Die Straßen wurden natürlich so kurvig gebaut, um den Motorradfahrern ein Hobby zu bieten und nicht, weil es aus diversen Gründen (Gelände, Bebauung, Eigentumsrechte, etc.) notwendig ist - logisch.
C ist an sich nicht sehr schwer zu lernen, allerdings nimmt dir die Sprache nichts ab, Du musst alles "zu Fuß" machen.
Java nimmt dir z.B. die Speicherverwaltung vollständig ab, den Luxus hast Du mit C nicht, Du musst also sehr viel mehr aufpassen, was Du mit deinen Daten machst und entsprechend aufräumen.
Auch hast Du keine Objektorientierung, Du musst also sehr viel mehr Aufwand betreiben, um dein Programm gut zu strukturieren.
Und noch vieles anderes, wie z.B. Strings, die eine Vereinfachung in Java sind. C hat gar keine Strings (nicht direkt zumindest), stattdessen musst Du mit char-Pointern und Längen arbeiten, oder Du nutzt externe Bibliotheken, die das bereits tun.
C ist vergleichsweise "klein", die Sprache bietet nicht sehr viel, aber das, was sie bietet, kann sehr feingranular genutzt werden, sodass man am Ende dann doch extrem viel damit machen und extrem gut optimieren und Hardware steuern kann. Diesen Vorteil erkrauft man sich aber mit deutlich größerer Komplexität in der Verwendung, auch wenn die Sprache an sich recht einfach ist.
Programmiersprachen wie Java oder C# wurden dagegen dafür entwickelt, mit möglichst wenig Aufwand möglichst komplexe Projekte zu ermöglichen, während die Sprache (bzw. die Runtime) möglichst viele häufige und durchaus gefährliche Probleme verhindert. Das erkaufen sich diese Sprachen aber mit schlechterer Gesamt-Performance, schlechterer Detail-Optimierbarkeit und teils deutlich größerem Sprach-Umfang und größerer Einstiegshürde.
Für den Einstieg wirst Du aber vermutlich gut voran kommen, der Rest kommt dann mit der Zeit. Die Komplexität kommt erst dann zum Tragen, wenn man auch komplexere Projekte umsetzen will.
Und wird man durch das Studium besser programmieren lernen?
Ja und nein.
C zu lernen schaden auf keinen Fall, selbst wenn Du es am Ende nie wieder benutzt. Es kann enorm hilfreich sein, zu verstehen, wie alles im Kern funktioniert, denn auch Sprachen wie Java oder C# fallen am Ende auf C zurück. Erfahrung mit C hilft, durch die teils komplexe Abstraktion von Java oder C# "hindurch" zu schauen, um Konzepte oder Probleme besser zu zu verstehen. Hast Du dieses Wissen nicht, musst Du es dir vom anderen Ende mühsam aufbauen, aber viele tun das nicht und denen fehlt dieses Wissen dann in subtilen Situationen. Das kann der entscheidende Unterschied zwischen einem "nur" guten Entwickler und einem Top-Entwickler sein, den die Kollegen fragen, wenn sie nicht mehr weiter kommen.
Allerdings hilft dir das Studium an sich nicht, besser zu programmieren. Ein Studium ist größtenteils Theorie, ggf. lernt man ein Stück weit eine Programmiersprache, der wirklich wirklich wirklich entscheidende Faktor ist Erfahrung und die bekommst Du nicht in Vorlesungen, sondern nur in realen Projekten, am besten auch in einer produktiv arbeitenden Firma mit realen Problemen.
Eine Fachhochschule hat da ggf. andere Prioritäten, aber auch die können ein reales Projekt nicht viel Erfahrung nicht ersetzen. Wenn Du nicht neben dem Studium arbeiten kannst, dann solltest Du dir zumindest private Projekte überlegen und umsetzen und sobald Du fertig bist, nimmst Du dir eben dieses Projekt nochmal vor und überlegst, wie Du es ausbauen/verbessern oder übersichtlicher machen kannst. Gerade am Anfang wirst Du dabei viele fundamentale Fehler machen, die dir dann später auf die Füße fallen - eben diese Erfahrung ist sehr wichtig.
Du musst dich allerdings davon verabschieden, dass Du nach dem Studium ausgelernt bist - dem ist nicht so. Es dauert auch danach noch Jahre, bis Du ein ernstzunehmender Softwareentwickler bist, den eine Firma auch alleine an ein komplexes Projekt lassen kann, ggf. sogar mit Verantwortung. Auch das ist normal, wichtig ist nur, dass Du dich nicht davon entmutigen lässt - und hoffentlich einen Arbeitgeber findest, der das auch versteht ;)
Der Fleck sieht nach Silikonöl aus - ist harmlos, vermutlich Rückstände von der Wärmeleitpaste. Flüssigmetall ist das aber nicht, das ist einfach nur Wärmeleitpaste.
Wenn nur das Spiel abstürzt, ist es eher ein Problem mit dem Spiel, oder ein sehr detaillierter Fehler im Chip selber, weil irgendeine Funktion nicht richtig funktioniert und das Spiel sie mehr nutzt.
Du kannst da vermutlich nicht viel gegen tun, am besten Du lässt das Ding reparieren.
"KI" ist die "Oberkategorie", allerdings heißt das nicht, dass da auch wirklich etwas intelligent ist. Viel eher meint es das zugrundeliegende Ziel, nur dass wir davon noch weit entfernt sind.
Machine Learning ist eine Kategorie von Technologien/Konzepten, die darauf abzielen, Muster in großen Datenmengen zu erkennen und darauf zu reagieren.
Large Language Models (LLMs) sind Modelle, die mit Hilfe von Machine Learning darauf trainiert werden, Text-Antworten zu "erraten" - und das können sie auch sehr gut. GPT ist so ein LLM.
Ein Semaphore ist eine von vielen Thread Synchronization Primitives aus der Softwareentwicklung.
Also wenn zwei gleichzeitig laufende Programm-Abschnitte (Threads) auf die selben Ressourcen wollen, dann muss häufig der Zugriff darauf synchronisiert werden, damit sie sich bei der Arbeit nicht in die Quere kommen (Race Conditions).
Das kann z.B. problematisch sein, wenn Thread 1 erst ein paar Daten abruft und danach irgendetwas mit diesen Daten prüft, um dann abhängig vom Prüfungsergebnis weiterarbeiten zu können. Wenn nun Thread 2 dazwischen plötzlich die Daten ändert, dann ist die Prüfung und die weitere Arbeit plötzlich nicht mehr korrekt, sodass es zu Fehlern im Programm kommen kann. Die Herausforderung ist, dass solche Fehler sporadisch auftreten und oft extrem schwer nachzuvollziehen sind, daher stellt man bei der Programmierung sicher, dass sowas gar nicht passieren kann.
Dafür gibt's verschiedene Konzepte für grundlegende Strukturen (Primitives), die den Zugriff steuern können. Das Semaphore ist eines davon und steuert, wie viele gleichzeitige Zugriffe erlaubt sind, es ist im Grunde also ein Zähler, der zählt, wie viele Threads gerade mit den Daten arbeiten. Allerdings wird intern im Semaphore selber erheblicher Aufwand betrieben, damit es intern nicht auch zu Race Conditions kommen kann, sodass das Semaphore eine einfach zu nutzende Struktur ist.
Die Anzahl gleichzeitiger Zugriffe kann man dann begrenzen (häufig auf 1) und jeder weitere Zugriff muss dann warten, bis ein vorheriger Zugriff Programm-Abschnitt fertig ist.
Weil es (Science) Fiction war? Fiktion hat nichts mit der Realität zu und wenn es später doch mal so kommt, ist das eher Zufall oder sie haben sich an bereits in der Entwicklung befindlichen Technologien orientiert.
Mir ist keine Einstellung und auch kein Programm bekannt, was das bietet.
Aber technisch möglich sollte es sein, wenn Du dir die Zeit dafür nehmen willst, kannst Du dir ein eigenes Programm entwickeln, was das tut.
Einfach ist das aber nicht, doch man kann über die Windows-API Tastatureingaben überwachen (z.B. STRG+F1) und dann einzelne Fenster in den Vordergrund bringen.
Wetter ist nicht Klima.
Du beschreibst Wetter - kühl, regen, etc.
Klima ist aber das Mittel des Wetters über min. 30 Jahre, im Grunde also Statistik.
Selbst wenn die E-Autos ausreichen würden, würde es eher Jahrhunderte bis sogar Jahrtausende dauern, bis man im Vergleich zu Heute eine so deutliche Verbesserung spüren könnte. Es dauert einfach sehr lange, bis die Treibhausgase aus der Atmosphäre verschwinden und es gibt auch natürliche Phänomene, die durch den Klimawandel verstärkt Treibhausgase freisetzen. Messbar ist's vermutlich früher.
Allerdings reichen die E-Autos nicht aus, sie sind ein kleines Puzzelteil. Es fehlt noch einiges, was man auch daran sieht, dass die CO²-Äquivalent-Emissionen immer noch steigen. Es gab nur einen kurzen Moment, wo sie gesunken sind: Corona.
Aber der Klimawandel könnte zumindest indirekt die Ursache für das aktuelle Wetter sein. Wir leben in einer gemäßigten Zone, die wir vermutlich dem Jetstream über uns verdanken. Der entsteht durch den großen Temperaturunterschied zwischen den kalten Polar-Winden und den heißen südlichen Wüsten-Winden und der Erdrotation. Der Jetstream ist ein sehr schnelles "Band", was die nördlichen und südlichen Winde ab hält.
Durch den Klimawandel wird es in der Polarregion aber vergleichsweise viel schneller warm, als im Süden, sodass der Temperaturunterschied sinkt, was den Jetstream verlangsamt und dieses starke "Band" eher "Wellen" bildet. Durch diese "Wellen" können aber kalte nördliche oder heiße südliche Winde verstärkt in unsere Region vordringen, daher kommen (vermutlich) die lang andauernden und sehr großen Temperatur-Unterschiede.
Nö - wozu?
Dafür gibt es Health Checks, also ein unabhängiges getrenntes System, das in kurzen Abständen die zu überwachenden Systeme testet. So könnte z.B. jede Minute geprüft werden: Ist die Website erreichbar und wie schnell antwortet sie? Oder es wird geprüft, wie hoch die CPU- oder RAM- oder Datenträger-Auslastung ist.
Liegen die Messergebnisse dieser Health Checks im vorher definierten Toleranzbereich, dann passiert nichts. Verlässt der Wert aber diesen Bereich, dann schlägt das System alarm, per E-Mail, SMS, App, etc. Es könnte auch sein, dass es verschiedene Stufen gibt, z.B. wenn der Wert einen kleineren Toleranzbereich verlässt, wird eine Warnung und einen Mitarbeiter verschickt. Ist die Website aber gar nicht erreichbar, gehen auch Meldungen an höhere Führungsebenen raus, sodass die ggf. weitere Schritte organisieren können.
Es gibt also Personal, das erreichbar ist, aber die sind in der Regel Zuhause und gehen ihrer Freizeit nach, aber sie werden dafür bezahlt, dass sie kurzfristig reagieren und eingreifen können. Das bedeutet z.B.: Zuhause bleiben, kein Alkohol, etc.
Es gibt aber auch schwere Fälle, z.B. wenn der Server selber nicht mehr antwortet (und die Website natürlich auch nicht), dann ist das vermutlich ein schwerwiegender Fall, vielleicht sogar ein Hardware-Defekt. Dann wird besagtes Personal natürlich informiert, es gibt aber auch Firmen, die einen Service bieten, bei dem Mitarbeiter dieser Firma im Notfall auch persönlich ins Rechenzentrum fahren (in besonders kritischen Fällen auch mit dem Helikopter - wenn das Geld stimmt) und vor Ort den Fehler untersuchen können.
Für normale Firmen lohnen sich solche teuren Dienste nicht, die mieten stattdessen Server bei einer Firma und verkaufen eine gewisse garantierte Erreichbarkeit und eine gewisse Reaktionszeit im Fehlerfall - je nachdem, wie viel Geld es kosten soll.
Da sitzt aber niemand rund um die Uhr herum und guckt Server-Logs an, aber es gibt Leute, die einspringen können, wenn die Healthchecks sich melden.
Das ist aber noch nicht alles. Es gibt bei einem gut aufgebauten System zwar Health Checks, aber besser als jeder Health Check ist Redundanz. Die Website existiert also effektiv zwei mal und synchronisiert sich im Hintergrund mit der Kopie. Davor sitzt ein Load-Balancer, der alle Anfragen automatisch und gleichmäßig an je eine Kopie durch leitet, das reduziert auch die Last auf die konkrete Hardware. Wenn nun eine Kopie komplett ausfällt, dann passiert für dich als Nutzer ... nichts. Der Load-Balancer sitzt praktisch direkt vor der Türe der Server und wenn die Antwort etwas zu lange auf sich warten lässt, dann wird sie abgebrochen und eine andere Kopie wird verwendet. Du merkst diese Verzögerung vermutlich nicht einmal, aber im Hintergrund sind zwei Dinge passiert: Das System wurde automatisch "gerettet", ein Server ist zwar ausgefallen, aber es gibt einen Fallback. Außerdem kann eben dieser Load-Balancer oder ein Health Check nun entsprechendes Personal über den Ausfall informieren und die haben dann genug Zeit, um den Fehler zu beheben.
- Stress zuhause
- Einsamheit zuhause
- Soziale Interaktion im Büro
- Mehr Disziplin (Morgenroutine, etc.)
- Tapetenwechsel
Und nein, ich arbeite nicht im Büro, ich bin Home-Office-Mensch, aber ich kann's verstehen.
Sobald mir irgendwer erklären kann, wie das ausschließlich lokale Löschen von urheberrechtlich geschützten Inhalten ein Urheberrechtsverstoß sein soll, bin ich gerne bereit, mir das anzuhören.
Also ja, ist Quatsch, aber die greifen eben nach jedem Grashalm.
Vorweg, selbes Thema:
https://www.gutefrage.net/umfrage/was-haelst-du-davon-dass-humanoide-roboter-menschen-zur-welt-bringen-ab-2026#answer-603842941
(Leicht reißerischer) Spoiler: Der notebookcheck-Artikel ist Müll.
Wieweit darf technischer Fortschritt gehen?
Zuerst einmal: Was ist "Fortschritt"?
Nach dem, was ich dazu gelesen habe, ist das nämlich gar nicht mal so klar.
Ich verstehe unter "Fortschritt" die Weiterentwicklung dessen, was wir wissen und was möglich ist, für mich ist es also ungefähr vergleichbar mit Wissenschaft im Allgemeinen.
Und ganz ehrlich: Wissenschaft darf so weit gehen wie sie will, keine Grenzen.
Wissenschaft ist nicht das Problem.. Extrem umstrittene Forschung in der Antike hat uns unseren heutigen Wohlstand beschert.
Das Problem ist nicht die Wissenschaft, sondern 1. *wie* die Wissenschaftler arbeiten (z.B. Versuche am Menschen) und 2. *was* danach daraus gemacht wird (z.B. Grundlagenforschung am Atom => Atombombe).
Wir können uns natürlich Grenzen überlegen, aber eine allgemeingültige Grenze wäre wie ein fetter Betonklotz, den wir uns ans Bein binden - und den Betonklotz danach im Boden verankern. Das haben die Gesellschaften in der Antike versucht (siehe Katholische Kirche) und das hat 1. enorm viel Leid und Chaos verursacht und 2. am Ende dann doch nichts gebracht.
Viel eher sollten wir uns für spezifische Themen und Bereiche spezifische Grenzen überlegen und - ganz wichtig - ständig darüber reden. Im wissenschaftlichen Diskurs passiert das aber auch und die von dir verlinkte Technologie ist auch umstritten - wenn auch eher aus dem Grund, dass es grober Unfug ist, aber wir wollen nicht kleinlich sein.
Aber am Ende ist es völlig egal, was für Grenzen wir uns ausdenken, sie werden früher oder später sowieso wieder ignoriert, deshalb braucht wir den ständigen Diskurs.
Sind diese Pläne von China schädlich für unsere Gesellschaft [...]
Angenommen, die Pläne wären in irgendeiner Realität realistisch, dann würde folgendes passieren:
- Es wird viel Wiederstand, Streit, etc. geben
- Die Ersten fangen an, die Technologie zu nutzen
- Mit der Zeit wird sie immer normaler
- Irgendwann ist sie alltäglich
... wie mit so ziemlich jeder Entwicklung.
[...] und was macht es mit unserem Rechtssystem?
In etwa das gleiche, wie mit unserer Gesellschaft, nur dass das Rechtssystem entweder sehr viel schneller angepasst wird, oder sehr viel schwerfälliger, je nachdem, wer gerade an der Macht ist und wie viel Geld den Besitzer wechselt - das wird sich vermutlich niemals ändern.
Guck dir mal den AI Act der EU, der versucht genau das.
Das ist aber alles andere als einfach, weil die KI-Entwicklung trotz jahrzehnter Langer Entwicklung noch ganz am Anfang steht und die langfristigen Auswirkungen und Entwicklungen kaum abzuschätzen sind. Der AI Act versucht daher, einen gewissen Rahmen festzulegen, der flexibel genug für die Zukunft ist, genug Freiheit für "sinnvolle" Verwendung lässt, aber auch rechtliche Rahnebedingungen steckt, um "nicht sinnvolle" Verwendung zu verfolgen.
Aber am Ende sind das nur Gesetze (bzw. Richtlinien) und die können gebrochen werden. Außerdem ist das Wörtchen "sinnvoll" extrem schwammig und ebenso auch der AI Act, ich glaube aber auch nicht, dass es - zumindest aktuell - ein nicht extrem schwammiges Gesetz dafür zu entwickeln, aber dennoch ist es sinnvoll.
Auch würden diese Gesetze technisch nichts bringen, sowas wie die "3 Robotergesetze" sind Quatsch, reines Sci-Fi-Gelaber. Du kannst natürlich ganz tolle Robotergesetze einprogrammieren, bis der erste Akteur (*hust* - Militär - *hust*) auf die Idee kommt, still und heimlich Ausnahmen dafür festzulegen oder sie ganz weg zu lassen - das wird kommen, das ist so sicher wie Wasser nass ist.
da sich nicht mehr Menschen, sondern nur noch KI bekämpft?
Das wird nicht passieren - niemals wird das passieren, auch in Millionen Jahren nicht.
Solange wir Menschen Krieg gegeneinander führen, werden dabei auch wir Menschen sterben.
Ist ja nicht so, dass wir Menschen uns gegenseitig töten, weil es irgendwie nötig sei. Viel eher töten wir uns gegenseitig, weil Krieg ein gegenseitiges Überbieten von Eskalationen ist.
Wenn nun nur KIs sich bekriegen, dann interessiert doch niemanden der Verlust, aber ein Kontrahent erreicht nicht das, was erreichen will. Dann wird's nicht lange dauern, bis der erste Kontrahent auf die Idee kommt, einfach wieder die gegnerische Bevölkerung zu beschießen. Die mögen das für gewöhnlich nicht und üben dann Druck auf die eigene Regierung aus. Die wollen aber nicht aufgeben, also beschießen sie die Bevölkerung des Kontrahenten und siehe da: Wir sind wieder da, wo wir angefangen haben.
Krieg hat nicht zum Ziel, möglichst viele Menschen zu töten, sondern soll den Durchhaltewillen des Gegners und der gegnerischen Bevölkerung brechen und das erreicht man nicht, indem man irgendwelche namenlosen KIs ins Feld schickt, für die sich am Ende niemand interessiert. Deshalb brechen Großmächte wir Russland oder USA so gerne geltendes Kriegsrecht und beschießen Zivilbevölkerung oder zivile Infrastruktur, das bringt strategisch auf dem Schlachtfeld rein gar nichts, aber es strapaziert den Willen der Bevölkerung und die kann ihre Regierung unter Druck setzen.
Wird KI ein Segen sein für die zukünftige Kriegsführung
Wenn man das als "Segen" bezeichnen möchte, dann kann es aber doch ein "Segen" sein, da KI schnell reagieren und effiziente unerwartete Strategien entwickeln kann, die dann den Menschen auf dem Schlachtfeld weiterhelfen kännen.
Schnelleres Starten oder Bremsen bedeutet auch mehr G-Kräfte für die Passagiere und das ist nicht gerade angenehm. Ich war mal am Nürburgring bei einer Taxifahrt dabei, war witzig, aber die G-Kräfte sind bei 200-300 km/h und plötzlichem Bremsen schon heftig. Eigenen Kopf gerade halten? Keine Chance. Ein Flugzeug ist bei Start/Landung vermutlich etwa ähnlich schnell, wenn Du die (negative) Beschleunigung erhöhen willst, dann erreichst Du genau das, was ich beim Nürburgring zum Spaß mitgemacht habe. Nur dass ich damit ganz gut klar kam, so manch anderer "Fahrgast" musste sich danach erbrechen und nicht jeder hat Lust auf sowas, oder sie müssten sogar gesundheitliche Risiken befürchten, nicht jeder hält das aus.
Aber es geht noch weiter:
Flugzeuge starten und landen nach möglichkeit immer gegen den Wind. Beim Start sorgt der Wind für mehr Auftrieb, also muss das Flugzeug weniger Geschwindigkeit aufbauen, um abheben zu können. Bei der Landung sorgt der Gegenwind für Wiederstand, der das Flugzeug ausbremst und entsprechende Einstellungen am Flügel sorgen dafür, dass der Wind das Flugzeug nicht direkt wieder nach oben drückt. Das alles setzt aber voraus, dass der Flughafen den Start abhängig vom Wind planen kann.
Mit der geneigten Bahn wäre Start und Landung immer nur in eine Richtung möglich, sodass im schlimmsten Fall das Flugzeug bei starkem Gegenwind Starten und Landen müsste, sodass die Länge der Bahn plötzlich nicht mehr ausreichen würde.
Und dann könnte die Neugung auch zu gefährlichen Luftverwirbelungen führen, die das Flugzeut erfassen könnten. Der Wind wird das Flugzeug nicht umwerfen, aber Start und Landung könnten holpriger und auch gefährlicher werden, das will niemand.
Und wie willst Du das überhaupt bauen? Ein paar Centimeter auf die ganze Strecke bringt nichts, wenn Du am einen Ende dann aber mehrere Meter Höhenunterschied hast, wie kommt das Flugzeug dann von dort runter, sodass die Bahn wieder frei wird? Eine Runde Achterbahn bei fast 90° Gefälle im Flugzeug? Oder einfach Schwung holen und fallen lassen? Damit hast Du die Flugzeuge dann zum Einmalgebrauch deklariert - und die Wirbelsäule der Passagiere gleich mit.
Das Flugzeug müsste also die ganze Strecke zurück fahren und dabei permanent die mehrere Dutzend oder sogar 100e Tonnen an Gewicht gegen das Gefälle abbremsen, damit das Flugzeug nicht gleich wieder abhebt, oder irgendwo unkontrolliert rein kracht. Außerdem verlierst Du den Zeitgewinn komplett, Du hast also nichts gewonnen.
Nene, die Fluzeuge nutzen bei Start und Landung den Wind und den eigenen Schub der Triebwerke, der kann richtig heftig sein, nur will niemand, dass Du als Passagier in deinem Sitz erdrückt wirst. Man könnte es auch machen, wie mit den Kampfjets auf einem Flugzeugträger: Vollgas mit Triebwerk direkt gegen eine Wand gerichtet, dann kann so ein Flugzeug mit sehr kurzer Landebahn abheben, allerdings haben die Piloten auch spezielles Training durchlaufen, um diese enormen G-Kräfte aushalten zu können.
Ich kenne das Buch nicht, aber:
Ich gehe davon aus, dass das in einigen Jahren bereits realität sein wird.
Ich denke, dass das noch einiges an Arbeit braucht, aber die grundlegende Technologie gibt es bereits heute.
Allerdings sehe ich Einschränkungen:
Von wirklich brauchbaren humanoiden Robotern sind wir noch eine ganze Weile entfernt. Es gibt sie zwar, aber noch lange nicht so weit, dass man sie autonom in z.B. einer Eisdiele einsetzen könnte. Es wäre aber trotzdem denkbar, eine durch Roboter betriebene Eisdiele zu bauen, die sehen dann nicht humanoid aus, sondern sind auf das optimiert, was sie tun müssen: Eiskugeln portionieren, Bächer/Waffel füllen, dem Kunden geben. Und automatische Kassensysteme sind längst gängige Realität in vielen Supermärkten.
Autonome vierbeinige Roboter gibt's auch schon heute, sind z.B. für's Militär im Gespräch, die könnte man natürlich so gestalten, dass sie auch nach einem Hund aussehen. Sowas wie "trinken" können die aber natürlich nicht. Sie könnten vielleicht im Maul einen Schlau mit Pumpe haben, das in einem Behälter sammeln und woanders wieder ablassen, aber wozu? Das sähe nicht mal realistisch aus.
Und Seeschlangen sind vermutlich auch schon heute möglich. Es gibt schlangenartige Roboter, die müsste man wasserdicht verpacken mit Auftriebskörper, damit der Roboter abtauchen und schwimmen kann. Das alles ist längst möglich, man müsste es nur schön gestalten.
Und das ganze gesteuert von einer KI auf irgendeinem Server, die die Position mit Ortungssensoren und Kameras überwacht. Auch das sollte bereits heute möglich sein, es bräuchte aber noch einige an Zeit, um aktuelle Technologie auf genau diesen Verwendungszweck abzustimmen.
Also keine Ahnung, ob die Darstellung um Buch realistisch ist, aber technologisch sind die Grundbausteine jedenfalls vorhanden.
Ich halte das für völlig schwachsinnig, dass das bis 2026 überhaupt in die Nähe von "möglich" kommt. Dagegen klingen selbst die Behauptungen von Elon Musk zu seinen humanoiden Robotern fast realistisch :D
Ein frühgeborenes Baby am Leben zu halten ist schon heute machbar, das wird mit einem Brutkasten gemacht, das ließe sich natürlich ausbauen. Aber so ein Brutkasten funktioniert nur bei einer Frühgeburt, während das Baby aber trotzdem relativ vollständig ausgebildet ist.
Alles davor oder sogar die Befruchtung: Völliger Unsinn.
Vielleicht wird das irgendwann mal möglich, aber ich bezweifle, dass ich (32 Jahre) das noch erleben werde.
Kommt drauf an, was Du mit "Lernen" meinst.
Die Ausbildung (und die ist dem Studium vorzuziehen oder beides oder duales Studium) dauert drei Jahre. Viele Chefs erwarten dann aber, dass Du danach ausgelernt bist - was nicht stimmt. Viel eher ist die Ausbildung sowas wie die "Grundausbildung", danach fängt die eigentliche Ausbildung erst an, auch wenn's nicht mehr so heißt.
Um eigenständig auch komplexere Projekte mit brauchbarer Qualität aufzubauen, kannst Du also nochmal paar Jahre drauf rechnen.
Wirklich "gut" bist Du dann aber immer noch nicht, absolut Kriegsentscheidend ist die Erfahrung und die kann man nicht klassisch lernen, das braucht Zeit und reale Projekte.
Aber wenn Du mit "Lernen" einfach nur klassisches Lernen ohne eine Art "Abschluss" meinst: Für immer. Ich mach den Job seit mittlerweile über 10 Jahren und ich würde mich als sehr guten Entwickler bezeichnen, aber ich lerne immer noch. Jedes Jahr kommen neuen Projekte, neue Herausforderungen, Erfahrungen, Fehler, Technologien, etc.
Softwareentwicklung ist sehr schwer und sehr langwierig, deshalb sollte man die Arbeit wirklich mögen. Wer es wirklich mag, am besten eine intrinsische Motivation hat, auch in der Freizeit (für mich ist es ein Hobby), der kann auch viel früher sehr gut werden, aber das fordert viel Zeitinvestment, auch in der Freizeit. Doch für ein Hobby ist das ja kein Problem, oder?
Wenn sich die große Mehrheit für klüger hält, als der Rest, dann ist da wohl irgendwas ganz gewaltig falsch mit der Selbstwahrnehmung vieler Menschen.
Bitwarden