Freundschaft – die neusten Beiträge

(normale) Freunde finden?

hey,

ich bin 18 und habe ehrlich gesagt keine freunde. ich bin eben recht schüchtern und traue mich nicht andere anzusprechen. Außerdem rauche ich nicht und Alkohol maximal 5x im Jahr. Da das unter Leuten in meinem alter sehr beliebt ist fällt es mir umso schwerer anschluss zu finden. Online freunde zu finde habe ich keine Probleme aber darüber hinaus kommt leider nichts. Hat irgendjemand einen rat für mich wie oder wo ich freunde finden könnten? Ich wäre bereit neues zu versuchen.

kurz über mich:

Ich spiele etwa 14 Jahre Schlagzeug
(ich spiele auch in einem "band Projekt" aber da bin ich mit abstand der jüngste.
mag wieder die meisten auch Videospiele
hab früher Schach gespielt heute nicht mehr aktiv
Ich gehe etwa 2-4 mal die Woche ins Fitnessstudio
ich interessiere mich für die Astronomie und die Quantenphysik
ich spiele auch gerne Tischtennis war auch mal kurze Zeit in einem Verein aber wegen der Arbeitszeiten ist das leider so nicht mehr möglich.

Ich bin kein Schönling oder besonders groß und so aber ich versuche immer zu allen nett zu sein. In der Arbeit hinterlasse ich jedenfalls nur gute eindrücke aber meine Mutter meint das ich so abweisendwirke, also wie als ob ich nicht interessiert bin. Ich suche Leute die nicht nur auf Alkohol und so aus sind, sondern die auch normalen Aktivitäten wie Bowlen, Kartfahren usw machen.

Ich hoffe jeder der hier vorbeischaut könnte mal kurzes oder langes Feedback abgegeben bzw mir einen Rat oder Tipp geben. Das würde mir wirklich sehr helfen.

Danke!

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Charisma verloren?

Ich besitze eine gewisse Anziehungskraft oder besaß sie zumindest, die dazu führte, dass ich von Erwachsenen und Menschen in meinem Alter überwiegend gemocht wurde.

Ich habe nichts Besonderes getan, war oft auf mich selbst konzentriert und hatte keinen festen Freundeskreis, mit dem ich ständig abhing. Mal war ich hier, mal dort. Dennoch gab es einzelne Menschen in der Schule, in der Kirche oder anderswo, überwiegend Mädchen, die sich in meiner Gegenwart wohlgefühlt haben (alles rein freundschaftlich).

Einige von ihnen waren sehr anhänglich und klammernd. Während meiner Schulzeit habe ich das besonders bemerkt, und da ich es nicht gewohnt war, habe ich versucht, Distanz zu wahren. Doch nach einer Weile kam der Kontakt oft wieder zustande.

Es wurde zur Gewohnheit, dieses Hin und Her.

Es ist vielleicht wichtig zu erwähnen, dass sie mir nicht besonders wichtig waren. Ich war eher der Typ "Fass mich nicht an".

Aber dann dachte ich mir, komm, sei auch mal anhänglich, zeige Interesse am Kontakt, und plötzlich schien alles kaputt zu gehen. Niemand war mehr so wie früher, so anhänglich und klammernd und so weiter.

Jahre vergingen, und ich begann, mich dafür verantwortlich zu machen. Ich wurde ruhiger und zurückhaltender und verlor sogar mein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Was denkt ihr, könnte es meine Schuld gewesen sein, weil sie eher das Desinteressierte mochten oder war dieses Hin und Her zu viel? Oder habe ich mich zu sehr darin verstrickt und mich vernachlässigt, was sich wiederum auf andere auswirkte?

Heutzutage ist es nicht mehr so wie früher, aber ab und zu gibt es immer noch solche Kontakte, die wegen mir jedoch nicht lange halten.

Ich würde nicht sagen, dass ich es vermisse, aber ich habe das Gefühl, dass ich es wissen muss, um mich wiederzufinden.

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Eine reagiert total negativ über einen Ticktock video?

Also ich habe einer Person zwei Videos geschickt von tiktok, in einem war eine Person die sportlich etwas auf die Beine gestellt hat was wirklich beachtlich ist und in dem anderen Video hat der User ein paar dance moves aufgeführt und das sah echt gut aus und die Person der ich das gezeigt habe denkt das sind alles dumme Leute und für ein paar Klicks würden die für Millionen verdienen.

Ich meine es ist ja auch so dass diese User mit den Klicks ihr Geld verdienen oder ein bisschen Geld verdienen wenn es weniger bekannte user sie sind, jedoch denke ich dass das auch Arbeit ist und sie trainieren ihre Bewegungen und ihren Körper und das ist doch auch schön das anzusehen und eine Art von Kunst und ich will das gar nicht kleinreden dass elist auch erwas was jemand geleistet hat und dass man die Person dafür bewundern kann ist doch okay und ja ich verstehe nicht wie man das nicht anerkennen kann.

Diese Person der ich die Videos über WhatsApp weitergeleitet hatte war so hasserfüllt und negativ und es war wirklich ekelhaft.

Ich meine wie kann man jemanden nicht gönnen der hat trainiert und eine schöne Figur hat oder guten Tanz aufführt was einfach gut aussieht.

Sind das nicht ekelhafte Personen die andere immer runter machen und nicht anerkennen was andere Personen leisten und sich für Eigenschaften angeeignet haben.

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Er schreibt mir betrunken, dass er Sex will, meldet sich nicht mehr?

Hey, und zwar kenne ich einen Typen schon viele Jahre. Hatten noch nie soo viel zutun aber hatten bzw haben mehr oder weniger den gleichen Freundeskreis. Er war oft im Park, dort haben wir uns öfter getroffen.

Immer wenn ich ihn in letzter Zeit zufällig getroffen hab hat er unterschwellig mit mir geflirtet und hat mich gefragt, ob ich niemanden hätte etc und das ich jeden haben könnte, den ich wollte und so.

Letztens habe ich ihn dann betrunken nach Sex gefragt. Kann mich nicht mehr richtig dran erinnern, war mir auch peinlich. Zuerst schrieb er mir einen Tag später eine Nachricht, die er wieder gelöscht hatte. Auf mein "?" reagierte er nicht. 4 Tage später schrieb er mir, mitten in der Nacht, ob ich mich noch dran erinnern könnte, was ich gesagt hätte mit Sex und so. Habe dann morgens geantwortet und einfach geschrieben, dass ich voll betrunken war etc. Auf die Frage, wieso er das gefragt hatte, kam nur ein "Nur so, alles gut :)"

5 Stunden später ca. Habe ich ihn gefragt, ob er Bock auf Sex hätte und er meinte "Eigentlich schon", er wäre nur mit Freunden unterwegs was trinken. Habe ihm dann gesagt, er könne morgen Abend ja mal vorbei kommen. Er wollte das machen. Einen Tag später, habe ich ihm geschrieben, ob das denn klappen würde mit heute, aber leider kam keine Antwort zurück.

Naja ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Hatte mich zugegebenermaßen schon etwas gefreut. Was denkt ihr darüber? Wäre für jede Antwort dankbar ! :)

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Umgang mit Autisten, Tipps, Erfahrungen etc.?

Ich habe mich mit einer Autistin in der Uni angefreundet, wir treffen uns regelmäßig, also z.B. picknicken und Kino von der Art her, und ich wollte fragen, ob jemand Tipps, Erfahrungen oder sonstiges hat, dass ich gut mit ihr reden kann und sie sich wohlfühlt.

Also ein paar nähere Infos, sie nimmt den meisten Humor wörtlich, aber hat auch Humor, also einen anderen, und muss manchmal mitlachen, wenn man loslacht. Also wenn man es richtig angeht, können die Gespräche auch tiefer werden. Und Nähe, keine Ahnung, sie beugt sich manchmal weg, wenn ich her muss, um was auf ihrem Computer zu lesen, andererseits, wenn sie was auf meinem Laptop lesen muss, quetscht sie sich manchmal so nah her, dass ich dem Atem spüren kann. Meistens fuchtelt sie mit den Händen in der Luft herum und jenachdem, welche Art von Gedanken oder Emotionen sie hat, sind es ziemlich die gleichen Bewegungen denke ich mal, also 2 Bewegungen macht sie immer in 2 bestimmten Situationen, also denke ich mal, dass es beim Rest auch so ist. Außerdem interessiert sie sich für Schiffe, wenn ich einmal sowas erwähne, muss ich mir keine Sorgen um ein fehlendes Gesprächsthema machen, weil sie 30 Minuten einen Monolog drüber hält, und wenn man was über sich erzählt, brummt sie meistens nur "mmh" oder "Ja", und erzählt dann wieder was über sich, selten fragt sie sogar was. Und sonst hat sie immer viel Stress beim gemeinsamen Lernen und braucht häufige Pausen, aber so laute und viel Reize scheinen sie nicht zu stören, weil sie vorhat, mal mit mir in den Club zu gehen (sie war schon mal in einem). Also dass ihr euch ein ungefähres Bild machen könnt.

Also sie bedeutet mir wirklich sehr viel, und ich will, dass sie sich wohlfühlt, wenn wir uns treffen, sie ist auch eine von den wenigen Leuten, die sich wirklich aktiv mit mir treffen wollen, was mich sehr berührt, also vielleicht habt ihr Tipps, wie ich so umgehen und reden kann, dass sie sich wohlfühlt, und wie in Spezialsituationen, z.B. falls ihr es nicht gut gehen würde oder jemand gestorben ist (Ist nicht, aber wäre gut zu wissen) oder sonstige Tipps. Ich freue mich über jede Info!

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Warum gehen Menschen Freundschaften ein, öffnen sich komplett und halten den Freund dann immer eine Armlänge auf Abstand, wenn dieser Unterstützung anbietet?

Warum erzähl man jemandem seine tiefsten Traumata, seine Schwächen und Sorgen und geht dann auf Distanz, sobald das Gegenüber Hilfe anbietet und die Themen besprechen möchte?

Und warum geht man auf diese Art eine Freundschaft ein, pflegt diese aber nicht richtig und bekommt dann innere Beklemmungen und Panik, wenn das Gegenüber sich resigniert abwenden will?

Und warum kämpft man dann darum, dass das Gegenüber sich nicht abwendet und in der Freundschaft bleibt - und investiert dafür exakt so viel, bis das Gegenüber zusagt zu bleiben und stellt in dem Moment die Bemühungen um die Freundschaft direkt wieder ein?

So als sei der gute Freund eine Notfallmedizin, die man unbedingt in seinem Haushalt wissen will.

Man stellt diese Medizin in den Schrank, staubt den Karton alle paar Wochen ab, freut sich, dass die Medizin für den Notfall da ist und macht die den Medizinschrank wieder zu.

Alles ist gut, die Medizin ist da. Alle paar Tage schaut man, ob sie immer noch da ist, ist erleichtert und vergisst die Medizin wieder. Aber wenn die Medizin weg ist, ist auf einmal Holland in Not, bis man sie wiederfindet.

1: Ist es eher die Denkweise "ich brauche Dich nur im Notfall"?

2: Oder die Denkweise "ich brauche die Medizin, aber die Medizin braucht mich nicht" und kommt ohne mich klar?

3: Oder eher "ich schäme mich, dass ich so bedürftig bin und diese Medizin brauche, deshalb verdränge ich, dass sie im Schrank steht"?

4: Oder eher: ich stelle die Medizin vorsichtig dort ab und nehme sie nicht so oft in die Hand, damit sie nicht abgenutzt wird?

Wie geht man damit um, wenn ein Mensch einen braucht und emotional bedürftig ist, aber einen nach dem Herzauschütten wieder eine Armlänge auf Distanz hält?

1 Denkweise "ich brauche Dich nur im Notfall" 62%
4 ich möchte die Freundschaft nicht überbeanspruchen 23%
3 ich schäme mich, dass ich so bedürftig bin und verdränge das 15%
2 ich brauche Dich, aber du bist stark ohne mich 0%
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Macht der „Mainstream" die Gesellschaft kaputt (2023)?

Guten Tag zusammen.

Mainstream heißt in wörtlicher Übersetzung Hauptstrom und bezeichnet, die oft etwas abfällig gemeinte Orientierung (an) der Masse. Die Masse, die Gesellschaft, der Zeitgeist, sie alle sind Begriffe, die mit dem Mainstream assoziiert sind, am ehesten die Masse. Gemeinsam ist ihnen, dass die Masse gefühlt die Anderen sind, man selbst gehört in aller Regel nicht dazu. Jedoch:

„Diese Anderen sind dabei nicht bestimmte Andere. Im Gegenteil, jeder Andere kann sie vertreten. Entscheidend ist nur die unauffällige, vom Dasein als Mitsein unversehens schon eingenommene Herrschaft der Anderen. Man selbst gehört zu den Anderen und verfestigt ihre Macht. „Die Anderen“ die man so nennt, um die eigene wesenhafte Zugehörigkeit zu ihnen zu verdecken, sind die, die im täglichen Miteinader zunächst und zumeist „da sind„. Das Wer ist nicht dieser und nicht jener, nicht man selbst und nicht einige und nicht die Summe Aller. Das „Wer“ ist das Neutrum, das Man.“

Da niemand die Anderen repräsentiert, sondern eben jeder, ist man auch selbst einer, der dazu gehört. Noch deutlicher wird es hier:

„In der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, in der Verwendung des Nachrichtenwesens (Zeitung) ist jeder Andere wie der Andere. Dieses Miteinandersein löst das eigene Dasein völlig in die Seinsart „der Anderen“ auf, so zwar, dass die Anderen in ihrer Unterschiedlichkeit und Ausdrücklichkeit noch mehr verschwinden. In dieser Unauffälligkeit und Nichtfeststellbarkeit entfaltet das Man seine eigentliche Diktatur. Wir genießen und vergnügen uns, wie man genießt; wir lesen, sehen und urteilen über Literatur und Kunst, wie man sieht und urteilt; wir ziehen uns aber auch vom „großen Haufen“ zurück, wie man sich zurückzieht; wir finden empörend, was man empörend findet. Das Man, das kein bestimmtes ist und das Alle, obzwar nicht als Summe, sind, schreibt die Seinsart der Alltäglichkeit vor.“

In den Beispielen wird klar, dass es sich um einen älteren Text handelt, der Ausschnitt stammt aus Martin Heideggers erstem Werk „Sein und Zeit“ veröffentlicht im Jahr 1927, klar wird aber auch, dass er an Aktualität nicht verloren hat, zumindest scheint es so. Denn den Mainstream gibt es immer noch und kaum jemand drückt ihn treffender aus, als Heideggers Zeilen, die großartig sind. Vielleicht mit der Einschränkung, dass man eine leise Abwertung in den folgenden Zeilen spüren kann:

„Das Man hat seine eigenen Weisen zu sein. Die genannte Tendenz des Mitseins, die wir die Abständigkeit nannten, gründet darin, dass das Miteinandersein als solches die Durchschnittlichkeit besorgt. Sie ist ein existenzialer Charakter des Man. Dem Man geht es in seinem Sein wesentlich um sie. Deshalb hält es sich faktisch in der Durchschnittlichkeit dessen, was man gelten läßt und was nicht, dem man Erfolg zubilligt, dem man ihn versagt. Diese Durchschnittlichkeit in der Vorzeichnung dessen, was gewagt werden kann und darf, wacht über jede sich vordrängende Ausnahme. Jeder Vorrang wird geräuschlos niedergehalten. Als Ursprüngliche ist über Nacht als längst bekannt, geglättet. Alles Erkämpfte wird handlich. Jedes Geheimnis verliert seine Kraft. Die Sorge der Durchschnittlichkeit enthüllt wieder eine wesenhafte Tendenz des Daseins, die wir die Einebnung aller Seinsmöglichkeiten nennen.“

Die Formulierungen lassen erahnen, warum Heideggers Sprache gefürchtet ist. Was an Heidegger ansonsten verstört, ist der scharfe Kontrast zwischen der Hellsichtigkeit seines Befundes und zugleich seiner Verstrickung in die Ideologie des NS-Regimes, die tiefer reicht, als man sich schönreden kann. Am besten ist er wörtlich zu verstehen. Durchschnittlich, das will niemand sein, das schiebt man von sich weg. Jeder andere aber auch. Doch man hat auch zuweilen gute Gründe dafür, dass man selbst tatsächlich anders ist und überhaupt, hat sich seit Heideggers Zeiten nicht doch einiges geändert?

| Bericht: Der Mainstream wird zugleich gehasst und gesucht (psymag.de)

| Eigene Meinung:
Der „Mainstream" wird durch kleine Gruppen zu einer rational „ Riesen Macht“ bekräftigt. Menschen, die sich heutzutage nicht im Mainstream befinden, stehen, nicht mehr im Mittelpunkt der Gesellschaft, sondern traurigerweise im Schatten und denken oft infolgedessen, dass sie weniger wert sind.
Dieses Gefühl „Ich muss dabei sein, um in der Gesellschaft zu überleben“ macht auch viele Personen zu einem anderen Menschen, der sie normalerweise nicht sind. Wer sich nicht dem Mainstream anpasst, hat verloren.
Und das ist einfach nur traurig.

| Frage: Macht der Mainstream die Gesellschaft kaputt?

| Mit freundlichen Grüßen: Robin - TechBrain. :)

Bild zum Beitrag
| Der Mainstream macht die Gesellschaft total kaputt. 34%
| Der Mainstream macht die Gesellschaft nicht kaputt. 34%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 31%
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Wie kann ich respektvoll eine Freundschaft ablehnen?

Hallöchen,

ich gehe nun schon seit einiger Zeit auf eine Berufsschule. Ich habe Freunde geschlossen, mit denen bezüglich Moral, Werte und Grenzen alles bueno ist.

Nun denn, ein Freund meiner Freundin nimmt den gleichen Bus zur Schule und wir hatten vorher immer nur flüchtige Begegnungen, friendly chitchat würde ich sagen. Zunächst einmal war ich auch offen und interessiert daran, ihn besser kennenzulernen, wobei ich zugeben muss, dass es sich aus bestimmten Gründen immer anstrengend angefühlt hat. Also blieb ich auf Distanz.

Irgendwann ist er auf mich zugekommen und setzt sich seitdem immer neben mich, wir haben Nummern ausgetauscht etc. ... ich habe mich darauf zunächst einmal auf alles eingelassen (und leider im Voraus auch schon ein Treffen mit ihm geplant, wobei das noch nicht wirklich hingehauen hat- aber ich habe bereits zugestimmt). Inzwischen ist mir klar, dass ich mich in seiner Gegenwart ziemlich unwohl fühle, wir völlig andere Interessen vertreten, ich ihn sehr oft nicht verstehe (z.B. Insider, aber auch akustisch oft nicht) und wir einfach nicht miteinander "reimen". Er ist kein schlechter Mensch, ganz im Gegenteil. Deswegen fällt es mir umso schwieriger ihm zu sagen, dass ich mich unwohl fühle etc...

Ein weiterer Punkt ist, dass ich Schwierigkeiten habe, mich vernünftig auszudrücken. Besonders in stressigen Situationen bzw. in Situationen, in denen ich mich unwohl fühle, sind meine Gedanken wie vernebelt. Soziale Angst. In seiner Gegenwart also... deswegen habe ich Angst, das Thema ehrlich anzusprechen. Ich möchte wirklich nicht, dass es falsch herüberkommt. Andererseits möchte ich auch nicht zu verwundbar sein, Gründe nennen müssen,...

Naja... hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht und kann mir vielleicht helfen?

LG Mangomuesli

Schule, Freundschaft

Freundschaft zwischen Mann und Frau (Beziehung)?

Hallo mein Partner und ich sind beide 28 und seit 2 Jahren zusammen.

An sich läuft es ganz ok aber ich sehe immer wieder in meinen und anderen Beziehungen das selbe Problem.

Mein Partner kann mir nicht vertrauen und meint meine ganzen Kumpels und Kollegen würden doch eh alle nur bumsen wollen, deswegen will er nicht dass ich mich allein mit Kumpels treffe. Bei meinen Kollegen, wenn wir was trinken gehen, sieht er kein Problem aber wenn ich sag ich möchte mit denen feiern gehen (1. Es sind Frauen dabei, 2. Viele männlichen Kollegen sind selbst vergeben) sieht er rot. Da besoffene sich ja an mich ran machen könnten.

Anfangs war allgemein feiern für ihn ein Problem, aber hab ihm deutlich gemacht dass wenn es ihm nicht passt, dass er gehen kann. Hat er dann auch akzeptiert.

Er selbst hat wenig Freunde und keine Freundinnen.

Anfangs ist man verliebt und unternimmt weniger mit Freunden bzw es gibt Phasen wo ich mal mehr mit meinen männlichen Kumpels was machen und mal weniger. Aber jetzt nach 2 Jahren bzw die Gedanken sind schon länger da, würde ich gern mehr mit meinen Kumpels wieder machen und auch feiern.

Er meint er will das nicht, könnten ja Kumpels von Kumpels kommen. Könnte sich ja einer an mich ran machen. Ihm passt es auch nicht dass ich mal mehr trinke dass es eskalieren könnte (aber wenn es so ist, geh ich dann meistens nach Hause).

Er kommt immer mit den Argumenten dass unsere Eltern ja auch keine Freunde hatten vom anderen Geschlecht. Und Männer würden sich besoffen penetranter verhalten.

Und er kommt mir vergleichen als er 20 war. Da hatte er noch Freundinnen aber die waren alle vergeben und manche hätten sich an ihn ran gemacht. Hab ihm versucht zu erklären dass man mit 20 Beziehungen anders sieht als mit 28. Ist zwar auch nicht schön. Aber ich gehe doch keine Beziehung ein wenn da kein ernst dahinter ist. Seine Vergleiche ergeben keinen Sinn.

Es nervt. Schließlich war er davor auch nicht in meinem Leben und ich konnte mich genau so selbst wehren und würde ich fremd gehen wäre es einzig und allein mein verschulden. Und ich hab mich besoffen unter Kontrolle. Aber er vertraut ja den anderen Männern nicht.

Meine Freunde kenne ich über Jahre. Am anfang wollte er niemanden kennenlernen, da alle ja gleich seien und es keine Freunde sind. Und würde sich die Möglichkeit ergeben würde sie sich an mich ran machen etc. Manche kenn ich seit der Schulzeit also 15 Jahre. Und dann kommt er und will indirekt den Kontakt verbieten.

Und das ist nicht der erste Mann der so tickt. Ich kann nicht verstehen wieso machen Männer so besitz ergreifend sind. Lass mich doch Spaß am Leben haben. Die Kumpels die er bisher kennt, mit denen hat er kein Problem. Aber trotzdem will er teilweise manche erst garnicht kennenlernen.

Vorallem was Kollegen angeht. Ich find es äußert unpassend wenn man mit Kollegen fortgeht und ich als einzige meinen Partner mit nehme. Ich würde mir etwas mehr vertrauen wünschen.

Klar ist es besser die anderen zu kennen, aber man kann doch seinem Partner mal etwas Freiraum geben.

Ihn kotzt es auch an dass ich in Clubs mit anderen Männern rede, aber ich kenn die Grenzen. Ich gebe keine nummer raus. Ich unterhalte mich nun mal gern. Ergibt sich halt im Raucherraum und ich find da nichts verwerflich dran. Und wenn sich mal einer doch ran macht nach einer Unterhaltung und ich es ihm erzähle, darf ich mir anhören dass er recht hatte und was ich eig erwarte. Aber solche Erfahrungen habe ich nicht immer. Manche suchen nach neuen Freunden, oder ich sag ihnen dass ich einen Partner habe und es bleibt respektvoll und nur bei einem Gespräch.

Mit ihm zusammen weg gehen will ich nicht. Hab es so oft probiert, aber jedesmal gab's Theater. "Woher kennst den? Wieso umarmst den? Der hat dich angeschaut." Etc.

Ich geh ehrlich gesagt lieber mit Freunden oder mit meinen Mädels. Macht mehr Spaß und man kommt mit Leuten ins Gespräch.

Hört sich evtl etwas auch egoistisch meinerseits an, aber ich lass mir keine Freunde weg nehmen mit denen man über Jahre so viel erlebt hat. Und zu dem wenn er arbeiten muss nachts, und ich die Option habe mit Kollegen weg zu gehen. Wieso sollte ich zu Hause bleiben?

Wir haben keine Kinder oder sonstiges und leben auch nicht zusammen. Wieso kann ich nicht trotzdem mein eigener Mensch sein?

Und nein kein einziger meiner Kumpels hat sich je an mich ran geschmissen oder hat irgendwas anderes ausser Freundschaft gedeutet. Ich bin nun mal eine mit der man Spaß haben kann und trinken kann.

Manchmal überlege ich ihn anzulügen damit mir das ganze Theater erspart bleibt. Aber das ist natürlich auch nicht korrekt.

Wiederum frage ich mich wie er so denken kann? Da komm ich mit der Argumentation, dass wenn er von allen Männern so denkt, dass er nicht besser sei, sonst würde er ja nicht so denken. Seine Antwort drauf "Er kennt Männer und er weiß wieso Männer in Clubs gehen."

Freundschaft, Partnerschaft

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