Hängt das Wahlverhalten mit der Bildung zusammen
Im Regionen wo mehr Leute ohne Abbildungsabschluss sind, wird mehr rechts gewählt.
30 Stimmen
9 Antworten
Wenn es rein nach der Quote der Hochschulreifen ginge, müssten die meisten AfD-Wähler in Bayern leben, weil da die Quote am geringsten ist. Mag sein, dass die Quoten im Osten noch geringer sind, als in den meisten alten Bundesländern, aber das ist mit 3-5% eher zu vernachlässigen.
Ausschlaggebend ist hier eher die allgemeine (Un-) Zufriedenheit und Lebenssituation der Menschen. Wenn ich im Osten bei einer 40 Stunden Woche nur etwas mehr als den Mindestlohn bekomme und auch die Infrastruktur im Heimatort schwach ist (Einkaufsmöglichkeiten, Anbindung ÖPNV, etc.), bin ich eher für Politikveränderungen empfänglich, als wenn ich in BaWü meine 3.500 Netto bekomme und ich 3x pro Jahr in den Urlaub fahren kann.
Es hängt damit zusammen, ja. Ein größerer Faktor ist allerdings das Einkommen.
LG.
Viele Statistiken beweisen auch, dass die AfD-Wähler*innen nicht die hellsten Leuchten sind.
Im Osten sind die Leute gebildeter als im Westen, wie auch der Pisa-Test zeigt. Allerdings haben in der Wendezeit nicht alle ihre DDR-Ausbildung zu Ende führen können. Das heißt, wer auf dem DDR-"Gymnasium"- der EOS- war, hat eventuell nicht einmal einen sogenannten "Hauptschulabschluss" - den es in der DDR aber gar nicht gab - erhalten, ist aber dennoch "gebildet":
Deine als Frage getarnte Hetze geht also von vornherein von falschen Voraussetzungen aus.
Zwar fehlerhaft und parteiisch, aber: https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/230381/bildung-in-der-ddr/
Viele lebende Menschen in Deutschland sind aus dieser anderen Zeit, ich bin auch aus dieser anderen Zeit.
Warum wählst du dann AfD, obwohl die die Renten kürzen wollen? Willst du etwa weniger Geld haben? Dann kannst du es lieber mir schenken.
Ich arbeite, ich bekomme keine Rente. Viele Sechzigjähriger arbeiten!
Bald bekommst du aber Rente. Die Rente für die die SPD einsteht und die AfD kürzen
Das ist wieder ein Paradebeispiel dafür, wie man Statistik nutzt, um ein Weltbild zu bestätigen, das man eh schon hat. Nur weil es in Regionen mit mehr AfD-Wählern auch mehr Menschen ohne Abschluss gibt, heißt das nicht, dass das eine das andere verursacht. Das ist Korrelation, keine Kausalität. Wer sowas gleichsetzt, zeigt eher eigenes Bildungsdefizit im Umgang mit Daten, nicht das der AfD-Wähler.
Ihr linksgrünen tut immer so, als würde Bildung automatisch zu einer bestimmten "richtigen" politischen Meinung führen... das ist nicht nur elitär, das ist auch gefährlich. Demokratie funktioniert nicht, indem man die eigene Blase für schlauer hält als den Rest, sondern indem man die Gründe anderer wirklich verstehen will.
Laut Profil bezeichnest du dich ja selbst als:
aufrechten Demokraten, der die in großen Teilen rechtsextreme AfD verachtet
Dann wäre es vielleicht an der Zeit, dich auch wie einer zu verhalten. Was du hier betreibst, ist der altbekannte linke Trick: Bildung als moralische Waffe gegen politische Gegner. Demokratie bedeutet Diskussion auf Augenhöhe, nicht Elite-Denken mit Statistik als Tarnung.
Ich bin für Demokratie. Heißt aber auch Extremisten wie die AfD zu verurteilen.
Dein Link ist aus meiner völlig anderen Zeit und hat mit dem heutigen wenig bis gar nichts zu tun.