Ost und West Berlin Ausreise?
Wie war das damals ?
Durften die Ost Berliner also die ddr Bürger in die ddr ausreisen also aus Berlin raus ? Oder war Ost Berlin nochmal von der restlichen ddr getrennt.
Und die konnten denn die West Berliner die ja zu der BRD gehörten ausreisen wenn drum herum die ddr war ?
8 Antworten
Nein. OSt-Berlin war nicht von der DDR getrennt. Von und nach Berlin Ost konnten DDR-Bürger problemlos reisen. Es war ja ihre Hauptstadt.
Westdeutsche benutzten Transitstrecken. Dort gab es dann aber Grenzkontrollen, und sie durften diese Strecken nicht verlassen. Zudem gab es ja auch Flüge in den Westen, ebenso wie Transit-Züge, die verschlossen durch die DDR fuhren und nicht angehalten werden durften.
Aber warum musste man dann Anträge stellen um ans Meer reisen zu dürfen oder halt in andere ddr Bereichen ?
Die Westberliner mussten beim Transit durch die DDR ihren grünen behelfsmäßigen Personalausweis kurz abgeben und dann mit einem Transitvisum wieder entgegennehmen. Die Westdeutschen mussten einen Reisepaß haben.
Westberlin gehörte theoretisch ebensowenig zur Bundesrepublik wie Ostberlin zur DDR. In Berlin herrschten bis 1990 die Alliierten.
Für die Westberliner und die Westdeutschen gab es bewachte Transitstrecken. Auch Eisenbahnlinien und Flugverkehr. Die durften nur nicht die Transitstrecken verlassen und mussten quasi vom Westen bis Westberlin durchfahren. allerdings gab es dazwischen auch Raststätten, nur eben nicht von der Strecke runter. Ostberlin lag sowieso mitten in der DDR. War ja die Hauptstadt der DDR. Da gab es die Mauer zum Westen mit Grenzübergängen.
Nicht dass ich wüsste, nur im Notfall bei einer Panne oder so. Entlang der Strecke standen überall Wachttürme mit Vopo. Die haben aufgepasst, aber eher dass keiner aus der DDR auf die Strecke lief. Es gab ja diese Geschichten mit Flüchtlingen im Kofferraum die sich auf den Transitstecken meist auf den Rastplätzen im Kofferraum versteckten.
Man durfte sich auch außerhalb der Transitstrecken fortbewegen.
Nur bei vorher beantragter Einreise in die DDR, nicht bei Transit!
Zumindest haben wir das problemlos tun können.
Das konnten problemlos Westberliner Mitarbeiter von Hoch und Guck machen. Alle anderen hätten Probleme bekommen, wenn sie erwischt worden wären.
Wir ehemalige West-Berliner genossen Reisefreiheit und konnten durch die DDR reisen. Zuvor mussten die Grenzkontrollen passiert werden. Unsere Daten wurden akribisch aufgenommen, Fotos verglichen, gegebenenfalls die Taschen oder Autos gefilzt, ob man Dinge mitführte, die man nicht in die DDR einführen durfte. Wenn dann alles okay war, durften wir weiterreisen. Mein Vater wurde allerdings einer Ganzkörper-Durchsuchung unterzogen, wozu er komplett nackt sein musste. So etwas konnte auch passieren.
Die U-Bahn Linie U6 fuhr zu Mauerzeiten auch immer ein paar Stationen durch Ost-Berlin, ohne zu halten. Im Grunde waren wir West-Berliner eingeschlossen. Um von West-Berlin mit dem Auto oder Bus in die Bundesrepublik Deutschland zu reisen, mussten wir den Osten durchqueren.
Die Bürger der ehemaligen DDR (so auch Ost-Berliner) bekamen in Ausnahmefällen die Genehmigung, nach West-Berlin zu reisen.
Die U-Bahn Linie U6 fuhr zu Mauerzeiten auch immer ein paar Stationen durch Ost-Berlin, ohne zu halten.
Das ist nicht zutreffend.
Die Linie U6 war das Tor zur Welt, weil Asylanten die über die DDR-Fhf. Schönefeld von U-Bhf-Friedrichstraße-DDR-Ost Berlin wo die U 6 hielt einstiegen um nach U-Bhf.Kochstraße-BRD-Berlin-West zu gelangen.
Die U-Bahn der Linie U 6 hielt am Bhf. Friedrichstraße mit ein-Ausstieg, was auch zu zollfreiem -illegalen Zigaretten-Alkohol-Kauf genutzt wurde.
Hauptproblem war aber das Schlupfloch für Einreise von Asylanten, die Friedrichstraße zustiegen und eine Station späte Kochstraße Asyl sagten
Ja klar. Und weil du es alleine nicht schaffst, springen dir deine Helferlein zur Seite und ihr likt euch schön gegenseitig.
Da frage ich mich doch, ob hier jemand anderes - wie sagtest du so freundschaftlich über mich (nicht zur mir) - "Claqueur" ist oder eine "Moderatorentätigkeit" anstreben würde. Das muss ich an dieser Stelle mal mit einfließen lassen.
Ich gebe das gerne zurück: Du kannst wohl keine Fehler zugeben. Es gibt auch Fehler, die woanders, als in der Sache zu finden sind. Genau davon spreche ich.
Ja klar. Und weil du es alleine nicht schaffst, springen dir deine Helferlein zur Seite
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich habe als Erster bemerkt, dass in deiner Antwort zwei Falschbehauptungen enthalten sind, darüber hinaus in einem Kommentar von dir. Andere Nutzer haben sich eingeklinkt.
Es geht auch nicht um Dich um den Menschen, sondern einzig um deine falsche Antwort.
So langsam kommt mir das hier wie --Taubenschach-- vor, weil du ständig nach Schlupflöchern suchst.
Ist der Oberbegriff für eine Diskussion, die von einem der Teilnehmer nur geführt wird um das Gefühl zu bekommen (oder einem eventuellen Publikum zu vermitteln), die Diskussion gewonnen zu haben.
Egal, wie gut du Schach spielst, am Ende wird die Taube alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.
Maschinen der ostdeutschen Gesellschaft Interflug und der sowjetischen Aeroflot brachten ohne Rücksicht auf die Visapflicht Menschen vor allem aus dem damaligen Bürgerkriegsgebiet Sri Lanka sowie aus verschiedenen schwarzafrikanischen Staaten zum DDR-Flughafen Schönefeld im Südosten Berlins.
Hier wurden die Ankömmlinge in Bussen geladen und zum Bahnhof Friedrichstraße gebracht, wo sie ohne die üblichen, zeitraubenden und oft schikanösen Kontrollen von DDR-Grenzern durchgelassen wurden. Vom S-Bahnsteig konnten die Menschen dann weiterfahren.
https://www.welt.de/geschichte/article149441251/Schon-die-DDR-nutzte-Fluechtlinge-als-Druckmittel.html
U6 nur eine Station bis Kochstraße-West Berlin-Kreuzberg wo die Personen ausstiegen und Asyl beantragten.
gegebenenfalls die Taschen oder Autos gefilzt, ob man Dinge mitführte, die man nicht in die DDR einführen durfte.
Bei Transit war es fast egal, was man mitnahm. Ausnahme waren Quartze für Funkgeräte, Waffen und Munition. Taschen zu durchsuchen oder Leute festzuhalten sollte unbedingt dem BGS/Zoll in Westdeutschland bzw. Westberlin gemeldet werden wg. Verstoss gegen das Transitabkommen.
Die U-Bahn Linie U6 fuhr zu Mauerzeiten auch immer ein paar Stationen durch Ost-Berlin, ohne zu halten.
Auch das ist falsch. Die U6 hielt am Bahnhof Friedrichstrasse. Dort gab es einen kleinen Intershop sowie den Übergang zur S-Bahn Richtung Lehrter Stadtbahnhof sowie einen Grenzübergang nach Ostberlin (Tränenpalast).
Das stimmt nicht, oft genug selbst miterlebt.
Die U-Bahn fuhr zwischen Reinickendorfer Straße und Kochstraße durch. Ich bin die Linie jeden Tag gefahren.
Schönes Pfingstwochenende.
Die U6 hielt tatsächlich an der Friedrichstraße und ein Umstieg zur S-Bahn war möglich.
Nach dem Bau der Berliner Mauer lag der U-Bahnhof an einer der durch Ost-Berlin führenden „Transitlinien“ des West-Berliner Netzes. Alle an der Oberfläche liegenden Zugänge wurden am 13. August 1961 versperrt und später zugemauert. Nur der Verbindungsgang zur Station der Nord-Süd-S-Bahn blieb geöffnet und ermöglichte West-Berlinern „exterritoriales“ Umsteigen[16] sowie später die Einreise in den Ostteil der Stadt. In jener Zeit war die Station die einzige der West-U-Bahn unterhalb Ost-Berlins, die nicht als „Geisterbahnhof“ ohne Halt durchfahren wurde.
Willst du jetzt rumdiskutieren oder was? Nicht zugeben können, dass man Unrecht hat, ist eine ganz schlechte Eigenschaft.
"Nach dem Bau der Mauer am 13. August 1961 wurden auf Befehl des damaligen DDR-Innenministers Karl Maron alle Bahnhöfe der Linie U6 auf Ost-Berliner Gebiet zwischen den West-Berliner Bahnhöfen Reinickendorfer Straße und Kochstraße für den Personenverkehr geschlossen. Nur der Bahnhof Friedrichstraße war davon ausgenommen, hier konnten West-Berliner in die S-Bahn umsteigen oder über den im Bahnhof eingerichteten Grenzübergang nach Ost-Berlin gelangen."
https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-Linie_U6_(Berlin)#Geisterbahnh%C3%B6fe_entstehen
Ich bin an einer Duskussion mit dir nicht interessiert.
Die U-Bahn fuhr zwischen Reinickendorfer Straße und Kochstraße durch. Ich bin die Linie jeden Tag gefahren.
Zwischen den beiden Bahnhöfen lagen zum Beispiel Stadtmitte und die Schwartzkopfstraße, da fuhr der Zug durch.
Ich verstehe deine oder eure Belehrung hier nicht.
Die U-Bahn fuhr zwischen Reinickendorfer Straße und Kochstraße durch
Falsch! Sie hielt in der Friedrichstrasse. Ich habe dort ab und zu Zigaretten gekauft, meist 2 Stangen, eine habe ich unter die linke Achsel geklemmt, eine unter die rechte Achsel. Der Zoll hat nämlich in der U-Bahn Taschen kontrolliert.
Du warst in der U6 wahrscheinlich im temporären Wachkoma.
Ich bin an einer Duskussion mit dir nicht interessiert.
Dann diskutiere nicht, wenn du im Unrecht bist. So einfach ist das.
Die U6 hielt tatsächlich an der Friedrichstraße und ein Umstieg zur S-Bahn war möglich.
Das Problem der 80 ger in West Berlin war die Einreise von Asylanten die als Touristen in die DDR-Fhf Schönefeld einreisten und dann über U-Bahn Friedrichstraße DDR nach einer Station in West Berlin-U-Bhf. Kochstraße ankamen und Asyl beantragten. Die Zollverstöße von West-Berlinern am Intershop Friedrichstraße kamen noch on top.
Ost-Berlin war in der DDR, da konnte man nach Belieben hin-und-her reisen. Außer nach West-Berlin natürlich. West-Berliner hingegen konnten quasi problemlos in den Osten, waren da mit ihrer WestMark auch gerne gesehen. In den Intershops konnten auch nur Wessis einkaufen (da man mit Westmark zahlen musste), dort gab es auch Westwaren. Diese Shops gab es in der ganzen DDR. Als Westdeutscher konnte man auch jederzeit in die DDR, wenn man nach Westberlin fahren wollte, bzw. eben einen Familienbesuch plante. Bei der Einreise musste hierfür einfach angegeben werden, wie man wohin für wie lange fährt und gut war’s. Als DDR-Bürger war das nicht so einfach - man musste dem Staat mehr oder weniger eine Sicherheit geben, dass man wieder zurückkommt (Ehefrau, Kind, etc), aber auch so war eine Reise in den Westen sehr aufwendig und mit bürokratischen Prozessen, Genehmigungen verbunden (Bestätigung der sozialistischen Gesinnung und sowas). Die Wartezeiten waren auch nicht ohne, aber im Prinzip war es dann möglich in den Westen zu reisen (Familienbesuch, Geschäftsreise, Urlaub - meistens kam eher der erste Punkt in Frage).
Man durfte sich auch außerhalb der Transitstrecken fortbewegen. Zumindest haben wir das problemlos tun können.