Seid ihr ehemalige DDR Kinder und kennt noch alte Bücher?
Und kennt ihr das Buch BOOTSMANN AUF DER SCHOLLE?
Ich habe es geliebt und ihr so?
6 Antworten
Bootsmann auf der Scholle kenne ich. Wenn ich mich nicht irre, war das ein Hund.
Ich habe noch einiges im Regal stehen, zum Beispiel "Die Söhne der Großen Bärin" oder Ottokar Domma und Alfons Zitterbacke.
Das Schlechteste, was ich je gelesen habe, war Nikolai Ostrowskis "Wie der Stahl gehärtet wurde". Pflichtlektüre im Deutsch(!)unterricht.
Was ich doof fand, war der Schimmelreiter und das auswendig
Wahrscheinlich waren wir noch zu jung, um den Schimmelreiter zu verstehen. Ich habe mir später noch einmal Theodor Storm zu Gemüte geführt und mir gefielen auch andere seiner Werke. Ok, auswendig lernen ist Unfug.
Mein absoluter Liebling ist Hans Fallada. Der kam in der Schule viel zu kurz.
Darf ich dich fragen welcher Jahrgang du bist ❓
Huch, bist du noch jung, ich bin Jahrgang 1962
Das habe ich mir fast gedacht, schönen Abend noch
Das Schlechteste, was ich je gelesen habe, war Nikolai Ostrowskis "Wie der Stahl gehärtet wurde"
Aber Timur und sein Trupp war doch gut?
Okay mag wohl auch am Lesealter gelegen haben. 😉
Na ja... Mit dem Abstand von heute ist "Timur und sein Trupp" ein ideologiegefärbtes Machwerk.
Von Bootsmann auf der Scholle habe ich gehört. War aber nie so mein Ding.
Ich erinnere mich gern an die Bücher:
- (01) Alexander Wolkow – Der Zauberer der Smaragdenstadt
- (02) Alexander Wolkow – Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten
- (03) Alexander Wolkow – Die sieben unterirdischen Könige
- (04) Alexander Wolkow – Der Feuergott der Marranen
- (05) Alexander Wolkow – Der gelbe Nebel
Später dann Alles von Jules Verne.
Naja die Bücher waren alle in der DDR verlegt. Gekauft aber in Tschechien.
A. Wolkow war Russe, aber die Bücher erschienen in deutscher Übersetzung in der DDR.
es gab sie in der DDR zu kaufen, das verstand man wohl hier unter DDR-Bücher..
Ich kenne nurnoch grob diese Nacherzählung von Robinson Crusoe, die wir als Pflichtlektüre lesen sollten.
Da war ja jeder Schritt, den Robinson am Strand gemacht hatte, einzeln beschrieben. Es war so, als wollte der Schreiber nur Seiten füllen.
Ich habe es gehasst.
"Nimmerklug"- waren so Kinderbücher eines russischen Autors über einen kleinen dummen Jungen. Sind aber sehr interessant geschrieben. Gab in der Schule noch die Möglichkeit, die kleinen Trompeter-Bücher zu kaufen, hab davon auch noch welche. Phantasie-Bücher und Krimis faszinierten mich auch.
Erich Schmitt schrieb oder besser: mit Text versehene Bilderbücher: von der kleinen Nixe usw.: so dickes Buch, wo auch noch andere lustige Geschichten drin sind. Freund hatte mal extra das Buch über die kleine Nixe (wie sie mit dem Vater, der ein Matrose ist, die Welt erkundet..).
Ich war auch dann noch DDR-Mensch, als meine Schwester mir ein tolles Kinderbuch aus Polen mitbrachte: zauberhafte Illustrationen wie man sie auch in einem anderen Buch fand:"Die kleine Meerjungfrau". Ich schaue heute noch gern in die Büchertürme (oder wie man das nennen soll, wenn aus ausrangierten Telefonzellen Bücherverschläge gemacht werden): DDR-Verlag? Mal gucken, ob ich das Buch noch kenne. Gibt tatsächlich noch Bücher (auch Kinderbücher), die ich damals nie gelesen habe..
Ich war 3 Jahre als die Mauer fiel. Ich kann mich an nix erinnern.
Oh ja, die kenne ich auch, es war nicht alles schlecht bei uns und ja, du hast Recht, Bootsmann war ein Hund