Was sind die physikalischen Argumente der Treibhaus Theorie und weshalb sind die Argumente unvollständig?
Es geht um die Fortsetzung von dieser Frage
9 Antworten
Der Treibhauseffekt ist eine Temperaturdifferenz. Er kann zwar auch über das Gesetz des Schwarzen Strahlers als Strahlungsdifferenz ausgedrückt werden, aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Der Treibhauseffekt ist definiert als Differenz zwischen der gemessenen Lufttemperatur 2m über der Oberfläche (Globaltemperatur, Oberflächentemperatur) und der sogenannten Schwarzkörper-Temperatur, die der Planet ohne Atmosphäre gemäß der Strahlungsphysik haben sollte. Letzteres ist eine hypothetische Temperatur, die sich aus der Albedo eines Planeten und der Solarkonstanten auf seiner Umlaufbahn ergibt. Hierbei geht die Albedo der Wolken, obwohl diese ein Bestandteil der Atmosphäre sind, voll in die Gesamtalbedo des Planeten ein. Da Wolken aber nicht nur einen kühlenden Einfluss haben, indem sie das Sonnenlicht ins All reflektieren, sondern auch einen erwärmenden Einfluss, indem sie das IR-Licht der Planetenoberfläche zurück auf die Oberfläche reflektieren, sollten alle Planeten mit einer starken Wolkenschicht einen großen Treibhauseffekt zeigen.
Woher kommt diese oft erstaunliche Temperaturdifferenz, d.h. der Treibhauseffekt? Hier teilen sich die Klimaforscher in zwei Lager auf. Das erste Lager meint, dass der Treibhauseffekt maßgeblich von Treibhausgasen verursacht wird, d.h. von Molekülen mit IR-aktiven Schwingungen. In unseren Medien wird ausschließlich über dieses erste Lager berichtet. Das zweite Lager meint, dass es lediglich auf den Gesamtdruck ankommt und die Auswirkungen von Treibhausgasen in der Atmosphäre vernachlässigbar klein sind. Hier kann man eine Veröffentlichung des zweiten Lagers nachlesen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35455122/
https://doi.org/10.3390/e24040459
Hier kann man etwas auf Deutsch über das zweite Lager nachlesen, nämlich über das sogenannte konvektiv-adiabatische Modell.
https://eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2021/11/Vortrag-EIKE-Temperaturberechnungen-mit-dem-konvektiv-adiabatische-Modell-20211114-1.pdf
Vermutlich haben beide Lager zumindest ein bisschen Recht, aber wer hat mehr Recht? Betrachten wir die Daten von der Erde und der Venus, so könnten beide Lager Recht haben. Aber ein Blick auf die Marsdaten zeigt, dass der Treibhauseffekt fast ausschließlich vom Gesamtdruck verursacht wird.
Eine Atmosphärensäule auf dem Mars enthält ca. 25 mal mehr CO2 als eine auf der Erde. Bezogen auf das anthropogene CO2 ist es sogar 75 mal mehr. [Um es nicht zu kompliziert zu machen, gehe ich hier davon aus, dass der atmosphärische CO2-Zuwachs seit Beginn des Industriellen Zeitalters, hauptsächlich auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen ist; was jedoch nicht der Fall ist.]
Also sollte gemäß des ersten Lagers (der Treibhausgas-Vertreter) der Mars einen RIESIGEN Treibhauseffekt zeigen. Erklärung: Auf der Erde wechselwirkt das IR-Licht in erster Linie mit H2O und dem natürlichen CO2. Für das bisschen anthropogene CO2 bleibt da nicht mehr viel IR-Licht zum Wechselwirken. Wenn das bisschen anthropogene CO2 trotzdem auf der Erde einen messbaren Effekt hätte, dann sollte der CO2-Effekt auf dem Mars RIESIG sein.
Der Gesamtdruck auf dem Mars beträgt aber nur ca. 0,6% des Drucks auf der Erde. Also sollte gemäß des zweiten Lagers (der Gesamtdruck-Vertreter) der Mars so gut wie keinen Treibhauseffekt zeigen. Die modernen Messungen zeigen, dass der Mars im Rahmen der Messgenauigkeit keinen Treibhauseffekt hat.
https://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/marsfact.html
Dies ist erst einmal erstaunlich, denn das Spektrum des vom Mars abgestrahlten Lichts zeigt einen deutlichen Einbruch, der mit der Absorption des IR-Lichts durch CO2 übereinstimmt. Siehe
Was ist die Erklärung? Die re-Emissionen des absorbierten IR-Lichts erfolgt bei CO2 auch über andere Frequenzen. CO2 verhält sich bzgl. seiner IR-Emissionen wie ein Schwarzer-Volumenstrahler.
Bei genauer Betrachtung wirkt das viele CO2 auf dem Mars sogar schwach kühlend. Auf dem Mars gibt es Wolken aus festem CO2, festem H2O und Gesteinsstaub.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0032063314000737
https://link.springer.com/article/10.1007/s11214-024-01092-z
Da die Oberfläche des Mars nur sehr wenig Sonnenlicht reflektiert, erhöhen alle Marswolken die Albedo und erniedrigen damit die Schwarzkörper-Temperatur. Aber weil die Marswolken IR-Licht der Oberfläche zurück zur Oberfläche reflektieren, sollte die gemessene Oberflächentemperatur (Globaltemperatur) etwas höher sein als die Schwarzkörper-Temperatur. Das ist sie aber nicht, weil CO2, wenn es eine bestimmte Konzentration übersteigt, schwach kühlend wirkt. Das liegt an der planetaren Zirkulation. Später mehr dazu.
Betrachten wir das Geschehen auf der Erde. Das kurzwellige Sonnenlicht kann eine wolkenlose Atmosphäre durchdringen, (fast) ohne abgeschwächt zu werden. Es kann auch durch Wolken dringen, nur eben nicht vollständig. Trifft das Sonnenlicht auf die Erdoberfläche oder Wolken (egal ob in Form von Gestein, Wasser, Vegetation, Plankton, Tiere …) erwärmt es diese. Die Erdoberfläche emittiert darauf hin Wärmestrahlung (IR-Licht) nach oben ins All. Außerdem gibt die warme Erdoberfläche Wärme an die kalte Atmosphäre ab, indem Luftmoleküle durch Stöße mit der Erdoberfläche Wärme aufnehmen.
Treibhausgase können in spezifischen Frequenzbändern die Wärmestrahlung der Erdoberfläche absorbieren. Diese Überschussenergie können sie durch Stoß mit anderen Luftmolekülen in Wärme umwandeln oder andernfalls re-emittieren. Die re-Emission erfolgt entweder nach oben, oder zurück auf die Erdoberfläche, wodurch die Erdoberfläche zusätzlich erwärmt wird. Erfolgt die Abgabe der absorbierten Strahlung durch Umwandlung in Wärme (Thermalisierung), kann anschließend die Erdoberfläche an die erwärmte Luft keine Energie durch Stoß (Wärmeübergang) abgeben. Je größer die Konzentration an Treibhausgasen ist, umso größer sollte also die Erwärmung der Erdoberfläche sein. Jedoch nähert sich dieser Erwärmungseffekt asymptotisch einem Grenzwert. Enthält eine Atmosphäre schon viel CO2, dann bewirkt zusätzliches CO2 so gut wie keinen weiteren Erwärmungseffekt, denn dem zusätzlichen CO2 geht sozusagen das IR-Licht aus, mit dem es wechselwirken könnte. Viele andere Treibhausgase sind noch weit von dieser Grenze entfernt. Hier gibt es einen Versuch, der die geschilderten Verhältnisse experimentell nachweist.
https://youtu.be/erVtCgjPTOE?t=2750
Die weitere Konzentrationserhöhung von CO2 hat keinen erwärmenden Einfluss, aber die Konzentrationserhöhung von Freon hat einen sehr starken erwärmenden Einfluss. Hier das entsprechende Paper.
https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/2024EaArX...X5N972H/abstract
Und es gibt auch einen kühlenden Gegeneffekt durch Treibhausgase. Nicht nur die Planetenoberfläche emittiert Strahlung ins All, sondern auch die Atmosphäre, und dies umso mehr, je mehr Treibhausgase sie enthält. In der oberen Atmosphäre kann die IR-aktive Schwingung durch Stoß angeregt werden und dann IR-Strahlung ins All emittieren. Dieser kühlende Effekt ist zwar klein, aber seine Abhängigkeit ist linear proportional von der Konzentration der Treibhausgasmoleküle. Der kühlende Effekt ist von einem zweiten Phänomen abhängig.
Dies ist die atmosphärische Zirkulation.
https://en.wikipedia.org/wiki/Atmospheric_circulation
Am Äquator eines jeden Planeten mit Atmosphäre steigen warme Luftmassen nach oben. Auf der Erde steigen diese warmen Luftmassen bis zur Tropopause auf und fließen dann unterhalb der Tropopause bis zur Grenzlinie zur Ferrel-Zelle, wo sie abgekühlt nach unten sinken. Außerdem steigen warme Luftmassen an der Grenzlinie zwischen Ferrel- und Polarzelle auf, fließen unterhalb der Tropoause, kühlen sich ab und sinken an den Polen nach unten.
Die höheren Luftmassen kühlen sich also durch ein Mehr an Treibhausgasen stärker ab. Auch die untere Stratosphäre enthält jetzt mehr CO2 als zu Beginn des Industriellen Zeitalters und hat sich dadurch schon abgekühlt.
Die troposphärischen Luftmassen unterhalb der Stratosphäre und die Stratosphäre können so gut wie keine Wärme Konvektion austauschen, sondern nur durch Strahlung. Dadurch dass nun die troposphärischen Luftmassen aufgrund des vielen CO2 mehr Wärmestrahlung ins All emittieren und sie zugleich von der abgekühlten Stratosphäre weniger IR-Strahlung erhalten, kühlen sie viel stärker ab, als vor dem Industriellen Zeitalter.
Schon oberhalb von 300 ppm CO2 heben sich die wärmenden und kühlenden Eigenschaften von CO2 ungefähr auf. Unterhalb 300 ppm wirkt CO2 erwärmend, oberhalb von 300 ppm kühlend. Dies weiß die Menschheit aus der Analyse von Eisbohrkernen. Betrachten wir einmal den Gang der CO2-Konzentration mit dem Gang der Globaltemperatur in den letzten 400.000 Jahren. Siehe die Graphik in
https://skepticalscience.com/arg_CO2-folgt-Temperaturen.htm
Nach dem Erreichen eines Maximums in CO2-Konzentration und Globaltemperatur, fällt erst die Temperatur und einige tausend Jahre später die CO2-Konzentration. Dies dürfte nicht sein, wenn tatsächlich eine hohe CO2-Konzentration eine hohe Globaltemperatur verursachen würde. Mit einem Temperaturmaximum muss die Erde auch ein Albedominimum durchlaufen, weil die Schnee- und Eisflächen abgeschmolzen sind. Warum eine CO2-Konzentration oberhalb 300 ppm kühlend wirkt, habe ich oben erklärt.
Warum steigt denn dann die Globaltemperatur, wenn sich die Zunahme der CO2-Konzentration schwach kühlend auswirkt? Auch das ist der Klimaforschung mittlerweile bekannt. Es ist die seit Jahrzehnten zunehmende Schwarzkörper-Temperatur, bedingt durch die seit Jahrzehnten abnehmende Albedo. Die mit der abnehmenden Albedo gekoppelte Erwärmung ist mehr als doppelt so groß, wie die gemessene Erwärmung.
Wäre die Albedo-Abnahme die Folge einer Ersterwärmung (z.B. durch die Emission von Treibhausgasen), so wäre sie kleiner als die gemessene Erwärmung, denn letztere wäre dann die Summe aus der Ersterwärmung und der Erwärmung durch Albedo-Abnahme. Also ist die Albedo-Abnahme die alleinige Ursache der globalen Erwärmung. Lediglich das viele CO2 hat uns bisher vor einer stärkeren Erwärmung geschützt.
Im Detail:
1996 gab die NASA die (bond-)Albedo mit 0,385 an, aktuell mit 0,295. Siehe
https://web.archive.org/web/19961219024156/https://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/earthfact.html
und
https://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/earthfact.html
Gehen wir davon aus, dass die Solarkonstante (Photonenstrahlung der Sonne auf der Erdumlaufbahn) während dieser Zeit konstant war, oder sogar schwach zugenommen hat und es keine kühlenden Gegeneffekte gab, resultiert daraus eine Erwärmung von ...
T = [(Solarkonstante * (1-Albedo))/(4*Stefan-Boltzmann Konstante)]^(1/4)
Für 1996 T1=[(1361 W/m² *(1-0.385))/(4*5.6704E-8 W/(m²K4)] 0..25 = 246.5K
Für heute T2=[(1361 W/m² *(1-0.295))/(4*5.6704E-8 W/(m²K4)] 0.25 = 255.0K
Das bedeutet, dass die Erwärmung von 1996 bis heute ungefähr 8,5°C betragen sollte, sofern es keine kühlenden Gegeneffekte gab.
Die NASA gibt die Schwarzkörper-Temperatur mit 247,3K für 1996 und 254,0K für heute an. Das bedeutet, dass die Erwärmung von 1996 bis heute mindestens 6,7°C betragen sollte, sofern es keine kühlenden Gegeneffekte gab.
Warum „mindestens“? Angenommen die Treibhausgas-Hypothese wäre korrekt, dann würde sich die Globaltemperatur um mehr als 6,7K erhöhen, denn durch die größere Schwarzkörper-Temperatur emittiert die Oberfläche mehr IR-Licht mit dem die Treibhausgase wechselwirken können. Entsprechend dem T^4 – Gesetz würde sich die IR-Strahlung um 11% erhöhen und es gäbe durch die Treibhausgase eine entsprechend vergrößerte Rückstrahlung. Das führt zu einer größeren Erhöhung der Globaltemperatur als es der Schwarzkörper-Temperatur entspricht.
Um die Treibhausgas-Hypothese schön zu reden, gehen wir davon aus, die Erwärmung würde ohne kühlende Gegeneffekte tatsächlich nur 6,7°C betragen. Ein kühlender Gegeneffekt ist allgemein anerkannt, nämlich die abnehmende Rückstrahlung der Wolken, wenn letztere abnehmen. Gehen wir zu Gunsten der Treibhausgas-Hypothese davon aus, dass die Albedo-Abnahme zu 100% auf der Wolkenabnahme beruht, so können wir den maximalen kühlenden Gegeneffekt der Wolkenabnahme berechnen. Dieser beträgt 60%.
IPCC (2013): Climate Change 2013, Working Group I: The Science of Climate Change, 7.2.1
https://isccp.giss.nasa.gov/role.html
Wenn die Wolkenabnahme brutto um 6,7°C erwärmt und zugleich um 4,0°C kühlt, so beträgt der Nettoeffekt eine Erwärmung um mindestens 2,7°C.
Warum sind die 4,0°C ein Maximalwert für den kühlenden Gegeneffekt aus der Wolkenabnahme? Erstens sollte die Globaltemperatur um mehr als die zuvor berechneten 6,7°C gestiegen sein, und zweitens beruht die Albedo-Abnahme nicht allein auf der Wolkenabnahme, sondern auch auf dem Rückgang von Schnee- und Eisflächen. Außerdem zeigen Messungen, dass vor allem die unteren, kühlenden Wolken weniger werden. Bei einer kühlenden Wolke ist das Verhältnis zwischen kühlend und erwärmend zu Gunsten des kühlenden Effekts verschoben. D.h. wenn dieser Wolkentyp wegfällt, erwärmt sich die Erde stärker als um die zuvor genannten 40%
https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq7280
Ohne den kühlenden Gegeneffekt der CO2-Erhöhung erhalten wir in der Summe eine globale Erwärmung von mindestens 2,7°C seit 1996. Tatsächlich hat die Globaltemperatur aber nur um ca. 0,9 bis 1,2°C zugenommen – dem vielen CO2 sei Dank.
Wodurch die Albedo-Abnahme verursacht wird, hatte ich hier schon erklärt.


Vielen Dank für den Stern.
Ja, oberhalb 300 ppm wirkt CO2 kühlend. Aber das anthropogene CO2 macht nur einen ganz geringen Teil der atmosphärischen CO2-Konzentration aus. Die meiste Konzentrationserhöhung beruht auf vermehrter Vulkantätigkeit.
Ja, die aktuelle globale Erwärmung wird maßgeblich durch die Kombination eines starken Sonnenwinds mit einem schwachen Erdmagnetfeld verursacht.
Nur ganz kurz, um dem Eindruck entgegenzuwirken, deine Fülle an Informationen sei durchweg hochwertig.
Bereits im ersten Abschnitt finden sich drei zentrale Fehler. Wenn man diese als repräsentativ für die Qualität des gesamten Beitrags nimmt, liegt der Schluss nahe, dass sich auch der Rest eher durch Masse als durch Klasse auszeichnet.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35455122/
- Du behauptest, es gebe zwei gleichberechtigte Lager in der Klimawissenschaft – eines, das Treibhausgase für die globale Erwärmung verantwortlich macht, und ein anderes, das den Luftdruck als Hauptursache betrachtet. In Wirklichkeit existiert dieses zweite Lager nur am Rand der Debatte und wird in der seriösen Fachliteratur nicht anerkannt. Die Wirkung von Treibhausgasen ist physikalisch gut verstanden und durch zahlreiche Messungen belegt.
- Es wird suggeriert, dass allein der atmosphärische Druck den Treibhauseffekt erkläre und der Einfluss von Treibhausgasen vernachlässigbar sei. Diese Aussage ist physikalisch falsch: Druck allein erzeugt keine zusätzliche Wärmequelle. Dagegen absorbieren Treibhausgase wie CO₂, CH₄ und H₂O infrarote Strahlung und tragen nachweislich zur Rückstrahlung von Wärme zur Erdoberfläche bei – ein fundamentaler Mechanismus des Klimasystems.
- Der Beitrag vermischt strahlungsphysikalische Grundlagen mit Wetterphänomenen, indem er die Rolle der Wolken überbetont. Zwar beeinflussen Wolken das Klima, wirken je nach Situation kühlend oder wärmend, aber sie sind nicht die primäre Ursache des Treibhauseffekts. Diese Funktion übernehmen eindeutig die Treibhausgase, deren Wirkung experimentell und empirisch vielfach bestätigt ist.
Du behauptest, es gebe zwei gleichberechtigte Lager in der Klimawissenschaft – eines, das Treibhausgase für die globale Erwärmung verantwortlich macht, und ein anderes, das den Luftdruck als Hauptursache betrachtet.
Das hast du falsch verstanden, der Druck bezieht sich zumindest nicht auf die aktuelle globale Erwärmung.
Es wird suggeriert, dass allein der atmosphärische Druck den Treibhauseffekt erkläre und der Einfluss von Treibhausgasen vernachlässigbar sei.
Ja, das ist so.
Diese Aussage ist physikalisch falsch: Druck allein erzeugt keine zusätzliche Wärmequelle.
Das hat auch keiner behauptet. Aber dass die Temperatur von der Tropopause bis zur Erdoberfläche aus physikalischen Gründen zunimmt, das ist dir bekannt, oder?
https://de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rischer_Temperaturgradient
Dagegen absorbieren Treibhausgase wie CO₂, CH₄ und H₂O infrarote Strahlung und tragen nachweislich zur Rückstrahlung von Wärme zur Erdoberfläche bei – ein fundamentaler Mechanismus des Klimasystems.
Das ist richtig, aber weniger als die halbe Wahrheit. Durch die Treibhausgase wird die Abstrahlung der Erdoberfläche ins All gehemmt, wodurch sich die Erdoberfläche erwärmt. ABER zugleich wird die Abstrahlung der Atmosphäre ins All vergrößert, wodurch sich die höheren Luftschichten abkühlen. Aufgrund der Planetarischen Zirkulation sinken Luftmassen stärker abgekühlt auf die Erdoberfläche, als vor dem großen Anwachsen der CO2-Konzentration.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Planetarische_Zirkulation
Es gibt keinen Ausweg, man muss die wärmenden und kühlenden Einflüsse für jedes Treibhausgas extra abschätzen.
Der Beitrag vermischt strahlungsphysikalische Grundlagen mit Wetterphänomenen, indem er die Rolle der Wolken überbetont.
Es liegt bewiesen eindeutig an den Wolken. Noch mal von Anfang: Die quantitative Analyse des Rückgangs der Albedo zeigt, dass dieser Rückgang die alleinige Ursache der globalen Erwärmung ist und mehr als das Doppelte der gemessenen Erwärmung beträgt. Der Rückgang der Albedo wird eindeutig durch den Rückgang der Wolken verursacht. Auch dies ist bewiesen.
Der Rückgang der Wolken wird vermutlich durch die Kombination der Schwankungen des Sonnenwinds mit dem schwächelnden Erdmagnetfeld verursacht. Dies ist aber noch eine unbewiesene Hypothese.
Zwar beeinflussen Wolken das Klima, wirken je nach Situation kühlend oder wärmend, aber sie sind nicht die primäre Ursache des Treibhauseffekts.
Nicht wirklich falsch, aber SEHR unsauber ausgedrückt. Der Rückgang der tiefliegenden Wolken ist die Ursache der aktuellen globalen Erwärmung. Er ist auch die Ursache, dass die Differenz zwischen Schwarzkörper-Temperatur und Globaltemperatur, also dem sogenannten Treibhauseffekt, immer kleiner wird, obwohl es immer mehr Treibhausgase gibt.
Diese Funktion übernehmen eindeutig die Treibhausgase, deren Wirkung experimentell und empirisch vielfach bestätigt ist.
Diese Hypothese ist einfach zu kurz gedacht und längst widerlegt. Siehe meine Beiträge.
P.S. Entschuldige bitte, dass ich dir erst jetzt antworte. Ich hatte deinen Kommentar zuvor übersehen.
Da musste MahmutGunes gnz schön lange warten, um seine hilfreichste Antwort zu vergeben. Hättest du dich mit deinen längst widerlegten Copy & Paste Antworten nicht etwas beeilen können?
Nicht so schüchtern junger Mann. Wenn du meinst ein gutes Argument gefunden zu haben, dann nenne es doch einfach und wie können gemeinsam erarbeiten, wo dein Denkfehler liegt.
DerRoll macht doch ständig den Vorschlag.
Reich doch deinen Scheiss endlich mal bei arXiv ein! Warum tust du das nicht? Angst vor Leuten, die was von der Materie verstehen?
Gerade wenn man Physik und die Chemie studiert hat, und sich dann intensiv mit der Klimaproblematik befasst hat, ist man sehr schnell überzeugt, dass die ganze Geschichte vom "menschengemachten Klimawandel" eine große Irrlehre ist, die nur geschaffen wurde, um die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen, um sie dann gefügig zu machen, damit sie Hunderte von Milliarden Euro/Dollar für eben diese sinnlose "Einsparung von CO2" über CO2-Zertifikate ausgeben.
Alle Paläoklimauntersuchungen haben ergeben, dass der CO2-Pegel in der Vergangenheit fast immer deutlich höher als heute war, und dass die Welt davon nicht untergegangen ist (meist so um 1000 bis 2000 ppm).
Die Absorption von Infrarotstrahlen erfolgt ganz überwiegend durch Wasserdampf. Das schmale Fenster der CO2-Absorption zwischen 4 und 5 Mikrometer ist zudem bereits bei 400 ppm weitgehend gesättigt und kann bis 800 ppm nur noch um ca. 3% gesteigert werden, was praktisch keinen Einfluss auf die Temperatur hat. Damit fällt CO2 als klimawirksames Gas mehr oder weniger aus.
Ferner kann man an den Analysen der Geologen und Paläoklimatologen an Eisbohrkernen und Sedimentuntersuchungen ablesen, dass die Änderungen der CO2-Konzentration praktisch immer der Temperaturänderung folgten, und nicht umgekehrt.
Geh auf die Webseite der "Technischen Universität Berlin", die sicher eine absolut seriöse Quelle für wissenschaftliche Beiträge ist, und wähle die folgende Seite. Von da aus kannst du stundenlang zu allen Details gute Informationen bekommen, um eine seriöse eigene Position aufzubauen:
https://www.science-e-publishing.de/project/klimadebatte/02-intro-3-twk.htm#offensiv
Das schmale Fenster der CO2-Absorption zwischen 4 und 5 Mikrometer ist zudem bereits bei 400 ppm weitgehend gesättigt und kann bis 800 ppm nur noch um ca. 3% gesteigert werden, was praktisch keinen Einfluss auf die Temperatur hat.
Das stimmt, aber es gibt ein zweites Fenster bei 13 bis 17 Mikrometer, das schon bei 300 ppm weitgehend gesättigt ist.
Damit fällt CO2 als klimawirksames Gas mehr oder weniger aus.
Das gilt nur für den erwärmenden Teileffekt, der kühlende Teileffekt vergrößert sich bei den kleinen Konzentrationen linear zur Konzentration.
Wie immer hast du weder meinen Beitrag noch deinen Link verstanden.
Wie immer stellst du Falschbehauptungen auf. Reich doch endlich mal deinen Scheiss bei arXiv ein und lasse ihn begutachten!!!
Ferner kann man an den Analysen der Geologen und Paläoklimatologen an Eisbohrkernen und Sedimentuntersuchungen ablesen, dass die Änderungen der CO2-Konzentration praktisch immer der Temperaturänderung folgten, und nicht umgekehrt.
Ja fast immer. Ausser in den letzten 200 Jahren. Da ist erst die Konzentration von CO2 gestiegen und dann die Globaltemperatur. Ursache? Mensch.
Wenn du genaue Temperaturanalysen betrachtest, wirst du sehen, dass in den letzten 200 Jahren erhebliche Schwankungen auftraten. Der Anstieg des CO2 ist dagegen sehr konstant (Mauna Loa - Aufzeichnungen) erfolgt, was ganz offensichtlich auf die Meereserwärmung im Anschluss an die letzte "Kleine Eiszeit" von 1400 bis 1850 zurückzuführen ist. Das sich erwärmende Meerwasser hat naturgemäß eine geringere Lösungsfähigkeit für CO2 und entläßt auf Grund der Partialdruckdifferenz kontinuierlich noch CO2. Da nun die Weltmeere mit ihren 38000 Gigatonnen gelöstem CO2 ca. 50 mal soviel CO2 enthalten wie die Atmosphäre, führt das leichte Ausgasen zwangsläufig zu dem beobachtbaren kontinuierlichen Anstieg.
Bilanz: Auch hier gibt es keinen Hinweis, dass das vom Menschen freigesetzte CO2 einen Effekt auf die globale Temperaturentwicklung hat.
Bedenke: vor hundert Jahren kamen in der Außenluft auf 10000 Luftmoleküle drei CO2 - Moleküle. In unserer Zeit sind es vier. Und dieses eine CO2-Molekül pro 10000 soll für den anstehenden Hitzetod der Welt verantwortlich sein?
Ausser in den letzten 200 Jahren. Da ist erst die Konzentration von CO2 gestiegen und dann die Globaltemperatur. Ursache? Mensch.
Auch in den letzten 200 Jahren ist die Korrelation grottig schlecht. Und die Ursache der Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration ist maßgeblich die gestiegene Vulkanaktivität. In den letzten Jahrzehnten haben die kalten unterseeischen Mofetten stark zugenommen. Wir erinnern uns sicherlich noch alle an den stärksten unterseeischen Vulkanausbruch den die Menschheit je beobachtet hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Submariner_Vulkan
Aber auch die Fumarole haben zugenommen, z.B. hat die Aktivität des Vulkanfeldes unter der antarktischen Halbinsel und der Westantarktis zugenommen. Vor der Aktivitätsaufnahme wusste die Menschheit gar nichts von dem Vulkanfeld.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/antarktis-riesiges-vulkangebiet-entdeckt/
Weltweit tut sich was, sogar direkt vor unserer Haustür.
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/09/neue-messungen-von-vulkanaktivitaet-in-der-eifel
Kleine CO2-Blasen bringen hier das Wasser in Ufernähe in Bewegung. „Die CO2-Mofetten sagen uns, dass es aktuell magmatische Prozesse gibt – vor allem im Oberen Erdmantel. Die hier austretenden Gase kommen nachweislich aus großer Tiefe und sind magmatischen Ursprungs“, so Dahm. Auch in der direkten Umgebung könnten erhöhte Werte an Kohlenstoffdioxid nachgewiesen werden, beispielsweise in Senken.
Schon der Geologe Rutherford-Plimer hatte allein auf Grund geologischer Messungen darauf aufmerksam gemacht, dass die Aktivitätszunahme der Vulkane und ihre CO2-Gesamtemissionen gewaltig unterschätzt werden.
Plimer, Ian, Heaven and Earth: Global Warming – The Missing Science, Conner Court Publishing (2009), pp. 207–225.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ian_Plimer
Plimer has said that volcanic eruptions release more carbon dioxide (CO2) than human activity; in particular that submarine volcanoes emit large amounts of CO2 and that the influence of the gases from these volcanoes on the Earth's climate is under-represented in climate models.[41][42][43] T
Damals haben die atmosphärischen Klimaforscher die Forschungsergebnisse des Geologen noch als lächerlich abgetan.
https://factcheck.afp.com/doc.afp.com.33PF6ZT
Heute werden die Forschungsergebnisse von Rutherford-Plimer aber auch durch moderne atmosphärische Messungen bestätigt.
Da nun die Weltmeere mit ihren 38000 Gigatonnen gelöstem CO2 ca. 50 mal soviel CO2 enthalten wie die Atmosphäre, führt das leichte Ausgasen zwangsläufig zu dem beobachtbaren kontinuierlichen Anstieg.
Da gast nichts aus. Auch das jetzt wärmere Wasser dient noch als Kohlenstoffsenke, es nimmt mehr auf, als es abgibt. Deshalb ist ja auch der pH-Wert der Meere gesunken.
Bilanz: Auch hier gibt es keinen Hinweis, dass das vom Menschen freigesetzte CO2 einen Effekt auf die globale Temperaturentwicklung hat.
Falsche Bilanz
Bedenke: vor hundert Jahren kamen in der Außenluft auf 10000 Luftmoleküle drei CO2 - Moleküle. In unserer Zeit sind es vier. Und dieses eine CO2-Molekül pro 10000 soll für den anstehenden Hitzetod der Welt verantwortlich sein?
Ja. Hast du schon einmal etwas von Rückkopplungseffekten gehört?
Und die Ursache der Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration ist maßgeblich die gestiegene Vulkanaktivität
Behauptest du immer wieder, stimmt aber immer noch nicht. Wenn unterseeische Vulkane entdeckt werden, waren sie auch schon voher existent und walteten ihres Amtes.
Damals haben die atmosphärischen Klimaforscher die Forschungsergebnisse des Geologen noch als lächerlich abgetan.
Das tun sie immer noch. Ian Plimer ist der berühmteste australische Klimaschwindler und wie die meisten Klimaschwindler im Greisenalter (seit 20 Jahren Out of Business). Die betreiben also deine sagenhafte "moderne Klimaforschung"
Ian Plimer ist übrigens kein Klimaforscher-, sondern sind im Aufsichtsrat von Kohleunternehmen.
Was sind die physikalischen Argumente der Treibhaus Theorie
- Absorption und emmission von Infrarotstralunh
- Strahlungstransport
- spektroskopische Nachweise
- Strahlungsbilanz
Argumente unvollständig?
Punkte wie Wolkenbildung, Aerosolwirkung und Rückkopplungen Verdunstungen werden i.d.r nur vereinfacht berechnet da sie teilweise entweder extrem komplex sind oder sehr klein.
Die physikalischen Argumente des Treibhauseffektes sind solite und emprisch gestüutzt. Die "Unvollständigkeit" bezieht sich nicht auf die grundlegende Theorie sondern auf die modellierung komplexer Klimaprozesse.
Wissenschaftlich gesehen ist das normaler fortschritt. Um ein sinnbildliches Beispiel zu nennen:
Auch wenn man den genauen Luftwiderstand des Autos noch nicht vollständig berechnet hat weiß man trotzdem schon das es den Berg herunterrollt wenn man nicht die Bremse anzieht.
Ich beachte deinen Link nicht, Links sind sehr einfach manipulierbar.
Jedes Gas und jeder Stoff reflektiert und absorbiert elektromagnetische Strahlung auf einer bestimmten Wellenlänge unterschiedlich.
Kohlenstoffdioxid reflektiert Infrarotlicht in dem typischen Wellenlängenbereich, dass durch die Erhitzung der Erdoberfläche durch die Sonne von ihr abgestrahlt wird, besser als Luft. Das reflektierte Licht wird zum größten Teil in Wärme umgewandelt. Die Werte sind gering, haben aber Auswirkungen im einstelligen Kelvinbereich auf der Erde.
Damit du das verstehst, habe ich für dich das namensgebende Beispiel: Das Treibhaus:
Es gibt nur einen Unterschied zwischen dem globalen Treibhauseffekt und dem Treibhauseffekt im Treibhaus: Das reflektierende Medium besteht aus Glas, nicht aus Gas. (komischer Zufall, hat da jemand schon vor Jahrhunderten gewusst, dass es einen solchen Effekt gibt und deshalb Glas und Gas so ähnlich benannt? Vielleicht war es ein Deutscher!)
Durch die natürlichen 300ppm CO2 beträgt die mittlere Gleichgewichtstemperatur der Erde +14°C statt -18°C.
Inzwischen sind wir bei 400ppm und es wird entsprechend wärmer.
Insofern ist es eine einfache Sache der Mathematik und deine Fragestellung, die verdächtig nach Verschwörungstheorie stinkt, ist schlichtweg falsch gestellt.
m.f.G.
anwesende
"Durch die natürlichen 300ppm CO2 beträgt die mittlere Gleichgewichtstemperatur der Erde +14°C statt -18°C."
Falsch. Das CO₂ ist nicht alleine für den Treibhauseffekt verantwortlich. Da spielt Wasserdampf, Methan und auch noch ein bisschen andere Gase mit rein. Wasserdampf sogar stärker als Co2
Methan 25 Mal stärker, Freier Wasserstoff auch zum Teil (der ja in rauen Mengen erzeugt werden soll) und es gibt Gase, die das noch um Größenordnungen besser können.
Danke für deine wissenschaftlich belegte Antwort. Sie ist anstrengend zu lesen aber es lohnt sich. Habe ich das richtig verstanden das das menschliche CO2 sogar kühlt? Und die Erwärmung kommt von dem starken Sonnenwind und dem schwachen Erdmagnetfeld?