Die Wissenschaft ist sich da nicht wirklich einig. Es wäre leicht, zu behaupten, dass Theobromin im Kakaobaum ähnlich wie Koffein zur Abwehr von Fressfeinden produziert wird. Sowohl Theobromin als auch Koffein haben einen bitteren Geschmack, der für viele Tiere unangenehm ist. Dieser bittere Geschmack könnte potenzielle Fressfeinde abschrecken und so den Kakaobaum vor Beschädigung schützen.

- Aber -  Theobromin könnte auch eine Rolle beim Schutz des Kakaobaums vor bestimmten Pilzen und Bakterien spielen. Ich habe vor langer Zeit eine Studie gelesen. Die deutete darauf hin, dass Theobromin auch an der Regulation des Pflanzenwachstums beteiligt sein könnte.

Die Abwehr von Fressfeinden ist natürlich eine plausible Erklärung. Aber da könnte noch sehr viel mehr dahinterstecken. Wie gesagt, die Forschung ist sich da nicht wirklich einig.

...zur Antwort

Die Rolle russischer Muslime im Ukraine-Krieg ist widersprüchlich, je nach Region und Einheit. Die tschetschenischen Truppen unter dem Kommando von Ramzan Kadyrow, die oft als PR-Truppe dargestellt werden, haben sich tatsächlich in sichereren Gebieten aufgehalten. Ihr tatsächlicher militärischer Beitrag wurde in der Vergangenheit immer wieder überschätzt, da sie sich in den meisten Fällen eher auf die Propaganda-Seite des Krieges zu konzentriert haben, als auf intensive Kampfhandlungen​. Gerade diese Leute will Kadyrow in diesem Krieg nicht verheizen.

Auf der anderen Seite gibt es Berichte über Einheiten, die aus anderen muslimischen Regionen Russlands wie Baschkortostan mobilisiert wurden und tatsächlich Erfolge im Kampf erzielt haben. Ein Beispiel sind die baschkirischen Einheiten, die in den letzten Monaten in der Nähe von Vuhledar im Einsatz waren. Diese Truppen haben an schweren Kämpfen teilgenommen und wurden als entscheidend in der Durchbrechung ukrainischer Verteidigungslinien angesehen. Ihr Beitrag wurde als taktisch bedeutend eingeschätzt, obwohl die Zahl und Professionalität der Soldaten in diesen Einheiten teils infrage gestellt wird, da viele von ihnen ältere Kämpfer ohne umfangreiche Kampferfahrung sind​.

Aber irgendwie erscheint es mir so, als wäre es den Russen vollkommen egal, ob das nun Muslime sind oder nicht. Die machen da keinen Unterschied, außer eben bei der Truppe von Kadyrow. Denn der braucht seine Leute ja selbst, wenn es wieder einen Aufstand in Tschetschenien gibt.

...zur Antwort

Es steht noch sehr viel schlimmer um die Kirchen, als die Statistik zeigt. Geh mal am Sonntag in irgend eine Kirche. Da kannst du sehen, was ich meine. Die allermeisten Christen sind Karteileichen. Die sind aus alter Gewohnheit in der Kirche und trauen sich nicht, den letzten Schritt zu gehen und auszutreten, weil sie damit die Oma oder die eigene Mutter verärgern würden. In Wahrheit sind sehr viel mehr Menschen ungläubig. Die geben den Glauben auch nicht mehr an ihre Kinder weiter. Die interessieren sich nicht mehr für diesen Unsinn. Wer nicht mehr unter Druck gesetzt wird, der muss auch nicht mehr so tun als ob. Wirklich gläubig sind sehr viel weniger als die Statistik zeigt. Warte mal 20 Jahre ab. Da sieht auch die Statistik ganz anders aus. Da werden die Zahlen das abbilden, was man heute nur erahnen kann.

...zur Antwort

Es wurde ja schon gesagt, dass dies eine Hellebarde ist. Allerdings war der Schmied nicht gerade ein Meister seines Faches. Vermutlich war das die erste Arbeit des Lehrlings. Natürlich ist auch diese Waffe tödlich, aber sie hat nicht den Hauch von Schönheit oder Raffinesse. Trotz allem! Ein schönes Stück, weil es alt ist.

...zur Antwort

Vorteile:

Vereinfachung des Handels und des Tourismus, dadurch mehr Umsatz, weil es schlicht einfacher ist, wenn alle mit dem gleichen Geld bezahlen.

Bessere Integration des Landes in die EU

Langfristige Preisstabilität

Verbesserte Kreditwürdigkeit des Landes

Nachteile:

Verlust der eigenen Geldpolitik

kurzfristiger Preisanstieg

Anpassungsschwierigkeiten

Abhängigkeit von der Eurozone

Ob das wirklich schwerwiegende Nachteile sind, wage ich zu bezweifeln, denn in meinen Augen wiegen die Vorteile sehr viel schwerer.

...zur Antwort

Ja, Chicago Outfit hat in erster Linie mit Alkohol, Glücksspiel, Schutzgeld und Prostitution Geld verdient. Die haben aber auch mit Heroin und Kokain gehandelt. Im Vergleich zum Alkoholhandel spielte das aber eine untergeordnete Rolle.

1914 wurde der Verkauf von Kokain mit dem Harrison Narcotics Act "geregelt". Es wurde damals noch nicht komplett verboten aber der Handel wurde so sehr eingeschränkt, dass es sich für Chicago Outfit lohnte, damit zu handeln.

Allerdings war der Markt so klein, dass da nicht viel Geld drin war. Zumindest verglichen mit Alkohol war der Markt sehr klein. Trotzdem haben die Gangster damit gehandelt. Je restriktiver die Politik dagegen vorging, umso lukrativer wurde es.

...zur Antwort

Mit einer Taschenlampe kannst du eine Spinne nicht blenden. Die haben keine Augenlieder, sitzen aber trotzdem tagelang in der Sonne. Das macht ihnen also überhaupt nichts aus.

...zur Antwort

Alle 100.000 Götter, die bisher vom Menschen erfunden wurden, sind nicht real. Das sagen dir vor allem die Gläubigen. Nur bei ihrem eigenen Gott machen sie eine Ausnahme und halten an dieser Fantasy Figur fest. Sie tun so, als würde sich dieser Gott in irgend einer Weise von den anderen 100.000 Göttern unterscheiden.

Das ist aber nicht der Fall. Auch dieser eine Gott hat keinen einzigen Funken Substanz. Er ist nicht real, genau wie Feen, Trolle, Einhörner und Spiderman.

...zur Antwort

Ja, die Mongolen unter Batu Khan haben im Jahr 1237 alle slawischen Fürstentümer, die zur Kiewer Rus gehörten erobert. Es gab also niemanden mehr aus der alten Garde, der zu diesem Zeitpunkt noch an der Macht war.

Im Jahr 1240 wurde dann auch Kiew erobert, geplündert und zum Teil niedergebrannt, was zu einem rapiden Niedergang der Stadt führte. Viele andere Städte der Kiewer Rus wurden ebenfalls zerstört. Die politische Einheit des Reiches war damit vollkommen zerstört.

Von da an bestimmte die Goldenen Horde wo es lang ging. Ein paar Fürsten haben es aber irgendwie geschafft sich mit den Mongolen zu arrangieren. Die wurden Vasallen und mussten Tribute zahlen. Wirkliche Macht hatten die keine mehr. Das Zentrum der slawischen Macht verschob sich dadurch allmählich nach Moskau.

...zur Antwort

Luchse und Wölfe haben in ihrem Nahrungsspektrum zwar ein paar Überschneidungen, aber sie stören einander nicht. Luchs und Wolf haben schon immer nebeneinander gelebt und kamen sehr gut miteinander aus.

...zur Antwort

Fang mit einem Knall an, einer spektakulären Szene, mit der du den Leser sofort in deinen Bann ziehst. In dieser Szene stellst du ganz unauffällig deinen Helden vor, denn er muss sich darin bewähren. Wenn dieser Knall gelingt, liest der Leser auch gern weiter.

...zur Antwort

Sklaverei wurde durch eine Kombination aus theologischen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten und politischen Strategien gerechtfertigt. Es gab natürlich moralische und religiöse Bedenken. Aber die wurden lange beiseite gewischt. Die wirtschaftlichen Vorteile, die durch den Sklavenhandel und die Kolonialisierung erzielt wurden, waren einfach wichtiger.

Papst Nikolaus V. erließ Gesetze, die den portugiesischen und spanischen Königen das Recht gaben, alle Völker zu versklaven, die keine Christen waren. Das "Recht" kam also von ganz oben.

In Mexiko ließ sich das aber nicht lange durchhalten. Dort haben sich die Spanier mit den Einheimischen vermischt. Man kann den Nachbarn nicht als Sklaven halten, aber seine Tochter heiraten.

...zur Antwort

Das ist doch nur Sex. Wenn du deinem Mann davon erzählst, dann wirst du ihn damit nicht nur verletzen, du setzt auch deine Beziehung aufs Spiel. Möglicherweise bricht alles auseinander und dein Kind verliert den Vater. Du kannst also rein gar nichts gewinnen, wenn du es erzählst.

Treib es weiter mit ihm oder lass es bleiben. Das liegt ganz bei dir. Doch halte es geheim. Ich hatte mein ganzes Leben lang mindestens zwei Freundinnen. Hin und wieder waren es auch drei.

...zur Antwort

Auch in China hat man versucht, damit Menschen umzubringen. Allerdings waren die ersten Raketen wenig erfolgreich. Später hat man es für Feuerpfeile und Brandbomben verwendet. Es stimmt also nicht, dass die Europäer aus einem friedlichen Kinderspaß eine Waffe gemacht haben. Es war längst eine Waffe, als das Pulver nach Europa kam. Nur waren die europäischen Kanonen sehr viel tödlicher als die chinesischen. Denn die Europäer hatten einen Vorteil. Sie wussten wie man Glocken gießt. Kanonen waren nicht viel anders als Glocken.

...zur Antwort

Ich habe mal gelesen, dass die unterschiedliche Bestäuber haben. Die werden von unterschiedlichen Farben angelockt. Bestäuber und Blüten beeinflussen sich also gegenseitig. Natürlich kann man die auch unterschiedlich züchten, aber bei Erdbeeren macht das keinen Sinn. Da kommt es ja nicht auf die Blüten an, sondern auf die Früchte. Niemand stellt sich Erdbeerpflanzen in die Vase.

...zur Antwort

Im Moor wirst du sehr viele Vögel sehen, aber kaum größere Pflanzenfresser. Denn im Moor ist der Nährstoffgehalt der Pflanzen doch eher gering.

Auch im Wald wirst du nur selten Tiere sehen. Aber auf den Lichtungen im Wald sieht das ganz anders aus. Dort hast du sehr gute Chancen alle möglichen Tiere zu sehen. Wenn die Lichting groß genug ist, dass die Sonne darauf scheint, dann wachsen dort sehr viele verschiedene Blumen und Kräuter. Die sind genau nach dem Geschmack der Rehe und Hirsche.

Ist die Lichtung zu klein, dann wächst dort nur Gras. Das ist für Rehe und Hirsche nicht interessant. Das ist damit vergleichbar, als wenn du jeden Tag nur trockenes Brot bekommen würdest.

Also such dir auf Google Maps eine sehr abwechslungsreiche Gegend, mit Hecken, kleinen Baumreihen, Wiesen und Bächen. Dort hast du gute Chancen, Tiere zu finden.

Im September kannst du ganz einfach die Standorte der Hirsche ausmachen. Dafür schaust du auf diese Karte und fährst in die richtige Region. AFZ2010_05_Rotwildverbreitung.pdf (rothirsch.org)

Dann setzt du dich in der Nacht in dein Auto und fährst damit durch die Gegend. Wenn du denkst, dass du an der richtigen Stelle bist, lässt du das Fenster runter und machst den Motor aus. Dann sperrst du die Ohren auf.

Hörst du die Hirsche röhren, dann bist du an der richtigen Stelle. Dann suchst du dir am nächsten Tag einen schönen Platz, von dem du sie beobachten kannst. Am Besten natürlich noch vor Sonnenaufgang oder eben am Abend, bei Sonnenuntergang.

Wenn du einen Platz gefunden hast, an dem sich Hirsche paaren, dann sind Rehe, Wildschweine und Füchse auch nicht weit. Dort wirst du sie alle treffen.

Wenn man weiß wie es geht, ist es also gar nicht so schwer. Ich habe auf meinem Kanal ca. 400 Videos von wilden Tieren. Da ist alles bei, von der Maus bis zum Elefanten.

https://youtu.be/CK36x34nRkc

https://youtu.be/NQnvLpFXIXk

https://youtu.be/BNeCD6LsrX8

...zur Antwort

Im Jahr 1953 waren Fernseher ja noch nicht so weit verbreitet. Aber in der DDR hat fast jeder Radio gehört. Meistens wurden die Sender aus dem Westen gehört und da haben die Leute erfahren, was im eigenen Land abging. Denn in der Provinz hat man davon nicht nicht viel mitbekommen. Was die DDR darüber berichtet hat, war von vorn bis hinten gelogen. Eben weil das alles so unglaubwürdig war, hat kaum jemand die Sender aus dem Osten gehört.

...zur Antwort

Ja, die Verbreitung des Islams war ein wichtiger Faktor, aber es war nicht der einzige.

In erster Linie ging es um die Erweiterung des eigenen Territoriums. Doch man konnte diese neuen Gebiete viel leichter halten, wenn die Leute zum "richtigen" Glauben konvertierten. Dann wurde ihnen nämlich in der Moschee erzählt, dass es böse ist, sich gegen den Sultan aufzulehnen.

Der Islam diente also als Legitimierung der Herrschaft der Osmanen. Die Sultane sahen sich als rechtmäßige Nachfolger des Propheten Mohammed und als Beschützer des islamischen Glaubens. Die Expansion des Reiches wurde durch die gemeinsame Religion erleichtert. Es ging also Hand in Hand. Es wurde geraubt, gemordet und den Unterworfenen gesagt, dass es ihnen besser geht, wenn sie konvertieren.

...zur Antwort

Die waren reich und Mohamed war auf deren Reichtümer angewiesen. Er brauchte die Nahrungsmittel dieser Bauern für seinen Krieg und er wollte die Frauen und Kinder versklaven.

Ein weiterer Grund war natürlich, dass er seine religiöse Ideologie nicht nur über die aller anderen gestellt hat, sondern auch über den gesunden Menschenverstand.

"Wir gegen die anderen!" Nur darum geht es in jeder religiösen Ideologie.

...zur Antwort