Sollten wir "Nach Oben Treten" gesellschaftlich mehr aktzeptieren?

10 Antworten

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Und wer "oben" ist und deshalb getreten werden darf, das entscheidest dann natürlich Du, richtig?

Entweder, man findet "treten" (was auch immer damit nun genau gemeint sein soll) gut oder man findet es schlecht. Aber wer sagt, nach unten treten sei schlecht, aber nach oben treten sei gut, der will eigentlich nur seine persönliche Gewaltausübung rechtfertigen, die er nämlich eigentlich gut findet.

Wir sollten gar nicht treten, sondern rational und friedlich im Diskurs die besten Lösungen für alle finden und umsetzen. Die oben können dazu aber sicher mehr beitragen, als die unten.


tuxavera705 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 11:17

Ist das nicht bissl arg pazifistisch um wirklich was zu verändern?

GWEckenberg  13.06.2025, 11:18
@tuxavera705

Ausgehend davon, dass alle das Beste wollen, bestünde für kriegerisches Agieren kein Anlass. Aber schon recht: sagen wir, so friedlich, wie möglich, aber so kämpferisch, wie nötig.

In D wird das nie akzeptiert werden, hier wird das nach unten Treten absolut für normal gehalten und man wird sogar angegangen, wenn man es kritisiert - insbesondere in der Arbeitswelt. Hat was mit Obrigkeitshörigkeit, aber auch mit "wenn es mir schlecht geht, soll es anderen gefälligst nicht besser gehen" zu tun.

Du kannst nach oben treten, jedoch wird dein tritt nicht so stark sein, wie der, der von oben zurück kommt.


tuxavera705 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 11:23

deswegen brauche ch dann ja den support und die in der Frage bezeichnete akzeptanz der gesellschaft um das ab zu federn

DerSpecht558  13.06.2025, 11:30
@tuxavera705

Und nun musst du schauen, wie viele Menschen Angst haben. Sie beschweren sich, aber würden es nie wagen, gegen den künstlichen Strom zu schwimmen.

Schau allein wie viele sich über unsere Regierung aufregen. Stell alle zusammen vor den Bundestag und niemand könnte sie stoppen die Regierung zu stürzen, weil es zu viele sind. Doch die Angst unterdrückt jeden, weil sollte es schieflaufen, hat man kein Leben mehr.

Und leider sind auch zu viele im Hirn verwaschen, darauf stützen Machthaber ebenfalls sehr. Du kannst kaum mehr kritisch deine Meinung äußern, ohne, dass Dutzend Menschen diese runter reden, anstatt neutral zu zuhören und einen Diskurs zu führen, denn vielleicht ist da ja was dran?

Das nützt dir wenig, wenn der Getretene das nicht akzeptiert.