Wie wurde beim DDR-Kleintransporter Barkas die Motorwartung durchgeführt? Musste man hierfür den Fahrer-/Beifahrersitz hochklappen?
Öl nachfüllen und Ölstand kontrollieren musste man ja wegen des Zweitaktprinzips nicht, ebensowenig wie einen Zahnriemenwechsel, aber zumindest Luftfilter-, Zündkerzen- und Keilriemenwechsel
3 Antworten
Zwischen Fahrer und Beifahrer gibt's eine Klappe durch die man an den Motor kommt.
Durch die kann man Zündkerzen wechseln, Unterbrecher einstellen etc.
Für kleine Wartungen reicht es die Wartungsklappe zu öffnen:
Bei größeren Arbeiten am Motor war es schon besser die Sitze und die Motorabdeckung raus zu bauen:


https://de.wikipedia.org/wiki/Barkas_B_1000
Der Motor ist verkleidet gewesen, die man leicht entfernen konnte und der Motor wurde dadurch von innen leicht zugänglich, denn er lag mittig zwischen den Sitzen.
Ich hatte einen B 1000, bis über die Wende hinweg.
Eine Heckklappe und eine seitliche große Tür, erleichterten das laden. Ein Dachgatter und dieser Wagen genügte den Ansprüchen der Handwerker. Nur wurde er nicht in großer Anzahl gebaut, ein Dilemma wie es eigentlich Querbeet in der DDR üblich gewesen ist.
Ich hatte die westdeutschen Modelle, von Rheinstahl, Hanomag, Hanomag Henschel, MB 206/306 und als Krönung den Hanomag AL 28.
Die Nutzlast war doch fast eine Tonne, richtig?