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Ist mein Bruder "naiv"?

Wie kann ich meinem 20 jährigen Bruder klar machen, dass es der falsche Schritt ist jetzt ohne eine Ausbildung mit seiner Freundin, die grade in der Probezeit im ersten Lehrjahr ist, eine eigene Wohnung zu suchen?

Sein Plan ist folgender: Er arbeitet 60% Pensum als Lagerist für 13.50€ die Stunde. Beim Lager wo er schafft, möchte er nun eine Ausbildung machen als Bürokaufmann. Er sagt er wird nun einen Ausbildungsvertrag bekommen. Aber bis jetzt nichts, kein DIN A4 Dokument für eine Ausbildung.

Im Mai will er schon umziehen nur weil sein Kollege jemanden kennt der ihm eine Wohnung geben kann. Ich habe ihn gefragt wie er die riesigen Kosten bestreiten will. Seine dämliche Antwort hat mich erstaunt.

  • Seine Ausbildungsvergütung als Azubi ab September: 800€ netto
  • Die Vergütung seiner Freundin: 600€ netto
  • 2x Kindergeld: 500€
  • Nun sagt er, dass er sicher BAB und oder Wohngeld erhalten wird. Aber er versucht nicht mal einen Antrag zu stellen.

Also 1800€ zusammen. Eine Miete kostet in Baden-Württemberg Süden 1000€ warm bei 50qm. Essen wird locker 500€ kosten. Wir hatten 45% Erhöhung der Erzeugerpreise 2022 alleine und Preise steigen weiter. Mieten werden weiter steigen. 100€ Strom pro Monat. 200€ übrig.

Naiv ist der falsche Begriff. Idio* ist der richtige Begriff und seine Freundin ebenfalls. Sorry für den beleidigenden Ausdruck meinerseits. Aber wie hänggeblieben im Kopf muss man sein?

Zuhause gibt er nur 50% von seiner Einkünfte ab. Der Rest gehört nur ihm und hat das Hotel Mama weiterhin wo er gerne sparen kann und seine "vermutliche" Ausbildung in Ruhe machen kann.

Lasst ihn einfach machen - so wird er es selber lernen 79%
Andere Meinung 21%
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Warum müssen wir 8h arbeiten?

Wir leben in einer Demokratie, also warum muss jeder 8h arbeiten ? Für mich macht das keinen Sinn, denn nicht jeder Mensch ist gleichermaßen belastbar! sollte es nicht so sein, dass man selbst entscheiden kann, wie lange man arbeiten möchte ? In meinen Augen hat niemand das Recht darüber zu entscheiden, besonders nicht der Staat. Wann wurde die 40h Woche eingeführt ? 1919 ? Damals haben die Menschen noch ihren Körper für die Arbeit eingesetzt und nicht ihren Kopf! Es ist bewiesen, dass das effektive arbeiten nur knapp 4h gut funktioniert, danach sinkt die Leistung und Produktivität immens. Warum soll man also täglich an sein Limit gehen, wenn es am Ende des Tages weniger bringt ? Ist es nicht besser viele Menschen zu motivieren und dafür auch etwas entgegenzukommen, anstatt einen unzufriedenen Haufen zu haben, der sich nach mehr Freizeit sehnt ?

Früher hat der durchschnittliche Haushalt 40h die Woche gearbeitet, heute sind es 60-80h die Woche, weil beide Partner arbeiten. Ist es nicht irgendwann einfach genug ? Samstag dürfen dann beide Partner putzen, einkaufen, waschen, um sonntags schon wieder schlechte Laune zu haben, weil fast wieder Montag ist. In meinen Augen geht das alles zu weit.

Wir sollen Bock auf Arbeit haben, länger arbeiten, Freude daran haben, unbezahlte Praktika machen. Wir sollen studieren, ohne Studium kommt man nicht weit, wir sollen einen handwerklichen Beruf erlernen, weil das Handwerk ausstirbt. Wir sollen ehrgeizig sein, ein dickes Fell haben, freundlich sein, nur auf uns selbst schauen, kollegial sein, wir sollen dem Chef Gehorsam sein, zu allem Ja sagen, lernen nein zu sagen. Wir werden uns niemals ein Eigenheim leisten können, wir sollen hart arbeiten, Überstunden machen, dürfen nicht die work life balance vergessen, Self Care, bekomme Kinder, Arbeiter braucht das Land, sei die beste Mutter oder der beste Vater, fördere deine Kinder, arbeite Vollzeit! Koche gesund, mach Sport, sei nie krank, setzt dich nicht unter Druck, arbeite bis 70, engagiere dich, sei glücklich, beschwer dich nicht.

Für mich ist das moderne Sklaverei und das kapitalistische System geht mir immer weiter auf den Senkel!

was sagt ihr dazu ? Ist die 40h Woche noch zeitgemäß ?

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Deutschland wird für ausländische Fachkräfte immer unbeliebter?

Deutschland war einst unter vielen Fachkräften sehr beliebt, auch wenn die Sprache oftmals schwierig ist.

Immer mehr ausländische Fachkräfte verlassen das Land und oder raten ihre Verwandten und Freunden davon ab. Das ergaben Studien, die ausländische Fachkräfte nach ihrer Meinung befragt haben. 2/3 der Fachkräften rät aktiv andere Landsleute ab und immer mehr Fachkräfte ausm Ausland, die sich für Deutschland beworben haben, sprangen ab.

Laut den Studien fühlen sich die ausländische Fachkräfte aus dem Ausland vorallem in Deutschland nicht wohl. Platz 2 ist Österreich.

Medien aus diesen Ländern raten sogar davon ab, nach Deutschland auszuwandern, weil immer mehr Menschen zurückkehren und davon berichten.

Rund 70% der Ankömmlinge berichtet über Rassismus am eigenen Leib.

Viele aus Bangladesch und co meinen sogar, dass ihnen schlechtere Arbeitsbedingungen und Menschenrechte lieber sind, als in Deutschland zu arbeiten. Auch wenn die Bezahlung hier oftmals trotz Steuern höher ist, würden sie sogar die arabischen Staaten bevorzugen, weil sie dort weniger Rassismus und Hass erleben.

Auch in meinem näheren Umfeld kenne ich einige, die nach ihrem Studium doch nicht nach Deutschland auswandern. Sie entscheiden sich wohl für Großbritannien, Kanada oder den USA.

Warum glauben die Deutschen noch heute, dass sie die tolerantesten sind?

Auch glauben ja viele Deutsche, dass Deutschland mit ihrer Politik die Welt retten will, obwohl dutzende Staaten mehr für Klima- und Umweltschutz tun…

Ich selbst habe ein Migrationshintergrund. Bin in Deutschland geboren, habe die deutsche Staatsangehörigkeit und habe hier meinen Schulabschluss gemacht, eine Ausbildung abgeschlossen und studiere. Ich spüre am eigenen Leib den Hass… vorallem seit ungefähr einem Jahr.

Mein Cousin, der derzeit in Madrid studiert, wollte z.B. nach Deutschland auswandern. Fragte mich, was ich davon halte. Meinte dann, dass er mal ein Semester hier studieren soll um sich ein eigenes Bild zu machen… aber persönlich würde ich davon abraten. Ein Semester in Deutschland und er meinte, er würde hier definitiv nicht leben wollen. In diesen Monaten hat er mehrmals Rassismus erlebt (da man ihn als Flüchtling abgestempelt hatte, weil er kein Deutsch konnte).

Er war so verwundert… und dachte, dass in Deutschland Migranten willkommen seien und er sich sogar in Polen wohler gefühlt hat… und geht nach seinem Studium vermutlich nach Großbritannien.

Verspielt Deutschland derzeit seine Karten?

Selbst viele Investoren sehen durch den rechts Ruck die Zukunft in Deutschland düsterer und investieren immer weniger in Deutschland

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Arbeitgeber versucht mich zu verarschen, mündliche Kündigung?

Hallo,ich hatte eine mündliche Kündigung erhalten und eine Freistellung,leider nichts schriftliches,da ich sowieso schon seit einer Woche krank war wofür es auch Zeugen gibt habe ich mich krankmelden lassen,hab mich ordnungsgemäß gemeldet,hierzu gibt es auch Beweise und möchte mich auskurieren da meine Arbeitskraft sogar abgelehnt wurde ich ignoriert werde von meinen Vorgesetzten seit mehreren Wochen keine Rückmeldungen erhalten habe und meine Accounts gesperrt wurden so das ich keinerlei Chancen habe meine Arbeitskraft zu leisten. Am Montag ist keiner im Büro und ich besitze auch kein Schlüssel und Equipment,ein Schlüssel habe ich nie erhalten und meine Ausstattung wurde mir weggenommen. Nun habe ich immer noch keine schriftliche Kündigung,werde unter Druck gesetzt von der HR Mitarbeiterin,und die Vorgesetzten sind auch nun 2 Wochen nicht im Büro,wie soll ich mich verhalten wie geht es weiter,ich habe das Gefühl dass mein Arbeitgeber versucht mich zu verarschen. Ich bin in der Probezeit gewesen, habe mir allerdings noch nie etwas zu Schulden kommen lassen, ich war bis dato sogar immer wieder krank arbeiten hatte keine Fehlzeiten habe sogar am Wochenende Aufgaben für meine Vorgesetzten erledigt und mich ins Zeug gelegt Ideen mit eingebracht usw, ist dass den so normal? Wie soll ich weiter vorgehen? Ich kann ja momentan nicht mal Arbeitslosengeld beantragen.. Ich bin am verzweifeln

Beruf, Kündigung, Gehalt, Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gesetz

Wie weiterbilden als angehende Erzieherin?

Hallo :)

kurz zu mir:

  • abgeschlossene Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement.
  • 1,5 - 2 Jahre Arbeitserfahrung.
  • 4 Jahre Nebenberuflich als Schwimmlehrerin gearbeitet.
  • Befinde mich nun am Ende des ersten Ausbildungsjahres / Umschulungsjahres zur Erzieherin.
  • Mache nebenbei noch meine Yoga Ausbildung.
  • Arbeite nebenberuflich in einem Fitnessstudio.

Ich würde gerne wissen, welche Möglichkeiten habe ich, um nun weiter bzw. schnell aufzusteigen? Bisher habe ich folgende Möglichkeiten herausgefunden:

  • Fachwirt/Betriebswirt im Sozialwesen / Kita Management usw.
  • Kita Leitung durch Berufserfahrung / Studium ext. durch Glück auch durch Fachkräftemangel einfacherer Aufstieg möglich?
  • Fachlehrer an Fachschulen nach Berufserfahrung
  • Weitere Fortbildungen bzw Ausbildungen wie Coaching usw.

welche Möglichkeiten gibt es denn noch?Welcher Fachwirt macht denn am meisten Sinn und wird auch anerkannt von unterschiedlichen Einrichtungen. Bzw. kennt sich hier jemand aus, ob ich bereits während meiner Ausbildung mit etwas beginnen könnte wie zB dem Fachwirt?

Befinde mich derzeit in Sachsen und werde 2026 zu meiner ersten Stelle wieder endgültig nach Bayern ziehen. Wird hier gefordert, sich den Bayrischen Bildungsplan extra anzueignen mit einem Nachweis?

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Erfahrungen mit mir Austauschen könnte.

Viele Grüße

Jenny :)

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Ist unser Arbeitsmarkt am Ende?

Guten Morgen,

vielleicht habt ihr das schon erfahren. Es werden von immer mehr Konzernen und Firmen Arbeitsstellen abgebaut. Eine neue Meldung findet man fast täglich, eine einfache Suche auf Google zum "Stellenabbau" oder ein Blick in die Nachrichten reicht schon.

Die derzeit größten Namen, die wir alle kennen sind Volkswagen (Autobranche), Bayer (Pharmabranche), SAP (Informatikbranche), Miele (Haushalt), BASF (Chemie), die Deutsche Bank (Bankengeschäft), Porsche (Autobranche), Mercedes (Autobranche), die Telekom, Merck (Pharma), DPD (Post), Comerzbank (Bankengeschäfte) und neu im Glied Bosch (Mobilität, Industrie, Technologie).

Die Stellen die zur Zeit abgebaut werden gehen in die Zehntausende.

Die Begründung der Unternehmen sind oft identisch, vor allem der größeren : "Zu starker politischer Wandel, Umsetzungen von neuen, politischen Regulierungen, die hohen Energiepreise, die Sozialpolitik, Inflation, hohe Zinsen plus die instabile Wirtschaftslage"

Das soll laut einigen der genannten Unternehmen verhindern, das geplant und langfristig ein Arbeitsverhältnis gewährleisten kann.

Auch mittelständige Unternehmen sind betroffen, viele unserer Unternehmen verweigern mittlerweile sogar Ausbildungen und nehmen oft nur noch die besten aller Bewerber. Verbindlichkeiten wie Azubis sind für viele Unternehmen ein neues und hohes Risiko.

Unsere Nachfolger (die Jugend) sind oft ohne Chancen und ohne Ausbildung, vor allem in kleineren Bezirken.

Die genannten Unternehmen bauen auch hohe Positionen ab, die einen langen Bildungsweg (Abitur + Studium und oft sogar Master) hergeben müssen, das bietet mittlerweile kaum Sicherheit.

Das führt dazu, dass wir in unserem Sozialstaat immer weniger Steuerzahler haben. Die Last des einzelnen wird immer erdrückender. Die Zahl sinkt durch Einzelschicksaale, entstanden durch unsere sinkende Wirtschaft. Gleichzeitig steigt die Einwohnerzahl in DE.

Was sind die Meinungen der Community zum Thema? Sitzen wir auf einem sink-Schiff?

Was denkt ihr darüber, dass oft nur die allerbesten Bewerber genommen werden können und das zu Lasten der Nachfolger wiegt, die unter Leistungsdruck um einen Stellenplatz kämpfen müssen?

Müssen wir davon weg, Abschlüsse und Studiengänge mehr zu wiegen als den Bewerber, mit seinen Fähigkeiten? Firmen wollen und können oft nur noch die Top 3% einstellen, um Risiko zu minimieren. (Stichwort veraltetes Schulsystem)

Ist ein fester Job Luxus/Glück geworden?

Was wird getan?

Wie stemmen wird das als Gesellschaft?

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