Wird Elon Musk selbst eine Reise zum Mars unternehmen, wenn es soweit ist?
Zum Mars
7 Antworten
Na hoffentlich! Dann wären wir ihn endlich los und er kann seine größenwahnsinnigen Träume auf dem Mars ausleben...

Ich glaube, die Meisten unterschätzen massiv, wie weit weg der Mars tatsächlich ist und was es bedeutet, zum Mars zu reisen. Und dann muss man ja auch wieder zurück.
Vielleicht landet in den nächsten Jahren wieder jemand auf dem Mond, das ist eine gewaltige Herausforderung, aber für uns machbar. Allerdings ist der Mond - verglichen mit dem Mars - einen Steinwurf entfernt - von einem Kleinkind.
Auf dem Mond zu landen ok, aber eine Reise zum Mars ... das dauert noch einige Jahrzehnte - mindestens.
Der Mond ist max. 405.000 Kilometer entfernt. Aktuell ist der Mars eher 100 Millionen Kilometer entfernt, es geht näher, aber das ist seltener. 2020 waren es ca. 62 Millionen Kilometer, aber vor 2035 wird uns der Mars nicht mehr so nahe sein und in 10 Jahren werden wir kein solches Vorhaben auf die Beine stellen können.
Aber selbst wenn doch: So eine Reise braucht enorm viel Treibstoff, der mitgebracht werden muss. Sie würden natürlich ein optimales Zeitfenster anpeilen, in dem sie mit möglichst geringem Energiebedarf reisen können. Vor Ort müssten sie dann aber 1,5 bis 2 Jahre warten, um auf das nächste Zeitfenster zu warten, während Versorgungslieferungen ausgeschlossen sind. Oder man baut ein vielfach größeres Raumschiff, das um ein vielfaches größere Treibstoffmengen transportieren kann.
So oder so bräuchten wir ein Raumschiff, das weit größer ist, als die ISS, um genug Verpflegung und Treibstoff und auch noch ein Landungsschiff zu transportieren, das es schafft, der Gravitation eines "ausgewachsenen" Planeten (nicht nur ein Mond) zu überwinden - zwei Mal, es soll ja nicht auf dem Mars aufschlagen, sondern heil landen. Der benötigte Treibstoff, um die Erde zu verlassen, nimmt fast die gesamte Masse der Rakete ein. Die Raketen von SpaceX können das zwar, aber auf der Erde sind sie bei der Landung fast leer, während sie auf dem Mars den Treibstoff mitbringen müssen, um anschließend wieder abheben zu können.
Und Platz brauchen die Passagiere (besseres Wort: Bewohner) natürlich auch, um nicht völlig durchzudrehen.
Ach ja: An der ISS bauen die größten Raumfahrbehörden seit einigen Jahrzehnten.
Viel eher sollten wir uns darauf konzentrieren, nicht nur auf dem Mond zu landen, sondern dort eine Basis zu bauen. Dort könnte man dann auch Raumschiffe bauen, die für lange Strecken geeignet sind und Erfahrungen mit langfristigen und langfristig autonomen Raumstationen sammeln. Ohne eine Basis auf dem Mond halte ich es für ausgeschlossen, dass ein Mensch zum Mars reisen und auch lebendig dort ankommen geschweige denn zurückkehren kann.
Oder wir konzentrieren uns auf raumfahrt taugliche Kernfusion und entwickeln ein Antriebssystem, das rein durch Strom betrieben eine halbwegs vergleichbare Geschwindigkeit erreichen kann. Ehrlich gesagt halte ich das für den realistischsten Weg, wie man eine Mars-Mission inkl. Rückreise möglich machen kann, allerdings ist ein solcher Fusionsreaktor derzeit noch unvorstellbar, vom Antriebssystem ganz zu schweigen.
Ob Musk zum Mars reisen wird, wenn es so weit ist?
Er wird längst an Alterschwäche (wenn er Glück hat) gestorben sein, bevor so eine Reise überhaupt in greifbare Nähe gerückt ist.
Abwarten wie weit er mit seinem Space-Program überhaupt käme bzgl. eier ersten extraterristischen Kolonie. Aber Mars ist ein sehr schwieriges Metier wegen der Zeitfenster für An- / und Abflug.
Wenn überhaupt, würde ich Musk da eher auf einer der nächsten Missionen zum Mond mit seiner eigenen Technologie sehen. Mars eher nicht, weil dazu seine natürlich erwartbare Lebensspanne vs. sicherer Technologie zum Langzeitaufenthalt vermutlich nicht ausreichen wird.
Hoffentlich. Dann sind wir den los. Aber ich glaube vorher stirbt er an seinem übermäßigen Drogenkonsum.
Er müsste erst zum Mond, wie er selbst sagt, und von dort aus müsste es laut dem jetzigen wissenschaftlichen Stand eine weitere Basis geben, die Raketen zum Mars schickt.
Das schafft er nicht mehr, obgleich er nicht unfit erscheint.