Welche Argument und Verschwörungsmythen gegen folgende Technologien fallen dir ein (Photovoltaik, Windkraft, Elektroautos, Wärmepumpen)?

7 Antworten

„Zu teuer“: Real sind sie auf die Laufzeit wesentlich kostengünstiger als ältere Systeme, optimales Beispiel ist die Wärmepumpe, die rentiert sich ungefähr innerhalb eines Jahrzehnts, danach spart sie einem Geld… die Dinger laufen über 20 Jahre, vor allem wenn man sie regelmäßig wartet…

„Sind noch schädlicher für die Umwelt“: es scheint noch nicht angekommen zu sein, dass ein E-Auto nach etwas über 2 Jahren emissionsfrei ist, während Verbrenner über ihre komplette Nutzungsdauer die Umwelt verpesten. Die „Akku-Problematik“ wird als gigantisches Problem dargestellt (obwohl sie zB anderweitig weiterverwendet werden), während die gleichen Leute oft Atommüll als problemlos betrachten, weil muss man ja nur eingraben… Und Windräder sind sowieso Teufelszeug, weil da sterben Vögel… ja ne, das Kohlekraftwerk tötet dafür mehr als nur Vögel…

Gibt noch ein paar kleinere (wie zB „Im Winter funktioniert Solarthermie nicht“… es gibt extra Kollektoren, die auch im Winter funktionieren…), aber das sind die zwei, die mir immer wieder begegnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs
LiamPaucke  23.08.2023, 07:11

Dagegen ist das Willow-Projekt EIN WITZ🤯😰 #shorts | wissensbert - YouTube

Grüne Politik . Unsere Zukunft sieht damit nicht sonderlich gut aus .Außerdem . Wenn wirklich jeder ein E Auto und eine Wärmepumpe haben soll dann brauchen wir Strom undzwar sehr sehr viel Strom und das kriegen wir nicht mit Windkraft hin dafür ist es viel viel zu wenig .

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sa652ma  23.08.2023, 10:29
@LiamPaucke

Nicht jeder soll ein Auto haben, Individualverkehr ist ein Relikt des 20. Jahrhunderts.

Des Weiteren wachst die Infrastruktur mit, das Stromnetz bleibt ja nicht auf dem heutigen Stand 🤦‍♂️

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Wärmepumpen

  • funktionieren nur mit Fußbodenheizung → stimmt nicht, die gehen sogar mit normalen Bahnheizkörpern
  • funktionieren nur in gedämmten Gebäuden → stimmt nicht, sie müssen dann nur (genau wie eine Gas- oder Ölheizung) größer dimensioniert werden
  • haben ein giftiges Kühlmittel → moderne WP nutzen das ungiftige Propan
  • habe nur eine niedrige Vorlauftemperatur → moderne WP schaffen locker 65–70°C
  • Luft-Wärmepumpen sind laut → die Lautstärke ist unterschiedlich und die meisten sind sehr leise

Um nur mal ein paar Vorurteile zu widerlegen.

GuenterLeipzig  01.08.2023, 18:07

Selten so gelacht.

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GuenterLeipzig  01.08.2023, 18:27
@Babelfish

Die Funktion mit Bahnheizkörpern zum Beispiel ist ein interessanter Aspekt, der der näheren Erläuterung bedarf.

Auch wäre es thermodynamisch zu hinterlegen, wie WP mit einer ganzjährigen Mindestjahresarbeitszahl von 3 Vorlauftemperaturen von 65 bis 70 °C liefern können.

Aus diesem Grund funktionieren Luft-Wasser-Wärmepumpen nur mit Niedertemperaturheizungen, wenn deren Jahresarbeitszahl mindestens 3 betragen soll.

Jede Jahresarbeitszahl unter 3 lässt eine Wärmepumpe beim derzeitigen Strommix mehr CO2-Belastung produzieren als eine Gastherme.

Mit einer höheren Dimensionierung der Heizflächen ist es nicht getan, da Niedertemperaturheizungen die Eigenschaft haben, mit deutlich geringeren Temperaturspreizungen zu arbeiten.

Diese sind:

  • bei Fußbodenheizungen: 5 °K
  • bei statischen Heizungen: 10 °K

wenn das vorherige System eine Spreizung von 20 °K hatte.

Das hat zur Konsequenz, dass sich die gesamte Hydraulik in der Hausanlage wie folgt im Auslegungsfall ändert:

  • bei Fußbodenheizung: 4facher Volumenstrom
  • bei statischer Heizung: 2facher Volumenstrom

Das gesamte Hausnetz muss also hydraulisch neu gerechnet, dimensioniert und abgeglichen werden.

Aktuell ist es so, dass viele Wärmepumpen eben noch ein Kältemittel haben, weswegen deren Installation nur von Firmen vorgenommen werden dürfen, deren Mitarbeiter einen Kältemittelschein nachweisen können.

Auf der anderen Seite gehen von der EU Bestrebungen aus, eben diese Kältemittel in Zukunft vom Markt zu verbannen.

Dein Posting ist lediglich eine Behauptung, jedoch widerlegt dieses gar nichts.

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Babelfish  01.08.2023, 18:31
@GuenterLeipzig

Du hast jetzt noch mehr geschrieben und noch weniger gesagt. Ganz typisch für die religiösen Ablehner aller vernünftigen Klimaschutzmaßnahmen.

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GuenterLeipzig  01.08.2023, 18:32
@Babelfish

Es vermag jeder selbst beurteilen, was Sachargumente sind und wo einer Ideologie gefolgt wird.

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Die Grünen betreiben die klimafeindlichste und umweltfeindlichste Politik aller Zeiten, um nicht zu sagen, verfolgen eine Religion.

Wenn Wälder durch Windräder verdrängt werden, wird ein immenser Umweltschaden vorsätzlich vorgenommen.

Unsere Wälder haben folgende positiven Effekte:

  • Wasserspeicherung
  • Senkung der Lufttemperatur
  • Wirkung als CO2-Senke
  • Hervorbringung zahlreicher Biotope

Es ist einfach ein Verbrechen, was diese Akteure mit aller Macht betreiben.

https://www.youtube.com/watch?v=nA62XpWe6BM

Messungen bei Windparks in Großbritannien haben ergeben, dass auf der Leeseite von Windparks eine reduzierte Niederschlagstätigkeit zu beobachten war, während auf der Luvseite mehr Niederschlag festgestellt wurde.

Aber weiter:

Aus ideologischen Gründen werden ohne Not AKW abgeschaltet, um dafür jede Menge Kohlekraftwerke, die zum Teil bereits eingemottet waren, wieder aktiviert werden.

Inzwischen importieren wir dafür Atomstrom aus Frankreich und ernten aus Frankreich Kritik von der Energieministerin, dass wir nicht uns aus eigener Kraft mit Energie versorgen können.

Ich könnte weiter machen mit diesem Panoptikum in Sachen Wärmepumpen und E-Mobilität.

Die Art von Planwirtschaft hatte ich in der DDR schon einmal erlebt.

Wie das geendet hat, kann jeder in den Geschichtsbüchern nachlesen.

Daher sollten wir aus den historischen Fehlern lernen und verhindern, dass die Grünen weiter in den Parlamenten ihr Unwesen treiben und sich von Steuergeldern alimentieren lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Energetik, beruflich im Energiesektor tätig
Babelfish  01.08.2023, 19:14

Was für ein Unsinn, den du hier erzählst. Nur gut, dass die Fakten ein ganz anderes Bild zeigen:

https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-windenergie-100.html

Messungen bei Windparks in Großbritannien haben ergeben, dass auf der Leeseite von Windparks eine reduzierte Niederschlagstätigkeit zu beobachten war, während auf der Luvseite mehr Niederschlag festgestellt wurde.

Da hast du doch sicherlich auch eine Quelle dafür und die gibt doch hoffentlich auch an, wie sich der Niederschlag vor und nach dem Bau des Windparks entwickelt hat.

Inzwischen importieren wir dafür Atomstrom aus Frankreich

Wir importieren und exportieren schon lange, da wir im europäischem Verbundsystem sind. Letztes Jahr haben wir zum Beispiel im Sommer Frankreich aushelfen müssen, da deren AKWs kein Kühlwasser hatten und über die Hälfte gewartet werden musste.

Aber Frankreich ist ja eh ein schönes Beispiel, wie gut planbar Kernkraft ist. Ihr einziger neuer Reaktorblock in Flamanville wird ja nur 12 Jahre nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2012 fertig (vielleicht) und kostet auch nur 10 Milliarden Euro mehr (insgesamt inkl. Finanzierungskosten über 18 Milliarden Euro für einen Reaktorblock). Mal sehen, ob die bis 2050 auch nur ein einziges weiteres neues AKW fertigstellen können und was das dann kostet.

ernten aus Frankreich Kritik von der Energieministerin, dass wir nicht uns aus eigener Kraft mit Energie versorgen können

Falsch, das hat die Energieministerin nicht kritisiert. Sie vertritt einzig und allein französische Interessen, Atomstrom als grünen Strom in der EU festzuschreiben.

Ich könnte weiter machen mit diesem Panoptikum in Sachen Wärmepumpen und E-Mobilität.

Noch mehr Märchen von dir? Will keiner hören.

Daher sollten wir aus den historischen Fehlern lernen und verhindern, dass die Grünen weiter in den Parlamenten ihr Unwesen treiben und sich von Steuergeldern alimentieren lassen.

Du kannst gerne machen was du willst und weiter ideologisch motivierte Falschinformationen verbreiten. Erfolg hast du damit hoffentlich nicht.

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GuenterLeipzig  01.08.2023, 21:01
@Babelfish

Danke für den Link zum Lobbyverband der Windkraftanlagen.

Das ist keine unabhängige Quelle und somit als Sachargument nicht relevant.

Als Quelle für die mikroklimatischen Beobachtungen gebe ich an:

https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA

Wie gesagt, das sind gemessene Beobachtungen und nicht irgendwelche Modellierungen.

Diesen sollten ergebnisoffen auf den Grund gegangen werden.

Der erhöhte Import von Atomstrom aus Frankreich mit der Außerbetriebnahme der AKW in Deutschland ist ein Fakt und in den Energiesalden auf den einschlägigen Portalen nachvollziehbar.

Wir mussten Frankreich aushelfen, da in der Coronazeit die Revisionen von mehreren AKW in Frankreich ausgesetzt wurde und sich ein Revisionsstau gebildet hat.

Als nun im Sommer das Niedrigwasser hinzukam, war die Deckung des Bedarfes aus zu wenigen Erzeugerstätten nicht mehr möglich.

Primärer Grund war also das Handeln der Politik, dass Frankreich das Energieproblem ausgelöst hatte.

Was hat die Abschaltung bestehender AKW mit der Errichtung von AKW zu tun?

Doch sicher nichts.

Dass die Errichtung von Erzeugerstätten seine Zeit braucht, ist normal.

Wenn jedoch Sachwerte ohne sachlichen Grund in Zeiten von Energieknappheit vernichtet werden, dann hat das nichts mit einer nachhaltigen Energiepolitik zu tun, erst recht nicht, wenn deswegen bereits eingemottete Kohlekraftwerke wieder aktiviert werden.

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Babelfish  01.08.2023, 22:29
@GuenterLeipzig
Das ist keine unabhängige Quelle und somit als Sachargument nicht relevant.

Der MDR ist kein Lobbyverband und es wurden verschiedenen Quellen angegeben. Alle Zahlen sind nachprüfbar und damit viel mehr als deine bloße Behauptung. Fakt ist, dass nicht mal 0,01 % Wald für WKAs gerodet wurden und dies auch wieder aufgeforstet wurde.

Wenn du diese Zahlen widerlegen kannst, dann tu es. Ansonsten akzeptiere auch mal die Realität und verbreite nicht so eine Panik! Das ist einfach nur lächerlich.

Als Quelle für die mikroklimatischen Beobachtungen gebe ich an:
https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA
Wie gesagt, das sind gemessene Beobachtungen und nicht irgendwelche Modellierungen.

Ich kann die Quellen nicht überprüfen aber will es auch nicht anzweifeln. Generell ist das aber auch nicht tragisch, zumal es um Offshore Windparks geht und dort an Land kein Mangel an Niederschlag besteht – eigentlich eher das Gegenteil.

BTW: Die Kühlung von AKWs erhöht auch die Temperatur in Flüssen und ist damit genauso wenig frei von Umweltveränderungen..

Der erhöhte Import von Atomstrom aus Frankreich mit der Außerbetriebnahme der AKW in Deutschland ist ein Fakt und in den Energiesalden auf den einschlägigen Portalen nachvollziehbar.

Nein, dass ist kein so genereller Fakt, da eben immer der günstigste und ökologischste verfügbare Strom in der EU genutzt wird. Wir könnte uns bei Bedarf auch komplett – sogar komplett ohne EE – selbst mit Strom versorgen. Die Kapazitäten sind alle da.

Wir mussten Frankreich aushelfen, da in der Coronazeit die Revisionen von mehreren AKW in Frankreich ausgesetzt wurde und sich ein Revisionsstau gebildet hat.

Es waren auch viele einfach unvorhergesehen Defekte, weil die Teile eben schon hornalt sind.

Was hat die Abschaltung bestehender AKW mit der Errichtung von AKW zu tun?

Viel, da ja AKWs von einigen Leuten als die Zukunft gesehen werden. Sind sie aber nicht und in Deutschland waren sie auch keine kurzfristige Lösung (siehe unten).

Dass die Errichtung von Erzeugerstätten seine Zeit braucht, ist normal.

Die Zeit und das Geld haben wir aber nicht. Und für einen Bruchteil des Geldes können wir die gleiche Leistung an WKA bereitstellen und haben noch viel Geld für Speicherlösungen zur Verfügung. Wir sparen uns aber die End- und Zwischenlager und die Abhängigkeit beim Brennstoff.

Wenn jedoch Sachwerte ohne sachlichen Grund in Zeiten von Energieknappheit vernichtet werden, dann hat das nichts mit einer nachhaltigen Energiepolitik zu tun, erst recht nicht, wenn deswegen bereits eingemottete Kohlekraftwerke wieder aktiviert werden.

Und alle drei deutschen AKWs hätten selbst beim Weiterbetrieb aktuell für ein bis zwei Jahren vom Netz gehen müssen, da deren Revisionen auch schon überfällig waren. Wir hätten also so oder so frühestens Ende 2024 wieder Atomstrom gehabt.

Aber ja, ich hätte auch den ursprünglichen Atomaustieg von Rot/Grün lieber gesehen, nach dem wir wahrscheinlich noch bis 2025 AKWs gehabt hätten. Söder wollte das aber nun mal nicht.

Und die aktivierten Kohlekraftwerke sind selten bis gar nicht in Betrieb, da es eben im europäischen Verbundnetz Alternativen gibt. Die sind nur Reserve und das ist auch gut so.

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GuenterLeipzig  02.08.2023, 00:25
@Babelfish

Selbstverständlich wirken Off-Shore Windparks auch auf das nachgeordnete Land, wenn der Niederschlag verstärkt auf der Luv-Seite runterkommt.

Eben die Mindermengen an Niederschlag im Vergleich zu früher hat man ja in Großbritannien messtechnisch festgestellt.

Wenn solche Auswirkungen in Großbritannien sind, so ist zu vermuten, dass das bei uns ähnlich ist, da die gleichen Naturgesetze wirken.

In Deutschland gibt eine Waldfläche von 11.419.124 ha = 114.191,24 km²

Die von Dir benannten 0,01 % für die Windkraftanlagen machen nur für die WKA 114.191,24 ha aus, was 1.141,9124 km² entspricht.

Das ist eine Fläche etwa 3,68 Mal so groß wie München!

Hinzu kommen die Bodenversiegelungen für die notwendigen Zufahrtstraßen der Schwerlasttransporte. Diese Flächen muss man dazu addiern.

Sorry - aber WKA haben in Waldgebieten nichts zu suchen.

Wie hoch der Kohleanteil tatsächlich ist, kann hier nachgeschlagen werden:

https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year

Außerdem benötigen Wind und Solar immer ein Backupsystem im konventionellen Bereich, sind alleine nicht lebensfähig.

Dass wir uns allein in allen Netzsituationen versorgen können, sehen die Fachleute anders:

https://www.netztransparenz.de/Portals/1/230323__BA23_t_1_Executive_Summary_final.pdf

Siehe hierzu der graue Kasten letzter Absatz, wo es um das notwendige Redispatchpotenzial geht.

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Babelfish  02.08.2023, 09:57
@GuenterLeipzig

Deine Angst vor Wüsten hinter Windparks ist ja wirklich rührselig. Nur gut, dass trotzdem in der Praxis nichts nennenswertes passiert.

Und zu deiner angeblichen Waldabholzung wegen WKAs habe ich nun schon genug gesagt. Die gibt es nicht und es gibt auch keine Bodenversieglung durch Zufahrtsstraßen. Aber wer ideologisch motiviert Panik schüren will kann halt nicht aufhören.

Schade, dass du nicht auf die Erwärmung von Flüssen durch Kühlwasser von AKWs und die immensen Kosten in der Herstellung und Entsorgung eingegangen bis. Aber das kennen wir ja alles aus der Szene.

Dass wir uns allein in allen Netzsituationen versorgen können, sehen die Fachleute anders:

Nein, sehen die auch nicht anders. Niemand hat gesagt, dass es einfach ist und der jahrelang verschleppte Netzausbau hat es nicht besser gemacht. Wir haben aber die Kapazitäten und können die auch verteilen. Wichtig sind neben dem Ausbau an EE aber endlich Stromtrassen von Nord nach Süd. Aber so langsam geht es ja endlich auch da los.

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GuenterLeipzig  02.08.2023, 13:59
@Babelfish
  1. Den Umfang der Waldabholzung hast Du selbst benannt
  2. Die notwendigen Zufahrtstraßen sind Realität, vgl. mein Beitrag oben wo selbst der NABU das kritisert
  3. Was ich bislang noch gar nicht benannt habe, sind die Eingriffe in den Wald für die Leistungsabführung sei es über Freilandleitungen oder Kabel.

In allen 3 Fällen erfolgen Bodenversiegelungen in Größenordnungen.

Natürlich mag es Realitätsleugner geben, zu denen sich manche gerne bereitwillig einreihen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Gerne kann ich auf die AKW eingehen. Ja, es ist erforderlich, dass diese eine Kühlung erfahren müssen. Jedoch haben die Betreiber der AKW Vorgaben, in welchem Umfang die Inanspruchnahme von Kühlwasser in Abhängigkeit des Pegelstandes erfolgen darf.

Auch für die Entsorgung haben die Betreiber Rückstellungen in ihren Bilanzen gebildet.

Was den Netzaufbau betrifft, hat hier keiner etwas verschleppt. Dieser ist nun mal nicht mit einem Fingerschnipp möglich, wie sich das so manche Kinderbuchautoren vorstellen.

Dem eigentlichen Netzausbau gehen umfangreiche Untersuchungs- und Planungsmaßnahmen voraus, die zum großen Teil auch noch von Dritten behindert werden.

Auch ist es bei Weitem nicht damit getan, den Südlink als HGÜ zu errichten.

Das ist deshalb so, da es zuerst in den Niederspannungsnetzen, dann in den Mittelspannungsnetzen zu Netzengpässen kommen wird, da die Einbindung von PV und Wind im Regelfall eben hier erfolgt.

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Babelfish  02.08.2023, 14:35
@GuenterLeipzig
In allen 3 Fällen erfolgen Bodenversiegelungen in Größenordnungen.

Nein, das sind keine sonderlichen Größenordnungen aber aber die Ablehnung von erneuerbaren Energien hat ja in bestimmten Kreisen schon religiöse Züge und den Kampf gegen Windmühlen (haha) tue ich mir nicht an.

Glaub doch was du willst. Die Realität kann jeder selbst sehen und da führen eben kaum bis keine asphaltierten Straßen zu den WKAs im Wald und es werden auch keine Flächen oder Schneisen für Leitungen geschlagen. Und wenn es doch mal notwendig ist, wird das an anderer Stelle wieder aufgeforstet. Aber Fakten sind ja nicht dein Ding.

Jedoch haben die Betreiber der AKW Vorgaben, in welchem Umfang die Inanspruchnahme von Kühlwasser in Abhängigkeit des Pegelstandes erfolgen darf.

Was letztes Jahr in Frankreich teilweise ausgesetzt wurde. Aber Atomkraft ist ja gut und da hast du dich dann nicht drüber aufgeregt.

Auch für die Entsorgung haben die Betreiber Rückstellungen in ihren Bilanzen gebildet.

Das ist der Witz des Tages. Jedem ist klar, dass die Rückstellungen bei weitem nicht ausreichen werden. Und dann noch die Sache mit dem Endlager … ok, lassen wir das.

Was den Netzaufbau betrifft, hat hier keiner etwas verschleppt. Dieser ist nun mal nicht mit einem Fingerschnipp möglich, wie sich das so manche Kinderbuchautoren vorstellen.

Wir reden nicht von einem Fingerschnipp, sondern von über 20 Jahren Untätigkeit. Aber ja, immer schön langsam und ja nichts überstürzen.

Dem eigentlichen Netzausbau gehen umfangreiche Untersuchungs- und Planungsmaßnahmen voraus, die zum großen Teil auch noch von Dritten behindert werden.

Und die „Dritten“ sind zum Beispiel Bayern.

Und das mit den Engpässen kannst du ruhig den Experten überlassen. Zu tun ist noch genug und EE funktioniert natürlich ohne passenden Netzausbau in allen Ebenen schlecht. Das ist aber auch nichts neues und allen bekannt.

Ich bin dann auch mal raus aus der Diskussion. Ist einfach langweilig immer die selben Märchen zu hören.

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GuenterLeipzig  02.08.2023, 16:42
@Babelfish

Jedem seine Meinung.

Nochmal, es geht mir nicht pauschal gegen WKA sondern nur gegen WKA in bestehenden Waldgebieten.

Auch geht es nicht darum, die alternativen Energien abzulehnen, es geht darum hervorzuarbeiten, dass die alternativen Energie alleine nicht lebensfähig sind und immer ein Backupsystem benötigen.

Weswegen Frankreich ein Problem hatte, habe ich bereits weiter oben geschrieben.

Es ist keine Netzplanung möglich, wenn nahezu im Minutentakt die Rahmenbedngungen geändert werden.

Es reicht eben nicht aus, ein paar WKA in die Landschaft zu stellen, ohne langfristig die Leistungsabführung mitzuplanen.

Ich selbst habe schon Leistungsabführungen von Umspannwerke im Mittelspannunsbereich sowie nachgeordnete Niederspannungsnetze bei einem Netzbetreiber geplant und meine zu wissen, wie wichtig verlässliche und somit berechenbare Planungsrahmenbedingungen sind.

Ich bin in erster Linie Techniker.

Aber es ist inzwischen die Anmaßung des Wissens der Politik zum Alltag geworden.

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Dass WKA Dürre verursachen und lauter so Mumpitz...

...gegen bei mir nur meist links rein und rechts wieder raus ;o)

Die teure und umweltschädliche Entsorgung von Solarelementen (Photovoltaik).

Ist aber Unsinn, da die Platten "ewig" funktionieren, wenn sie richtig angeschlossen betrieben werden.

Ploedder  08.03.2024, 22:54

Ewig wie Asbest? Oder doch nur wie das 1000 jährige Reich?

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dvdfan  08.03.2024, 23:03
@Ploedder

So irgendwas zwischendrin.

Kommt immer darauf an, was man bereit ist für den Schutz der Platten auszugeben.

Die Platten, die ich für meinen Kumpel vorbereitet hatte, laufen mittlerweile in unverändert guter Leistung seit 15 Jahren.

Da geht jeden Tag einmal ein Baumschatten drüber.

Damit dann die beschattete Plate nicht von den anderen mit Strom versorgt wird (pures Gift) habe ich eine Schutzdiode eingebaut.

Preis für die Diode ungefähr 10 Cent. Verschwindend gering gegen die 200 €, was die einzelne Platte gekostet hatte.

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