Meinung des Tages: Geheime AKW-Akten und angebliche Manipulation von Dokumenten: Was denkt Ihr über die Vorwürfe, die den Grünen gegenüber nun kursieren?

Es ist etwas mehr als ein Jahr her, dass in Deutschland der letzte Atommeiler vom Netz ging. Unter anderem deshalb importiert Deutschland seither viel Strom. Doch das Ende des „Atomstaats“ hat nicht jeden glücklich gestimmt.

Freigeklagte Atomkraft-Akten

Ein Redakteur des Magazins „Cicero“ machte sich zur Aufgabe, interne Dokumente zum Atomausstieg frei zu klagen. Sie sollen zeigen, wie durch Manipulation von Seiten der Grünen die Laufzeitverlängerung von deutschen Kernkraftwerken stattgefunden hat. Auch Robert Habeck soll falsch oder nur unzureichend informiert worden sein.

Patrick Graichens Vermerk

Habeck war begeistert vom Vermerk seines Staatssekretärs. Als „famoses Papier“ bezeichnete er es damals. Das Papier fasst fünf Seiten, auf denen Graichen am 04. März 2022 dargestellt hatte, dass Deutschlands Atomkraftwerke trotz des massiven Gasmangel nicht länger am Netz bleiben sollten. Eine Laufzeitverlängerung bis über den Jahreswechsel sei nicht zu empfehlen. Ein Weiterbetrieb, so argumentierte Graichen, könne zu rechtlichen Problemen führen, aber auch eine technische und personelle Umsetzbarkeit könnte schwierig sein. Außerdem sei es keine Lösung für die Energiekrise. Das Wirtschaftsministerium veröffentlichte eine veränderte Version dieses Prüfvermerks auf der Website.

Ein Streckbetrieb bis ins Frühjahr 2023 erfolgte nach einer Intervention des Bundeskanzler letztlich dennoch.

Gutachten aus der Stromabteilung des Wirtschaftsministeriums 

Das Magazin Cicero klage auf Offenlegung der betreffenden Unterlagen. In diesen Ministeriumsunterlagen stellt sich heraus, dass die Sichtweise von Graichen von Fachbeamten im Wirtschafts- und Umweltministerium nur bedingt geteilt wurde.

Dabei geht es konkret um ein Gutachten, das aus der Stromabteilung des Wirtschaftsministeriums stammte. Beamte plädierten darin dafür, einen Streckbetrieb der damals noch drei aktiven AKWs bis zum 31. März zu prüfen. Der Erdgasverbrauch im Stromsektor könne so auf ein Minimum reduziert werden, so der Inhalt des Gutachtens.

Strommarktexperten bezeichneten den Ersatz von teuren Gaskraftwerken mit stillgelegten Kohlekraftwerken als „äußerst risikoreich“. Ein Streckbetrieb, so die damalige Aussage, könnte helfen, sodass die „Strompreise in vielen Stunden sinken“.

Gutachten hat Habeck angeblich nicht erreicht

Wirtschaftsminister Habeck soll dieses Gutachten selbst nie gesehen haben. In der Leitungsebene habe nur Graichen den Bericht gelesen, wie das Ministerium gegenüber dem Tagesspiegel erläuterte.

Außerdem erklärte das Ministerium, dass bezüglich einer potentiellen Verlängerung verschiedene Argumente dafür und dagegen angehört worden seien – so beispielsweise auch Argumente der Kraftwerksbetreiber, die aber in einem Streckbetrieb keinen Nutzen gesehen hätten. Auch seien die Sicherheitsrisiken einer längeren Laufzeit besprochen worden.

Kritik von anderen Parteien

Die Opposition sieht in den neuen Entwicklungen einen großen Skandal. Martin Huber (CSU) attackierte Habeck, indem er ihm vorwarf, auch den Bundeskanzler beim AKW-Aus belogen zu haben. Weiter schlussfolgert er, dass die Strategie des Grünenpolitikers offensichtlich auf falschen Tatsachen basiere. Scholz müsse deshalb nun dringend durchgreifen und den Rückbau von Atomkraftwerken stoppen.

Auch die FDP hat eine deutliche Meinung: Stephen Seiter, der technologiepolitische Sprecher der Liberalen erklärt, dass die „Vorgänge im Wirtschaftsministerium“ entgegen eines „wissenschaftsbasierten Politikstils“ sprechen würden. Habeck müsse zügig und transparent aufklären, was konkret geschehen sei.

Die SPD wiederum sieht keinen Grund, den Atomausstieg infrage zu stellen. Derzeit seien so viele Erneuerbare am Netz wie noch nie zu vor, erklärte der Fraktionsvize Matthias Miersch der Mediengruppe Bayern. Weiter erklärte er, dass die Energiepreise gesunken und die Versorgungssicherheit stets gewährleistet gewesen sei.

Harald Ebner (Grüne) bezeichnet den Aufruhr als eine „Phantomdebatte“.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zum Atomausstieg?
  • Vermutet Ihr, dass hier wirklich ein Skandal stattgefunden haben könnte oder seht ihr darin auch eher eine „Phantomdebatte“?
  • Was "erwartet" Ihr nun an dieser Stelle von Habeck?
  • Müsste es etwaige politische Konsequenzen geben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/atomausstieg-habeck-wirtschaftsministerium-1.6602600https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cicero-recherchen-atomausstieg-reaktionen-100.htmlhttps://www.tagesschau.de/faktenfinder/ein-jahr-atomausstieg-deutschland-100.html
https://www.cicero.de/innenpolitik/robert-habeck-akten-atomkraftwerke-kernkraftwerke-klage-akw-laufzeit-atomausstieg
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/habeck-geheime-akw-akten-beamte-manipulierten-dokumente-um-atomausstieg-durchzusetzen-li.2209061

Bild zu Frage
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Energiewende fortschritt Wind/Sonne?

Irgendwo soll ja in Zukunft der Strom herkommen, und es soll ja weder fossil noch Atom werden, laut der Regierung. Auch dachte ich, uns wurde ja der große Wurf versprochen. Es sollen ja laut gewissen Politikern die C-Parteien schuld an der Misere sein, und die jetzigen an der Bundesregierung es besser machen.

Aber was gibt es für Beweise dafür, dass die Politk jetzt auch ernst macht mit dem Ziel von 100% erneuerbaren Energien und das nicht bloß ein netter Versuch ist, sondern die Wind und Sonnenanlagen auch tatsächlich gebaut werden.

Könnt ihr das ggf. mit Link zu dem jeweiligen Zeitungsartikel nennen. Ich habe auch öfters gesucht und ja, es gibt Fortschritte, aber es erscheint mir bisher eher ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein.

Historisch war ja sogar diese Idee eine Behauptung ins Blaue hinein, zu mal man zuerst gesagt hat, "Atomkraft nein Danke", danach, "Oh verdammt, das Öl geht zur Neige" sowie "Was jetzt? Also Wind und Sonne und ein bisschen Kohle" und erst später hatte man die Idee "Ach es gibt also doch den Klimawandel. Scheiße Scheiße Ach so ja Wind und Sonne werden es schon richten. Ich mache mir zu Hause meinen eigenen Strom, ach wie schön, da bin ich ein super Vorbild"

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Ist die deutsche Energiewende ein brauchbares Modell für den Rest der Welt?

Fakten:

Der geringste Großhandelsstrompreis des Jahres 2023 trat mit -500,00 Euro/MWh am Sonntag, den 2. Juli zwischen 14.00 und 15.00 Uhr auf. Deutschland erzeugte Ökostrom mehr als der eigene Gesamtverbrauch. Den entstandenen Verlust zahlen wir als Verbraucher. In dieser Stunde lag die Einspeisung allein durch die Erneuerbaren mit 49,5 GWh über dem Stromverbrauch von 43,6 GWh. 
Das macht in nur einer Stunde einen Verlust in Höhe von knapp 25 Mio Euro, den wir als Verbraucher letztendlich bezahlen. Viel Wind und Sonne.

Mit 524,27 Euro/MWh trat der höchste Preis des Jahres am Montag, den 11. September zwischen 19.00 und 20.00 Uhr auf. In dieser Stunde lag die konventionelle Erzeugung bei 34,9 GWh und der Stromverbrauch bei 57,9 GWh. Das bedeutet in nur einer Stunde eine Summe von 12,5 Mio Euro. Wegen Gewittergefahr standen Windräder still und wegen. Der Bewölkung und Dämmerung kam auch Solar nix raus. Unsere Speicherkraftwerke leisten 7 GWh maximal und konnten das nicht puffern.

Wir beziehen 2 TWh jährlich Kohlestrom allein aus Polen und über 6 TWh Atomstrom allein aus Frankreich. 1TWh sind 1 Milliarde Kilowattstunden.

Beides beziehen wir zu horrenden Preisen, wenn bei uns der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Für den im Gegenzug exportierten Ökostrom legen wir jedoch oft sogar noch drauf und da wir extrem günstigen Industriestrom haben, zahlt alles der kleine Mann.

https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/211756

Das ist keine windige Website sondern die der Bundesnetzagentur!

Schlimmer noch: Das, was uns als Strommix im Netz verkauft wird, ist nicht etwa selbiger. Nein, es wird uns vorgegaukelt, wir hätten keinen Atomstrom mehr im Netz https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/12/PD23_462_43312.html

Das entspricht leider nicht der Realität, beziehen wir doch mindestens zeitweise Atomstrom aus unseren Nachbarländern.

Nein 71%
Ja 19%
Vielleicht 10%
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Orte wie Simmerath speisen etwa das doppelte dessen was der Ort an elektrischer Energie verbraucht ein?

Wie steht Ihr dazu das ein Ort ein mehrfaches seines Bedarfsins Netz einspeist und damit einen Teil des kommunalen Haushalts finanziert?

Zwischen Kohle und Windrädern: Scholz besucht Simmerath und Düren

tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr...

Die kleine Gemeinde mit gerade mal 16.000 Einwohnern hat im letzten Jahr mehr als 180 Prozent ihres Strombedarfs aus erneuerbaren

Simmerath profitiert von WIndkraft | Bundesregierung

bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bundeskanzler...

Die 22 Windkraftanlegen produzieren bereits jetzt fast das Doppelte des Strombedarfs von Simmerath. Der Rest wird also „exportiert“. Es sollen weitere zehn Anlagen dazu gebaut werden.

Simmerath profitiert von WIndkraft | Bundesregierung

bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bundeskanzler...

Alle Simmerather profitieren unmittelbar Die höheren Einnahmen im Gemeindehaushalt ermöglichen zum Beispiel niedrigere Grund- und

FNR - Bioenergiedörfer: Übersicht der Bioenergiedörfer

bioenergiedorf.fnr.de/bioenergiedoerfer/uebersicht-der...

Was ist ein Bioenergiedorf? Übersicht der Bioenergiedörfer; Anmeldung; Wege zum Bioenergiedorf. Wege zum Bioenergiedorf; Gründe für ein Bioenergiedorf; Biomasse als Energieträger; Anbau von Energiepflanzen / Umweltaspekte; Regionale…

Bioenergiedorf – Wikipedia

de.wikipedia.org/wiki/Bioenergiedorf

Ein Bioenergiedorf ist ein Dorf, das einen großen Teil seines Strom- und Wärmebedarfs unter Nutzung von...

Bioenergiedörfer: Diese Dörfer können ihren Energiebedarf selbst decken

utopia.de/ratgeber/bioenergiedoerfer-diese-doerfer-koennen...

Weitere 42 Ortschaften sind auf dem Weg, ein Bioenergiedorf zu werden – darunter sogar das gar nicht so dörfliche Göttingen. Zu jedem Bioenergiedorf findest du auf der Webseite ein ausführlicheres Datenblatt. Es informiert dich unter anderem…

Startseite / Bioenergie Dorf Siebeneich

bioenergie-dorf.de/

Schauen Sie rein - in's Bioenergiedorf Siebeneich! Um Youtube-Videos sehen zu können...

Bioenergiedörfer - Energieatlas

energieatlas-bw.de/praxisbeispiele/bioenergiedoerfer

Ein Bioenergiedorf deckt seinen Energiebedarf (Strom und Wärme) mindestens zu 50 % aus regional erzeugter Bioenergie. Neben Photovoltaik und zunehmend auch Windkraft produziert meist eine Biogasanlage den erforderlichen Strom, der ins Netz…

Internetseite des Instituts für Bioenergiedörfer Göttingen e. V.

bioenergiedorf.info/

Bioenergiedorf Jühnde: Die Mitglieder des Instituts für Bioenergiedörfer Göttingen e. V. haben im Rahmen der...

Finde ich gut . 94%
Ich weiss nicht/ andere Meinung 6%
Finde ich schlecht 0%
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Macht Umweltschutz Sinn?

Hallo, ich wollte mal eure Meinung zum Thema Umweltschutz in Bezug auf CO2-Emission hören, da ich dazu schon länger eine Meinung vertrete, die in meinem Umfeld nicht richtig angenommen wird.

Vorab, ich befürworte Erneuerbare Energien, Elektromobilität oder andere emissionsfreien Technologien, aber eher unter dem Gesichtspunkt der Effizienz und des technischen Fortschritts als vor dem Hintergrund, dass das angeblich "gut für die Umwelt" sei.

Denn mein Appell ist, dass man das Thema ganzheitlich betrachten muss. Dem Klima ist es egal, ob das CO2 durch Waldrodung, Flugverkehr, Plastik oder Kohlekraftwerke in die Atmosphäre gelangt. Es kommt auf die Summe der Emissionen an.

Was bringt es zum Beispiel gegen den Flugverkehr zu bashen und zu kritisieren, wenn man mehrmals im Jahr fliegt? Man könnte jetzt argumentieren, dass man dadurch weniger Nachfrage erzeugt und der Flugverkehr ausgedünnt werden könnte und man somit Emissionen spart --> gut für die Umwelt. Aber was ist die Ressource für die Emissionen? Öl.

Der (Flug)Verkehr ist nur ein Beispiel. Wenn man das Spiel weitertreibt, wird man feststellen, dass bei so gut wie jeder Emissionskette das erste Glied Öl oder Kohle ist. Der Verzicht auf eine Branche (z. B. Flugverkehr), würde das Problem bzw. die Emissionen nur verlagern und keinesfalls lösen.

Das einzige was also wirklich einen positiven Effekt auf das Klima hätte, ist der nachhaltige Nichtabbau von Kohle und die nachhaltige Nichtförderung von Öl.

Elektromobilität und Co. sind technisch interessant, aber dass man dadurch etwas Gutes für die Umwelt tut, ist ein Trugschluss - zumindest solange man dadurch nicht im gleichen Maße Kohle und Öl dauerhaft nicht-fördert.

Wie denkt ihr über das Thema und was sagt ihr zu meiner These? Ich würde mich sehr über Anregungen, Kritik oder eure Ideen und Gedanken freuen.

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Hilft die Windkraftenergie wirklich der Umwelt?

Wenn man diesen Artikel liest, kann man ins Grübeln kommen!

Besorgte Warnung aus dem Factum 4/23

Die britische Regierung ignoriert "physikalische Tatsachen und überwältigende Beweise", dass die Windenergie "in jeder Hinsicht versagt" und in Grossbritannien "mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Blackout führen" werde. Das erklärte der Mathematiker und Physiker Prof. Wade Allison, Forscher am CERN und emeritierter Oxford-Wissenschaftler.

(fa.) <Windenergie ist unzureichend: Sie ist intermittierend und unzuverlässig, sie ist exponiert und anfällig, sie ist schwach und sie hat eine kurze Lebensdauer.> Der Atomphysiker Wallace Manheimer legte in einer Studie dar, dass Wind- und Solarenergie nicht in der Lage sind, eine moderne Zivilisation mit der notwendigen Energie zu versorgen. Sie werde <scheitern, Umwelt zerstören und Billionen kosten>.

Die kurze Lebensdauer (ca. 20 Jahre) von Windanlagen verstärkt das Problem, dass Rotorblätter nicht recyclingfähig sind, was die deutsche Regierung jetzt einräumen musste. In energieintensiven Verfahren wird das Balsaholz aus Dritte-Welt-Ländern mit giftigen Chemikalien und Kunstharzen getränkt. Man kann die Komponenten nicht wieder trennen und recyceln. Der Hersteller Vestas geht davon aus, dass bis 2025 jedes Jahr 25 000 Tonnen Rotoren gelagert werden müssen. Das Öko-Institut Darmstadt geht von jährlich 60 000 Tonnen Rotoren-Abfall aus, Tendenz steigend.

Für Vögel und Insekten (Nahrungsgrundlage für Vögel) stellen Windparks tödliche Fallen dar. Zugvögel stossen auf ihrem Weg von Holland, der Ostsee, Schweden, dem Finnischen Meerbusen nach Sibirien überall auf Rotoranlagen, mit katastrophalen Folgen. Holland hat ein Pilotprojekt gestartet, um die Windparks Borssele und Egmond aan Zee zu Zeiten besonderer Flugdichte zu drosseln. Das mag eine befristete, lokale Erleichterung darstellen.

Aber das Problem für Millionen von Zugvögeln in grossen Schwärmen besteht auf ihrem weiten Weg fort. 90 Prozent der Vögel fliegen auf Höhe der Rotoren, zeigen Forschungen der Christian-Albrecht-Uni Kiel.

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