Bildung – die neusten Beiträge

Hab ich mir meine Zukunft gerade selbst verbaut? Was kann ich noch tun?

ich bin 17 und habe auf der Realschule meinen Realabschluss gemacht. Danach bin ich auf die Fachoberschule Wirtschaft gegangen, um den erweiterten Realschulabschluss zu bekommen und später mein Abitur zu machen.

Aber dann ging’s mir psychisch und gesundheitlich richtig schlecht, ich hab über 30 Fehltage gehabt, mein Halbjahreszeugnis bestand aus 5en und 6en – Sozialverhalten auch E. Ich wurde danach in ein Langzeitpraktikum geschickt, aus dem ich nach 2 Monaten wegen gesundheitlicher Probleme (Vitaminmangel, in Behandlung) raus musste.

Jetzt häng ich total in der Luft und frag mich, ob ich überhaupt noch Chancen habe. Ich würde gerne eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- oder Notarfachangestellten machen, aber ich hab Angst, dass mich wegen des Zeugnisses keiner nimmt.

Ich will auch mein Fachabi oder Abi machen, aber ich weiß nicht mehr, wie ich da hinkommen soll. Ich fühl mich wie ein kompletter Versager und frag mich, ob ich mir das alles einfach selbst kaputt gemacht hab.

Ist das normal, so eine Krise zu haben? Gibt’s hier vielleicht jemanden, der das auch durchgemacht hat und mir sagen kann, welche Wege ich noch habe?

Ich wohne übrigens in Niedersachsen, falls das wichtig ist.

Danke fürs Lesen. Ehrliche Meinungen oder eigene Erfahrungen würden mir echt helfen

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Meinung des Tages: Bildschirmzeit deutscher Kinder laut OECD besonders hoch - wie viel Zeit am Handy ist Eurer Meinung nach okay?

(Bild mit KI erstellt)

Besonders hohe Bildschirmzeit in Deutschland

Hierzulande verbringen Kinder und Jugendliche deutlich mehr Zeit am Bildschirm als Gleichaltrige in anderen OECD-Ländern. Besonders 15-Jährige stechen mit durchschnittlich 48 Stunden Bildschirmzeit pro Woche hervor; das entspricht fast sieben Stunden täglich. Fast 75% der Jugendlichen nutzen digitale Medien an Schultagen mehr als zwei Stunden zur Unterhaltung, obwohl Gesundheitsexperten höchstens zwei Stunden empfehlen. Bereits Kinder im Grundschulalter überschreiten diese Grenze deutlich.

Die zunehmende Nutzung begann bereits vor der Pandemie, wurde jedoch durch diese immens stark beschleunigt.

Gesundheitliche Folgen

Zu hoher Medienkonsum steht laut OECD-Studie im Verdacht, die mentale Gesundheit von Jugendlichen negativ zu beeinflussen. Hierbei mehren sich Hinweise auf Zusammenhänge mit Depressionen, Angstzuständen, Schlafproblemen, Einsamkeit und einem gestörten Körperbild – insbesondere bei Mädchen.

Mediennutzung am Abend wirkt sich zudem nachweislich negativ auf die Schlafqualität aus. Experten wie der Kinderschutzbund warnen zusätzlich vor einer reduzierten Konzentrationsfähigkeit und einer beeinträchtigten kognitiven Entwicklung bei übermäßigem Konsum.

Bildschirmzeit sinnvoll nutzen

Studien betonen, dass nicht jede Bildschirmzeit per se negativ ist. Digitale Medien können auch zur Bildung und sozialen Teilhabe beitragen – insbesondere E-Books oder Lern-Apps. Diese Chancen werden tendenziell stärker von Mädchen und sozial bessergestellten Jugendlichen genutzt.

Experten fordern klare Rahmenbedingungen: bessere Medienbildung, regulierte Inhalte, Schutzmaßnahmen und analoge Ausgleichsangebote. Ein generelles Verbot digitaler Medien sei weder realistisch noch sinnvoll.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Bildschirmzeit pro Tag sind Eurer Meinung nach für Kinder oder Erwachsene okay?
  • Wie kann man die Chancen digitaler Medien sinnvoll nutzen, ohne die Risiken zu ignorieren?
  • Ist ein „digitaler Entzug“ Eurer Meinung nach realistisch oder brauchen wir neue Wege im Umgang mit digitalen Medien?
  • Welche langfristigen Folgen könnten wir gesellschaftlich erleben, wenn sich die hohen Bildschirmzeiten fortsetzen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Soll ich die Schule wechseln?

Ich habe ein Problem. Ich bin auf einem sehr guten Gymnasium, mit sehr guten Möglichkeiten, jedoch passierte in meiner Klasse an mir sehr lange sehr sehr schlimmes Mobbing. Meine engste Freundin hat sich von mir abgewendet, behandelt mich wie scheiße und ich muss sie jeden Tag sehen und die anderen Mädchen durchlaufen gerade eine toxische Phase (Siehe andere Fragen). Und allgemein sind die ganzen Leute aus meiner Klasse verwöhnte Arschlöcher (sry wenn ich das so sage). Ich fühle mich in meiner Klasse nicht mehr wohl, ich gehe mit Bauchschmerzen zur Schule, die Umstände sind eigentlich nicht mehr tragbar. Ich kann nicht mehr.

Andererseits entwickelt man sich ja noch weiter und vielleicht wird ja irgendwann alles besser, keine Ahnung. Aber es sind so schlimme Sachen passiert, die werde ich nie vergessen. Und das alles liegt nicht an mir, ich bin relativ beliebt außerhalb der Schule.

Jetzt ist die Frage, soll ich die Schule wechseln? Es gibt ein anderes Gymnasium was sehr gut sein soll, da kenne ich nur niemanden, und die Mutter von einem Mädchen aus meiner Klasse ist da Lehrerin was irgendwie sehr komisch wäre. Vorallem wenn ich dann doch in Kontakt mit dem Mädchen bleibe… und Freundesgruppen sind ja auch schon vorgefertigt… da komme ich dann ja genauso alleine rein.

Aber, was hab ich zu verlieren, es kann gar nicht schlimmer werden… und ich bin selbstbewusst genug um das auch zu schaffen!! Aber andererseits, ich hab mir vorgenommen an dieser Schule Abi zu machen, das war mein Traum, ich hatte Austausche die ich noch machen wollte und ich wollte vielleicht sogar noch Schülersprecherin werden, keine Ahnung…

Was soll ich tun???

Danke für Antworten!!
Wildie, 8. Klasse, 14 Jahre alt:)

Schule wechseln, weil… 60%
Erstmal bleiben und abwarten, weil… 40%
Anderes, nämlich… 0%
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Was sind die schönste / besten Länder zum Leben? 🌎😎

mit den besten Lebensbedingungen (eurer Meinung)? 🤔

In Bezug auf:

1. Lebensstandard

2. Wohlstand 💵💵🛍️👢👜👘👗

3. Sicherheit / Kriminalität 👮‍♀️👮‍♀️🚔🚨🚓

4. Soziale Gerechtigkeit (Verteilung des Wohlstand?)

5. Sozialer Frieden 🤝🫶🕊️ (ist die Gesellschaft gespalten, oder hält sie gemeinsam zusammen)

6. Gerichte / Gesetze (Recht) ⚖️🧑‍⚖️🏛️

7. Schule / Bildung 🏫🎒👧📖🧑‍🎓

8. Kultur / Gesellschaft (Lebensweise)

9. Gesundheitssystem 🏥🚑🚨👩‍⚕️🩺

10. Infrastruktur 🚊🚄🚅🚆🚍🚌🛣️

11. Natur / Landschaft / Wetter 🏞️🌳🌲

12. Poltik (Demokratie?)

13. Religion? ⛪✝️ oder 🕌🕋☪️?

14. Entwicklung? 🌐 🛰️✈️👩‍🔬📡💲

Bitte begründet eure Beurteilung

Deutschland 🇩🇪 / Österreich 🇦🇹 / Niederlande 🇳🇱 41%
Schweden 🇸🇪, Norwegen 🇳🇴, Finland 🇫🇮, Island 🇮🇸 28%
USA 🇺🇸 / Australien 🇦🇺🦘 / Kanada 🇨🇦 / Neuseeland 🇳🇿 11%
Japan 🇯🇵🏯🎎🎋🎌🉐 7%
Spanien 🇪🇸 / Italien 🇮🇹 / Portugal 🇵🇹 7%
Schweiz 🇨🇭 / Dänemark 🇩🇰 / Polen 🇵🇱 4%
China 🇨🇳 2%
England 🇬🇧 / Irland 🇮🇪 / Wales 🏴󠁧󠁢󠁷󠁬󠁳󠁿 0%
Südkorea 🇰🇷, Taiwan 🇹🇼, Singapur 🇸🇬 0%
Israel? 🇮🇱🕎 / UAE (Dubai) 🇦🇪 0%
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Merz möchte die Work-Life-Balance abschaffen?

In einer Regierungserklärung erklärte Merz, die Menschen müssen mehr und härter arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten.

Was ist eure Meinung dazu?

Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten“, betonte er. „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können.

Meiner Meinung nach spricht dort nur der gut situierte, reiche, konservative, ehemalige Blackrocker aus Merz der hier Ahnungslosigkeit beweist, weil es ihn nicht betrifft.

Modelle mit guter Work-Life-Balance aus Ländern wie Dänemark und Schweden funktionieren sehr gut doch trotzdem genießen diese Länder Wohlstand.

Merz beweist hier auch, dass er leider nicht allzu weit denken kann oder ihm die Erfahrung fehlt.

Merz möchte das die Menschen effizienter arbeiten, zahlreiche Studien beweisen mittlerweile aber das eine mangelnde Work-Life-Balance zu Unzufriedenheit, psychischen Problemen und Krankheiten, also Ineffizienz führt.

Sind gut bewiesene Studien für die CSU/CDU nichts wert? 🤮

Ohne Work-Life-Balance gibt es keine Effizienz, sondern mehr psychische Erkrankungen und mehr Unzufriedenheit - Gen-Z hatte hier recht.

Länder wie Japan zeigen uns, was eine Gesellschaft ohne Work-Life-Balance prägt: Suizide, Glücksspiel, Alkoholmissbrauch, psychische Erkrankungen, (Macht)-Missbrauch durch Arbeitgeber, Hyperkapitalismus und eine junge Generation ohne Zukunft.

https://www.tagesspiegel.de/politik/merz-kritisiert-vier-tage-woche-und-work-life-balance-wir-mussen-in-diesem-land-wieder-mehr-arbeiten-13687588.html

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Immer weniger Kinder und Jugendliche wollen zur Schule gehen!

Beim Telefon Rat auf Draht haben sich die Beratungen verdoppelt, Eltern melden sich immer häufiger, weil ihr Kind sich weigert, die Schule zu besuchen. Auch bei Jugendlichen ist die Schulverweigerung mehr Thema.

Die Ferien rücken immer näher, letzte Prüfungen und Schularbeiten werden geschrieben.

Der Druck in der Schule ist groß, die Zahl der Kinder, die nicht mehr in den Unterricht gehen wollen, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen,

berichtet die Beratungsplattform Rat auf Draht. Darunter seien auch Jugendliche, die kurz vor der Matura stehen. Die Zahl der Beratungsgespräche von Rat auf Draht für Eltern und Bezugspersonen habe sich verdoppelt.

„Tendenziell sind eher die 14- bis 17-Jährigen die Hauptzielgruppe, wie aus unseren Gesprächen mit betroffenen Eltern hervorgeht. Aber auch Jugendliche, die knapp vor dem Abitur stehen, finden sich unter den Schulverweigerinnen und Schulverweigern. Gerade in letzter Zeit sind auch immer wieder Grundschüler darunter“, sagt Barbara Binder, Psychotherapeutin und Beraterin bei Rat auf Draht. Auch bei den Jugendlichen selbst sei Schulverweigerung immer stärker Thema: „Wir verzeichnen auch bei der Notrufnummer 147 eine deutliche Steigerung der Gespräche“, sagt Birgit Satke, Leiterin des Beratungsteams von Rat auf Draht.

Dass Kinder manchmal nicht zur Schule gehen wollen, sei normal. „Diese gelegentliche Unlust kennen wir von uns selbst. Eltern sollten dann hellhörig werden, wenn sich das Kind regelmäßig oder länger andauernd weigert“, sagt Binder. Eine Schulverweigerung passiere schleichend und schrittweise.

Den Ursachen auf den Grund gehen

Die Gründe, weshalb sich Kinder weigern, in die Schule zu gehen, sind unterschiedlich. Am häufigsten seien Probleme mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Trennungsängste oder zu hoher Leistungsdruck. Aber auch Unterforderung, Schwierigkeiten mit Lehrerinnen und Lehrern, Mobbing, familiäre Veränderungen, Versagensangst oder psychische Erkrankungen können dazu führen, dass das Kind den Schulbesuch verweigert.

Es können auch Ängste oder psychische Belastungen dahinterstecken, die von den Eltern oft verkannt werden und sie versuchen mit Druck und Zwang, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Wir ergründen in den Gesprächen gemeinsam mit den Eltern die Ursachen und bieten Lösungen an“, erklärt Binder.

Eltern sollten sich am besten in die Situation des Kindes hineinversetzen, Verständnis und Unterstützung zeigen. So kann das Problem meist gemeinsam gelöst werden. Vorwürfe seien fehl am Platz, denn für die Kinder selbst ist der Leistungsdruck oft hoch. Ein Austausch mit dem Umfeld des Kindes und den Lehrkräften könne ebenfalls sinnvoll sein.

An einem Strang ziehen

Eltern sollten in solchen Situationen auch das eigene Verhalten hinterfragen, möglicherweise üben sie zu hohen Leistungsdruck aus, der sich auf das Kind auswirkt. Neben Veränderungen im Verhalten des Kindes sollten Eltern auch auf körperliche Symptome wie Kopf-, Bauch- oder Magenschmerzen und Schlafprobleme achten. Oft korrelieren diese mit Gründen für die Schulverweigerung.

„Am wichtigsten ist, an einem Strang zu ziehen und mit dem Kind zusammenzuarbeiten, um die Schulverweigerung zu lösen. Dafür benötigt es auch den Austausch mit der Schule“, sagt Binder. Wehrt sich das Kind auf Dauer heftig gegen die Schule oder will gar nicht mehr hingehen, so sollte zusätzlich psychiatrische oder psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch genommen werden, rät die Expertin. Auch Gespräche können Entlastung bringen. Die meisten Eltern erfahren durch ein Beratungsgespräch Entlastung und gewinnen Zuversicht.

Was denkt ihr darüber?
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