Betriebsfest ruiniert: wie erkläre ich das meinem Chef?

Der habe ein riesiges Problem und brauche deshalb euren Rat. Ihr müsst wissen dass ich mich immer sehr gerne intensiv mit einem Thema beschäftige. Gerade ist es die Sowjetunion & ihr Untergang. Dann denke ich wirklich viel darüber nach und rede auch viel darüber.

Nun hatten wir heute ein betriebsfest zum zehnjährigen Jubiläum unserer Firma. Ich sollte eine Präsentation vorbereiten, weil wir Besuch bekommen haben von zukünftigen kooperationspartnern. Ich will nicht so viel über meinen Betrieb sagen, nur dass es um Produktion von Metallwaren geht. Ich habe die Präsentation vorbereitet und es hat alles gepasst. Ich bin sogar von meinem Chef gelobt worden. Wir sind dann mit denen von der anderen Firma mit dem Bus zum Flughafen gefahren. Als die Leute ausgestiegen sind habe ich meinen Arm zur Faust gehoben und "Freundschaft Genossen" zum Abschied laut gesagt. In der nächsten Sekunde war es mir peinlich, aber das sind die Leute schon ausgestiegen. Mein Chef hat mich nur wütend angesehen und wir sind wortlos nach Hause gefahren. Zum Abschied hat er gesagt, dass "wir uns noch sprechen würden".

Ich war nach der Präsentation einfach fertig und bin mit den Gedanken abgeschweift. Und da kam das irgendwie über meine Lippen. Ich weiß nicht, wie ich das meinem Chef erklären soll...

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Simson S51 Zündkerze ist nass und voller Öl?

Hallo Freunde,

zu Anfang, ich bin kein Experte, was Mechanik angeht, also bitte nehmt in der Erklärung Rücksicht xD.

Ich habe mir vor zwei Jahren eine S51 gekauft und bin diese auch immer sehr gern gefahren.

Dann hatte ich leider einen Unfall und danach stand sie erstmal ein Jahr.

Nun habe ich die Düsen und den Schwimmer im Vergaser ersetzt, da, die alten komplett versifft waren und ich kein Werkzeug habe um diese zu reinigen bzw. wollte ich nichts kaputt machen.

Ich habe jetzt das Problem das, das Moped nach ca. 3km Fahrt ausgeht bzw. gebe ich Gas und es kommt keine Reaktion, sobald ich kein Vollgas gebe, geht sie dann einfach aus und springt nicht mehr an, komischerweise geht es wieder, wenn ich sie für eine Stunde stehen lasse, aber auch nur sehr kurz.

Das hatte ich inzwischen 3 Mal und habe dann mal nach dem Ausgehen die Kerze kontrolliert und siehe da, die Kerze ist nicht rehbraun, sondern rabenschwarz und unten ist schwarzes Öl (sah frisch aus).

Ich habe das Öl aber vorher komplett abgelassen (sah noch gut aus) und neues eingefüllt.

Das Öl heißt ADDINOL GL80W und ist alles andere als schwarz, dennoch war schwarzes Öl an der Kerze, wie kann das sein bzw. wo kommt das her?

Was sonst noch wichtig sein könnte:

  • auch nach Reinigung der Zündkerze sprang das Moped nicht wieder an
  • Im Stand läuft das Moped ohne Probleme stundenlang durch
  • Das Mischverhältnis vom Sprit ist 50:1
  • Der Vergaser wurde nach originalem Handbuch eingestellt
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Mama ist wie die Stasi und lässt mich unendlich schuldig fühlen?

Hallo,

das was ich jetzt schreibe ist einfach weird. Aber mittlerweile sehe ich mich gezwungen, es zu erzählen. Vielleicht finde ich hoffentlich hier eine Seele, die das versteht und eine Antwort findet. Ich wäre sehr dankbar.

Meine Brüder sagten es schon immer, ich verstand es nie. Meine Mama ist die Stasi. Punkt.

Sie ist so überwachend. Geht man 1 Min aus dem Haus, weiß man schon, dass sie alles wissen will, was man getan hat.

Ebenso muss man sich IMMER rechtfertigen. Was man anzieht sowieso. Selbst was man vorhat. Sie mischt sich immer ein. Aber oft habe ich und meine Brüder das Gefühl, egal wie man es macht, gemeckert wird immer.

Letztens habe ich gefragt, ob ich im Wohnzimmer Fußball schauen darf. Sie ließ mich. Dann fuhr sie zu ner Freundin und gab mir das Schuldgefühl....

Gestern ging ich extra ins Zimmer um Fußball zu schauen, als ich runterging um 23 Uhr, da war sie ignorant und sagte: ,,Kommst du auch mal wieder?" In einem Ton, als wäre ich 30 Jahre weggewesen. Und danach sagte sie, ich hätte ja unten schauen können.... Ehm? Aber man darf sowieso nichts dagegen sagen, sonst ist sie total eingeschnappt.

Ich bin mittlerweile 23. Insofern ich am Abend zuhause bin, da ,,muss" ich mit ihr Fernsehen, am besten von 20 Uhr bis 1 Uhr. Bin ich aber stattdessen oben im Zimmer, weil ich einfach keine Lust habe, das zu schauen, was sie schauen will, dann ist ihre Laune im Keller und sie redet kaum mit mir.

Allgemein ist sie abends wenn sie fernsieht immer übel gelaunt. Immer. Das sagen alle. Sie dreht sich auf der Couch ein wie ein Embryo und schaut, was sie will. Wir haben kaum Mitspracherecht. Aber dann schlecht drauf sein, wenn wir deswegen oben sind....Aber tun wir das, gibt sie un die größten Schuldgefühle! Sie ignoriert uns einfach oder hat eine Laune, dass man davonlaufen will.

Das komische aber ist, tagsüber ist sie immer nett und redet sehr viel. Abends ab 19 Uhr geht das ganze dann meist los, sobald sie fernsieht.

Ich fühle mich wie im Gefängnis....andere Freunde von mir sitzen auch nicht unten im Wohnzimmer und schauen mit der Mama 4 Stunden abends Romance TV.... Und die brauchen dabei kein schlechtes Gewissen haben, oder werden ignoriert, wenn sie die Zeit oben im Zimmer verbringen....

Ich finde es einfach so lächerlich. Ich will doch mit 23 Jahren nicht mehr.....ihr wisst schon.

Aber genauso kann ich dann oben im Zimmer nie entspannen, weil ich weiß, dass sie unten schon wieder eine richtige Barriere aufbaut und mich ansehen wird, wie einen Aussätzigen, wenn ich nicht mit ihr Fernsehe...

Außerdem bin ich eh kein Fernsehfreund...ich will eigentlich lieber Spieleabende machen, aber das würde ihr in 10 Leben nicht einfallen....

Was sagt ihr dazu? Ich fühle mich immer schuldig, obwohl ich so oft mit ihr fernsehe, wo andere Freunde mich wahrscheinlich belächeln würden, wenn sie das sehen würden...

danke...

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Könnt ihr diesen Text zu den Aufbruchsversuchen in west- und Osteuropa in den 1960ern und 1970ern factchecken?

Aufgabe:

Erläutere Aufbruchsversuche in West und Ost zu mehr Bürgerbeteiligung mit Hilfe der folgenden Begriffe: Emanzipation: „Mehr Demokratie wagen*, Neue Soziale Bewegungen, Pluralisierung, Charta 77, Dissidentenbewegung

Antwort:

In den 1960er und 1970er Jahren gab es in West- und Osteuropa Bestrebungen, die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen zu erhöhen und die Gesellschaft emanzipatorischer zu gestalten. Hierfür wurden verschiedene Strategien und Bewegungen ins Leben gerufen.

Eine wichtige Forderung war dabei "Mehr Demokratie wagen". Diese Forderung wurde in der Bundesrepublik Deutschland unter anderem von Willy Brandt formuliert und forderte eine Ausweitung der politischen Partizipation und eine stärkere Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen.

In den 1970er Jahren entstanden in Westeuropa die sogenannten "Neuen Sozialen

Bewegungen". Diese Bewegungen richteten sich gegen traditionelle Herrschaftsstrukturen und setzten sich für gesellschaftliche Veränderungen ein, die die Interessen von Minderheiten und Unterdrückten stärker berücksichtigen. Dabei wurden Themen wie Frauenrechte, Umweltschutz, Antirassismus und Anti-Atomkraft-Bewegungen in den Vordergrund gestellt.

Die Pluralisierung der Gesellschaft spielte hierbei eine wichtige Rolle. Im Zuge der zunehmenden Diversität und Individualisierung der Gesellschaft wurden neue Gruppenidentitäten gebildet, die sich gegen bestehende Machtstrukturen wandten und für eine höhere Bürgerbeteiligung eintraten.

In der Tschechoslowakei bildete sich in den 1970er Jahren die Dissidentenbewegung. Sie richtete sich gegen die autoritäre Herrschaft des kommunistischen Regimes und setzte sich für eine demokratische Öffnung ein. Eine wichtige Gruppierung innerhalb der Dissidentenbewegung war Charta 77. Diese Charta forderte unter anderem die Freiheit der Meinungsäußerung und die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen.

Insgesamt lassen sich in West- und Osteuropa in den 1960er und 1970er Jahren Bestrebungen erkennen, die die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen erhöhen wollten und für eine emanzipatorischere Gesellschaft eintraten. Dabei spielten neue soziale Bewegungen, die Pluralisierung der Gesellschaft sowie die Forderung nach Demokratisierung und Freiheit eine wichtige Rolle.

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