Wie war die Benzinqualität in der DDR, gab es Superbenzin was einige West-PKW benötigten nur an einigen Transit-Autobahnen?
3 Antworten
Ja die gab es nicht nur an den Transit-Autobahnen, sondern auch in größeren Städten. Wir waren 1988 mit unserem Mercedes 350E in Bautzen. Als ich tanken mußte ist mein Onkel mit mir an eine Tankstelle gefahren. Als ich die sehr lange Schlange von Trabbis gesehen habe fragte ich ihn, ob ich mich wirklich hinten anstellen muß. Er verneinte und sagte es gibt eine Zapfsäule für West-Autos und bin dahin gefahren. Der Tankwart fragte mich freudig "voll machen"., was ich bejahte. Es gingen ca. 70ltr. rein, mußte allerdings mit DM bezahlen, was den Tankwart sehr gefreut hat.
Natürlich nicht, er hat sich gefreut, daß er Devisen für den Staat eingenommen hat.
Hmm. Das wäre mir als Tankwart ziemlich egal gewesen
Es gab ab den ca. 70er Jahren normal Bleifrei, Super war damals nicht mal in der BRD die Regel sondern eher Premium wie noch heute in seeehr vielen Ländern.
Normalbenzin halt mit 89 und 91 Oktan, super war dann 93 und SuperPlus alles über 98.
Da gabs zwei Arten Bleifrei und verbleit, ganz alte Autos brauchten den verbleiten Benzin da Sie noch wesentlich höhere Fertigungstoleranzen aufwiesen und viel eher zum "Klopfen" (als Benzin das sich durch zu hohe Verdichtung selbst entzündet) neigen, dem wirkte man mir verbleiten Benzin entgegen. Das brauchst du heute aus mehreren Gründen nicht mehr.
Nein! Tankstellen die kurz vor der Autobahn waren hatten VK 95. Ansonsten VK 79,Vk 88. Vom Westbesuch bekam ich Tankgutscheine. Damit konnte ich VK 95 tanken.
Die Frage ist, der Tankwart war doch Staatsangestellter, der konnte sich doch nicht einfach das Westgeld einstecken??