Waren Ausländer in der DDR, z.B. Studenten wie die "Fidschis" aus Vietnam abgeschottet von der DDR-Bevölkerung, war der Kontakt untereinander unerwünscht?
3 Antworten
Also ich hab Kommilitonen aus Mosambik, Laos oder Kambodscha gehabt. Die haben ganz normal mit bei uns im Studentenwohnheim gewohnt. Von den Laoten hab ich zum Beispiel erfahren was wirklich asiatisches Essen ist. Jedenfalls Anders als das was heute hier als asiatisch angeboten wird. Alle sind in der Zeit zu guten Freunden geworden mit denen mich viel verbindet an was ich mich heute noch gern erinnere.
Auch die Vertragsarbeiter waren nicht abgeschottet. Die haben ja den ganzen Tag ganz normal in den Betreiben gearbeitet. Grad die Leute aus Vietnam waren mit ihren Nähkünsten auch außerhalb der Arbeit gefragt. Wer eher abgeschottet war das waren Angolaner und Cubaner. Das war aber eher ein Problem der Mentalität und nicht von Oben angeordnet.
Es gab Versuche sie abzuschotten, teilweise mit sehr drastischen Massnahmen.
Ausländer in Ostdeutschland | Lange Wege der Deutschen Einheit | bpb.de
Vertiefung_Fremde_in_der_DDR.pdf (stasi-unterlagen-archiv.de)
Ja.
Die hatten eigene Arbeitsbereiche im Betrieb und wohnten hier in einem alten Haus in einer Gemeinschaftsunterkunft. Die waren bei uns aus Mosambik und Angola.