Waren das nicht schöne Zeiten, als es nur Protonen, Neutronen und Elektronen gab?

13 Antworten

War das noch schön als der Atomkern unteilbar galt, keine Atombomben... 💥💥💥

🙈🙈🙈

Nicht nur fürs Allgemeinwissen, sondern auch für die meisten Ingenieurwissenschaften reicht dieses Wissen völlig aus.

Die Materie ist auch heute noch aus Protonen, Neutronen und Elektronen aufgebaut.

Was als elementar angesehen wird, ist Ansichtssache. Schau Dir die Chemiker mit ihrem "Periodensystem der Elemente" an. Diese Elemente sind für sie die elementaren Bausteine.

Für ein Kind mit Lego-Baukasten sind die Steine elementar.

Womöglich liegt auch dem Standardmodell der Physiker etwas noch elementareres zugrunde. So viele Teilchen, so viele freie Parameter - da geht noch was!

wie lange das mit diesen Quarks oder den 17 Elemtarteilchen bekannt ist

auch schon wieder über ein halbes jahrhundert

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Physiker (Teilchenphysik)

Ich empfand diese Zeit weniger als idyllisch als vielmehr chaotisch. Empfinden in dem Sinne, dass ich in meiner Jugend viel in der öffentlichen Bücherei gelesen habe, auch viele damals schon etwas veraltete Bücher.
In diesen Büchern gab es einen regelrechten "Teilchenzoo" mit zig Teilchen, die keine wirkliche Ordnung aufzuweisen schienen. Es gab Mesonen, also mittelschwere Teilchen, Myonen und auch viel Quark-Antiquark-Paare, wie man heute weiß. Und es gab auch etliche Baryonen, schwere Teilchen, wohl solche mit Strange- oder Charm-Quark.

Also nein, das ganze scheint nur rückblickend schön, und auch nur, wenn man sich auf die einfachen gesicherten Erkenntnisse beschränkt und den Erkenntnisprozess ausblendet.

Für die Chemie ist übrigens der Aufbau der Atomkerne allenfalls Randthema, sie sind einfach eine kleine positive Ladung. Chemie ist die Physik der Elektronenhülle.