Stöchometrie?

RedPanther  10.12.2024, 17:31

Was genau verstehst du nicht? Keiner hier weiß, wie viel ihr dazu gemacht habt... aber wenn's mehrere Unterrichtsstunden sind, wird das nicht mal eben in 10 Sätzen erklärbar sein.

Santiya 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 17:41

Solche Aufgabe:500g Wolframtrioxid (WOs) werden aus den Elementen hergestellt. A.Stelle die vollständige Reaktionsgleichung auf. b.Berechne die benötigte Masse an Wolframmetal

RedPanther  10.12.2024, 17:42

Was daran verstehst du nicht? Verstehst du nicht, wie man eine RG aufstellt? Hat nichts mit Stöch zu tun. Verstehst du nicht, wie man von Stoffmengen auf Massen kommt?

Santiya 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 17:44

Ich versteh nicht wie man die Masse an wolframmetall rechnet

2 Antworten

Du nimmst einfach die Atommassen aus dem PSE in Gramm.

H2 + S -> H2S

2g + 32g -> 34g

Alles andere kannst du über einen simplen Dreisatz berechnen, also wenn die Frage lautet, wieviel Wasserstoff benötigt wird für 17g H2S, dann teilst du alle Zahlen oben durch 2 und bekommst 1g Wasserstoff als Lösung.

m.f.G.

anwesende

Du kennst Aufgaben wie "4 Mütter können zusammen 12 Kuchen für das Schulfest backen. Wie viele Kuchen schaffen 15 Mütter? Wenn 30 Kuchen gebraucht werden, wie viele Mütter muss man dazu einspannen?". Zu deren Bearbeitung hast du mal den Dreisatz gelernt. Den brauchst du auch bei Stöch-Aufgaben.... und dann sind die eigentlich ziemlich straightforward.

Natürlich sollte man auch die vorherigen Stunden Chemieunterricht nicht vergessen haben - nein, das hast du nicht alles nur für die letzte Klassenarbeit gelernt.

Das Aufstellen einer Reaktionsgleichung, wie du aus W und O2 zu WO3 kommst, sollte keine große Herausforderung sein.

So, du hast da jetzt stehen "1 mol W reagiert zu 1 mol WO3". Halt nicht in Textform, sondern als Reaktionsgleichug.

Nun fragt die Aufgabe nicht nach Stoffmengen, sondern nach Massen. Also rechnest du halt die fraglichen Stoffmengen in Massen um; das hast du längst gelernt. Dann steht da: 184 g W reagiert zu 232 g WO3.

Und jetzt kommt der Dreisatz: Wenn 184 g Wolframmetall zu 232 g Wolframtrioxid reagieren, wie viel Wolframmetall regiert dann zu 500 g Wolframtrioxid?

Teile z.B. durch 2,32; dann steht da als Zwischenschritt 79,31 g W reagiert zu 100 g WO3 und wenn du das dann mit 5 multiplizierst, hast du 396,6 g W reagiert zu 500 g WO3.

Das schreibst noch in nen schönen Antwortsatz und bist fertig.

Würde bei mir z.B. so aussehen, einfach untereinander geschrieben:

Bild zum Beitrag

...und im Grunde kann man auf diesem Weg, also indem man einfach die Reaktionsgleichung aufstellt, die einzelnen Posten in die Maßeinheit umrechnet die man braucht und dann per Dreisatz auf die Fragestellung hoch/runter rechnet, so ziemlich alle Stöch-Aufgaben lösen.

Anmerkungen:

  • Die Aufgabenstellung fragt nicht, wie viel O2 du brauchst. Also warum sich die Arbeit machen, damit herumzurechnen? Das brauchst du nur für die vollständige Reaktionsgleichung.
  • Den Umweg über 100 g kann man sich auch sparen, indem man die Werte der ersten Masseangabe einfach direkt mit dem Bruch (500/232) multipliziert. Wenn man schon nen Taschenrechner in der Hand hat ;)
  • Es gibt auch einen anderen, direkteren Weg, nämlich den Masseanteil von W in WO3 zu berechnen (184/232) und diesen mit den 500 g zu multiplizieren. Dieser Ansatz funktioniert aber nicht bei allen Stöchiometrie-Aufgaben, deshalb ist es sinnvoller erstmal den o.g. Weg zu verinnerlichen.
 - (Chemie, Gymnasium)

Santiya 
Beitragsersteller
 10.12.2024, 19:25

Oke danke