Chemie – die neusten Beiträge

Eiergeruch auf Geschirr neutralisieren?

Folgendes Problem: Meine liebe Frau hat einen Geruchssinn wie ein Burgund. Sie riecht einfach alles.

Wir essen gerne Eier aber sie behauptet der Eiergeruch würde dann sehr hartnäckig an dem Geschirr haften. Teilweise wäscht sie das Geschirr nach zwei Durchgängigen in der Spülmaschine doch nochmal von Hand. Angeblich verteilt sich der Geruch auf auch alles was sonst in der Spülmaschine maschine ist.

Während ich wahrscheinlich gerade so reichen könnte, wenn meine Haare brennen, bin ich überzeugt meine Frau könnte sich beim Flughafen als Drogenhund bewerben. Deswegen kann ich das wahre Ausmaß des Problems nicht objektiv einschätzen. Ich habe aber schon davon gehört, dass manche Menschen den Geruch von Einer unangenehm finden.

Die Arbeitshypothese: in Einer sind bekanntlich Schwefelverbindungen die für den Geruch verantwortlich sind. Die Reiniger sind offenbar nicht ausreichend geeignet sie zu lösen oder zu neutralisieren.

Im Optimalfall sollten also die besagten Schwefelverbindungen gelöscht oder neutralisiert werden. Am besten in einer Art die mit der Spülmaschine kombiniert werden kann. Zur Not mit Handwäsche.

Tenside sind offenbar nicht ausreichend. Was brauen wir? Laugen? Säuren? Oxidation? Reduktion?

Kennt vielleicht jemand einen netten Livehack für das Problem?

Eier, Küche, Chemie, Geruch, Geschirr, Geschirrspüler, Neutralisation

Asbest?

Hintergrundgeschichte: Als Student bin ich erst mal in einer Vorstadt Wohnung aus den 60ern untergekommen.

Ich habe also kein Geld für teure Maßnahmen und kann hier erstmal die nächsten Jahre auch nicht unbedingt weg. Was Wohnungen betrifft hab ich hier auch gerade keine andere Auswahl mehr.

Ich habe in einem Schadstoffhinweis gelesen, dass Asbest hier wohl irgendwo im Putz vorkommen soll. Das haben mir die Nachbarn auch halbwegs bestätigen können.

In einem Lager / Kellerraum der mit der Wohnung verbunden ist, bröckelt der Putz ab. Der Putz ist leicht rissig und kleine Stücke davon liegen auf dem Boden.

Ich habe nicht vor den Putz dort mechanisch zu bearbeiten und möchte den Raum auch nur als Lagerkammer benutzen.

Ich habe da erst mal eine Tapete über die betroffene Stelle geklebt. An anderen Stellen komme ich nicht an, weil dort Regale angebaut sind, die ich nicht entfernen kann und wegen der Gefahr auch nicht entfernen möchte.

Können sich aus rissigen und zerfallenden Putz überhaupt Asbestfasern freisetzen?

Da es sich um einen Lager / Kellerraum handelt, kann man dort auch nicht Lüften, weil es keine Fenster gibt. Das wäre ein Problem wenn dort Fasern freigesetzt werden.

Welche Pflichten treffen den Vermieter? Der Vermieter ist eine kleine Wohnungsgesellschaft hier vor Ort, Asbest kam aber nicht zur Ansprache. Der Vermieter hat nicht auf Asbest hingewiesen. Das dort möglicherweise Asbest verbaut wurde, habe ich selbst herausgefunden.

Müsste der Vermieter eine Anwesenheit von Asbest mitteilen? Das ist meine erste Wohnung und mit der Situation bin ich sehr überfordert.

Haus, Medizin, Gesundheit, Studium, Wohnung, wohnen, Wand, Chemie, Handwerk, Recht, Vermieter, Renovierung, Asbest, Asbestsanierung, Baustoffe, Jura, Physik, Putz

Ist den Klimasktivisten bewusst, wie sinnlos ihre Aktionen sind?

Ich habe eben wieder gelesen, dass sogenannte Klimasktivisten gegen Heidelberg Materials protestierten. Heidelberg Materials ist dss Unternehmen, dass für die größten deutschen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Das ist korrekt. Aber warum ist das so? Sie stellen Portlandzement her. Die Herstellung von Zement ist etwas komplex. Dazu wird Kalkstein bzw. Kalkstein (CaCO3) zusammen mit bestimmten Mengen an Ton ( Gemisch aus Al2O3 und SiO2) so gemischt und gebrannt, dass ausreichend große Mengen Alit (Tricalciumsilikat) und Belit entstehen.

Vereinfacht kann man aber sagen, dass CaCO3 beim brennen zu CaO + CO2 wird. Dieser Prozess der Herstellung von Zement bedingt also eine hohe Emission von CO2. Das ist chemisch auch nicht anders möglich.

Derzeit wird viel daran geforscht, wie man den Anteil von Portlandzement bzw. Klinker reduzieren kann, indem man ihn einfach teilweise durch andere Stoffe ersetzt. Hierbei besteht tatsächlich die Möglichkeit CO2 beim Bauen und damit die Nachfrage und Produktion von Zement langfristig betrachtet zu reduzieren.

Heidelberg Materials trägt aber keine Schuld an den Emissionen. Wo gebaut wird, wird Zement benötigt. Aller fordern einen intensiven Wohnungsbau, da kann es nicht sinnvoll sein, die zu kritisieren, die das ermöglichen.

Letztendlich kommt man zu dem Schluss, dass auch ein Protest an Heidelberg Materials Unsinn ist.

Wie seht ihr das?

Umweltschutz, Natur, Zukunft, Technik, bauen, Chemie, Deutschland, Klimawandel, CO2, Wissenschaft, Klimaschutz, Beton, Physik, CO2-Ausstoß

Meistgelesene Beiträge zum Thema Chemie