Familie – die neusten Beiträge

Ich kann mit meiner Familie keine Zeit mehr verbringen.

Wenn ich darum bitte, dass sie nicht so schnell Auto fahren sollen, weil ich Angst habe ignorieren sie es und beschimpfen mich, oder lachen mich aus. Wenn ich bei Ihnen bin, müssen wir aber unbedingt jeden Tag wohin fahren... Wenn ich sage, dass ich doch sowieso 11 h mit dem Zug zu ihnen fahre und dann wieder zurück und gerne einfach die Tage Zuhause in ihrem Haus bleiben würde, statt jeden Tag herum zu fahren, wird dies absolut nicht akzeptiert.

Am Esstisch werde ich nicht ein einziges Mal gefragt wie es mir geht. Alle anderen reden und erzählen. Wenn ich etwas sage, reagiert niemand. Meine Aussage bleibt einfach im Raum stehen und dann wird über etwas anderes gesprochen. Ich bleibe mittlerweile nur noch schweigend am Tisch sitzen und stehe auf, wenn alle fertig sind. Ich habe bemerkt, dass niemand je nachfragt oder mich irgendwie in die Gespräche mit einbezieht, wenn ich einfach nichts sage und mich auch nicht bemerkbar mache.

Sie kaufe teure Lebensmittel und werfen mir vor, dass ich mich finanziell daran nicht beteilige. Wenn ich sage, dass wir auch mal was Günstigeres kochen können, wird es ignoriert.

Wenn ich etwas koche oder backe, isst niemand etwas davon. Auch wenn es total normale Sache wie Plätzchen sind.

Es wird keine Rücksicht auf mein körperlichen Grenzen genommen. Meine körperlichen und mentalen Grenzen werden ständig überschritten.

Ich bin 34. Ich habe beschlossen, dass ich es mir nicht mehr antun kann. Beim besten Willen, kann ich mit dieser Familie einfach nichts mehr machen, unternehmen, oder sie treffen.

Familie, Beziehungsende, Familienprobleme, Kontaktabbruch

Gen A wird große Probleme am Job bekommen

Obwohl sie mit dem Handy aufwachsen, kann die Gen Alpha nur schlecht mit digitalen Medien umgehen. Das hat Auswirkungen für ihr ganzes Leben.

Viertklässler können nicht richtig lesen und Jugendliche schneiden in Mathematik schlecht ab. Studienautorinnen und -autoren, die sich mit den Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland beschäftigen, schlagen inzwischen regelmäßig Alarm. So auch vergangene Woche, als Birgit Eickelmann die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudie ICILS 2023 vorstellte. Dieser zufolge gibt es immer mehr Jugendliche, die nur sehr schlecht mit Computern umgehen können.

41 Prozent der Achtklässler verfügen nur über sehr „rudimentäre (...) Fähigkeiten im kompetenten Umgang“ mit Computern und digitalen Medien, heißt es in der von der Universität Paderborn veröffentlichten Studie. Das ist nach Ansicht der Autoren ein besorgniserregend hoher Anteil und ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur letzten Studie von 2018. Diese Jugendlichen, die zur Generation Alpha gehören, können im Grunde genommen nur „klicken und wischen“, sagte Eickelmann.

Viele Alphas können am Smartphone oder Tablet Fotos anschauen und weiterklicken, bevor sie die ersten Wörter sagen.

„Mit der Gen Alpha haben wir die erste Generation, deren Eltern mit der Digitalisierung in ihrer Jugend groß geworden sind, vieles konnte nun mit dem Smartphone ‚erledigt‘ werden“, sagt Maas. Die Kinder werden damit konfrontiert und „wegen jedem Blödsinn fotografiert“.

Für die Generation Alpha sind Handys, Tablets und Laptops als Teil der Umwelt „völlig normal und sie hinterfragen es nicht“, sagt der Generationenforscher. Kinder und Jugendliche dieser Generation hätten digitale Medien als „externale Bespielung“ kennengelernt. Statt aktiv tätig zu sein, gehe es mehr um einen passiven Wisch und Like Konsum. Ihnen fehle dadurch im Umgang mit digitalen Medien die technische Kompetenz. „Sie gehen eher intuitiv mit digitalen Medien um“, erklärt Maas.

Was soll getan werden?
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Blut oder Wasser?

Hallo zusammen.

Ich bin im Alter von ein paar Monaten von einer Person,man weiß nicht,wer diese Person war und welches Verhältnis zwischen mir und der Person bestand,in eine Kirche in Indien gebracht worden. Dort fand mich eine Nonne und brachte mich in ein Kinderheim, das unter anderem Mutter Teresa unterstützt hat.

Ich wurde dann im Alter von einem Jahr von einer deutschen Familie adoptiert, allerdings dauerte es ein Jahr bis sie mich mit einem Flugzeug von Indien nach Deutschland mitnehmen durften. Meine Eltern haben ein leibliches Kind, das zum Zeitpunkt meiner Adoption 6 Jahre alt war. Mein Bruder sah in dem selbstgedrehten Video meiner Eltern erfreut aus mich in der Familie willkommen zu heißen. So viel erstmal zu meiner Person und Geschichte.

Mit der Zeit wurde mir aber klar, dass mein Bruder und ich unterschiedlich behandelt werden. Zum Einen aufgrund des Geschlechtes, Jungs bzw Männer dürfen in deren Augen mehr. Zum Anderen weil sie bei ihm immer mehr da hinterher waren Nähe zu spüren oder auch dass sie ihm sagten, dass sie ihn lieben und er Papa und Mama so ähnlich sei. Das waren anfangs die schlimmsten Aussagen für mich. Ich wollte auch die Fähigkeiten und Talente haben wie meine Familie, ich wollte ihnen ähnlich sein, wenn es schon optisch nicht möglich war. Wenn es dann bei diesen Dingen geblieben wäre..

Leider kam es später auch zu Kommentaren wie: "naja, das Schönheitsideal ist hier einfach anders. Du wirst es schwer haben einen Mann zu finden. Die Männer wollen große,schlanke Blondinen, mit hellen Augen und Grips. "

Ich wusste,dass sie Unsinn reden, aber ich war verletzt, dass sie diese Gedanken hatten. So sahen sie mich also. Statt zu sagen:" du hebst dich von Anderen ab, du bist was Besonderes und jeder ist auf seine Art und Weise schön. Jeder hat seine Vorlieben und das ist in Ordnung. Sonst bekäme nicht jeder Topf einen Deckel." Oder sowas in der Art. Sein eigenes Kind eben stärken und nicht runter machen.

Ebenso meine schulische Laufbahn. Ich habe mein Fachabitur gemacht und habe mir nie was darauf eingebildet. Mein Bruder hat nach der 10. Klasse eine Ausbildung gemacht, dann gearbeitet,studiert und ist mit 30 ausgezogen. Ich hab ihn lieb. Keine Frage. Aber sie scheinen stolzer auf ihn als auf mich zu sein. Mein Papa sagte vor kurzem,dass ich mit meinem Freund für Enkel sorge und mein Bruder für die Karriere. So glänze die Familie in beiden Bereichen. Beides gleichzeitig sei ja anscheinend bei uns nicht möglich. Das war meinem Bruder gegenüber auch nicht gerade freundlich.

Eines Abends war meine Mama sehr enttäuscht von meinem Bruder. Sie ließ ihre schlechte Laune bei mir raus. Sätze wie zum Beispiel dass sie meine Adoption bereue, sie mich hasse und ich Schuld daran sei, dass ihr Krebs zurück gekehrt sei. Ich wusste, dass sie sehr sauer auf meinen Bruder war, durfte es aber nicht sein, weil er seine eigenen Entscheidungen trifft und es ihm nicht vorwerfen kann. Allerdings war ich so am Boden. Ich verließ am nächsten Morgen mit gepackten Taschen mein Haus und packte sie in einen Van, der einer Bekannten von mir gehörte, der ich alles am Vorabend schrieb. Sie fuhr mich zu meinem Ex. Und dort lebte ich dann 11 Jahre lang.

Ich rede zuviel, denke ich. Aber so bekommt ihr Mal ein Bild von meiner Familie.

Zur Intention meines Textes:

Glaubt ihr, man kann grundsätzlich Kinder gleich behandeln? Oder liegt es daran,dass ich nicht das leibliche Kind bin? Was stimmt nicht mit meinen Eltern,dass sie mich nicht so annehmen können, wie ich bin? Ich habe manchmal das Gefühl keine Familie zu haben. Ich habe wieder Kontakt zu ihnen, aber ich passe immer auf.

Was sagt ihr dazu?

Familie, Adoption

wie nach Fremdgehen wieder zueinander finden?

wie man schon in der Frage heraushört ist mir mein Partner Fremdgegangen. Vllt hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir ein paar Tipps geben, wie man wieder zueinander findet.

das Ganze ist bereits 2 Jahre her. Ich merke immer öfter wie sehr mich das ganze belastet und ich anscheinend viel verdrängt habe um als Familie zu funktionieren.

es liegt definitiv an mir. ich habe eine Schutzmauer errichtet, vor Angst wieder verletzt zu werden. Auch das Gefühl das er mich damit erniedrigt hat. Scham.. auch ein großes Thema. Es ist mir leider nicht egal was andere denken. „man ist die doof, wie kann die nur“

Mich mit ihm irgendwo zu zeigen.. ich schäme mich dafür „die Blöde“ zu sein.

ich möchte das mit ihm, liebe diese Menschen sehr. Wir haben 2 gemeinsame Kinder.

Auch wenn es nicht richtig war was er getan hat, hat alles seine Gründe wieso es soweit gekommen ist.

nur ich kann nicht loslassen. Bestrafe ihn mit meine abweisenden distanzierten Art. Mir ist bewusst das ich es so nicht besser mache, wir so nicht zueinander finden können. Ich wünsche mir nichts mehr, stehe mir aber so sehr selber im Weg 😔 mir ist auch bewusst das er nicht alleine „Schuld“ ist. Wir beide sind nicht perfekt und haben unsere Fehler. Das schöne ist das wir in den letzten 10 Jahren menschlich sehr gewachsen sind.

wie verzeiht man wirklich ? wie kann ich meine Schutzmauer loswerden? Wie wird es mir endlich egal was andere von unseren Beziehung halten? Wie werd ich diese Scham los? hat jemand ähnliches erlebt ?

Liebe, Familie, Beziehung, Fremdgehen, verzeihen

Verwandter ist tumorkrank, ich bin nicht traurig

Ein naher Verwandter hat einen Tumor, die Prognose ist aktuell ungewiss.

Leider habe ich an ihn viele sehr negative Erinnerungen, die sich durch fast alle Kontakte mit ihm ziehen. Gut und Böse liegen sehr eng beieinander. Die Person hat gute Seiten und es gab schöne Momente, aber oft hatte ich große Angst vor der Person, litt unter körperlicher Gewalt, unter Aggressionen, Zorn, Frust, willkürlichen Wut- und Gewaltausbrüchen, ständigen Bestrafungen schon als Kind. Als Erwachsener behandelte die Person mich bisher oft wie einen Spielball. Die letzten Jahre waren besser, körperliche Gewalt gab es seit 2019 nicht mehr aktiv, aber Ende 2023 wieder einen extremen Wutausbruch, der gegen mich ging und mir Angst machte. Auch mit um die 30 habe ich bis zuletzt oft Angst gehabt und mied den Kontakt.

Ich weiß nicht, was ich denken, fühlen oder "machen" soll. Mein Gefühl sagt mir, ich müsste bedrückt, traurig und ängstlich sein, aber das kann ich nicht sein. Ich bin trotz meiner Familie sehr lebensfroh, offen und gelte als humorvoll und lustig.

Ich habe das Gefühl, jetzt nicht mehr so "sein zu dürfen", weil man es von mir sicher erwartet, dass ich geknickt und traurig bin. Aber das bin ich nicht.

Mich betrifft diese Sache nicht, ich habe mein eigenes Leben aufgebaut, aber ich mache mir Gedanken, ob ich nicht traurig sein sollte bei einem engen Verwandten. Ich kann es aber nicht sein, ich muss auch an mich denken und hatte von meiner Familie nicht viel Schönes, im Gegenteil, ich habe viel Gewalt erfahren.

Ich wollte von euch wissen, ob meine Gefühle "okay" sind oder ob ich mir was vorwerfen lassen müsste.

Ich weiß, es ist ein sensibles Thema, ich will keinen vor den Kopf stoßen, bitte einfach um einen Rat.

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