Möchtet Ihr wirklich die Atomenergie zurück haben?
Angesicht des Ausstoßes von CO2 möchten die Verfechter der Maßnahmen gegen den Klimawandel tatsächlich die Atomanlagen wieder aufleben lassen?
15 Antworten
Beelzebub statt Teufel - nö. Eine Schnellabschaltung ist kein Problem, das Problem beginnt erst mit der Nachzerfallswärme und ihrer Abführung. Eine Technik, die aktive Systeme zur Verhinderung von Katastrophen braucht, ist unbeherrschbar, weil die Wahrscheinlichkeit für den gemeinsamen Ausfall aller Systeme nie genau null sein kann. Wenn aber der Eintretensfall inakzeptabel ist, wie bei der Evakuierung von Millionen Menschen, dann ist bei o.g. Wahrscheinlichkeit größer null die ganze Technik inakzeptabel, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. Die Höhe der Wahrscheinlichkeit ist in den Anfangsjahren der Kernkraft theoretisch berechnet (um nicht zu sagen schöngerechnet) worden, die gemessene Wahrscheinlichkeit hat zwei Fälle innerhalb von 30 Jahren gebracht und ist deutlich höher.
mein Hintergrund: ich habe in den 1980ern für Kernkraftwerke Datenbankprojekte und andere Programmierarbeiten (u.a. Reaktorschutzprüfung) gemacht und bin oft in Biblis und mehrmals in Gundremmingen* gewesen, weiß also wie die Dinger funktionieren. Ich habe mein Leben lang in mein Eigenheim investiert und keine Lust, es wegen eines dämlichen Defektes in Windrichtung verlassen zu müssen.
*) Das ist alles in einem Deutschland gebaut worden, in dem Züge noch pünktlich kamen, und in dem Bahnhöfe und Flughäfen in vernünftigen Bauzeiten fertig wurden. All das ist nicht mehr so - dem Deutschland von heute traue ich solche Bauprojekte nicht mehr zu, selbst wenn ich dafür wäre.
Ich halte es für kontraproduktiv, wenn auch nicht grundlegend falsch.
Rein auf die CO²-Emissionen bezogen helfen uns die AKWs nicht, weil moderne und sichere AKWs in der Größenordnung, dass sie uns tatsächlich helfen, sehr lange im Bau sind. Wir reden da von mehr als 10 Jahren Bau und dann haben wir die Neuerungen in der berümten deutschen Bürokratie noch nicht einbezogen.
Wir müssten also JETZT, nicht irgendwann oder in 5 Jahren, sondern JETZT alles aggressiv auf AKWs ausrichten, damit wir dann mit Bezug auf den Klimawandel irgendwelche nennenswerten Vorteile davon haben. Und ob die Projekte dann gelingen, ist auch fraglich, wenn man sich unsere Großprojekte der Vergangenheit oder Gegenwart so anschaut.
Bei Wind, Solar und Co. bremst die Bürokratie auch extrem, allerdings sind die Anlagen an sich ziemlich schnell aufgebaut.
Und dann würden die AKWs nicht einmal ausreichen. Ein AKW ist ein Grundlast-Kraftwerk, einmal gestartet und es liefert lange und stabil Strom. Du kannst es allerdings nicht an den täglichen Bedarf anpassen und die Leistung spezifisch regulieren, was für die Stabilität des Stromnetzes aber absolut notwendig ist. Für sowas brauchst Du andere Kraftwerke und am Ende der Kette wieder Gaskraftwerke, weil die unabhängig von Wind und Wetter sind und sehr schnell hochgefahren oder abgeschaltet werden können.
Die Hürde, vor der wir gerade stehen, ist diese Grundlastfähigkeit auch für erneuerbare Energien zu erreichen. Die nehmen derzeit aber die Mehrheit unseres Strommixes ein, wenn Du erneuerbare Energien nicht zurückbauen möchtest, müssen wir das Problem also so oder so lösen. Und wenn wir das mit den Speichertechnologien sinnvoll und umfangreich gelöst haben, brauchen wir auch keine Gaskraftwerke mehr, weil diese Speicher können in der Regel sehr schnell reguliert werden, zusätzlich zu der Tatsache, dass Wind- und Solaranlagen quasi instant ein oder ausgeschaltet werden können.
Fossile Energieträger sind ebenfalls Grundlastkraftwerke, machen allerdings nur ein relativ kleiner Teil aus. Die könnte man sinnvoll durch AKWs ersetzen, wir hätten dann aber die Nachteile von erneuerbare Energien UND von AKWs.
Und es geht auch nicht nur um CO² Emissionen.
Es gibt immer noch das Atommüll-Problem, wir haben kein geeignetes Endlager und das Problem wird größer, wenn wir wieder AKWs ans Netz nehmen.
Außerdem wären wir dann wieder abhängig von anderen Staaten, um an Uran zu kommen. Soweit ich weiß hat China große Uran-Vorkommen - sicher, dass wir nach dem Gas-Chaos mit Russland unsere kritische Infrastruktur erneut von einem totalitär regierten Staat mit Macht-Komplex und sehr ambitionierten Expansionsplänen abhängig machen wollen? Wir sind schon genug abhängig von China, ich finde, das reicht erst Mal.
Außerdem ist Uran ein sehr seltenes Metall und Uran 235 ist noch viel seltener, davon gibt es nicht viel auf der Erde. Wenn alle Länder auf AKWs setzen, dann wird Uran also sehr schnell sehr wertvoll, so wertvoll, dass ggf. sogar Kriege darum geführt werden. In so einer Zukunft würde ich lieber in einem Land leben, das Uran weder hat noch braucht.
Und dann gibt's noch die ganzen anderen Nachteile von AKWs, wie das GAU-Risiko, was zwar gering ist, aber nicht 0 und wenn es eintritt, ein flächenmäßig relativ kleines aber sehr dicht besiedeltes Land wie unseres und tiefes Chaos stürzen würde. Oder die Tatsache, dass AKWs am Ende deutlich teurer sind, als andere Energiequellen.
Also ja, wir hätten AKWs mit Blick auf den Klimawandel nicht abschaffen sollen (das meint nicht die Abschaltung vor Kurzem, sondern zu Merkel-Zeiten), aber nein, wir sollten sie heute nicht erneut aufbauen.
Damit meine ich aber ganz bewusst nicht die AKW-Entwürfe, die Atommüll nutzen können, davon würde ich tatsächlich gerne welche sehen, um das Atommüll-Problem in den Griff zu kriegen, ohne dass wir Atommüll lager bauen müssen, die für viele Millionen Jahre strahlen werden.
Allerdings würde ich auf keinen Fall unsere Pläne zur Energieversorgung danach ausrichten, diese Müll-AKWs sollten einen eher kleinen Teil einnehmen und mehr dem Abbau des Mülls dienen, mit Strom als "Nebenprodukt", als zur langfristig ausgerichteten Stromversorgung. Außerdem sind die Anlagen noch nicht marktreif, es würde also sowieso noch länger dauern, bis wir die im großen Stil aufbauen können, es würde also genauso wenig helfen, als bisherige AKW-Konzepte.
JA - aber ebenso eine Unterstützung der Forschung zur besseren Verwertung der zunächst ausgebrauchten Stäbe. Da sind andere Nationalen Forscher weiter.
Denke mal an Holz ! Da wird Holz verbrennt - es wird die Grillkohle gemacht !
Habe ich prinzipiell persönlich nichts dagegen.
Aber das ganze ist dann schon so gesehen ein gewisser paradigmen wechsel.
Was ich damit meine ist imgrunde: Man kann ja grundsätzlich auf 2 arten grün werden:
- Wir bauen soviel Erneuerbare wie möglich. Damit wir Fossile möglichst zügig durch erneuerbare udn Power2Gas (Als Speicher) ersetzen können.
- Wir schauen das wir kohl gleichzeitig auch durch atomkraft eretzen um eben den Ausstieg aus Kohle und Gas (Gas im sinne von gefördertem gas) zu beschleunigen.
Beides kostet am ende nen haufen geld.
Einfach nur die AKW anwerfen die wir hier in D haben ist n Tropfen aufm heissen stein. Und imgrunde unnütz. Wenn dann braucht es schon vernünftige aktuelle technologie die neu gebaut wird. Es gibt ja mittlerweile schon mittel und wege brennstoff weiter zu verwerten und zu recyclen. Die Infrastruktur währe vieleicht als erstes sogar ziemlich sinnvoll sofern sich daraus schon/noch energie gewinnen lässt.
Wenn dann muss das so geseschehen das man neue AKW fürs erste mit aufbereitetem alten Uran betreibt anstatt neues zu nehmen.
Ich will die nicht zurück.
Ja, das ist berechtigtes ein Argument von Verfechter der Atomkraft.
Meiner Ansicht nach gibt es aber bessere Möglichkeiten zur Erzeugung, die nicht nur CO2 arm sind, sondern viele Nachteile der Atomkraft nicht haben.
Dezentrale Energieerzeugung im wesentlichen durch Windkraft und Photovoltaik.
Das ganze in Kombination von einem weit verzweigten Netz zur Übertragung von hohen Leistungen aus Regionen in Deutschland und dem Kontinent, wo gerade Überproduktion herrscht in Regionen mit Unterversorgung. Zudem mit entsprechenden Speichertchnologien (allen voran Wasserstoff) ausgestattet, um Spitzen im Netz bei Überproduktion regional/lokal nutzen zu können, um bei flächendeckender Dunkelheit/Flaute die Spitzen in der Unterversorgung regional/lokal abdecken zu können.
Eben genau das, was aktuell kontinuierlich weiter ausgebaut wird.
Hmm, Windkraft ja schön...
Also, wenn ich zum Fenster hinaus sehe - Da bewegt sich nicht ein Grashalm...
Also Wind ist heut schlecht...
Sonne, ja von meinem 14 KW Dach bekomme ich heute, sowie schon die ganze Woche - nur knappe 300 W...
Ist ja im Herbst / Winter / Frühjahr auch üblich, dass die Sonne nicht reicht, die ganzen Akkus zu laden...
Also, sind das nicht Spitzen, sondern es ist ein Monatelanger Dauerzustand...
Speichern können wir auch nicht vernünftig, weil Deutschlad wiedermal alles verschläft...
Sogar in Österreich kann man schon die neuen Natrium Ionen Akkus bekommen, die Chinesen bauen sie sogar schon in Autos ein...
Also, solang hierzulande jeder nur alles auf andere schiebt, werden wir weiterschlafen und alle werden an uns vorbeiziehen... alle...
Also, wenn ich zum Fenster hinaus sehe - Da bewegt sich nicht ein Grashalm...
Ein typischer Spruch zu dem Thema. Hier wird oft nur an die eigene Region gedacht. Das überall in Deutschland und Europa gerade Flaute herrscht, ist jedoch sehr sehr unwahrscheinlich. Bei Blick aus meinem Fenster sehe ich aktuell arbeitende Windräder.
Das Problem ist also weniger, dass irgendwo gerade kein Wind weht, sondern die Energie von da wo er Wehr zu transportieren.
Sonne, ja von meinem 14 KW Dach bekomme ich heute, sowie schon die ganze Woche - nur knappe 300 W...
Auch schon oft gehört. Und natürlich ist das ein Umstand der allgemein bekannt ist und daher seit jeher berücksichtigt ist. Nicht umsonst wird Windkraft ja auch die größere Säule sein.
Und auch deine 300 W leisten ihren Beitrag, decken sie doch immernoch einen Großteil oder sogar die ganze Grundlast von dir am helligten Tag. Das muss schonmal nicht mehr durchs Netz transportiert werden und wird zum erheblichen Betrag, da du ja nicht der einzige mit PV bist.
Speichern können wir auch nicht vernünftig
Doch können wir uns tun wir auch schon. Viele haben ja Batteriespeicher.
Und für den Wasserstoff ist die Technologie längst da und muss "nur" noch ausgebaut werden. Hier stimme ich allerdings zu, dass man früher hatte tätig werden können und sollen.
Sogar in Österreich kann man schon die neuen Natrium Ionen Akkus bekommen
Das ist ja in erster Linie ein Problem des Marktes, also von Angebot und Nachfrage. Dieser Akkutyp hat ja nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile, die gerade in Bereich der E-Mobilität von Bedeutung sind. Deutschland hat hier aber lange Zeit geschlafen eigene Forschung und Aufbau von Produktionskapazität zu schaffen, was natürlich zu Problemen führt.
Also, solang hierzulande jeder nur alles auf andere schiebt, werden wir weiterschlafen und alle werden an uns vorbeiziehen... alle...
Dem stimme ich zu. Wobei es doch etwas sehr hart ist, denn ganzlich untätig war man hier ja auch nicht. Und auf das was bereits erreicht worden ist, darf und sollte man auch trotzdem stolz sein, auch wenn man noch nicht am Ziel ist
Also, wenn ich zum Fenster hinaus sehe - Da bewegt sich nicht ein Grashalm...
Kleine Ergänzung zu dem, was Callidus89 schreibt:
Eine Windkraftanlage profitiert nicht vom Wind am Boden, sondern in der Höhe.
Du sitzt vermutlich in irgendeiner Ortschaft mit Häusern drum herum?
Geh auf eine Landstraße und betrachte die Grashalme am Straßenrand, vermutlich weht da schon sehr viel mehr Wind.
Aber auch da hast Du Wälder oder Orte drum herum, oder die Höhenunterschiede im Boden, sowas bremmst den Wind, oder lenkt ihn um, sodass man am Boden gar nicht beurteilen kann, wie stark der Wind wirklich ist.
Windkraftanlagen sind dagegen häufig über 100m hoch, da herschen ganz andere Bedingungen
Oder noch besser: Auf dem Meer, da weht so gut wie immer Wind, allerdings sind wir dann bei der Region, wo die Anlage steht, was Callidus89 ja schon angesprochen hat.
Ich habe mir solche Zellen schon gekauft und ich habe sie zu Hause liegen...
Warum macht man die also nicht Public...
Jeder mit Photovoltaikanlage könnte die daheim nutzen... weil da ist die Größe egal...
Ich wohne auf einem Hügel, frei ab von anderen Häusern...
Ich würde mal sagen, die meisten die zu Hause einen Batteriespeicher haben wollen, haben doch bereits schon einen.
Diejenigen die sich jetzt mit Thema beschäftigen (Neubau, Ersatz für verschlissene Speicher), werden wahrscheinlich zunehmend die Natrium-Ionen-Akkus kaufen, wenn sie auf den Platz verzichten können und die gleiche kapazit für weniger Geld bekommen können.
Wer sagt denn also dass das nicht public wäre? Es wird ja wohl kaum aktiv die Natrium Ionen Akku verheimlicht. Es muss sich am Markt nur rumsorechen, dass es diese Alternative gibt, was schneller geschieht je mehr man sparen kann. Zeit braucht es aber immer bis sich technischer Fortschritt herumgesprochen hat.
Ich beschäftige mich ständig mit dem Thema, denn ich habe 2 E Autos, die meisstens nur Nachts laden können..
Tagsüber bin ich leider nicht da, da ich arbeiten muss, also wird die Energie verschenkt.. (eingespeist)
Jetzt habe ich aber einen Zusatz Wechselrichter gebaut, mit zusätzliche 10 kWh Akkus - leider sind das BleiAkkus aus einem Zug.
Die sollen durch die neuen Natrium Akkus ersetzt werden, denn die Bleiakkus haben eine komische Entladekurve...
Ich baue mir also meine Speicher selbst, denn ich kann das...
Zusätzlich lade ich noch 1x 2 kWh und 1x 7,5 kWh für meine Standby Geräte, die Nachts laufen...
Wenn das mal alles hinhaut, dann wird alles auf Natrium Ionen umgestellt sein, 10 kWh kosten ja auch nur 1600 Euro.
Das Problem ist, das ihre Solaranlage im Winter praktisch nichts liefert.
Wenn 300 W übern Tag praktisch nichts sind, dann frag ich mich ja, warum sich Leute nen Balkonkraftwerk zulegen. Das liefert dann ja selbst im Sommer zu Mittagsstunde unverschattet "praktisch nichts".
Ja das frag ich mich auch manchmal - vielleicht wurde denen eingeredet, dass sie durch Stromeinspeisung mords verdienen können...
300 W in der Stunde laden meinen 2 kW Akku in ca 7 Stunden auf..
Das kann also locker klappen, aber mein Haus braucht im Ruhezustand schon fast 500 W...
Heizung, NAS, Router, IP Cameras, Glasfasermodem und die Kühlschränke, alles andere schalte ich Lastabhängig aus..
Durch die Stromeinspeisung verdienen sie nicht. Allein durch die Eigennutzung und dem damit vermieden Szrombezug. Da braucht es dann auch keinen Akku, wenn man das Erzeugte zumeist direkt selbst verbraucht, weil diese kleinen Anlagen eben für die Grundlast abdecken können.
300 Watt solange es hell ist. Ist es im Winter nicht wirklich lange.
Zum Glück gibt es ja auch noch Frühling Sommer und Herbst. Der Winter ist daher kaum repräsentativ für den Nutzen dieser Technologie, genauso wenig wie der Sommer. Man muss es stets ganzheitlich betrachten.
Ja, genau deshalb lieben die EE Propheten auch den Durschnitt. Am liebsten den Jahresdurchschnitt.
72% der Stromversorgung durch EE gedeckt. Klingt toll.
Im Durschnitt ist eben nie Nacht, nie Winter und nie Flaute.
72% der Stromversorgung durch EE gedeckt. Klingt toll.
Absolut. Soweit sind wir aber noch nicht. Ich glaube zuletzt waren es etwas über 50 %.
Im Durschnitt ist eben nie Nacht, nie Winter und nie Flaute.
Etwas überspitzt. Aber genau so ist es. Der Ausbau der Erzeugung und der Speicherung macht es möglich.
Dafür brauchen wir Terawatt speicher. Und die müssen den ganzen Strom aus dem Sommer in den Winter transportieren.
Verlustfrei.
Keine Chance.
Verlustfrei.
Keine Chance.
Da gebe ich dir recht. Verlustfrei geht da gar nichts. Das gilt aber übrigens für nahezu alles. Kaum etwas hat einen Wirkungsgrad von 1.
Ansonsten lässt sich Wasserstoff doch sehr gut über längere Zeit speichern. Bei Erdgas klappt es ja auch, wo es rund 250 TWh an Speicherkapazität gibt, die rund ein Viertel des Jahresbedarf an Erdgas decken können.
Im übrigen: Als man vor über hundert Jahren vor hatte jedes Gebäude mit Strom zu versorgen gab es bestimmt auch genug Leute, die das als utopisch abstempelten, weil man dann ja Unmengen an Kupfer und Kraftwerksleistung brauchen würde...
Im übrigen scheinst du nur an die PV Anlagen zu denken. Ist auch richtig. Für diese erzeugungsart ist im Sommer eben die Überproduktion da und im Winter kaum was. Nur für diesen Part braucht es viel Speicher. Die Stromerzeugung aus Wind, macht den höheren Anteil aus und Wind weht bekanntlich mehr oder weniger ganzjährig. Hier muss man also keine riesigen Speicher bauen um Windenergie aus einer Jahreszeit für eine andere Jahreszeit zu speichern.
Gleichwohl Kuss die Erzeugung süß Wind weiter ausgebaut werden, da hier eine Überproduktion aufgebaut werden muss um die senke im Winter bei PV mit ausgleichen zu können durch Speicherung.
Vielleicht solltest du mal hier reinschauen bevor du solche Rechnungen machst
Gerechnet habe ich gar nichts. Ich setze nur Dinge ins Verhältnis zu einander anstatt eine "Das wird doch eh nichts"-Mentalität an den Tag zu legen. Ich bin aber tatsächlich überrascht, dass PV und Wind doch in ähnlichen Größenordnungen rangieren was die erzeugte Strommenge angeht. Ich hatte bisher eher sowas wie 75% Wind und 25% PV im Kopf.
Ich schaue mir das Video in einer ruhigen Stunde mal vollständig an. Der Herr Prof. Ganteför sieht das Thema aber sehr skeptisch. Und ich unterstelle mal, dass er es bewusst eher negativ (vielleicht sogar übertrieben negativ) darstellt, da sich das besser auf den Verkauf seiner Bücher auswirkt.
Letztendlich vertritt er aber auch nur eine Meinung und nicht alle. Daher sollte man sich hüten die eigene Meinung allein auf ihn zu stützen. Wie gesagt, ich schaue es mir bei Gelegenheit mal an.
Das Problem ist, das die Zahlen stimmen, egal welche Meinung man dazu hat.
Die da wären?