Was haltet ihr von dieser Aussage?
"In Deutschland wird die Abschlussprüfung wird immer leichter gemacht, während vielen Schülern der Arsch von Helikoptereltern hinterhergetragen wird. An der Universität angekommen, gibt’s dann für Studierende und Lehrende erstmal den dicken Schock, weil die vermeintlichen Studenten die Realität ohne ihre TikTok-Brille sehen. Am Ende wird jeder enttäuscht."
Ziemlich gewagt, finde ich.
46 Stimmen
10 Antworten
Ich stimme deiner Aussage zu. Die Ansprüche in den allgemeinbildenden Schulen werden immer niedriger. Den Schülern/innen werden die guten Noten förmlich hinterhergeworfen. Die Ernüchterung folgt an der Uni. Dort werden wesentlich höhere Anforderungen abverlangt. Das Ergebnis sieht man an den hohen Studienabbrüchen.
LG von Manfred
Naja, was bringt einem die Schule schon. Wer hat Lust das Skelett eines Frosches auswendig zu lernen?
Absolut korrekt
Ob jemand auf der Uni gut zu Recht kommt oder nicht hängt in erster Linie davon ab ob die Studienrichtung seinen Stärken entspricht oder nicht, vorher ist es Allgemeinbildung und dann spezifischer.
Mache dieses Jahr Abi und habe 1/3 der Prüfung hinter mir. Ich muss sagen, im Vergleich nimmt das Niveau besonders in den Naturwissenschaften ab. Mathe ist mehr stumpfes Auswendiglernen als logisches Nachdenken und die Geisteswissenschaften sind ohne lernen eigentlich zu meistern. Wer bei den meisten Vorschlägen halbwegs lesen kann kriegt das Abi ohne Probleme hin. Ich kenne Leute die in der 13 Klasse nicht mit Brüchen umgehen können. Diese Einschätzung/das Zitat ist hart und teilweise wahr aber es liegt weniger an den "Helikoptereltern", sondern eher an einem kaputtgesparten Bildungssystem.
Das Niveau sinkt, doch viele dramatisieren es auch.
LG 👍