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Meinung des Tages: Schüler demonstrieren gegen Exen - sollten unangekündigte Tests abgeschafft werden?

In München gingen mehrere hundert Menschen gegen unangekündigte Tests ("Exen") in Schulen auf die Straße. Die Hoffnung vieler Schüler ist, dass derartige Tests abgeschafft werden. Insbesondere in der Politik jedoch regt sich Widerstand..



Schüler sagen Exen den Kampf an

In München demonstrierten am gestrigen Montag rund 500 Menschen gegen unangekündigte Tests an Schulen, sogenannte Exen. Die 17-jährige Amelie N. hat die Petition „Schluss mit Abfragen und Exen“ ins Leben gerufen, die inzwischen über 54.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat.

Ziel der Petition ist es, unangekündigte Leistungsnachweise abzuschaffen und eine positive Lern- und Fehlerkultur zu etablieren. Am heutigen Dienstag soll die Petition dem Landtag übergeben werden.

Kritik an Exen: Angst statt nachhaltigem Lernen

Zahlreiche Schüler, Eltern sowie pädagogische Fachleute äußerten auf den Demos Kritik an unangekündigten Tests. Sie beklagen erhöhten Stress, Leistungsdruck und Angst – besonders bei Kindern mit Lernstörungen oder psychischen Belastungen.

Studien bestätigen, dass unangekündigte Tests negative emotionale Effekte besitzen und die Lernfreude mindern, während angekündigte Tests das Lernen fördern. Auch Pädagogik-Professoren und Psychologen kritisieren Exen als „Machtinstrument“ und nicht zielführend für nachhaltiges Lernen.

Widerstand und politische Fronten

Sowohl der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Bayerische Philologenverband lehnen die Abschaffung der Exen entschieden ab. Sie argumentieren mit dem Erhalt von Leistungsdichte und dem Vorbild einer Leistungsgesellschaft.

Auch Lehrerverbände wie der Deutsche Lehrerverband erachten unangekündigte Tests als ein sinnvolles pädagogisches Mittel. Gleichzeitig unterstützen Grüne, SPD und der Bayerische Elternverband die Petition – einzelne Schulen verzichten bereits auf Exen als Pilotprojekte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten Exen an Schulen Eurer Meinung nach abgeschafft werden?
  • Wie berechtigt ist das Argument, dass unangekündigte Leistungsnachweise auf das spätere Berufsleben vorbereiten?
  • Welche persönlichen Erfahrungen habt Ihr mit Exen gemacht?
  • Welche Rolle spielt die Meinung von Schülern in schulpolitischen Entscheidungen – und wie ernst wird sie genommen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, diese Tests sollten nicht abgeschafft werden, da... 48%
Ja, unangekündigte Tests sollten abgeschafft werden, weil... 46%
Andere Meinung und zwar... 6%
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Wie entsteht die Zeugnisnote?

Wie entsteht die Zeugnisnote?

Guten Abend,

Ich habe mich schon immer gefragt, wie sich die Zeugnisnoten in der Sek1 und 2 zusammensetzen. Wäre super, wenn ihr bei eurer Antwort euer Bundesland nennt.

Ich komme übrigens aus Brandenburg.

Es geht mir insbesondere um den Anteil der mündlichen Bewertung.

1. Aus welchen Aspekten setzt sich eine mündliche Note zusammen? Was ist mit SuS, welche sich in einem Halbjahr nicht ein einziges Mal gemeldet haben?

2. Wie wird das ganze mit den restlichen Noten zusammengesetzt? 

Ich höre Versionen von "1/3 Klausuren, 1/3 Sonstige Mitarbeit, 1/3 Tests und Vorträge" bis hin zu "mündlich/ schriftlich jeweils in der Range von 40-60%.

Wi e ist es bei euch?

Mir ist klar,dass es bis zu einem gewissen Grad subjektiv ist.

3. Gibt's da Vorgaben vom Bundesland oder der Schule?

4. Angenommen wir haben den Schüler Leon

Leistungskontrollen: 8 - 12 - 11NP

Klausuren: 12 NP

Mündliche Mitarbeit:9 NP => meldet sich nie, antwortet nur wenn er drangenommen wird, Antworten sind gut. Hat seine Materialien immer dabei, macht Notizen in Unterricht und scheint zuzuhören. In Gruppenarbeit normal engagiert.

Endergebnis: 10,44 => 10 Punkte auf dem Zeugnis

Wäre das gerecht? Errechnet man das so?

Ich bin übrigens kein Lehrer, überlege allerdings Lehramt für die Sek 1 zu studieren.

5.

Wie sollte es eurer Meinung nach sein? Es gibt Schüler, welche von Natur aus ruhig sind und andererseits wäre es ja unfair, wenn SuS, welche sich häufig melden und gute Antworten geben, nicht davon profitieren, oder?

Vielen Dank für eure Antworten🥶

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Abiturvorbereitung Deutsch, Englisch, Mathe?

Hi :)

Auch bei mir steht nun die erste Abiprüfung in 19 Tagen vor der Tür und ich bin schon sehr nervös.

Ich lege enormen Wert auf meine Noten, bin aber auch von sehr starken Angstgefühlen und dem Imposter-Syndrome getrieben und hinterfrage auch stets meinen Intellekt, beziehungsweise meine akademischen Fertigkeiten.

Bei meinen Vorabitur-Klausuren in meinen Leistungsfächern, deren Bewertungen ich diese Woche erhalten habe (13 NP in Deutsch, Thema: Literarische Erörterung zu Woyzeck; bin einigermaßen zufrieden; 15 NP in Englisch, Thema: generelles Hörverstehen und Composition task --> writing a comment on apartheid in South Africa; hier bin ich natürlich sehr glücklich über die Note; 9 NP in Mathe, entspricht sonst nicht meinen Erwartungen aber in Mathe freue ich mich tatsächlich bereits über 9 NP) waren die Ergebnisse nicht so schlecht und wären dies nun die tatsächlichen Endergebnisse meiner schriftlichen Prüfungen wäre ich wirklich recht zufrieden, gar glücklich, gewesen.

Jetzt gerade hat mich die Panik irgendwie gepackt, weil ich für Mathe tatsächlich bereits im Februar mit der Vorbereitung begonnen habe, jedoch musste ich nun hinsichtlich der "regulären Klausurenphase" über knapp 4-5 Wochen hinweg die Abiturvorbereitung aussetzen. Nun bleibt mir Zeit für Deutsch am 29.04; Englisch am 07.05 und Mathe am 09.05.

Kann mir jemand sagen, ob es bezüglich der täglichen Lernzeit (Dauer) einen guten Richtwert gibt? Ich weiß aber auch irgendwie nicht so genau, was ich konkret in Deutsch und Englisch machen soll.. Mathe ist recht klar, da werde ich Abituraufgaben rechnen und einige Formeln auswendig lernen müssen, zudem möchte ich auch noch Hörverstehensaufgaben in Englisch machen. Aber ansonsten bin ich irgendwie ratlos.. hat jemand Tipps für mich?
Liebe Grüße!

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❗NUR AN WALDORFSCHÜLER, EHEMALIGE WALDORFSCHÜLER ❗Bis Abi auf der Waldorfschule bleiben, oder nach der 11 wechseln?

Folgende Situation. Bin seit fast 5 Jahren auf der Waldorfschule. In der 4 bin ich auf die Waldorfschule gewechselt und vorher war ich auf einer normalen Grundschule. Jetzt bin ich in der 9 Klasse (15, werde 16) Der Stoff wird mehr, weil ich jetzt in der Oberstufe bin, ich komme damit super klar und mache auch viel mehr seit der Oberstufe. Nehme Schule ernster, schreibe gute Arbeiten, Tests. Eine Sache, die mir mittlerweile aber sehr viel Angst macht ist, dass man ja teilweise gefühlt nicht mal einen Abschluss haben muss, um am der Waldorfschule zu unterrichten. Die Lehrer an meiner Schule sind halt nicht gut. Die zwei Lehrer, die wirklich wirklich gut sind : Sportlehrer und Mathelehrer (die wichtigsten der Schule haha) gehen jetzt nach dem Jahr. Generell geht die Schule immer mehr kaputt und ich habe voll Angst vor den Abi Vorbereitungen an der Schule. Weil die Lehrer einfach nicht gut sind, teilweise selbst kein Abi haben. Meine Überlegung ist jetzt vielleicht, nach der 11 zu auf ein Gymnasium zu wechseln (nach der 11, weil wir ja in der 11 erst ZP10 haben). Davor habe ich aber auch irgendwie Angst, weil ich nicht weiß, ob ich das so gut hinbekomme mit Gymnasium. Also meine Noten sind momentan wirklich gut, aber ich kann mir vorstellen, dass sie dann im Vergleich zum Gymnasium eher voll schlecht sind und dass ich so gefühlt garnichts kann. Also mir fehlt wirklich so manches Allgemeinwissen. Zum Beispiel Politik. Noch nie gehabt. Chemie. Noch nie gehabt 🥲🥲 9 KLASSE. Also ich denke halt, wenn ich mich krass anstrenge, vorarbeite und aufhole, dass es was werden kann. Aber zum Beispiel gibt es ja auch andere Unterrichtsstrukturen. Wir haben zwar viele Smartboards, die wir auch oft in den Unterricht einbringen. Trotzdem benutzen wir keine Schul Ipads (wegen so einem Scheißlehrer geht das irgendwie nicht). Wir schreiben noch viel auf Papier und sowas. Und die wenigsten wissen, dass es eine Cloud mit dem Stoff gibt. Sowas ist auch nicht so ausgeprägt auf unsere Schule. Davor habe ich auch ein bisschen Angst, weil die anderen Schulen das ja schon seit Jahren gewohnt sind. Ich hätte das zwar gerne, aber ich bin halt nicht dran gewöhnt.

Einer meiner größten Ängste ist halt wirklich, dass ich wechsel, erstmal merke, dass ich anscheinend DUMM bin, dass mich die Schule verblödet hat und ich ALLES nochmal aufholen muss und nicht hinterher komme. Aber ich will auch nicht von nichtskönner Lehrern auf mein Abi vorbereitet werden.

Und wenn ich nach der 11 wechsel, dann muss ich nochmal wiederholen, weil man das immer so machen muss irgendwie. Und dann mache ich halt mit 20 Abi und werde ein paar Monate später 21 😭😭 Das ist soo alt.

Gibt es ehemalige Waldorfschüler, oder generell Waldorfschüler, die mir einen gute Rat geben können. Bin wirklich verzweifelt. Auch wenn ich noch etwas Zeit habe. Bitte ehrlich. Und NUR VON EHEMALIGEN WALDORFSCHÜHLERN ODER "NOCH WALDORFSCHÜLERN"

DANKEEEEE ❤

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