Durch Zweitakt-Motoren in DDR-PKW wurden die Fassaden von Gebäuden mit halb verbranntem Öl geschwärzt. Wurden daher wichtige Gebäude systematisch gereinigt?

3 Antworten

Von Experte Udavu bestätigt

In der DDR hatte man andere Sorgen, als die Gebäude zu reinigen. Die verfielen nämlich schneller, als die DDR neue Häuser bauen konnte. Hätte man diese halbverfallenen Häuser "gekärchert", wären sie eingestürzt. Zudem gab es solche Geräte gar nicht. Man hatte ja noch nicht einmal frische Farbe für die Häuser. Deshalb war in der DDR fast jedes Haus grau.

zetra  26.03.2024, 13:51

Das ist eine Geldfrage gewesen und nicht das es keine Farbe gegeben hatte.

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Ich glaube nicht, jedenfalls habe ich so was nie gesehen. Aber der Autoverkehr war auch nicht so dicht, und gerade bei den Plattenbauten war etwas mehr Platz. Ich denke gar nicht, dass es da eine Verunreinigung in nennenswertem Maße gegeben hat.

Altbauten waren ohnehin grau. Anstriche für Gebäude waren relativ unüblich.

Wo nötig, da wurde das schon gemacht. Aber deine genannte Autos sind nicht die Verursacher, wenn dann ist es die Industrie oder blätternde Altanstriche.

Meistens reichte eine Hochdruckreinigung mittels Wasser.

In der Behrenstrasse hatten wir so ein Objekt bearbeitet, mit dem Sandstrahlen.

Bei aller Vorsicht, die Fensterscheiben sind dabei das Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Parralelwelt 
Fragesteller
 26.03.2024, 13:55

Setzte sich der Zweitakt-Qualm nicht auf den Häuserfassaden ab?

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Udavu  26.03.2024, 14:42
@Parralelwelt

Natürlich setzt sich dieses Luft-Ölgemisch überall ab; die gesamte DDR "roch" danach in urbaner Umgebung.

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zetra  26.03.2024, 18:10
@Parralelwelt

Nicht nachweisbar und von Rußschichten zu sprechen, ist auch nicht die Wahrheit.

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