Chemie – die neusten Beiträge

TUM Studium Aufnahmegespräch Einzelnoten?

Liebe GuteFrage-Community,

ich habe vor nächstes Jahr ein Biochemiestudium in München an der TUM zu beginnen. Nun, es ist zwar recht früh, aber ich möchte bis Ende des Jahres bereits alles vorbereitet haben. Bezüglich der Aufnahme:

Es handelt sich um ein Eignungsfeststellungsverfahren. 1. Phase ist rein leistungstechnisch, 2. Dann ein Gespräch wenn es benötigt wird (1. Phase unter 80 Punkte).

Durchschnittsnote meiner HZB (Matura) ist 1,0. Daher erhalte ich davon 50 der mind. 80 punkte. Und nun zum "Problem". Die Einzelnoten in den besten naturwissenschaftlichen Fächern (Bio, Phys, Chem). Diese sind auf deutschen HZBs (Abizeugnis) von den letzten 2 Jahren ebenfalls aufgelistet. Gibts beim Maturazeugnis nicht. Außerdem beinhalten meine Semesterzeugnisse der letzten 2 Jahre nur noch fachspezifische Noten (BHS mit Schwerpunkt Biochemie).

Semesterzeugnisse haben zwei einen 1,0-Durchschnitt und zwei 1,08. Das wären weitere 30 Punkte... somit 80. In der Satzung des Aufnahmeverlaufs steht jedoch, dass wenn keine Einzelnoten angegeben sind, ein Gespräch für die Kompetenzbewertung gemacht werden muss. Würde mich das treffen? Wofür ein Gespräch, wenn ich 3 Jahre lang Biochemieausbildung erhielt (+2 jahre allgemein Chemie)? Stellt sich die Frage, kann ich meine 4 Semesterzeugnisse auch bei der Einschreibung hochladen? Hätte diesbezüglich nichts gefunden und beim Dokumentenglossar gibts auch nichts :/

Danke

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Chemie und BWL doppel auf Bachelor studieren?

Für meine Ziele benötige ich ein Chemiestudium, um teure, einzelne fachspezifische Schulungen für den Umgang mit Gefahrstoffen im Unternehmen zu umgehen (diese würden mich mehr kosten, als das Studium selbst). Ich weiß, dass in der aktuellen Situation ein Bachelor in Chemie im Arbeitsmarkt eher wenig Wert hat, allerdings möchte ich das genannte Unternehmen selber gründen, weswegen ich ebenso BWL studieren möchte.

Ich weiß, dass das Chemiestudium sehr Zeitintensiv ist (allein schon wegen den Laborpraktika), habe aber nach genauer Investigation des Curriculums erkannt, dass ich durch langes und Intensiven lernen bereits einiges vom geforderten Wissen habe (auch über der Theorie hinaus). Dies und meine riesige Faszination für die Chemie lässt mich denken, dass ein Doppelstudium mit BWL machbar sein könnte, zudem ich Business Management und Economics als Leistungskurse bezogen habe.

Chemie würde ich also primär dafür studieren, um Sachkundenachweise zu haben und meinen enormen Wissensdurst zu stillen. Andererseits geht es mir nicht nur um die Sachkundenachweise, sondern auch darum, mit Prozessen und Techniken im Labor sowie Mechanik auf Quantenebene möchte ich vertraut sein. BWL lehrt mich dann weitgehen Wirtschaft, Marketing und andere wichtige Faktoren zur Unternehmensgründung.

Denkt ihr mit dieser Motivation und Vorbereitung auf das Curriculum (habe noch 1,5 Jahre zeit) ist dieses Ziel machbar? Kann man es schaffen, wenn man sowas wie Freizeit beiseite legt? Oder bin ich doch eher naiv und habe dieses Ziel zu hoch gesetzt?

Studium, Chemie, Karriere, BWL

Klimawandel: Vertraust du der Wissenschaft?

Es ist eine komische Frage aber das fängt ja beim menschengemachten Klimawandel an. Und es ist auch keine Problemlösung es nur anzuerkennen, sondern auch aktiv gegen zuwirken. Und dafür muss man nicht in die Höhle ziehen. Es reicht ja schon seinen Konsum etwas einzuschränken. Und da wir in einer Demokratie leben, können wir auch da etwas zu beinflussen.

Aber es ist halt nicht so, wo ich mich dann frage: Wird der Wissenschaft nicht vertraut? Warum sollte die Menschheit einen Fakt nicht anerkennen und freiwillig gegen die Wand fahren?

Ich möchte Prof. Harald Lesch zitieren:

"(...) und sich drum kümmern, das Bürger und Bürgerinnen entstehen, die wissen was die Demokratie einen bedeutet und wie wichtig es ist in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben, wo zwar jeder Recht auf seine eigene Meinung hat, eben NICHT das Recht auf eigene Fakten! (...) Es gibt KEINE parteipolitischen Inhalte in Physik, Chemie, Biologie und Mathematik! (...) Wenn wir über den 2. Hauptsatz der Thermodynamik reden, reden wir über kein Parteiprogramm. Wenn also immer und immer wieder das Thema Klima und Energie in irgend eine Parteipolitische Ecke geschoben wird, das ist totaler Bullshit! Ja, der Himmel ist über uns allen, eine Temperaturmessung ist keine Politische Aussage, es sagt nur wie warm oder wie kalt es ist. Sind wir uns da einig? Sonst wirds schwierig für mich. (...) In diesem Sinne gibt es auch keine Ideologien zum Verbrenner, der Verbrenner ist eine, im Vergleich zum Elektromotor, einfach schlechte Maschine und alle die irgend ein technisches Fach jemals studiert haben, die wissen was ein Wirkungsgrad ist und der und der Verbrenner ist schlechter als ein E-Motor. Ende der Durchsagen! (...) Ich will ja niemanden auffordern ein E-Auto zu kaufen aber ich möchte das ein paar Dinge klar bleiben. Das hat auch immer was damit zu tun das Leute wieder da sind - Mathematik - ich hab von Mathematik keine Ahnung, brauch ich auch net. Sowas entscheide ich aus dem Bauch raus."

Hier da wo ich das Zitat hergenommen habe, ist relativ direkt am Anfang:

https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc

Das Video kann ich euch nur ans Herz legen, das war ein sehr gelungender Vortrag, auch von ihrer Kollegin Dr. Cecilia Scorza. Ich hatte den Herrn Lesch noch nie so aufbrausend gesehen. :D

LG :)

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Die Entstehung eines Neutronensterns:

Sterne mit mindestens 8 Sonnenmassen haben so eine krasse Schwerkraft, dass sie ihre eigenen Kerne normalerweise zermalmen würden, allerdings kommen durch den hohen Druck Kernfusionen zu Stande, bei diesem Prozess werden Wasseratome (H) zu Heliumatomen (He) fusioniert, und dabei wird eine sehr große Energie freigesetzt die versucht zu entkommen und dabei der Schwerkraft entgegen wirkt, so dass diese den Kern nicht zermalmen kann. Allerdings ist bei jedem Stern der Wasserstoff irgendwann aufgebraucht, und dann fängt der Stern an abzukühlen, und sich ausdehnen zu einem Roten Überriesen. Währenddessen fängt die Schwerkraft wieder an den Kern zusammen zu drücken, dabei entsteht aber so ein hoher Druck dass im Kern Schwerere Atome fusioniert werden und der Zermalmungsprozess wieder aufgehalten wird, aber irgendwann bildet sich ein Eisenkern im Zentrum, und dar das Eisen nicht weiter fusioniert werden kann, fängt die Schwerkraft wieder an den Kern zusammen zu pressen, dabei entsteht ein so hoher Druck, dass alle Elektronen, in ihren Atomkern eindringen und mit Protonen zu Neutronen fusionieren. Irgendwann kann die Schwerkraft den Kern nicht weiter zusammen drücken, weil die Neutronen so dicht aneinander gepackt sind, dass es nicht mehr weiter geht. Dann impludiert der Stern in einer Supernova, wobei nur noch der Kern, als ein extrem dichter Neutronen übrig bleibt. Ein Neutronenstern hat so eine große Masse, dass selbst ein Teelöffel großer Neutronenstern mehr wiegen würde wie die ganze Menschheit zusammen!

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Chemie, Sterne, Wissenschaft, Astronomie, Astrophysik, Physik

Warum sind Nitrite noch nicht als Zusatzstoffe verboten?

Ich habe mich mal über Karzinogene (krebserregende Stoffe) informiert und habe tatsächlich gesehen, dass rotes bzw. hochverarbeitetes Fleisch zu den krebserregenden Stoffen gehört. Von meinem Konsum abhalten wird mich das zwar nicht, aber ich habe mir Gedanken gemacht, woher die krebserregende Wirkung kommt.

Es gab zwar verschiedene Gründe, aber einer davon waren die Zusatzstoffe Natriumnitrit und Kaliumnitrit. Selbst als chemieinteressierte Person wusste ich bis auf den Namen und die Formel kaum etwas über die Stoffe. Nach einer Google-Suche fande ich heraus, dass beide Stoffe ziemlich giftig sind (weitaus mehr als die Nitrate), ein H-Satz bei beiden war zum Beispiel "Giftig bei Verschlucken". Nitrite werden mit Nitraten zur Fleischkonservierung verwendet (vorwiegend Wurstwaren und Pökelfleisch), aus Nitraten können aber natürlich auch Nitrite durch chemische Prozesse entstehen.

Warum können Nitrite (und bestenfalls auch Nitrate) nicht einfach als Lebensmittelzusatzstoffe verboten werden? In der heutigen Welt muss es doch bestimmt gesundheitlich akzeptablere Alternativen geben. Ich habe auch gelesen, dass die Franzosen Nitrite und Nitrate ab 2025 quasi komplett verbieten werden. Also warum können wir nicht einfach das selbe tun? Im Interesse der menschlichen Gesundheit. Unsere normalerweise strenge EU macht hier leider nicht genug.

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