Lernt man ab der 5. Klasse größtenteils Unsinn?

12 Antworten

Etwas zu lernen ist grundsätzlich nie verkehrt. Ausserdem gibt es mittlerweile derart viel Wissen, das es in der Schulzeit gar nicht vermittelt werden kann.
Und ja, da sind vielleicht oder sogar ganz sicher Dinge dabei, die Dich a) nicht interessieren und b) die Du nie wieder benötigts.

Aber das ist ja mitunter auch der Sinn der Sache. Dadurch, dass Du merkst, was Dich interessiert und was Dir Spaß macht, kannst Du ableiten welche Berufe für Dich in Frage kommen und welche auf gar keinen Fall.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Absolut nicht. Viele Dinge, die ich in Deutsch, Englisch, Mathe und Informatik in der Schule gelernt habe, kommen jetzt im Uni-Leben wieder an mir vorbei. Außerdem hat mich der Politik-Unterricht in der Schule damals stark politisiert, so dass ich mich auch heute in meiner Freizeit politisch engagiere und Workshops besuche.

Vieles, was man in der Schule lernt, darf man auch nicht in einer rein inhaltlichen Dimension betrachten. Die Vorbereitung auf das Bio-Abi hat mir zum Beispiel sehr dabei geholfen, zu lernen, wie man eigentlich komplexe Zusammenhänge und Vorgänge richtig lernen und verstehen kann und der Deutschunterricht z.B. hat gefördert, dass ich mich kritischer und analytischer mit Texten, Büchern, Meinungen und Personen auseinandersetze.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Informatik 👨‍💻

Das ist viel zu kurzsichtig. Man lernt vor allem sich Dinge zu erarbeiten, etwas zu analysieren und Lösungen zu finden. Das lernt man halt anhand von Gedichtanalysen, Mathematik oder sonst was.

Zumindest gibt es verschiedene Schulformen. Daran kannst du dich für deine Bedürfnisse orientieren.