biergarten, Privatjet, Student, einordnung, Ungleichheit, wohlhabend, Generation Z

Warum entsorgen so viele illegal ihren Müll?

Guten Abend und schönen Wochenstart morgen,

Wir wohnen in einer ca. 5000 Einwohner großen Gemeinde, die aus mehreren kleineren Fraktionen besteht. In letzter Zeit, vor allem aber nach der Corona Pandemie hat bei uns in der Gemeinde die illegale Müllentsorgung stark zugenommen. Ich weiß jetzt nicht wie es in anderen Nachbargemeinden ist aber da wird es sicher ähnlich sein.

Die Abfallentsorgung ist in unserer Gemeinde folgendermaßen geregelt und funktioniert einwandfrei:

Jeder Haushalt hat 2x 80 Liter Müllcontainer. Einer für den Restmüll, der andere für den Biomüll. Diese werden immer jeden Montag entleert.

Dazu gibt es noch in jedem Viertel einen Minirecycling mit mehreren Wertstoffinseln. Die Container für Papier und Glas sind 24/7 offen und jeder kann dort Papier und Glas entsorgen. Neben diesen beiden Containern gibt es noch einen großen Container, wo man Plastik, Dosen, Kartone und Gartenabfälle sowie Bratfett entsorgen kann. Dieser Container hat bei uns nur dienstags den ganzen Tag geöffnet und es ist auch ein Mitarbeiter von der Abfallwirtschaft anwesend. An den restlichen Tagen ist dieser besagte große Container geschlossen.

Außerdem gibt es in unserer Gemeinde einen großen Recyclinghof, der Montag bis Samstag geöffnet hat wo man jegliche Art von Müll entsorgen kann. Man kann dort Plastik, Papier, Karton, Dosen, Alteisen, Sperrmüll, Altkleider, Bauschutt, Elektrogeräte usw. entsorgen.

Wie gesagt seit Corona hat die Illegale Müllentsorgung bei uns stark zugenommen. Bei den Wertstoffinseln werden (sicherlich Nachts) Müllsäcke mit jeglichem Inhalt nur hingestellt und es stinkt fürchterlich, manchmal wird sogar Sperrmüll entsorgt. Diese Leute haben einfach keinen Anstand.

Ich habe mich an die Gemeinde gewandt und das Problem geschildert, nun wurden an den Minirecycling und Wertstoffinseln Kameras aufgestellt und es wurde auch klar beschriftet das der Bereich Videoüberwacht wird. Diese Maßnahme hat bis jetzt wenig Wirkung gezeigt.

Ich selber bin nicht dafür zuständig für die Müllentsorgung, jedoch finde ich die Situation mehr als belastbar wenn jeden Tag um die 10 Müllsäcke dort rumliegen.

Wir zahlen sehr wenig Müllgebühr dann wird es doch kein Problem. das Problem ist allerdings das hat die Gemeinde in einer Aussendung mitgeteilt, das die Müllgebühren steigen werden, wenn der Müll von den Bewohnern nicht korrekt entsorgt wird.

Mittlerweile haben wir auch einige Ratten schon gesichtet. An Spitzentagen stapeln sich dort Berge von Müllsäcke und manchmal liegt der Müll sogar lose herum.

Was kann man tun?

Haushalt, Recycling, Geld, Müll, Abfall, Abfallentsorgung, Entsorgung, Mülltonne, Mülltrennung, Plastik, Restmüll

Kann mein Betreuer Erbe von meiner Mutter einfordern,auch wenn ich das nicht möchte?

Erstmal ein liebes Hallo

Fange ich mal kurz mit mir an,warum ich eine gesetzliche Betreuerin habe.

Ende 2020 bin ich an MS erkrankt, mitte 2023 kam nochmal Morbus Basedow mit obendrauf.Da ging dann garnichts mehr. Habe mich deshalb an das Gesundheitsamt gewendet,weil mein Papierkram usw musste ja trotzdem erledigt werden. So habe ich dann eine Betreuerin erhalten,was erst befremdlich war, nach kurzer Zeit fand ich es doch sehr entlastend und mein Gesundheitszustand hat sich mittlerweile auch wieder sehr gebessert.
Jetzt hatte ich einen Betreuerwechsel,die Dame habe ich bis jetzt nur telefonisch kennengelernt.
So,jetzt zum Anliegen..

Anfang des Jahres ist mein Vater nach längerer Krankheit verstorben. Das Jahr davor hatten meine Eltern ihr Haus günstig verkauft ,damit meine Mutter(77) die zusätzliche Pflege bezahlen konnte und die Heizung ist auch noch kaputt gegangen.
Das wir Kinder,wir sind 4 insgesamt,irgendwas an Geld von meiner Mutter verlangen,war kein Thema bei uns.Keiner von uns ist/war an dem Geld/Erbe interessiert. Sie hatte uns allen ,incl enkelkinder, auf ihren eigenen Wunsch Ikeagutscheine geschenkt. Also das war so gesehen unser kleiner Erbanteil und auch die Enkelkinder haben was bekommen.

Jetzt rufe ich wegen meinem Umzug bei der Betreuerin an und jetzt meinte Sie,sie brauch den Kontoauszug von meiner Mutter ,wegen Erbe. Ich weiß das die Dame nur ihren Job macht .Ich habe ihr deutlich zu verstehen gegeben.Das ich kein Erbanteil von meiner Mutter einfordern werde,keiner von uns Kindern macht oder will das. Gezwungenermaßen habe ich meine Mutter gefragt und wir haben es ausgerechnet,wären um die 2000€ was ich wenn geerbt hätte. Jetzt die Frage ,darf die das einfach ohne meine Zustimmung machen?? Ich will das meiner Mutter nicht antun ,keiner meiner Geschwister erhebt Ansprüche aufs Erbe und jetzt werde ich dazu gezwungen sein? Werde meine Betreuung wohl aufgegeben,das macht mir gerade mehr Kummer und ärger als das es mir hilft 😓 Zumal die Betreuung das von mir erfahren hat,das mein Vater verstorben ist und das macht es nicht besser.
Also wie gesagt,mein Erbanteil wäre um die 2000€ ,auch wenn es mehr wäre würde ich nichts haben wollen. Hab jetzt echt Angst,dass die das jetzt einfach gegen meinen willen veranlasst bevor ich sie kündige

Schonmal danke

Geld, Angst, Familienprobleme, Streit

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