Was ist das beste Argument das der Klimawandel durch menschliches CO2 entsteht?

14 Antworten

Ich würde da lieber nicht von "menschlichem CO2" reden, sondern von CO2, welches durch menschliche Aktivitäten, Industrie, Wirtschaften, Verkehr, Heizungen etc. der Atmosphäre insbesondere seit etwa 200 Jahren zusätzlich (und zwar in ständig zunehmendem Ausmaß) zugeführt wurde und weiterhin wird.

Physik.

Die Zusammenhänge zwischen elektromagnetischer Strahlung und der Zusammensetzung der Atmosphäre sind sehr gut erforscht und lassen keinen anderen Schluss zu.


NostraPatrona  20.05.2025, 16:43

Eine Behauptung ohne Argument und zudem noch FALSCH!! Sieh dir unsere Diskussionen an, z.B. hier

https://www.gutefrage.net/frage/wie-sicher-ist-es-das-der-klimawandel-menschengemacht-ist#answer-592574676

Avicenna89  20.05.2025, 17:05
@NostraPatrona

Diese ominöse Kühlung durch CO2, zu der du hier eine kurze, aber abgeschlossene Diskussion verlinkst, ist ein - wenn überhaupt - marginaler Effekt, der im Vergleich zum wärmenden Effekt des CO2 (und anderer Treibhausgase) keinerlei Relevanz besitzt.

Die Tatsache, dass ein steigender Anteil an CO2 in der Atmosphäre zu einer höheren Oberflächentemperatur führt, wird nicht "FALSCH", auch wenn du das noch so oft behauptest.

Ich beziehe mich in meiner Behauptung auf den durch zuverlässige Selbstkorrekturmechanismen gewachsenen Stand der Forschung, was nach Wesley P. Salmon zweifelsfrei ein Argument ist.

NostraPatrona  20.05.2025, 18:26
@Avicenna89
Diese ominöse Kühlung durch CO2, zu der du hier eine kurze, aber abgeschlossene Diskussion verlinkst, ist ein - wenn überhaupt - marginaler Effekt, der im Vergleich zum wärmenden Effekt des CO2 (und anderer Treibhausgase) keinerlei Relevanz besitzt.

Du musst nicht in absoluten Mengen, sondern in Änderungen denken. Wenn sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht, so hat der erwärmende Effekt eine logarithmische Abhängigkeit, aber der kühlende Effekt eine lineare Abhängigkeit.

Sicher ist, dass die globale Erwärmung von der Abnahme der Albedo verursacht wird und diese derart DRASTISCH ist, dass wir nach einem kühlenden Gegeneffekt suchen. Und dieser könnte in der Zunahme des atmosphärischen CO2 begründet sein.

Die Tatsache, dass ein steigender Anteil an CO2 in der Atmosphäre zu einer höheren Oberflächentemperatur führt, wird nicht "FALSCH", auch wenn du das noch so oft behauptest.

Es ist zumindest zu kurz gedacht, weil es den kühlenden Gegeneffekt unberücksichtigt lässt. Dass dieser qualitativ da ist, kann nicht bestritten werden. Ich stimme dir aber zu, dass dieser quantitativ sehr klein sein könnte. NUR, WODURCH WIRD DANN DER KÜHLENDE GEGENEFFEKT ERZEUGT?

Ich beziehe mich in meiner Behauptung auf den durch zuverlässige Selbstkorrekturmechanismen gewachsenen Stand der Forschung, was nach Wesley P. Salmon zweifelsfrei ein Argument ist.

Das fällt durch die modernen Messungen aber nach und nach in sich zusammen. Der wissenschaftliche Konsens musste schon oft revidiert werden.

MrBlackAdder  20.05.2025, 22:34
@NostraPatrona
Wenn sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht, so hat der erwärmende Effekt eine logarithmische Abhängigkeit, aber der kühlende Effekt eine lineare Abhängigkeit.

Es gibt keinen kühlenden Effekt von CO2 in der Atmosphäre. Es gibt keinen logarithmischen Effekt und auch keinen linearenen.

Bei 280PPM CO2 war die Temperatur über mehr als 2000 Jahre nahezu stabil. Jetzt haben wir 420PPM und die Globaltemperaturen schiessen in die Höhe. Nicht nur durch das CO2, sondern auch durch Rückkopplungseffekte mit Wasserdampf.

Andere Ursachen wie kosmische Strahlung kann man ausschließen. Die hat sich kaum verändert. Auch die Kondensstreifen des Flugverkehrs sind unschuldig. Da gibt es Studien, die das ausschließen. Genauso verhält es sich mit Windrädern. Die sind nicht daran Schuld, dass die Wassertemperaturen steigen.

PS: Das ist hier eine MahmutGünes-Frage. Da weiss man schon, wer - wie immer - die Auszeichnung als hilfreichste Antwort bekommt, wenn er hier noch auftaucht, Stichwort Nasse Patrone.

Der sogenannte Treibhauseffekt wurde bereits vor 200 Jahren beschrieben, weil die die Erde umgebende Atmosphäre ja tatsächlich verhindert, dass die Erde auskühlt. Aufgrund der vergleichenden Messungen des CO2-Gehaltes der Luft über Jahrmillionen (solche Erkenntnisse erlangt man aus den Bohrlöchern beispielsweise im antarktischen oder im grönländischen Eisschild, konnte man einen direkten Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und der Durchschnittstemperatur auf der Erde herstellen.

Dass natürlich auch andere Stoffe dabei auch eine Rolle spielen, ist ebenso unumstritten. Beispielsweise nach großen Vulkanausbrüchen und der damit verbundenen massiven Emission von Vulkanasche wurde fast durchgängig eine Abkühlung der Erde beobachtet, vor allem aufgrund dessen, dass weniger Sonnenlicht auf den Boden kam.

Kurzfristig (im erdfgeschichtlichen Sinn) ist der CO2-Anteil in der Atmosphäre innerhalb der letzten 200 Jahren von 280 ppm auf 400 ppm gestiegen, einen Wert, den es zuletzt vor etwa 8 Millionen Jahren hatte.

Gleichzeitig sind die Durchschnittstemperaturen der Erde seither um ca. 1,5 Grad angestiegen. Kohlendioxid ist weder das einzige noch das schlimmste Treibhausgas, aber seine Emissionen werden halt in Gigatonnen gerechnet, machen also einen riesigen Anteil an den Treibhausgasen aus.

Ein kurzer Blick in die Erdgeschichte in Kombination mit grundlegender Logik.

Das hier ist ein Vergleich der jährlich freiwerdenden CO2 Menge zwischen dem PETM (bisher mit Abstand rasanteste Klimaerwärmung in der Erdgeschichte) und dem CO2 Ausstoß von 2014. Solche Mengen kommen nicht auf natürlichem Wege zustande. Schon gar nicht rein zufällig genau dann, während wir uns darum bemühen sämtlichen Kolhlenstoff in die Atmosphäre zu schleudern, der seit dem Karbon im Erdinneren gebunden war. Was damals passiert ist wissen wir, und dementsprechend lässt sich daraus schließen dass das CO2 heute ebenfalls keine großartig andere Wirkung haben wird.

Bild zum Beitrag

https://youtu.be/ldLBoErAhz4?si=rCcbHX09_dvUWnEA

 - (Psychologie, Physik, Chemie)